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Hiob 17

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk

Klage des Verhöhnten

1 Mein Geist ist verwirrt, / meine Tage sind ausgelöscht, / nur Gräber bleiben mir. (Ps 143,4) 2 Wahrhaftig, nur Spott begleitet mich. / In ihren Bitterkeiten verbringt mein Auge die Nacht. 3 Sei du doch selbst mein Bürge bei dir! / Wer würde sonst den Handschlag für mich leisten? 4 Denn ihr Herz hast du der Einsicht verschlossen, / darum lässt du sie nicht triumphieren. 5 Zum Teilen lädt einer die Freunde ein, / doch die Augen seiner Kinder verschmachten. 6 Zum Spott für die Leute stellte er mich hin, / ich wurde einer, dem man ins Gesicht spuckt. (Hi 30,9; Mt 26,67; Mk 14,65) 7 Vor Kummer ist mein Auge matt, / all meine Glieder sind wie ein Schatten. 8 Darüber entsetzen sich die Redlichen, / der Unschuldige empört sich über den Ruchlosen. (Jes 52,14; Jes 53,3) 9 Doch der Gerechte hält fest an seinem Weg, / wer reine Hände hat, gewinnt an Kraft. 10 Ihr alle, kehrt um, kommt nur wieder her, / ich finde doch keinen Weisen unter euch. 

Not des Verzweifelten

11 Dahin sind meine Tage, / zunichte meine Pläne, meine Herzenswünsche. 12 Sie machen mir die Nacht zum Tag, / das Licht nähert sich dem Dunkel. (Hi 11,17; Joh 8,12) 13 Ich erhoffe nichts mehr. / Die Unterwelt wird mein Haus, / in der Finsternis breite ich mein Lager aus. (Ps 88,19) 14 Zur Grube rufe ich: Mein Vater bist du!, / Meine Mutter, meine Schwester!, zum Wurm. (Sir 10,11) 15 Wo aber ist meine Hoffnung? / Ja, meine Hoffnung, wer kann sie erblicken? (Hi 19,10) 16 Fährt sie zur Unterwelt mit mir hinab, / sinken wir vereint in den Staub? 

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
© 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
Alle Rechte vorbehalten.
Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a.
Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH

www.bibelwerk.de

Hiob 17

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Mein Geist ist verstört, meine Tage sind ausgelöscht, mir bleibt nur das Grab. 2 Nichts als Spott begleitet mich, und von ihren Anfeindungen kommt mein Auge nicht los. (Hi 12,4; Hi 17,6; Hi 30,9) 3 Sei du selbst mein Bürge bei dir! Wer sonst wäre bereit, für mich zu bürgen? (Hi 16,19; Spr 6,1) 4 Denn ihr Herz hast du der Einsicht verschlossen, darum wirst du ihnen den Sieg nicht geben. 5 Zum Teilen lädt einer die Freunde ein, doch die Augen seiner Kinder verschmachten. 6 Er hat mich bei den Menschen zum Spott gemacht, und ich muss mir ins Angesicht spucken lassen. (Hi 16,20; Hi 17,2; Jes 50,6) 7 Und mein Auge ist vor Gram erloschen, und alle meine Glieder sind wie ein Schatten. 8 Die Aufrechten entsetzen sich darüber, und der Unschuldige empört sich über den Ruchlosen. 9 Doch der Gerechte hält fest an seinem Weg, und wer reine Hände hat, wird stark. (Ps 24,4; Spr 4,18) 10 Ihr alle aber, kommt nur wieder her, ich finde doch keinen Weisen unter euch. (Hi 6,29; Hi 12,2) 11 Meine Tage sind dahin, zerrissen meine Pläne, die Wünsche meines Herzens. 12 Die Nacht erklären sie zum Tag: Das Licht werde die Finsternis vertreiben. 13 Ich erhoffe nichts mehr, das Totenreich ist mein Haus, in der Finsternis habe ich mein Lager ausgebreitet. (Hi 3,13) 14 Zur Grube sage ich: Du bist mein Vater!, zur Made: Meine Mutter, meine Schwester! 15 Wo aber ist meine Hoffnung, und wer kann schauen, was ich erhoffe? (Hi 14,19) 16 Fährt es mit mir ins Totenreich, und sinken wir zusammen in den Staub? 

Die Zürcher Bibel (Ausgabe 2007) verwenden wir mit freundlicher Genehmigung des Verlags der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, bei dem auch das Copyright für diese Bibelübersetzung liegt.