Nehemia 2

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Es geschah im Monat Nisan, im zwanzigsten Jahr des Königs Artaxerxes: Als Wein vor ihm stand, nahm ich den Wein und reichte ihn dem König. Nie zuvor hatte der König mein Aussehen schlecht gefunden;2 jetzt aber fragte er mich: Warum siehst du so schlecht aus? Du bist doch nicht etwa krank? Nein, du hast gewiss Kummer. Ich erschrak sehr;3 dann sagte ich zum König: Der König möge ewig leben. Wie sollte ich nicht schlecht aussehen? Die Stadt, in der die Gräber meiner Väter sind, liegt in Trümmern und ihre Tore sind vom Feuer verzehrt.4 Der König erwiderte: Was möchtest du also? Da betete ich zum Gott des Himmels;5 dann sagte ich zum König: Wenn du, König, es für gut findest und wenn du deinem Knecht vertraust, so sende mich nach Juda in die Stadt, in der die Gräber meiner Väter sind, damit ich sie wieder aufbaue.6 Darauf fragte mich der König, während die Königin neben ihm saß: Wie lang soll deine Reise dauern? Wann kommst du zurück? Ich nannte ihm eine bestimmte Zeit; der König war einverstanden und ließ mich ziehen.7 Ich sagte dem König noch: Wenn der König es für gut findet, dann gebe man mir Briefe mit an die Statthalter des Gebiets jenseits des Stroms, damit sie mich bis nach Juda durchreisen lassen; (Esr 4,10; Esr 7,11)8 ferner einen Brief an Asaf, den Verwalter der königlichen Wälder: Er soll mir Bauholz liefern für die Tore der Tempelburg, für die Stadtmauer und für das Haus, in das ich ziehen will. Der König bewilligte es mir, weil die gütige Hand meines Gottes über mir war.9 So kam ich zu den Statthaltern im Gebiet jenseits des Stroms und ich übergab ihnen die Briefe des Königs. Der König hatte mir auch Hauptleute und Reiter als Geleit gegeben. (Esr 8,22)10 Sanballat, der Horoniter, und Tobija, der Knecht von Ammon, hörten davon. Es verdross sie sehr, dass da ein Mann kam, der sich für das Wohl der Israeliten einsetzte.11 So kam ich nach Jerusalem. Dort blieb ich drei Tage. (Esr 8,32)12 Dann machte ich mich bei Nacht auf, nahm aber nur einige wenige Männer mit. Noch hatte ich keinem Menschen mitgeteilt, was mein Gott mir eingegeben hatte, für Jerusalem zu tun. Ich nahm keine Tiere mit außer dem einen, auf dem ich ritt.13 So ritt ich bei Nacht zum Taltor hinaus. An der Drachenquelle vorbei gelangte ich zum Aschentor. Dabei besichtigte ich die Mauern Jerusalems: Sie waren niedergerissen und die Tore vom Feuer verzehrt. (Neh 3,13; Neh 12,31)14 Ich ritt zum Quelltor und zum Königsteich hinüber. Hier konnte ich mit dem Reittier nicht mehr vorwärtskommen.15 So ging ich bei Nacht das Bachtal hinauf und besichtigte die Mauer. Dann kehrte ich um und kam durch das Taltor wieder zurück.16 Die Beamten wussten nicht, wohin ich gegangen war und was ich vorhatte. Denn ich hatte bis dahin den Juden nichts mitgeteilt, weder den Priestern noch den Vornehmen, noch den Beamten und den Übrigen, die an dem Werk mitwirken sollten.17 Jetzt aber sagte ich zu ihnen: Ihr seht selbst, in welchem Elend wir sind: Jerusalem liegt in Trümmern und seine Tore sind im Feuer verbrannt. Gehen wir daran und bauen wir die Mauer Jerusalems wieder auf! So machen wir unserer Schande ein Ende.18 Dann berichtete ich ihnen, wie die Hand meines Gottes so gütig über mir gewesen war und was der König mir zugesagt hatte. Da sagten sie: Wir wollen ans Werk gehen und bauen. Und sie nahmen die gute Sache in die Hand.19 Als aber Sanballat, der Horoniter, Tobija, der Knecht von Ammon, und der Araber Geschem davon hörten, verspotteten sie uns und sagten verächtlich: Was soll das, was ihr da macht? Wollt ihr euch etwa gegen den König auflehnen? (Esr 4,23; Neh 2,10; Neh 13,4)20 Ich ließ ihnen antworten: Der Gott des Himmels wird uns Erfolg verleihen. Wir, seine Knechte, wollen ans Werk gehen und bauen. Ihr hingegen habt weder Anteil noch Anrecht noch gibt es Erinnerung an euch in Jerusalem.

