Lukas 5

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Es geschah aber: Als die Volksmenge Jesus bedrängte und das Wort Gottes hören wollte, da stand er am See Gennesaret2 und sah zwei Boote am See liegen. Die Fischer waren aus ihnen ausgestiegen und wuschen ihre Netze.3 Jesus stieg in eines der Boote, das dem Simon gehörte, und bat ihn, ein Stück weit vom Land wegzufahren. Dann setzte er sich und lehrte das Volk vom Boot aus.4 Als er seine Rede beendet hatte, sagte er zu Simon: Fahr hinaus, wo es tief ist, und werft eure Netze zum Fang aus!5 Simon antwortete ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen. Doch auf dein Wort hin werde ich die Netze auswerfen. (Joh 21,3)6 Das taten sie und sie fingen eine große Menge Fische; ihre Netze aber drohten zu reißen.7 Und sie gaben ihren Gefährten im anderen Boot ein Zeichen, sie sollten kommen und ihnen helfen. Sie kamen und füllten beide Boote, sodass sie fast versanken.8 Als Simon Petrus das sah, fiel er Jesus zu Füßen und sagte: Geh weg von mir; denn ich bin ein sündiger Mensch, Herr!9 Denn Schrecken hatte ihn und alle seine Begleiter ergriffen über den Fang der Fische, den sie gemacht hatten;10 ebenso auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, die mit Simon zusammenarbeiteten. Da sagte Jesus zu Simon: Fürchte dich nicht! Von jetzt an wirst du Menschen fangen.11 Und sie zogen die Boote an Land, verließen alles und folgten ihm nach.12 Und es geschah, als sich Jesus in einer der Städte aufhielt: Siehe, da war ein Mann voller Aussatz. Als er Jesus sah, warf er sich auf sein Angesicht und bat ihn: Herr, wenn du willst, kannst du mich rein machen. (Mt 8,2; Mk 1,40)13 Da streckte Jesus die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will - werde rein! Im gleichen Augenblick wich der Aussatz von ihm.14 Jesus befahl ihm: Erzähl niemandem davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Reinigungsopfer dar, wie es Mose angeordnet hat, zum Zeugnis für sie! (3Mo 13,49; 3Mo 14,2; Lk 17,14)15 Sein Ruf aber verbreitete sich immer mehr und große Volksmengen kamen zusammen, um zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden. (Lk 4,14)16 Doch er zog sich an einen einsamen Ort zurück, um zu beten. (Mk 1,35; Lk 9,18)17 Und es geschah eines Tages, als Jesus lehrte, saßen Pharisäer und Gesetzeslehrer dabei; sie waren aus allen Dörfern Galiläas und Judäas und aus Jerusalem gekommen. Und die Kraft des Herrn war mit ihm, sodass er heilen konnte. (Mt 9,1; Mk 2,1)18 Und siehe, Männer brachten auf seinem Bett einen Menschen, der gelähmt war. Sie wollten ihn ins Haus bringen und vor Jesus hinlegen.19 Weil es ihnen aber wegen der Volksmenge nicht möglich war, ihn hineinzubringen, stiegen sie aufs Dach und ließen ihn durch die Ziegel auf dem Bett hinunter in die Mitte vor Jesus hin.20 Als er ihren Glauben sah, sagte