1Im Anfang der Regierung Jojakims, des Sohnes Joschijas, des Königs von Juda, erging vom HERRN folgendes Wort an Jeremia.2So sprach der HERR zu mir: Mach dir Stricke und Jochhölzer und leg sie dir auf den Nacken! (Jer 28,10)3Dann schick eine Botschaft an den König von Edom, den König von Moab, den König der Ammoniter, den König von Tyrus und den König von Sidon, durch die Gesandten, die zu Zidkija, dem König von Juda, nach Jerusalem gekommen sind!4Gib ihnen folgenden Auftrag an ihre Gebieter: So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Sagt so zu euren Gebietern:5Ich bin es, der die Erde erschaffen hat samt den Menschen und den Tieren, die auf der Erde leben, durch meine gewaltige Kraft und meinen hoch erhobenen Arm, und ich gebe sie dem, der recht ist in meinen Augen. (Jer 32,17)6Jetzt gebe ich alle diese Länder in die Hand des Königs Nebukadnezzar von Babel, meines Knechtes; selbst die Tiere des Feldes mache ich ihm dienstbar.7Alle Völker sollen ihm dienen, ebenso seinem Sohn und seinem Enkel, bis auch für sein eigenes Land die Zeit kommt, dass große Völker und mächtige Könige es knechten.8Und es wird sein: Wenn ein Volk oder Reich ihm, Nebukadnezzar, dem König von Babel, nicht dienen und seinen Nacken nicht unter das Joch des Königs von Babel beugen will, so werde ich dieses Volk mit Schwert, Hunger und Pest heimsuchen - Spruch des HERRN -, bis ich es aufgerieben habe durch seine Hand.9Ihr aber, hört nicht auf eure Propheten, Wahrsager, Träumer, Zeichendeuter und Zauberer, wenn sie zu euch sagen: Ihr werdet dem König von Babel nicht untertan sein! (Jer 14,13)10Denn Lüge prophezeien sie euch, damit sie euch vertreiben von eurem Ackerboden und ich euch verstoße und ihr zugrunde geht.11Das Volk aber, das seinen Nacken unter das Joch des Königs von Babel beugt und ihm dient, lasse ich auf seinem Ackerboden - Spruch des HERRN -; es kann ihn bebauen und auf ihm wohnen.12Auch zu Zidkija, dem König von Juda, redete ich allen diesen Worten gemäß: Beugt euren Nacken unter das Joch des Königs von Babel und dient ihm und seinem Volk; dann werdet ihr leben!13Warum sollt ihr, du und dein Volk, durch Schwert, Hunger und Pest umkommen, wie der HERR dem Volk, das dem König von Babel nicht dienen will, angedroht hat?14Hört nicht auf die Reden der Propheten, die zu euch sagen: Ihr sollt dem König von Babel nicht dienen! Denn sie prophezeien euch Lüge. (Jer 14,14; Jer 29,8)15Denn ich habe sie nicht gesandt - Spruch des HERRN -; sie aber prophezeien euch in meinem Namen Lüge, damit ich euch verstoße und ihr zugrunde geht, ihr und die Propheten, die euch prophezeien.16Zu den Priestern und diesem ganzen Volk redete ich: So spricht der HERR: Hört nicht auf die Reden eurer Propheten, die euch prophezeien: Siehe, die Geräte des Hauses des HERRN werden aus Babel zurückgebracht werden, und zwar bald. Denn sie prophezeien euch Lüge.17Hört nicht auf sie! Dient dem König von Babel und lebt! Warum soll diese Stadt ein Trümmerhaufen werden?18Wenn sie Propheten sind und das Wort des HERRN wirklich bei ihnen ist, so mögen sie doch den HERRN der Heerscharen bestürmen, dass die Geräte, die im Haus des HERRN, im Palast des Königs von Juda und in Jerusalem verblieben sind, nicht auch nach Babel kommen.19Denn so spricht der HERR der Heerscharen über die Säulen, das Eherne Meer, die fahrbaren Gestelle und den Rest der in dieser Stadt noch verbliebenen Geräte, (2Kön 25,13)20die Nebukadnezzar, der König von Babel, nicht mitgenommen hat, als er Jojachin, den Sohn Jojakims, den König von Juda, aus Jerusalem nach Babel verschleppte samt allen Vornehmen Judas und Jerusalems:21Ja, so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, über die Geräte, die im Haus des HERRN, im Palast des Königs von Juda und in Jerusalem noch verblieben sind:22Nach Babel werden sie gebracht und dort bleiben sie bis zu dem Tag, an dem ich mich ihrer annehme - Spruch des HERRN - und sie heraufführe und zurückbringe an diesen Ort. (Esr 1,7)
