Lukas 4

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1-2 Vom Heiligen Geist erfüllt, ging Jesus vom Jordan weg. Vierzig Tage lang wurde er vom Geist in der Wüste umhergetrieben und vom Teufel auf die Probe gestellt. Während dieser ganzen Zeit aß er nichts, sodass er schließlich sehr hungrig war. (Mt 4,1; Mk 1,12; Lk 4,18; Hebr 4,15)3 Da sagte der Teufel zu ihm: »Wenn du Gottes Sohn bist, dann befiehl doch diesem Stein hier, dass er zu Brot wird!«4 Jesus antwortete: »In den Heiligen Schriften steht: ›Der Mensch lebt nicht nur von Brot.‹« (5Mo 8,3)5 Darauf führte ihn der Teufel hinauf und zeigte ihm auf einen Blick alle Reiche der Welt6 und sagte: »Ich will dir die Macht über alle diese Reiche in ihrer ganzen Größe und Pracht geben. Sie ist mir übertragen worden und ich kann sie weitergeben, an wen ich will. (Mt 28,18)7 Alles soll dir gehören, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest.«8 Aber Jesus sagte: »In den Heiligen Schriften heißt es: ›Vor dem Herrn, deinem Gott, wirf dich nieder, ihn sollst du anbeten und niemand sonst!‹« (5Mo 5,9; 5Mo 6,13)9 Dann führte ihn der Teufel nach Jerusalem, stellte ihn auf den höchsten Punkt des Tempels und sagte: »Wenn du Gottes Sohn bist, dann spring doch hinunter;10 denn in den Heiligen Schriften steht: ›Deinetwegen wird Gott seine Engel schicken, dass sie dich beschützen.‹ (Ps 91,11)11 Und: ›Sie werden dich auf Händen tragen, damit du dich an keinem Stein stößt.‹«12 Jesus antwortete ihm: »Es heißt in den Heiligen Schriften auch: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht herausfordern.‹« (5Mo 6,16)13 Als der Teufel mit alldem Jesus nicht zu Fall bringen konnte, ließ er ihn vorläufig in Ruhe.14 Erfüllt mit der Kraft des Heiligen Geistes kehrte Jesus nach Galiläa zurück. Die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend. (Mt 4,12; Mk 1,14; Lk 4,18)15 Er lehrte in den Synagogen und alle sprachen mit höchster Achtung von ihm.16 So kam Jesus auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war. Am Sabbat ging er wie immer in die Synagoge. Er stand auf, um aus den Heiligen Schriften vorzulesen, (Mt 13,53; Mk 6,1)17 und der Synagogendiener reichte ihm die Buchrolle mit den Worten des Propheten Jesaja. Jesus rollte sie auf und wählte die Stelle aus, an der es heißt:18 »Der Geist des Herrn hat von mir Besitz ergriffen, weil der Herr mich gesalbt und bevollmächtigt hat. Er hat mich gesandt, den Armen gute Nachricht zu bringen, den Gefangenen zu verkünden, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen werden. Den Misshandelten soll ich die Freiheit bringen, (Jes 58,6; Jes 61,1; Lk 1,35; Lk 3,16; Lk 3,22; Lk 4,1; Lk 4,14; Lk 7,22; Lk 10,21; Lk 24,49; Apg 1,2; Apg 1,5; Apg 1,8; Apg 2,4; Apg 2,17; Apg 2,18; Apg 2,33; Apg 2,38)19 und das Jahr ausrufen, in dem der Herr sich seinem Volk gnädig zuwendet.« (3Mo 25,10)20 Jesus rollte das Buch wieder zusammen, gab es dem Synagogendiener zurück und setzte sich. Alle in der Synagoge blickten gespannt auf ihn.21 Er begann und sagte: »Heute, da ihr dieses Prophetenwort aus meinem Mund hört, ist es unter euch in Erfüllung gegangen.«22 Alle spendeten seiner Rede Beifall und staunten über die Botschaft von Gottes rettender Gnade. Aber sie wunderten sich, so etwas aus seinem Mund zu hören, und sagten zueinander: »Ist das nicht der Sohn Josefs?