Lukas 13

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Um diese Zeit kamen einige Leute zu Jesus und erzählten ihm von den Männern aus Galiläa, die Pilatus töten ließ, als sie gerade im Tempel Opfer darbrachten; ihr Blut vermischte sich mit dem Blut ihrer Opfertiere.2 Jesus sagte zu ihnen: »Meint ihr etwa, dass sie einen so schrecklichen Tod fanden, weil sie schlimmere Sünder waren als die anderen Leute in Galiläa?3 Nein, ich sage euch: Wenn ihr euch nicht ändert,[1] werdet ihr alle genauso umkommen! (Ps 7,13)4 Oder denkt an die achtzehn, die der Turm am Teich Schiloach unter sich begrub! Meint ihr, dass sie schlechter waren als die übrigen Einwohner Jerusalems?5 Nein, ich sage euch: Ihr werdet alle genauso umkommen, wenn ihr euch nicht ändert!«6 Dann erzählte ihnen Jesus folgendes Gleichnis: »Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum gepflanzt. Er kam und suchte Früchte an ihm und fand keine. (Mk 11,13)7 Da sagte er zu seinem Weingärtner: ›Hör zu: Drei Jahre sind es nun schon, dass ich herkomme und an diesem Feigenbaum nach Früchten suche und keine finde. Also hau ihn um, was soll er für nichts und wieder nichts den Boden aussaugen!‹8 Aber der Weingärtner sagte: ›Herr, lass ihn doch dieses Jahr noch stehen! Ich will den Boden rundherum gut auflockern und düngen. (2Petr 3,9; 2Petr 3,15)9 Vielleicht trägt der Baum dann im nächsten Jahr Früchte. Wenn nicht, dann lass ihn umhauen!‹«10 Einmal sprach Jesus am Sabbat in einer Synagoge. (Mk 2,27)11 Nun war dort eine Frau, die schon achtzehn Jahre lang von einem bösen Geist geplagt wurde, der sie krank machte. Sie war verkrümmt und konnte sich nicht mehr aufrichten.12 Als Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sagte zu ihr: »Frau, du sollst deine Krankheit los sein!«13 Und er legte ihr die Hände auf. Sofort richtete sie sich auf und pries Gott.14 Da griff der Synagogenvorsteher ein. Er ärgerte sich, dass Jesus die Frau ausgerechnet am Sabbat geheilt hatte, und sagte zu der Menge: »Die Woche hat sechs Tage zum Arbeiten. Also kommt an einem Werktag, um euch heilen zu lassen, aber nicht am Sabbat.« (2Mo 20,9)15 Der Herr erwiderte ihm: »Ihr Scheinheiligen! Jeder von euch bindet doch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Futterkrippe los und führt ihn zur Tränke. (Lk 14,5)16 Aber diese Frau hier, die eine Tochter Abrahams ist – achtzehn Jahre lang hielt sie der Satan gebunden, und sie sollte nicht an einem Sabbat von dieser Fessel befreit werden dürfen?« (Mt 3,9; Lk 1,54; Lk 3,8; Lk 19,9)17 Als Jesus das sagte, mussten alle seine Gegner sich geschlagen geben. Aber die ganze große Menge freute sich über all die wunderbaren Taten, die Jesus vollbrachte. (2Mo 34,10)18 Dann sagte Jesus: »Wie geht es zu, wenn Gott seine Herrschaft aufrichtet? Womit kann ich das vergleichen? (Mt 13,31; Mk 4,30; Lk 11,2)19 Es ist wie bei dem Senfkorn, das jemand in seinem Garten in die Erde steckte. Es ging auf und wuchs und wurde zu einem Baum, und die Vögel bauten ihre Nester in seinen Zweigen.