1Zu Beginn der Königsherrschaft des Jehojakim[1], des Sohns von Joschijahu, des Königs von Juda, erging dieses Wort vom HERRN an Jeremia.2So hat der HERR zu mir gesprochen: Mach dir Stricke und Jochstangen und lege sie dir auf den Nacken (Jer 13,1)3und dann sende sie dem König von Edom und dem König von Moab und dem König der Ammoniter und dem König von Tyros und dem König von Sidon durch Boten, die nach Jerusalem zu Zidkijahu, dem König von Juda, gekommen sind. (Jer 25,21)4Und befiehl ihnen, ihren Herren zu sagen: So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: So sollt ihr zu euren Herren reden:5Ich bin es, der die Erde gemacht hat, die Menschen und die Tiere, die auf der Erde sind, durch meine grosse Kraft und durch meinen ausgestreckten Arm, und ich gebe sie[2] dem, der aufrecht ist in meinen Augen. (Jes 45,12; Jer 10,12; Dan 4,14)6Und nun: Ich bin es, der alle diese Länder in die Hand Nebukadnezzars, des Königs von Babel, meines Dieners, gegeben hat. Und auch die Tiere des Feldes habe ich ihm gegeben, damit sie ihm dienen. (Jer 28,14; Hes 26,7; Dan 2,38)7Und alle Nationen sollen ihm und seinem Sohn und dem Sohn seines Sohns dienen, bis auch für sein Land die Zeit kommt. Dann werden viele Nationen und grosse Könige ihn dienstbar machen. (Jer 25,11)8Die Nation und das Königreich aber, die ihm, Nebukadnezzar, dem König von Babel, nicht dient und die den eigenen Nacken nicht unter das Joch des Königs von Babel legt, diese Nation werde ich heimsuchen mit dem Schwert und dem Hunger und der Pest, Spruch des HERRN, bis ich sie ganz in seine Hand gebe! (Jer 38,2)9Und ihr, hört doch nicht auf eure Propheten und auf eure Wahrsager und auf eure Träume und auf eure Zeichendeuter und auf eure Zauberer, die euch sagen: Ihr werdet dem König von Babel nicht dienen müssen! (Jer 23,16; Jer 29,8)10Denn Lüge ist, was sie euch weissagen, um euch von eurem Boden zu entfernen und damit ich euch versprenge und ihr umkommt. (Jer 14,14; Sach 10,2)11Die Nation aber, die ihren Nacken dem Joch des Königs von Babel fügt und ihm dient, werde ich auf ihrem Boden belassen, Spruch des HERRN, und sie wird ihn bearbeiten und auf ihm wohnen. (Jer 40,9)12Und zu Zidkijahu, dem König von Juda, habe ich, all diesen Worten gemäss, gesprochen: Fügt eure Nacken dem Joch des Königs von Babel und dient ihm und seinem Volk, dann werdet ihr am Leben bleiben. (Jer 21,3)13Warum wollt ihr, du und dein Volk, durch das Schwert, den Hunger und die Pest sterben, wie der HERR es der Nation angekündigt hat, die dem König von Babel nicht dient? (Jer 38,2)14Und hört doch nicht auf die Worte der Propheten, die euch sagen: Ihr werdet dem König von Babel nicht dienen müssen! Denn Lüge ist, was sie euch weissagen. (Jer 14,14; Jer 14,15)15Denn ich habe sie nicht gesandt, Spruch des HERRN, und verlogen weissagen sie in meinem Namen, damit ich euch versprenge und ihr umkommt, ihr und die Propheten, die euch weissagen.16Und zu den Priestern und zu diesem ganzen Volk habe ich gesprochen: So spricht der HERR: Hört doch nicht auf die Worte eurer Propheten, die euch weissagen: Seht, in Kürze werden die Geräte des Hauses des HERRN zurückgebracht aus Babel! Denn Lüge ist, was sie euch weissagen. (Jer 28,3)17Hört nicht auf sie. Dient dem König von Babel, dann werdet ihr am Leben bleiben. Warum soll diese Stadt eine Trümmerstätte werden? (Jer 9,10)18Und wenn sie Propheten sind und wenn das Wort des HERRN bei ihnen ist, sollen sie doch den HERRN der Heerscharen drängen, dass nicht die Geräte nach Babel kommen, die übrig geblieben sind im Haus des HERRN und im Haus des Königs von Juda und in Jerusalem. (Jer 7,16)19Denn so spricht der HERR der Heerscharen über die Säulen und über das Meer und über die Kesselwagen und über den Rest der Geräte, die übrig geblieben sind in dieser Stadt, (1Kön 7,15)20die Nebukadnezzar, der König von Babel, nicht mitgenommen hat, als er Jechonja, den Sohn des Jehojakim, den König von Juda, aus Jerusalem nach Babel in die Verbannung geführt hat, mit allen Vornehmen Judas und Jerusalems; (Jer 22,24; Jer 29,2; Jer 52,28)21so also spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, über die Geräte, die übrig geblieben sind im Haus des HERRN und im Haus des Königs von Juda und in Jerusalem:22Nach Babel werden sie gebracht werden, und dort werden sie bleiben bis zu dem Tag, an dem ich mich ihrer annehme, Spruch des HERRN, und sie wieder heraufbringe, zurück an diese Stätte. (2Chr 36,18; Esr 1,7; Jer 15,13)