« (Joh 6,42)23 Da sagte Jesus zu ihnen: »Sicher werdet ihr mir jetzt mit dem Sprichwort kommen: ›Arzt, hilf dir selbst! Wenn du in Kafarnaum so große Dinge getan hast, wie wir gehört haben, dann tu sie auch hier in deiner Vaterstadt!‹24 Aber ich versichere euch: Kein Prophet gilt etwas in seiner Heimat. (Joh 4,44)25 Ja, ich muss euch noch mehr sagen: Zur Zeit des Propheten Elija lebten viele Witwen in Israel, damals, als es dreieinhalb Jahre lang nicht regnete und im ganzen Land große Hungersnot herrschte. (1Kön 17,1; 1Kön 17,8)26 Trotzdem wurde Elija zu keiner von ihnen geschickt, sondern zu einer Witwe in Sarepta im Gebiet von Sidon.27 Und zur Zeit des Propheten Elischa gab es viele Aussätzige in Israel; aber keiner von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman.« (2Kön 5,1)28 Als die Menschen in der Synagoge das hörten, wurden sie wütend.29 Sie sprangen auf und trieben Jesus aus der Stadt hinaus, bis an den Rand des Berges, auf dem Nazaret liegt. Dort wollten sie ihn hinunterstürzen.30 Aber Jesus ging mitten durch die Menge hindurch und zog weiter. (Lk 13,32; Joh 7,30)31 Jesus ging hinunter nach Kafarnaum, einer Stadt in Galiläa. Dort sprach er jeweils am Sabbat in der Synagoge, (Mt 4,13; Mk 1,21)32 und die Menschen waren sehr beeindruckt; denn er redete wie einer, den Gott dazu ermächtigt hat. (Mt 7,28)33 In der Synagoge war ein Mann, der von einem bösen Geist besessen war. Der schrie laut:34 »Lass uns in Ruhe, Jesus von Nazaret! Was hast du bei uns zu suchen? Du bist doch nur gekommen, um uns zu vernichten! Ich weiß genau, wer du bist: Du bist der, der an Gottes Heiligkeit teilhat!«[1] (Mk 3,11)35 Drohend sagte Jesus zu dem bösen Geist: »Schweig und fahr aus von diesem Menschen!« Da schleuderte der Geist den Mann in die Mitte der Synagoge und fuhr aus, ohne ihm einen Schaden zuzufügen.36 Die Leute erschraken alle und sagten zueinander: »Was für eine Wortgewalt! Mit Vollmacht und Kraft gibt er den bösen Geistern einen Befehl und sie fahren aus!«37 So kam es, dass man bald in der ganzen Gegend von Jesus sprach.38 Jesus verließ die Synagoge und ging in das Haus Simons. Dessen Schwiegermutter lag mit hohem Fieber im Bett, und die Leute im Haus baten Jesus, ihr zu helfen. (Mt 8,14; Mk 1,29)39 Jesus trat zu ihr hin, bedrohte das Fieber, und es verschwand. Sofort stand sie auf und bereitete für alle das Essen.[2]40 Als die Sonne unterging, brachten alle Leute ihre Kranken zu Jesus, Männer und Frauen mit den verschiedensten Leiden. Jedem Einzelnen legte Jesus die Hände auf und heilte sie. (Mk 5,41)41 Von vielen Besessenen fuhren böse Geister aus, die schrien: »Du bist der Sohn Gottes!« Aber Jesus drohte ihnen und ließ sie nicht weiterreden; denn sie wussten, dass er der versprochene Retter[3] war. (Mk 3,11)42 Am nächsten Morgen verließ Jesus die Stadt und zog sich an eine abgelegene Stelle zurück. Aber die Leute suchten nach ihm, bis sie ihn fanden; sie wollten ihn festhalten und nicht weggehen lassen. (Mk 1,35)43 Doch er sagte zu ihnen: »Ich muss auch den anderen Städten die Gute Nachricht verkünden, dass Gott seine Herrschaft aufrichtet; denn dazu hat Gott mich gesandt.« (Mt 4,17; Lk 11,2)44 Von da an verkündete Jesus die Gute Nachricht überall in den Synagogen des jüdischen Landes.