er: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben.21 Und die Schriftgelehrten und die Pharisäer fingen an zu überlegen: Wer ist dieser, der Lästerungen ausspricht? Wer kann Sünden vergeben außer Gott allein? (Lk 7,49)22 Jesus aber erkannte ihre Gedanken und erwiderte ihnen: Was überlegt ihr in euren Herzen?23 Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben! oder zu sagen: Steh auf und geh umher?24 Damit ihr aber erkennt, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, auf der Erde Sünden zu vergeben - sprach er zu dem Gelähmten: Ich sage dir: Steh auf, nimm dein Bett und geh in dein Haus!25 Und sogleich stand er vor ihren Augen auf, nahm das Bett, auf dem er gelegen hatte, und ging Gott preisend in sein Haus.26 Da gerieten alle außer sich; sie priesen Gott und sagten voller Furcht: Heute haben wir Unglaubliches gesehen.27 Danach ging Jesus hinaus und sah einen Zöllner namens Levi am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! (Mt 8,22; Mt 9,9; Mk 2,13)28 Da verließ Levi alles, stand auf und folgte ihm nach.29 Und Levi gab für Jesus in seinem Haus ein großes Gastmahl. Viele Zöllner und andere waren mit ihnen zu Tisch.30 Da murrten die Pharisäer und ihre Schriftgelehrten und sagten zu seinen Jüngern: Wie könnt ihr zusammen mit Zöllnern und Sündern essen und trinken? (Lk 7,34; Lk 19,7)31 Jesus antwortete ihnen: Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken.32 Ich bin nicht gekommen, um Gerechte, sondern Sünder zur Umkehr zu rufen. (Lk 19,10)33 Sie sagten zu ihm: Die Jünger des Johannes fasten und beten viel, ebenso die der Pharisäer; deine Jünger aber essen und trinken. (Mt 9,14; Mk 2,18)34 Jesus erwiderte ihnen: Könnt ihr denn die Hochzeitsgäste fasten lassen, solange der Bräutigam bei ihnen ist?35 Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam weggenommen sein; dann, in jenen Tagen, werden sie fasten.36 Er erzählte ihnen aber auch ein Gleichnis: Niemand schneidet ein Stück von einem neuen Gewand ab und setzt es auf ein altes Gewand. Sonst würde ja das neue Gewand zerschnitten und zu dem alten würde das Stück von dem neuen nicht passen.37 Auch füllt niemand jungen Wein in alte Schläuche. Sonst würde ja der junge Wein die Schläuche zerreißen; er läuft aus und die Schläuche sind unbrauchbar.38 Sondern: Jungen Wein muss man in neue Schläuche füllen.39 Und niemand, der alten Wein trinkt, will jungen; denn er sagt: Der alte ist bekömmlich.

Lukas 5