Nehemia 2

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Es geschah aber im Monat Nisan, im zwanzigsten Jahr des Königs Artasasta, als Wein vor ihm stand, da nahm ich den Wein und gab ihn dem König. Ich war aber zuvor nie traurig vor ihm gewesen. (1Mo 40,1; 1Mo 40,11; Neh 1,1; Neh 1,11; Est 3,7)2 Da sprach der König zu mir: Warum siehst du so traurig aus? Du bist doch nicht krank? Es ist nichts anderes als ein betrübtes Herz! Da fürchtete ich mich sehr; (1Mo 40,7; Spr 15,13)3 und ich sprach zu dem König: Der König lebe ewig! Warum sollte ich nicht traurig aussehen, da doch die Stadt, wo die Grabstätte meiner Väter ist, in Trümmern liegt und ihre Tore vom Feuer verzehrt sind? (Neh 1,3; Ps 102,14; Dan 2,4; Dan 5,10; Dan 6,6)4 Da sprach der König zu mir: Was erbittest du denn? Da flehte ich zu dem Gott des Himmels; (Neh 1,5; Neh 1,11; Spr 3,5; Spr 25,2; Phil 4,6)5 und dann sagte ich zu dem König: Wenn es dem König gefällt und wenn dein Knecht wohlgefällig vor dir ist, so sende mich nach Juda, zu der Stadt, wo meine Väter begraben liegen, damit ich sie wieder aufbaue! (Spr 25,6; 1Petr 2,17)6 Da sprach der König zu mir, während die Königin neben ihm saß: Wie lange wird die Reise dauern, und wann wirst du zurückkommen? Und es gefiel dem König, mich hinzusenden, nachdem ich ihm eine bestimmte Zeit genannt hatte. (Neh 5,14; Neh 13,6; Spr 16,3; Spr 21,1)7 Und ich sprach zu dem König: Wenn es dem König gefällt, so gebe man mir Briefe an die Statthalter jenseits des Stromes, damit sie mich durchziehen lassen, bis ich nach Juda komme; (Esr 2,63; Esr 8,36; Neh 3,7; Est 6,8)8 auch einen Brief an Asaph, den Forstmeister des Königs, dass er mir Holz gibt, damit ich die Tore des Tempelbezirkes, der zum Haus [Gottes] gehört, aus Balken zimmern kann, und für die Stadtmauer und für das Haus, in das ich ziehen soll! Und der König gab sie mir, weil die gute Hand meines Gottes über mir war. (Esr 7,6; Esr 7,9; Esr 7,28; Neh 2,18; Dan 1,9)9 Als ich nun zu den Statthaltern jenseits des Stromes kam, gab ich ihnen die Briefe des Königs. Und der König hatte Oberste des Heeres und Reiter mit mir gesandt. (Esr 8,22; Jes 26,7)10 Als