Psalm 120

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Ein Lied, zu singen auf dem Weg nach Jerusalem.[1] Ich schrie zum HERRN in meiner Not und er hat mich erhört.2 Ich schrie: »HERR, rette mich vor diesen Lügnern, vor allen doppelzüngigen Betrügern!« (Ps 109,2)3 Womit soll Gott euch strafen, ihr Lügenmäuler?4 Mit spitzen Pfeilen aus Kriegerhand, dazu noch glühende Kohlen![2]5 Wie schlimm für mich, dass ich unter Fremden leben muss, bei einem Volk, das meinen Gott nicht kennt![3]6 Schon viel zu lange wohne ich hier, unter Menschen, die den Frieden hassen! (Ps 35,20)7 Ich will den Frieden; doch sobald ich davon rede, suchen sie Streit. (Röm 12,18)

Psalm 120

Elberfelder Bibel

1 Ein Wallfahrtslied[1]. Zum HERRN rief ich in meiner Not, und er erhörte mich. (Ps 50,15; Ps 121,1; Jon 2,3)2 HERR, rette meine Seele vor der Lügenlippe, vor falscher Zunge. (Ps 52,6; Mi 6,12)3 Was wird er dir geben? Was dir hinzufügen, du falsche Zunge?4 Scharfe Pfeile eines Starken samt glühenden Ginsterkohlen[2]. (Jer 9,7)5 Weh mir, dass ich Gast war in Meschech, dass ich wohnte bei den Zelten Kedars!6 Lange hat meine Seele bei denen gewohnt, die den Frieden hassen.7 Ich will nur Frieden[3]. Aber wenn ich rede, so sind sie für Krieg. (Röm 3,17)

Psalm 120

Neue Genfer Übersetzung

1 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[1] In meiner großen Not rufe ich zum HERRN, und er wird mich erhören!2 HERR, rette doch mein Leben vor diesen Lügenmäulern, vor denen, die mit falscher Zunge reden!3 Was für eine Strafe wird Gott über euch kommen lassen, jetzt und in Zukunft, ihr doppelzüngigen Heuchler?[2]4 Er, der Allmächtige, wird euch mit spitzen Pfeilen und mit glühenden Kohlen treffen.[3]5 Wie schlimm ist es für mich, dass ich als Fremder mitten in Meschech leben muss, dass ich bleiben muss bei den Zelten von Kedar![4]6 Viel zu lange wohne ich[5] nun schon unter Menschen, die den Frieden hassen.7 Ich selbst suche den Frieden, doch was ich auch sage – sie sind nur auf Krieg aus!

Psalm 120

Neue evangelistische Übersetzung

1 Ein Lied für den Aufstieg zum Tempel. Zu Jahwe rief ich in meiner Not, / und er antwortete mir.2 "Jahwe, rette mich vor diesen Lügenmäulern / und vor ihren falschen Zungen!"3 Was soll Gott dir noch tun, / was alles dir antun, / du betrügerische Zunge?4 Scharfe Pfeile eines Kriegers, / die wie glühende Holzkohlen[1] sind?5 Weh mir, dass ich Gast in Meschech[2] war, / dass ich in Kedars[3] Zelten wohnte!6 Viel zu lange lebte ich bei den Friedensverächtern.7 Ich will Frieden, so rede ich auch, / doch sie sind nur für den Krieg.