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Es begab sich aber, als die Menge sich zu ihm drängte, um das Wort Gottes zu hören, dass er am See Genezareth stand; (Mt 4,18; Lk 12,1; Apg 13,44)2 und er sah zwei Schiffe am Ufer liegen; die Fischer aber waren aus ihnen ausgestiegen und wuschen die Netze. (Mk 1,19)3 Da stieg er in eines der Schiffe, das Simon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Land wegzufahren; und er setzte sich und lehrte die Volksmenge vom Schiff aus. (Mk 3,9; Mk 4,1)4 Als er aber zu reden aufgehört hatte, sprach er zu Simon: Fahre hinaus auf die Tiefe, und lasst eure Netze zu einem Fang hinunter! (Joh 21,6)5 Und Simon antwortete und sprach zu ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht hindurch gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich das Netz auswerfen! (Ps 127,1; Joh 2,5; Joh 21,3; Hebr 11,8)6 Und als sie das getan hatten, fingen sie eine große Menge Fische; und ihr Netz begann zu reißen. (Joh 21,6)7 Da winkten sie den Gefährten, die im anderen Schiff waren, dass sie kommen und ihnen helfen sollten; und sie kamen und füllten beide Schiffe, sodass sie zu sinken begannen. (Röm 12,10; Gal 6,2)8 Als aber Simon Petrus das sah, fiel er zu den Knien Jesu nieder und sprach: Herr, gehe von mir hinweg, denn ich bin ein sündiger Mensch! (1Sam 6,20; 1Kön 17,18; Jes 6,5; Lk 8,37; 1Tim 1,15)9 Denn ein Schrecken überkam ihn und alle, die bei ihm waren, wegen des Fischzuges, den sie gemacht hatten; (1Mo 15,12; Jos 2,9)10 gleicherweise auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, die Simons Teilhaber waren. Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht; von nun an sollst du Menschen fangen! (Lk 2,10)11 Und sie brachten die Schiffe ans Land, verließen alles und folgten ihm nach. (Gal 1,15)12 Und es begab sich, als er in einer der Städte war, siehe, da war ein Mann voll Aussatz. Und als er Jesus sah, fiel er auf sein Angesicht, bat ihn und sprach: Herr, wenn du willst, so kannst du mich reinigen! (1Mo 18,14; 3Mo 13,1; Ps 50,15; Ps 91,15; Mk 9,22; Lk 17,12; Hebr 7,25)13 Da streckte er die Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will; sei gereinigt! Und sogleich wich der Aussatz von ihm. (Jes 53,4; Mt 8,3; Mk 1,41)14 Und er befahl ihm, es niemand zu sagen: Geh vielmehr hin, zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, wie Mose befohlen hat, ihnen zum Zeugnis! (Pred 3,1; Pred 3,7; Mt 8,4)15 Aber die Nachricht von ihm breitete sich desto mehr aus; und große Volksmengen kamen zusammen, um ihn zu hören und durch ihn von ihren Krankheiten geheilt zu werden. (Mt 4,25; Mk 1,45; Joh 6,2)16 Er aber hielt sich zurückgezogen an einsamen Orten auf und betete. (Mt 14,23; Lk 6,12; Lk 11,1)17 Und es begab sich an einem Tag, dass er lehrte; und es saßen Pharisäer da und Gesetzeslehrer, die aus allen Dörfern von Galiläa und Judäa und von Jerusalem gekommen waren; und die Kraft des Herrn war da, um sie zu heilen. (Lk 6,19; Hebr 4,2; Jak 1,22)18 Und siehe, Männer trugen auf einer Liegematte einen Menschen, der gelähmt war; und sie versuchten ihn hineinzubringen und vor ihn zu legen. (Apg 9,33)19 Und da sie wegen der Menge keine Möglichkeit fanden, ihn hineinzubringen, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn mit der Liegematte durch