aber Sanballat, der Horoniter, und Tobija, der ammonitische Knecht, dies hörten, missfiel es ihnen sehr, dass ein Mensch gekommen war, um das Wohl der Kinder Israels zu suchen. (Jos 16,3; Jos 16,5; 2Chr 8,5; Neh 2,19; Neh 4,1; Neh 7,6; Est 10,3; Ps 112,10; Hes 25,3; Hes 25,6)11 Ich aber kam nach Jerusalem. Und als ich drei Tage dort gewesen war, (Esr 8,32)12 da machte ich mich bei Nacht auf mit wenigen Männern; denn ich sagte keinem Menschen, was mir mein Gott ins Herz gegeben hatte, für Jerusalem zu tun; und es war kein Tier bei mir außer dem Tier, auf dem ich ritt. (Neh 2,16; Spr 12,23; Jak 1,19)13 Und ich ritt bei Nacht durch das Taltor hinaus in Richtung der Drachenquelle und zum Misttor, und ich untersuchte die Mauern Jerusalems, die niedergerissen waren, und ihre Tore, die mit Feuer verbrannt waren. (2Chr 26,9; Neh 1,3; Neh 3,13)14 Und ich ging hinüber zum Quelltor und zum Königsteich, aber da war für das Tier unter mir kein Platz zum Durchkommen. (2Kön 20,20; Neh 3,15; Neh 12,37)15 So stieg ich in der Nacht das Tal[1] hinauf und untersuchte die Mauern und kehrte dann um und kam durch das Taltor wieder heim. (2Sam 15,23; Neh 2,13; Jer 31,40)16 Die Vorsteher aber wussten nicht, wo ich hingegangen war und was ich gemacht hatte; denn ich hatte bis dahin den Juden und den Priestern, auch den Vornehmsten und den Vorstehern und den anderen, die an dem Werk arbeiteten, nichts gesagt.17 Da sprach ich zu ihnen: Ihr seht das Unglück, in dem wir uns befinden; wie Jerusalem in Trümmern liegt und seine Tore mit Feuer verbrannt sind. Kommt, lasst uns die Mauern Jerusalems wieder aufbauen, damit wir nicht länger ein Gespött sind! (Neh 2,13; Ps 79,4; Jer 24,9; Kla 2,8; Hes 5,14; Hes 22,4)18 Und ich teilte ihnen mit, wie gütig die Hand meines Gottes über mir gewaltet hatte; dazu die Worte des Königs, die er zu mir geredet hatte. Da sprachen sie: Wir wollen uns aufmachen und bauen! Und sie stärkten ihre Hände zu dem guten Werk. (Neh 2,8; Neh 9,5; Ps 31,25; Hag 1,14)19 Als aber Sanballat, der Horoniter, und Tobija, der ammonitische Knecht, und Geschem, der Araber, dies hörten, spotteten sie über uns und verachteten uns und