«[2] (Hes 17,23; Mt 13,31)20 Noch einmal fragte Jesus: »Womit kann ich das vergleichen, wenn Gott seine Herrschaft aufrichtet?21 Es ist wie mit dem Sauerteig: Eine Frau mengte eine Handvoll davon unter eine riesige Menge Mehl,[3] und er machte den ganzen Teig sauer.«22 Jesus zog weiter auf dem Weg nach Jerusalem. Unterwegs sprach er in Städten und Dörfern. (Mt 7,13; Mt 7,22; Mt 8,11; Lk 9,51)23 Einmal fragte ihn jemand: »Herr, werden nur wenige gerettet?« Jesus antwortete:24 »Die Tür zu Gottes neuer Welt ist eng; kämpft darum, dass ihr Einlass findet! Denn viele, sage ich euch, werden sich am Ende darum bemühen, aber es nicht mehr schaffen.[4] (1Kor 9,25; Kol 1,29; 1Tim 6,12)25 Wenn der Hausherr aufsteht und die Tür abschließt, werdet ihr draußen stehen und klopfen und rufen: ›Herr, mach uns auf!‹ Doch er wird euch antworten: ›Ich weiß nicht, wo ihr herkommt!‹ (Mt 25,11)26 Dann werdet ihr sagen: ›Wir haben doch mit dir zusammen gegessen und getrunken und du hast auf den Straßen unserer Stadt gelehrt.‹27 Aber er wird euch antworten: ›Ich weiß nicht, wo ihr herkommt. Ihr habt es allesamt versäumt, das Rechte zu tun, geht mir aus den Augen!‹ (2Tim 2,19)28 Da werdet ihr dann jammern und mit den Zähnen knirschen, wenn ihr Abraham, Isaak, Jakob und alle Propheten in Gottes neuer Welt[5] seht, doch ihr selbst seid ausgeschlossen.29 Aus Ost und West, aus Nord und Süd werden die Menschen kommen und in Gottes neuer Welt zu Tisch sitzen.30 Seid darauf gefasst: Es gibt solche, die jetzt noch zu den Letzten zählen; die werden dann die Ersten sein. Und andere zählen jetzt zu den Ersten, die werden dann die Letzten sein.« (Mt 20,16)31 Da kamen einige Pharisäer zu Jesus und warnten ihn: »Verlass diese Gegend und geh anderswohin; Herodes[6] will dich töten!«32 Jesus antwortete: »Geht und sagt diesem Fuchs: ›Ich treibe böse Geister aus und heile Kranke heute und morgen; erst am dritten Tag werde ich am Ziel sein.[7]33 Aber heute und morgen und auch am Tag danach muss ich meinen Weg noch fortsetzen; denn es ist undenkbar, dass ein Prophet außerhalb von Jerusalem umgebracht wird.‹«34 »Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die Gott zu dir schickt! Wie oft wollte ich deine Bewohner um mich scharen, wie eine Henne ihre Küken unter die Flügel nimmt! Aber ihr habt nicht gewollt. (Mt 23,37)35 Deshalb wird Gott euren Tempel verlassen. Ich sage euch, ihr werdet mich erst wiedersehen, wenn ihr rufen werdet: ›Heil dem, der im Auftrag des Herrn kommt!‹« (Hes 10,18)

Lukas 13

Knjiga O Kristu

von Biblica
1 Tada Isusa obavijeste da je Pilat dao smaknuti neke Galilejce dok su prinosili žrtve u jeruzalemskome Hramu.2 “Mislite li da su ti Galilejci koji su nastradali bili veći grešnici od ostalih Galilejaca?3 Nipošto! Kažem vam, i vi ćete tako izginuti ako se ne obratite!4 Ili onih osamnaest na koje se srušila kula u Siloamu i ubila ih, zar mislite da su oni bili grešniji od svih stanovnika Jeruzalema?5 Nipošto. Kažem vam, svi ćete tako izginuti ako se ne obratite.”6 Ispriča im zatim prispodobu: “Imao neki čovjek u vinogradu zasađenu smokvu. Dolazio je vidjeti je li rodila, ali nije na njoj našao roda.7 Reče zato vinogradaru: ‘Već tri godine dolazim tražiti roda na ovoj smokvi, ali ga ne nalazim. Posijeci ju. Zašto da iscrpljuje zemlju!’8 Vinogradar odgovori: ‘Gospodaru, ostavi ju još ove godine, a ja ću ju okopati i pognojiti.9 Možda će nagodinu ipak roditi. Ako ne, posjeći ćeš ju.’”10 Dok je Isus u subotu poučavao u sinagogi,11 bila je ondje žena koja je osamnaest godina bila zgrbljena i nije se mogla uspraviti. Bila je, naime, opsjednuta duhom.12 Kad ju Isus opazi, pozove ju i reče joj: “Ženo, oslobođena si od svoje bolesti!”13 te položi na nju ruke. Žena se smjesta uspravi i počne slaviti Boga.14 Ali nadstojnik sinagoge, srdit što ju je Isus izliječio u subotu, reče narodu: “Šest dana u tjednu treba raditi. U te se dane dakle dolazite liječiti, a ne subotom!”15 Isus mu odgovori: “Licemjeri! I vi radite subotom. Ne odveže li subotom svatko od vas svojega vola ili magarca od jasala i ne odvede li ga na vodu piti?16 Nije li onda trebalo, iako je subota, odriješiti ovu kćer Abrahamovu spona kojima ju je Sotona držao vezanu osamnaest godina?”17 Nato se njegovi neprijatelji posrame, a sav narod radovao se čudesima koja je Isus učinio.18 “Kako da vam još opišem Božje kraljevstvo? S čime da ga usporedim?” reče Isus.19 “S njim je kao s gorušičinim sjemenom koje čovjek baci u svoj vrt. Ono izraste i razvije se u stablo te se ptice nebeske dolaze gnijezditi u njegovim granama.”20 Upita opet: “Kako da vam još opišem Božje kraljevstvo?21 Ono je poput kvasca koji žena umijesi u golemu količinu brašna,[1] a on ipak sve ukvasi.”22 Putujući u Jeruzalem, Isus je prolazio gradovima i selima i putem poučavao.23 Netko ga upita: “Gospodine, je li malo onih koji se spašavaju?”24 “Vrata neba su uska”, odgovori Isus. “Trudite se da uđete kroz njih jer će mnogi željeti ući, ali neće moći.25 Kad gospodar kuće zaključa vrata, bit će prekasno. Tada ćete stajati vani i kucati ištući: ‘Gospodine, otvori nam!’ ali on će odgovoriti: ‘Ne znam vas odakle ste.’26 Onda ćete početi govoriti: ‘Ali mi smo s tobom jeli i pili, poučavao si po našim trgovima!’27 A on će vam odgovoriti: ‘Kažem vam da vas ne poznajem. Odlazite od mene, svi zlotvori!’28 Bit će velikog plača i škrguta zubi kad ugledate Abrahama, Izaka i Jakova i sve proroke u kraljevstvu Božjemu, a vi ćete biti izbačeni.29 Tada će ljudi odasvud, s istoka i zapada, sa sjevera i juga, doći sjesti u Božjemu kraljevstvu.30 Oni koji su sada prvi tada će biti na zadnjemu mjestu, a oni koje ovdje smatraju zadnjima ondje će biti najveći.”[2]31 Odmah zatim neki mu farizeji dođu reći: “Otiđi odavde jer te Herod hoće ubiti!”32 On im reče: “Idite i recite toj lisici da ću ja izgoniti zloduhe i iscjeljivati danas i sutra, a trećega ću dana završiti što imam.33 Danas, sutra i prekosutra valja mi nastaviti put jer ne priliči da prorok bude ubijen izvan Jeruzalema.34 Jeruzaleme, Jeruzaleme, koji ubijaš proroke i kamenuješ Božje poslanike! Koliko sam puta htio okupiti tvoju djecu kao što kvočka skuplja piliće pod krila, ali niste htjeli!35 A sada će ti, eto, kuća biti napuštena. I kažem vam, nećete me više vidjeti sve dok ne uzviknete: ‘Blagoslovljen koji dolazi u ime Gospodnje!’”[3]