die Ziegel hinunter in die Mitte vor Jesus.20 Und als er ihren Glauben sah, sprach er zu ihm: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben! (Jes 38,17; Jes 44,22; Jak 2,18; Jak 5,15)21 Und die Schriftgelehrten und Pharisäer fingen an, sich Gedanken zu machen, und sprachen: Wer ist dieser, der solche Lästerungen ausspricht? Wer kann Sünden vergeben als nur Gott allein? (Ps 51,4; 1Tim 1,7; 1Joh 1,9)22 Da aber Jesus ihre Gedanken erkannte, antwortete er und sprach zu ihnen: Was denkt ihr in euren Herzen? (Ps 139,2; Offb 2,18; Offb 2,23)23 Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher? (Mt 9,5; Mk 2,9)24 Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen[1] Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben — sprach er zu dem Gelähmten: Ich sage dir, steh auf, nimm deine Liegematte und geh heim! (1Mo 3,15; Jes 53,11; Dan 7,13; Lk 5,13; Lk 7,14; Joh 1,14; Joh 11,43; Apg 5,31; Phil 2,7; 1Tim 3,16; Hebr 2,14)25 Und sofort stand er auf vor ihren Augen, nahm sein Lager, ging heim und pries Gott. (Ps 50,23; Apg 9,34)26 Da gerieten alle außer sich vor Staunen, und sie priesen Gott und wurden voll Furcht und sprachen: Wir haben heute Unglaubliches gesehen! (Lk 5,9; Apg 4,21; Gal 1,24)27 Danach ging er hinaus und sah einen Zöllner namens Levi an der Zollstätte sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach! (Mt 16,24; Lk 9,59)28 Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach. (1Kön 19,19; Lk 5,11)29 Und Levi bereitete ihm ein großes Mahl in seinem Haus; und es saß eine große Schar von Zöllnern und anderen, die es mit ihnen hielten, bei Tisch. (Joh 12,2; 1Kor 5,9; 1Kor 10,27)30 Und die Schriftgelehrten unter ihnen und die Pharisäer murrten gegen seine Jünger und sprachen: Warum esst und trinkt ihr mit Zöllnern und Sündern? (Mt 11,19; Lk 15,2)31 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. (Jer 8,22; Mt 9,12)32 Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße. (Lk 15,7; Lk 15,10; Apg 3,26)33 Sie aber sprachen zu ihm: Warum fasten die Jünger des Johannes so oft und verrichten Gebete, ebenso auch die der Pharisäer; die Deinigen aber essen und trinken? (Lk 7,33; Lk 18,12)34 Und er sprach zu ihnen: Könnt ihr die Hochzeitsgäste etwa fasten lassen, solange der Bräutigam bei ihnen ist? (Jes 54,5; Jes 62,5; Joh 3,29)35 Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen sein wird; dann werden sie fasten in jenen Tagen. (Joh 16,20)36 Er sagte aber auch ein Gleichnis zu ihnen: Niemand setzt einen Lappen von einem neuen Kleid auf ein altes Kleid; denn sonst zerreißt er auch das neue, und der Lappen vom neuen passt nicht zu dem alten. (Kol 2,20)37 Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; denn sonst wird der neue Wein die Schläuche zerreißen, und er wird verschüttet, und die Schläuche verderben; (Jos 9,13)38 sondern neuer Wein soll in neue Schläuche gefüllt werden, so bleiben beide miteinander erhalten. (Jer 4,3)39 Und niemand, der alten trinkt, will sogleich neuen; denn er spricht: Der alte ist besser! (Jer 6,16; Mt 13,52)