sprachen: Was hat das zu bedeuten, was ihr euch da vornehmt? Wollt ihr euch gegen den König auflehnen? (Esr 4,21; Neh 2,10; Neh 6,6; Ps 44,14; Ps 80,7)20 Da antwortete ich ihnen und sprach: Der Gott des Himmels wird es uns gelingen lassen; darum wollen wir, seine Knechte, uns aufmachen und bauen. Ihr aber habt weder Anteil noch Recht noch Andenken in Jerusalem! (4Mo 14,42; Esr 4,3; Neh 1,5; Neh 1,11; Neh 2,5; Ps 90,17; Ps 102,14; Ps 145,5)

Nehemia 2

الكتاب المقدس

von Biblica
1 وَفِي ذَاتِ يَوْمٍ مِنْ شَهْرِ نِيسَانَ، فِي السَّنَةِ الْعِشْرِينَ مِنْ حُكْمِ أَرْتَحْشَشْتَا الْمَلِكِ، حِينَ أُحْضِرَتِ الْخَمْرُ لِلْمَلِكِ فَتَنَاوَلْتُهَا وَقَدَّمْتُهَا لَهُ بِوَجْهٍ مُكَمَّدٍ. وَلَمْ يَسْبِقْ لِي أَنْ مَثَلْتُ أَمَامَهُ مَغْمُوماً2 فَسَأَلَنِي الْمَلِكُ: «مَالِي أَرَى وَجْهَكَ مُكَمَّداً وَأَنْتَ غَيْرُ مَرِيضٍ؟ هَذَا لَيْسَ سِوَى كَآبَةِ قَلْبٍ». فَسَاوَرَنِي خَوْفٌ عَظِيمٌ.3 وَقُلْتُ لِلْمَلِكِ: «لِيَحْيَ الْمَلِكُ إِلَى الأَبَدِ! كَيْفَ لَا يَنْقَبِضُ وَجْهِي، وَالْمَدِينَةُ الَّتِي دُفِنَ فِيهَا آبَائِي قَدْ صَارَتْ خَرَاباً، وَأَبْوَابُهَا قَدِ الْتَهَمَتْهَا النِّيرَانُ؟»4 فَسَأَلَنِي الْمَلِكُ: «أَيَّ شَيْءٍ تَطْلُبُ؟» فَصَلَّيْتُ إِلَى إِلَهِ السَّمَاءِ،5 وَأَجَبْتُ الْمَلِكَ: «إِذَا طَابَ لِلْمَلِكِ، وَحَظِيَ عَبْدُكَ بِرِضَاكَ، فَإِنَّنِي أَلْتَمِسُ أَنْ تُرْسِلَنِي إِلَى يَهُوذَا، إِلَى الْمَدِينَةِ الَّتِي دُفِنَ فِيهَا آبَائِي فَأَبْنِيَهَا».6 فَسَأَلَنِي الْمَلِكُ الَّذِي كَانَتِ الْمَلِكَةُ تَجْلِسُ إِلَى جِوَارِهِ: «كَمْ تَطُولُ غَيْبَتُكَ، وَمَتَى تَرْجِعُ؟» فَحَدَّدْتُ لَهُ مَوْعِدَ رُجُوعِي، إذْ طَابَ لَهُ أَنْ يُرْسِلَنِي.7 وَقُلْتُ: «إِنِ اسْتَحْسَنَ الْمَلِكُ فَلْيَبْعَثْ مَعِي رَسَائِلَ إِلَى وُلاةِ عَبْرِ نَهْرِ الْفُرَاتِ، لِيَسْمَحُوا لِي بِاجْتِيَازِ أَرَاضِيهِمْ حَتَّى أَصِلَ إِلَى يَهُوذَا،8 وَرِسَالَةً إِلَى آسَافَ الْمَسْؤولِ عَنْ غَابَاتِ الْمَلِكِ لِيُعْطِيَنِي أَخْشَاباً أَصْنَعُ مِنْهَا دَعَائِمَ بَوَّابَاتِ الْقَلْعَةِ الْمُجَاوِرَةِ لِلْهَيْكَلِ، وَسُورِ الْمَدِينَةِ، وَالدَّارِ الَّتِي سَأُقِيمُ فِيهَا». فَوَافَقَ الْمَلِكُ عَلَى طَلَبِي بِفَضْلِ رِعَايَةِ إِلَهِي الصَّالِحَةِ لِي.9 فَجِئْتُ إِلَى وُلاةِ عَبْرِ النَّهْرِ، وَسَلَّمْتُهُمْ رَسَائِلَ الْمَلِكِ. وَكَانَ الْمَلِكُ قَدْ أَمَرَ بَعْضَ ضُبَّاطِ الْجَيْشِ وَالْفُرْسَانِ بِمُرَافَقَتِي.10 وَعِنْدَمَا عَلِمَ سَنْبَلَّطُ الْحُورُونِيُّ وَطُوبِيَّا الْعَبْدُ الْعَمُّونِيُّ بِوُصُولِي، سَاءَهُمَا جِدّاً أَنْ يَأْتِيَ رَجُلٌ يَسْعَى لِخَيْرِ بَنِي إِسْرَائِيلَ.11 وَبعْدَ أَنْ وَصَلْتُ أُورُشَلِيمَ مَكَثْتُ هُنَاكَ ثَلاثَةَ أَيَّامٍ،12 ثُمَّ قُمْتُ لَيْلاً بِرُفْقَةِ نَفَرٍ قَلِيلٍ مِنَ الرِّجَالِ، مِنْ غَيْرِ أَنْ أُطْلِعَ أَحَداً عَمَّا أَثْقَلَ إِلَهِي بِهِ قَلْبِي لأَصْنَعَهُ فِي أُورُشَلِيمَ. وَلَمْ يَكُنْ مَعِي بَهِيمَةٌ سِوَى الْبَهِيمَةِ الَّتِي أَمْتَطِيهَا.13 فَتَسَلَّلْتُ لَيْلاً مِنْ بَابِ الْوَادِي، نَحْوَ عَيْنِ التِّنِّينِ، حَتَّى وَصَلْتُ إِلَى بَوَّابَةِ الدِّمْنِ. وَشَرَعْتُ أَتَفَرَّسُ فِي أَسْوَارِ أُورُشَلِيمَ الْمُنْهَدِمَةِ وَأَبْوَابِهَا الْمُحْتَرِقَةِ،14 ثُمَّ اجْتَزْتُ إِلَى بَابِ الْعَيْنِ، وَمِنْهُ إِلَى بِرْكَةِ الْمَلِكِ، حَيْثُ لَمْ يَكُنْ مَوْضِعٌ تَعْبُرُ عَلَيْهِ الْبَهِيمَةُ الَّتِي أَمْتَطِيهَا.15 ثُمَّ تَابَعْتُ صُعُودِي لَيْلاً بِمُحَاذَاةِ الْوَادِي، وَرُحْتُ أَتَأَمَّلُ فِي السُّورِ، ثُمَّ عُدْتُ رَاجِعاً عَبْرَ بَابِ الْوَادِي16 وَلَمْ يَعْرِفِ الْوُلاةُ وَسِوَاهُمْ مِنَ الْيَهُودِ وَالْكَهَنَةِ وَالأَشْرَافِ وَبَاقِي الْعُمَّالِ إِلَى أَيْنَ ذَهَبْتُ، وَلا مَا أَنَا مُزْمِعٌ فِعْلَهُ، لأَنَّنِي لَمْ أُطْلِعْ أَحَداً عَلَى شَيْءٍ.17 ثُمَّ قُلْتُ لَهُمْ: أَنْتُمْ تَشْهَدُونَ مَا نَحْنُ عَلَيْهِ مِنْ ضِيقٍ، فَأُورُشَلِيمُ خَرِبَةٌ وَأَبْوَابُهَا مُحْتَرِقَةٌ، فَهَيَّا بِنَا نَبْنِي سُورَ أُورُشَلِيمَ فَلا نُقَاسِي بَعْدُ مِنَ الْعَارِ.18 وَأَطْلَعْتُهُمْ عَمَّا رَعَانِي بِهِ إِلَهِي مِنْ عِنَايَةٍ صَالِحَةٍ، وَعَلَى حَدِيثِ الْمَلِكِ الَّذِي خَاطَبَنِي بِهِ، فَقَالُوا: لِنَقُمْ وَنَبْنِ السُّورَ وَتَضَافَرُوا جَمِيعاً لِلْقِيَامِ بِالْعَمَلِ الصَّالِحِ.19 وَعِنْدَمَا عَرَفَ سَنْبَلَّطُ الْحُورُونِيُّ وَطُوبِيَّا الْعَبْدُ الْعَمُّونِيُّ وَجَشَمٌ الْعَرَبِيُّ بِمَا نَنْوِي عَمَلَهُ، سَخِرُوا بِنَا وَاحْتَقَرُونَا قَائِلِينَ: أَيُّ أَمْرٍ أَنْتُمْ عَازِمُونَ عَلَيْهِ؟ أَتَتَمَرَّدُونَ عَلَى الْمَلِكِ؟20 عِنْدَئِذٍ أَجَبْتُهُمْ: إِلَهُ السَّمَاءِ يُكَلِّلُ عَمَلَنَا بِالنَّجَاحِ، وَنَحْنُ عَبِيدُهُ نَقُومُ وَنَبْنِي. وَأَمَّا أَنْتُمْ فَلا نَصِيبَ لَكُمْ وَلا حَقَّ وَلا ذِكْرَ فِي أُورُشَلِيمَ.