Lukas 4

Knjiga O Kristu

von Biblica
1 Isus je pun Svetoga Duha otišao s Jordana. Duh ga odvede u pustinju,2 gdje ga je četrdeset dana kušao đavao. Sve te dane nije ništa jeo pa je po njihovu isteku bio vrlo gladan.3 Đavao mu reče: “Ako si Božji Sin, reci ovom kamenju da postane kruhom.”4 Ali Isus mu odgovori: “U Svetome pismu piše: ‘Ne živi čovjek samo o kruhu.’”[1]5 Đavao ga zatim povede visoko te mu odjednom pokaže sva kraljevstva svijeta.6 Reče mu: “Dat ću ti vlast nad njima i njihovu slavu jer su moja i mogu ih dati kome hoću.7 Pokloni se preda mnom i sve je tvoje!”8 Isus mu odgovori: “U Svetome pismu piše: ‘Klanjaj se samo Bogu i njemu jedinome služi!’”[2]9 Tada ga đavao odvede u Jeruzalem, na vrh Hrama i reče: “Ako si Božji Sin, skoči odavde!10 Jer Sveto pismo kaže: ‘On zapovijeda svojim anđelima da te čuvaju’11 i ‘oni će te svojim rukama zadržati da ni nogom o kamen ne udariš.’”[3]12 Isus mu odgovori: “Sveto pismo također kaže: ‘Ne iskušavaj Gospodina Boga svojega!’”[4]13 Pošto je đavao iscrpio sve kušnje, udalji se od njega do druge prigode.14 Isus se zatim vrati u Galileju pun sile Svetoga Duha. Glas o njemu brzo se pronio cijelim krajem.15 Poučavao je u tamošnjim sinagogama i svi su ga slavili.16 Dođe tako i u Nazaret, u kojemu je odrastao. U subotu kao i obično ode u sinagogu i ustane da čita iz Svetoga pisma.17 Pruže mu svitak proroka Izaije, a on ga odmota te pronađe mjesto gdje piše:18 “Duh Gospodnji je na meni jer me je pomazao i poslao da donesem Radosnu vijest siromasima, da navijestim: sužnji će se osloboditi, slijepci će vidjeti, potlačeni će biti slobodni;19 da navijestim godinu milosti Gospodnje.”[5]20 Smota zatim svitak, vrati ga poslužitelju i sjedne. Oči svih u sinagogi bile su uprte u njega.21 On im reče: “Ovaj se navod iz Svetog pisma, koji vam još odzvanja u ušima, danas obistinio!”22 Svi su mu povlađivali. Divili su se milini riječi koje su tekle s njegovih usana. “Nije li on Josipov sin?” pitali su.23 A on im reče: “Zacijelo ćete mi navesti onu poslovicu: ‘Liječniče, izliječi samoga sebe!’ Učini ovdje, u svojem zavičaju, ono što smo čuli da si učinio u Kafarnaumu.24 Ali uistinu, nijedan prorok nije prihvaćen u svojem zavičaju.25 Zaista vam kažem, u Ilijino doba, kad je nebo ostalo zatvoreno tri i pol godine i kad je po svoj zemlji zavladala silna glad, u Izraelu je bilo mnogo udovica.26 Ali Ilija nije poslan nijednoj od njih, već nekoj udovici u Sarfati, u sidonskome kraju.27 U Elizejevo je doba u Izraelu bilo mnogo gubavaca, ali od gube nije ozdravio nijedan od njih, već Sirijac Naaman.”28 Na te se riječi svi u sinagogi razgnjeve,29 ustanu i istjeraju ga iz grada te ga odvedu na liticu brijega na kojemu je bio izgrađen grad s nakanom da ga bace niz nju.30 Ali on samo prođe kroz mnoštvo i ode svojim putem.31 Ode zatim u galilejski grad Kafarnaum te je ondje subotom poučavao.32 Ljudi su bili zadivljeni njegovim učenjem jer je govorio kao onaj koji ima vlast.33 U sinagogi se zatekao čovjek opsjednut nečistim duhom koji počne vikati na sav glas:34 “Zašto nas uznemiruješ, Isuse Nazarećanine? Zar si nas došao uništiti? Znam tko si: ti si Svetac Božji!”35 Isus mu zaprijeti: “Umukni i iziđi iz njega!” Nato zloduh obori čovjeka ondje među ljudima na zemlju, ali zatim iziđe iz njega i ne naudi mu više.36 Svi nazočni silno se zaprepaste. “Kakve li riječi! Takvom vlašću i silom zapovijeda nečistim duhovima da mu se pokoravaju i oni izlaze!”37 I glas o njemu pronese se po svoj okolici.38 Iz sinagoge Isus ode u Šimunovu kuću. A Šimunova je punica bila u velikoj vrućici te ga oni odmah zamole da joj pomogne.39 Isus se nagne nad nju te zaprijeti vrućici, a ona nestane. Žena odmah ustane i počne ih posluživati.40 Kad je sunce uvečer zašlo, svi koji su imali bolesnike s najrazličitijim bolestima doveli su ih k njemu. On je na sve polagao ruke i ozdravljao ih.41 Iz mnogih su opsjednutih izlazili zlodusi i vikali: “Ti si Božji Sin!” Ali on im je zabranjivao da govore zato što su znali da je on Mesija.42 U zoru sljedećeg jutra Isus ode na pusto mjesto, a mnoštvo ga je tražilo. Kad su ga pronašli, nisu ga htjeli pustiti da ode od njih,43 ali on im reče: “Moram ići i drugim gradovima navijestiti Radosnu vijest o Božjem kraljevstvu jer sam poslan da to činim.”44 Propovijedao je tako po judejskim sinagogama.