Lukas 5

الكتاب المقدس

von Biblica
1 وَبَيْنَمَا كَانَ الْجَمْعُ مُحْتَشِدِينَ حَوْلَهُ لِيَسْمَعُوا كَلِمَةَ اللهِ، كَانَ هُوَ وَاقِفاً عَلَى شَاطِئِ بُحَيْرَةِ جَنِّيسَارَتَ.2 فَرَأَى قَارِبَيْنِ رَاسِيَيْنِ عَلَى جَانِبِ الْبُحَيْرَةِ وَقَدْ غَادَرَهُمَا الصَّيَّادُونَ، وَكَانُوا يَغْسِلُونَ الشِّبَاكَ.3 فَرَكِبَ أَحَدَ الْقَارِبَيْنِ، وَكَانَ لِسِمْعَانَ، وَطَلَبَ إِلَيْهِ أَنْ يَبْتَعِدَ قَلِيلاً عَنِ الْبَرِّ، ثُمَّ جَلَسَ يُعَلِّمُ الْجُمُوعَ مِنَ الْقَارِبِ.4 وَلَمَّا أَنْهَى كَلامَهُ، قَالَ لِسِمْعَانَ: «ابْتَعِدْ إِلَى حَيْثُ الْعُمْقِ، وَاطْرَحُوا شِبَاكَكُمْ لِلصَّيْدِ».5 فَأَجَابَهُ سِمْعَانُ: «يَا سَيِّدُ قَدْ جَاهَدْنَا طَوَالَ اللَّيْلِ وَلَمْ نَصِدْ شَيْئاً. وَلكِنْ لأَجْلِ كَلِمَتِكَ سَأَطْرَحُ الشِّبَاكَ!»6 وَلَمَّا فَعَلُوا ذَلِكَ، صَادُوا سَمَكاً كَثِيراً جِدّاً، حَتَّى تَخَرَّقَتْ شِبَاكُهُمْ.7 فَأَشَارُوا إِلَى شُرَكَائِهِمِ الَّذِينَ فِي الْقَارِبِ الآخَرِ أَنْ يَأْتُوا وَيُسَاعِدُوهُمْ. فَأَتَوْا، وَمَلأُوا الْقَارِبَيْنِ كِلَيْهِمَا حَتَّى كَادَا يَغْرِقَانِ.8 وَلكِنْ لَمَّا رَأَى سِمْعَانُ بُطْرُسُ ذلِكَ، سَجَدَ عِنْدَ رُكْبَتَيْ يَسُوعَ وَقَالَ: «اُخْرُجْ مِنْ قَارِبِي يَا رَبُّ، لأَنِّي إِنْسَانٌ خَاطِئٌ».9 فَقَدِ اسْتَوْلَتِ الدَّهْشَةُ عَلَيْهِ وَعَلَى جَمِيعِ الَّذِينَ كَانُوا مَعَهُ، لِكَثْرَةِ الصَّيْدِ الَّذِي صَادُوهُ،10 وَكَذلِكَ عَلَى يَعْقُوبَ وَيُوحَنَّا ابْنَيْ زَبَدِي اللَّذَيْنِ كَانَا شَرِيكَيْنِ لِسِمْعَانَ. وَقَالَ يَسُوعُ لِسِمْعَانَ: «لا تَخَفْ! مُنْذُ الآنَ تَكُونُ صَائِداً لِلنَّاسِ».11 وَبَعْدَمَا رَجَعُوا بِالْقَارِبَيْنِ إِلَى الْبَرِّ، تَرَكُوا كُلَّ شَيْءٍ وَتَبِعُوا يَسُوعَ.12 وَإِذْ كَانَ يَسُوعُ فِي إِحْدَى الْمُدُنِ، إِذَا إِنْسَانٌ يُغَطِّي الْبَرَصُ جِسْمَهُ، مَا إِنْ رَأَى يَسُوعَ حَتى ارْتَمَى عَلَى وَجْهِهِ وَتَوَسَّلَ إِلَيْهِ قَائِلاً: «يَا سَيِّدُ، إِنْ شِئْتَ فَأَنْتَ تَقْدِرُ أَنْ تُطَهِّرَنِي!»13 فَمَدَّ يَسُوعُ يَدَهُ وَلَمَسَهُ قَائِلاً: «إِنِّي أُرِيدُ، فَاطْهُرْ!» وَفِي الْحَالِ زَالَ عَنْهُ الْبَرَصُ.14 فَأَوْصَاهُ: «لا تُخْبِرْ أَحَداً، بَلِ اذْهَبْ وَاعْرِضْ نَفْسَكَ عَلَى الْكَاهِنِ، وَقَدِّمْ لِقَاءَ تَطْهِيرِكَ مَا أَمَرَ بِهِ مُوسَى، فَيَكُونَ ذلِكَ شَهَادَةً لَهُمْ».15 عَلَى أَنَّ خَبَرَ يَسُوعَ زَادَ انْتِشَاراً، حَتَّى تَوَافَدَتْ إِلَيْهِ جُمُوعٌ كَثِيرَةٌ لِيَسْتَمِعُوا إِلَيْهِ وَيَنَالُوا الشِّفَاءَ مِنْ أَمْرَاضِهِمْ.16 أَمَّا هُوَ، فَكَانَ يَنْسَحِبُ إِلَى الأَمَاكِنِ الْخَالِيَةِ حَيْثُ يُصَلِّي.17 وَفِي ذَاتِ يَوْمٍ، كَانَ يُعَلِّمُ، وَكَانَ بَيْنَ الْجَالِسِينَ بَعْضُ الْفَرِّيسِيِّينَ وَمُعَلِّمِي الشَّرِيعَةِ، وَقَدْ أَتَوْا مِنْ كُلِّ قَرْيَةٍ فِي الْجَلِيلِ وَالْيَهُودِيَّةِ، وَمِنْ أُورُشَلِيمَ. وَظَهَرَتْ قُدْرَةُ الرَّبِّ لِتَشْفِيَهُمْ.18 وَإذَا بَعْضُهُمْ يَحْمِلُونَ عَلَى فِرَاشٍ إِنْسَاناً مَشْلُولاً، حَاوَلُوا