Nehemia 2

کتاب مقدس، ترجمۀ معاصر

von Biblica
1-2 چهار ماه بعد، يک روز وقتی جام شراب را به دست اردشير پادشاه میدادم، از من پرسيد: «چرا اينقدر غمگينی؟ به نظر نمیرسد بيمار باشی، پس حتماً فكری تو را ناراحت كرده است.» (تا آن روز پادشاه هرگز مرا غمگين نديده بود.) از اين سؤال او بسيار ترسيدم،3 ولی در جواب گفتم: «پادشاه تا به ابد زنده بماند! وقتی شهری كه اجدادم در آن دفن شدهاند، ويران شده و تمام دروازههايش سوخته، من چطور میتوانم غمگين نباشم؟»4 پادشاه پرسيد: «درخواستت چيست؟» آنگاه به خدای آسمانها دعا كردم5 و بعد جواب دادم: «اگر پادشاه راضی باشند و اگر نظر لطف به من داشته باشند، مرا به سرزمين يهودا بفرستند تا شهر اجدادم را بازسازی كنم.»6 پادشاه در حالی كه ملكه در كنار او نشسته بود، با رفتنم موافقت كرده، پرسيد: «سفرت چقدر طول خواهد كشيد و چه وقت مراجعت خواهی نمود؟» من نيز زمانی برای بازگشت خود تعيين كردم.7 سپس به پادشاه گفتم: «اگر پادشاه صلاح بدانند، برای حاكمان منطقهٔ غرب رود فرات نامه بنويسند و سفارش مرا به ايشان بكنند تا اجازه بدهند از آن منطقه عبور كنم و به سرزمين يهودا برسم.8 يک نامه هم برای آساف، مسئول جنگلهای سلطنتی بنويسند و به او دستور بدهند تا برای بازسازی دروازههای قلعهٔ كنار خانهٔ خدا و حصار اورشليم و خانهٔ خودم، به من چوب بدهد.» پادشاه تمام درخواستهای مرا قبول كرد، زيرا دست مهربان خدايم بر سر من بود.9 وقتی به غرب رود فرات رسيدم، نامههای پادشاه را به حاكمان آنجا دادم. (اين را هم بايد اضافه كنم كه پادشاه برای حفظ جانم، چند سردار سپاه و عدهای سواره نظام همراه من فرستاده بود.)10 ولی وقتی سنبلط (از اهالی حورون) و طوبيا (يكی از مأموران عمونی) شنيدند كه من آمدهام، بسيار ناراحت شدند، چون ديدند كسی پيدا شده كه میخواهد به قوم اسرائيل كمک كند.11-12 من به اورشليم رفتم و تا سه روز در مورد نقشههايی كه خدا دربارهٔ اورشليم در دلم گذاشته بود، با كسی سخن نگفتم. سپس يک شب، چند نفر را با خود برداشتم و از شهر خارج شدم. من سوار الاغ بودم و ديگران پياده میآمدند.13 از«دروازهٔ دره» خارج شدم و به طرف«چشمهٔ اژدها» و از آنجا تا«دروازهٔ خاكروبه» رفتم و حصار خراب شدهٔ اورشليم و دروازههای سوخته شدهٔ آن را از نزديک ديدم.14 سپس به«دروازهٔ چشمه» و«استخر پادشاه» رسيدم، ولی الاغ من نتوانست از ميان خرابهها رد شود.15 پس به طرف دره قدرون رفتم و از كنار دره، حصار شهر را بازرسی كردم. سپس از راهی كه آمده بودم بازگشتم و از«دروازهٔ دره» داخل شهر شدم.16 مقامات شهر نفهميدند كه من به كجا و برای چه منظوری بيرون رفته بودم، چون تا آن موقع دربارهٔ نقشههايم به كسی چيزی نگفته بودم. يهوديان اعم از كاهنان، رهبران، بزرگان و حتی كسانی كه بايد در اين كار شركت كنند از نقشههايم بیاطلاع بودند.17 آنگاه به ايشان گفتم: «شما خوب میدانيد كه چه بلايی به سر شهر ما آمده است، شهر ويران شده و دروازههايش سوخته است. بياييد حصار را دوباره بسازيم و خود را از اين رسوايی آزاد كنيم!»18 سپس به ايشان گفتم كه چه گفتگويی با پادشاه داشتهام و چگونه دست خدا در اين كار بوده و مرا ياری نموده است. ايشان جواب دادند: «پس دست به کار بشويم و حصار را بسازيم!» و به اين ترتيب آمادهٔ اين كار خير شدند.19 ولی وقتی سنبلط، طوبيا و جشم عرب از نقشهٔ ما باخبر شدند، ما را مسخره و اهانت كردند و گفتند: «چه میكنيد؟ آيا خيال داريد به ضد پادشاه شورش كنيد؟»20 جواب دادم: «خدای آسمانها، ما را كه خدمتگزاران او هستيم ياری خواهد كرد تا اين حصار را دوباره بسازيم. ولی شما حق نداريد در امور شهر اورشليم دخالت كنيد، زيرا اين شهر هرگز به شما تعلق نداشته است.»