أَنْ يَدْخُلُوا بِهِ وَيَضَعُوهُ أَمَامَهُ.19 وَلَمَّا لَمْ يَجِدُوا طَرِيقاً لإِدْخَالِهِ بِسَبَبِ الزِّحَامِ، صَعِدُوا بِهِ إِلَى السَّطْحِ وَدَلَّوْهُ مِنْ فَتْحَةٍ فِي السَّقْفِ عَلَى فِرَاشِهِ إِلَى الوَسَطِ قُدَّامَ يَسُوعَ.20 فَلَمَّا رَأَى إِيمَانَهُمْ، قَالَ: «أَيُّهَا الإِنْسَانُ، قَدْ غُفِرَتْ لَكَ خَطَايَاكَ!»21 فَأَخَذَ الْكَتَبَةُ وَالْفَرِّيسِيُّونَ يُفَكِّرُونَ قَائِلِينَ: «مَنْ هَذَا الَّذِي يَنْطِقُ بِكَلامِ الْكُفْرِ؟ مَنْ يَقْدِرُ أَنْ يَغْفِرَ الْخَطَايَا إِلّا اللهَ وَحْدَهُ؟»22 وَلكِنَّ يَسُوعَ أَدْرَكَ مَا يُفَكِّرُونَ فِيهِ، فَأَجَابَهُمْ قَائِلاً: «فِيمَ تُفَكِّرُونَ فِي قُلُوبِكُمْ؟23 أَيُّ الأَمْرَيْنِ أَسْهَلُ: أَنْ أَقُولَ: قَدْ غُفِرَتْ لَكَ خَطَايَاكَ! أَمْ أَنْ أَقُولَ: قُمْ وَامْشِ؟24 وَلكِنِّي (قُلْتُ ذلِكَ) لِكَيْ تَعْلَمُوا أَنَّ لابْنِ الإِنْسَانِ عَلَى الأَرْضِ سُلْطَةَ غُفْرَانِ الْخَطَايَا». وَقَالَ لِلْمَشْلُولِ: «لَكَ أَقُولُ قُمِ احْمِلْ فِرَاشَكَ، وَاذْهَبْ إِلَى بَيْتِكَ».25 وَفِي الْحَالِ قَامَ أَمَامَهُمْ وَذَهَبَ إِلَى بَيْتِهِ مُمَجِّداً اللهَ، وَقَدْ حَمَلَ مَا كَانَ رَاقِداً عَلَيْهِ.26 فَأَخَذَتِ الْحَيْرَةُ الْجَمِيعَ، وَمَجَّدُوا اللهَ؛ وَقَدْ تَمَلَّكَهُمُ الْخَوْفُ، وَقَالُوا: «رَأَيْنَا الْيَوْمَ عَجَائِبَ!»27 وَخَرَجَ بَعْدَ ذلِكَ فَرَأَى جَابِي ضَرَائِبَ، اسْمُهُ لاوِي، جَالِساً فِي مَكْتَبِ الْجِبَايَةِ، فَقَالَ لَهُ: «اتْبَعْنِي!»28 فَقَامَ لاوِي وَتَبِعَهُ تَارِكاً كُلَّ شَيْءٍ.29 وَأَقَامَ لَهُ وَلِيمَةً عَظِيمَةً فِي بَيْتِهِ، وَكَانَ مُتَّكِئاً مَعَهُمْ جَمْعٌ كَبِيرٌ مِنَ الْجُبَاةِ وَغَيْرِهِمْ.30 فَتَذَمَّرَ كَتَبَةُ الْيَهُودِ وَالْفَرِّيسِيُّونَ عَلَى تَلامِيذِهِ، قَائِلِينَ: «لِمَاذَا تَأْكُلُونَ وَتَشْرَبُونَ مَعَ جُبَاةِ ضَرَائِبَ وَخَاطِئِينَ؟»31 فَرَدَّ عَلَيْهِمْ يَسُوعُ قَائِلاً: «لا يَحْتَاجُ الأَصِحَّاءُ إِلَى الطَّبِيبِ، بَلِ الْمَرْضَى!32 مَا جِئْتُ لأَدْعُوَ إِلَى التَّوْبَةِ أَبْرَاراً بَلْ خَاطِئِينَ!»33 وَقَالُوا لَهُ: «إِنَّ تَلامِيذَ يُوحَنَّا يَصُومُونَ كَثِيراً وَيَرْفَعُونَ الطِّلْبَاتِ، وَكَذلِكَ يَفْعَلُ أَيْضاً تَلامِيذُ الْفَرِّيسِيِّينَ؛ وَأَمَّا تَلامِيذُكَ فَيَأْكُلُونَ وَيَشْرَبُونَ!»34 فَقَالَ لَهُمْ: «هَلْ تَقْدِرُونَ أَنْ تَجْعَلُوا أَهْلَ الْعُرْسِ يَصُومُونَ مَادَامَ الْعَرِيسُ بَيْنَهُمْ؟35 وَلكِنَّ أَيَّاماً سَتَأْتِي يَكُونُ الْعَرِيسُ فِيهَا قَدْ رُفِعَ مِنْ بَيْنِهِمْ، فِي تِلْكَ الأَيَّامِ، يَصُومُونَ».36 وَضَرَبَ لَهُمْ أَيْضاً مَثَلاً: «لا أَحَدَ يَنْتَزِعُ قِطْعَةً مِنْ ثَوْبٍ جَدِيدٍ لِيَرْقَعَ بِها ثَوْباً عَتِيقاً، وَإلَّا فَإِنَّهُ يُمَزِّقُ الْجَدِيدَ، وَالرُّقْعَةُ الْمَأْخُوذَةُ مِنَ الْجَدِيدِ لَا تُوَافِقُ الْعَتِيقَ.37 وَلا أَحَدَ يَضَعُ خَمْراً جَدِيدَةً فِي قِرَبٍ عَتِيقَةٍ، وَإلَّا، فَإِنَّ الْخَمْرَ الْجَدِيدَةَ تُفَجِّرُ الْقِرَبَ، فَتَنْسَكِبُ الْخَمْرُ وَتَتْلَفُ الْقِرَبُ.38 وَإِنَّمَا يَجِبُ أَنْ تُوضَعَ الْخَمْرُ الْجَدِيدَةُ فِي قِرَبٍ جَدِيدَةٍ.39 وَمَا مِنْ أَحَدٍ إِذَا شَرِبَ الْخَمْرَ الْعَتِيقَةَ، يَرْغَبُ فِي الْجَدِيدَةِ، لأَنَّهُ يَقُولُ: الْعَتِيقَةُ أَطْيَبُ!»

Lukas 5

کتاب مقدس، ترجمۀ معاصر

von Biblica
1 روزی عيسی در كنار درياچهٔ جنيسارت ايستاده بود و عده بسياری برای شنيدن كلام خدا نزد او گرد آمده بودند.2 آنگاه عيسی دو قايق خالی در ساحل درياچه ديد كه ماهيگيرها از آنها بيرون آمده بودند و تورهای خود را پاک میكردند.3 پس سوار يكی از آن قايقها شد و به شمعون كه صاحب قايق بود، فرمود كه آن را اندكی از ساحل دور نمايد تا در آن نشسته، از آنجا مردم را تعليم دهد.4 پس از آنكه سخنان خود را به پايان رسانيد، به شمعون فرمود: «اكنون قايق را به جای عميق درياچه ببر، و تورهايتان را به آب بيندازيد تا ماهی فراوان صيد كنيد!»5 شمعون در جواب گفت: «استاد، ديشب زياد زحمت كشيديم ولی چيزی صيد نكرديم. اما اكنون به دستور تو، يكبار ديگر تورها را خواهم انداخت!»6 اين بار آنقدر ماهی گرفتند كه نزديک بود تورها پاره شوند!7 بنابراين از همكاران خود در قايق ديگر كمک خواستند. طولی نكشيد كه هر دو قايق از ماهی پر شد، به طوری كه نزديک بود غرق شوند!8 وقتی شمعون پطرس به خود آمد و پی برد كه چه معجزهای رخ داده است، در مقابل عيسی زانو زد و گفت: «سَروَر من، نزديک من نيا، چون من ناپاكتر از آنم كه در حضور تو بايستم.»9 در اثر صيد آن مقدار ماهی، او و همكارانش وحشتزده شده بودند.10 همكاران او، يعقوب و يوحنا، پسران زبدی نيز همان حال را داشتند. عيسی به پطرس فرمود: «نترس! از اين پس، مردم را برای خدا صيد خواهی كرد!»11 وقتی به خشكی رسيدند، بیدرنگ هر چه داشتند، رها كردند و به دنبال عيسی راه افتادند.12 روزی عيسی در يكی از شهرها بود كه ناگاه يک جذامی او را ديد و پيش پايهايش به خاک افتاد و گفت: «سَروَر من، اگر بخواهی، میتوانی مرا از جذام پاکسازی!»13 عيسی دست خود را دراز كرد و آن جذامی را لمس نمود و گفت: «البته كه میخواهم. پاک شو!» همان لحظه، جذام او برطرف گرديد.14 عيسی به او فرمود: «در اين باره با كسی سخن نگو، بلكه نزد كاهن برو تا تو را معاينه كند. سپس طبق شريعت موسی، قربانی مخصوص شفا از جذام را تقديم كن تا به اين ترتيب نشان دهی كه شفا يافتهای.»15 كارهای عيسی روزبهروز بيشتر زبانزد مردم میشد و همه دستهدسته میآمدند تا پيغام او را بشنوند و از امراض خود شفا يابند.16 ولی عيسی بيشتر اوقات برای دعا به نقاط دور افتاده در خارج شهر میرفت.17 روزی عيسی در خانهای مشغول تعليم مردم بود. عدهای از علمای دين يهود و فريسیها نيز از اورشليم و ساير شهرهای جليل و يهوديه در آنجا حضور داشتند. در همان حال، عيسی با قدرت خداوند، بيماران را شفا میبخشيد.18-19 در آن ميان، چند نفر آمدند و مرد فلجی را بر روی بستری به همراه آوردند. آنها كوشيدند كه خود را از ميان انبوه جمعيت نزد عيسی برسانند، اما نتوانستند. پس به پشت بام رفتند و سفالهای سقف بالای سر عيسی را برداشتند و بيمار را با بسترش پايين فرستادند و مقابل عيسی گذاشتند.20 وقتی عيسی ايمان ايشان را ديد، به آن مرد فلج فرمود: «ای دوست، گناهانت آمرزيده شد!»21 علما و فريسيانی كه در آنجا نشسته بودند، با خود فكر كردند: «چه كفری! مگر اين شخص خود را كه میداند؟ غير از خدا، چه كسی میتواند گناهان مردم را ببخشد؟»22 عيسی فوراً متوجه افكار آنان شد و فرمود: «چرا سخن مرا كفر میپنداريد؟23-24 من اين قدرت و اختيار را دارم كه گناه انسان را ببخشم. ولی میدانم كه سخن گفتن آسان است؛ ديگران نيز ممكن است همين ادعا را بكنند. پس حال اين مرد را شفا میبخشم تا بدانيد كه ادعای من پوچ نيست!» سپس رو به آن مرد زمينگير كرد و فرمود: «برخيز و بسترت را جمع كن و به خانه برو!»25 آن مرد در برابر چشمان همه، فوراً از جا برخاست، بستر خود را برداشت و در حالی که با تمام وجود خدا را شكر میكرد، به خانه رفت.26 حيرت همهٔ حضار را فرا گرفته بود. ايشان با ترس آميخته به احترام خدا را شكر میكردند و میگفتند: «امروز شاهد اتفاقات عجيبی بوديم!»27 پس از آن، وقتی عيسی از شهر خارج میشد، يكی از مأمورين باج و خراج را ديد كه در محل كارش نشسته است. نام اين شخص، لاوی بود. عيسی به او فرمود: «تو نيز بيا مرا پيروی كن!»28 همان لحظه، لاوی از همه چيز دست كشيد و به دنبال عيسی به راه افتاد.29 مدتی بعد، لاوی در خانه خود ضيافت بزرگی به افتخار عيسی ترتيب داد. جمعی از همكاران سابق او و ميهمانان ديگر نيز دعوت داشتند.30 اما فريسیها و علمای وابسته به ايشان نزد شاگردان عيسی رفته، لب به شكايت گشودند و گفتند: «چرا شما با اين افراد گناهكار، بر سر يک سفره مینشينيد؟»31 عيسی در جواب ايشان گفت: «بيماران نياز به پزشک دارند، نه تندرستان!32 من آمدهام تا گناهكاران را به توبه دعوت كنم، نه آنانی را كه خود را عادل و مقدس میپندارند!»33 يكبار به عيسی گفتند: «شاگردان يحيی اغلب اوقات در روزه به سر میبرند و نماز میخوانند. شاگردان فريسیها نيز چنين میكنند. اما چرا شاگردان تو، هميشه در حال خوردن و نوشيدن هستند؟»34 عيسی در جواب، از ايشان پرسيد: «آيا در جشن عروسی، تا وقتی كه داماد آنجاست، میتوانيد ميهمانان را به روزه داشتن وادار كنيد؟35 اما زمانی میرسد كه داماد كشته خواهد شد؛ آنگاه ايشان روزه خواهند گرفت.»36 سپس عيسی مَثَلی آورد و گفت: «كسی لباس نو را پاره نمیكند تا تكهای از پارچه آن را به لباس كهنه وصله بزند، چون نه فقط لباس نو از بين میرود، بلكه لباس كهنه نيز با وصله نو، بدتر میشود.37 همچنين كسی شراب تازه را در مَشک كهنه نمیريزد، چون شراب تازه، مَشک كهنه را پاره میكند، آنگاه هم شراب میريزد و هم مَشک از بين میرود.38 شراب تازه را بايد در مشک تازه ريخت.39 اما پس از نوشيدن شراب كهنه، ديگر كسی تمايلی به شراب تازه ندارد، چون میگويد كه شراب كهنه بهتر است.»