1Ihr seid Kinder des HERRN, eures Gottes. Ihr sollt euch für einen Toten nicht wundritzen und keine Stirnglatzen scheren. (3Mo 19,27; 5Mo 32,6; Röm 9,4)2Denn du bist ein Volk, das dem HERRN, deinem Gott, heilig ist, und dich hat der HERR ausgewählt, damit du unter allen Völkern, die auf der Erde leben, das Volk wirst, das ihm persönlich gehört. (3Mo 20,26; 5Mo 7,6; 5Mo 14,21; Tit 2,14)
Speiseverbote
3Du sollst nichts essen, was ein Gräuel ist. (5Mo 20,20)4Dies sind die Großtiere, die ihr essen dürft: Rind, Lamm, Zicklein,5Damhirsch, Gazelle, Rehbock, Wildziege, Wisent, Wildschaf und Steinbock.6Ihr dürft jedes Großtier essen, das gespaltene Klauen hat, und zwar ganz gespaltene Klauen, und das zu den Wiederkäuern gehört.7Von den Großtieren, die wiederkäuen oder ganz gespaltene Klauen haben, dürft ihr aber folgende nicht essen: Kamel, Hase, Klippdachs. Sie sind zwar Wiederkäuer, haben aber keine gespaltenen Klauen. Sie sollen euch als unrein gelten.8Ebenso das Wildschwein, denn es hat zwar gespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer. Es soll euch als unrein gelten. Vom Fleisch dieser Tiere dürft ihr nicht essen und ihr Aas dürft ihr nicht berühren.9Von allem, was im Wasser lebt, dürft ihr Folgendes essen: Alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr essen.10Alles, was keine Flossen und keine Schuppen hat, dürft ihr nicht essen. Es soll euch als unrein gelten.11Alle reinen Vögel dürft ihr essen.12Dies sind die Vögel, die ihr nicht essen dürft: Aasgeier, Schwarzgeier, Bartgeier,13Milan, die verschiedenen Bussardarten,14alle Arten des Raben,15Adlereule, Kurzohreule, Langohreule und die verschiedenen Falkenarten,16Kauz, Bienenfresser, Weißeule,17Kleineule, Fischadler, Fischeule,18Storch und die verschiedenen Reiherarten, Wiedehopf, Fledermaus19und alles fliegende Kleingetier: Sie sollen euch als unrein gelten und dürfen nicht gegessen werden.20Alle reinen geflügelten Tiere dürft ihr essen.
Ein Zubereitungsverbot
21Ihr dürft keinerlei Aas essen. Du sollst es dem Fremden, der in euren Stadtbereichen Wohnrecht hat, zum Essen überlassen oder es einem Ausländer verkaufen. Denn du bist ein Volk, das dem HERRN, deinem Gott, heilig ist. Du sollst ein Zicklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen. (3Mo 17,15; 5Mo 21,1; 5Mo 34,12)
Jährliche Abgaben an das Heiligtum
22Du sollst jedes Jahr den Zehnten von der gesamten Ernte geben, die dein Acker erbringt aus dem, was du angebaut hast. (3Mo 27,30; 5Mo 12,17)23Vor dem HERRN, deinem Gott, sollst du an der Stätte, die er erwählen wird, indem er dort seinen Namen wohnen lässt, deinen Zehnten an Korn, Wein und Öl und die Erstlinge deiner Rinder, Schafe und Ziegen verzehren, damit du lernst, den HERRN, deinen Gott, zu fürchten, solange du lebst. (5Mo 12,11; 5Mo 15,19)24Wenn aber der Weg dorthin deine Kräfte übersteigt, weil die Stätte, die der HERR erwählen wird, indem er dort seinen Namen anbringt, so weit entfernt liegt und der HERR, dein Gott, dich so gesegnet hat, dass du den Zehnten nicht dorthin tragen kannst, (5Mo 12,5)25dann sollst du alles für Silber verkaufen, das Silber als deinen Besitz zusammenbinden, zu der Stätte ziehen, die der HERR, dein Gott, erwählen wird,26dort für das Silber alles kaufen, worauf du Appetit hast - Rinder, Schafe, Ziegen, Wein und Bier, alles, wonach es deinen Gaumen verlangt -, und dann sollst du vor dem HERRN, deinem Gott, Mahl halten und fröhlich sein, du und deine Familie. (5Mo 12,7)27Auch sollst du die Leviten, die in deinen Stadtbereichen Wohnrecht haben, nicht im Stich lassen, denn sie haben nicht wie du Landanteil und Erbbesitz. (5Mo 10,9; 5Mo 12,19)
Der Zehnte für die Armen in jedem dritten Jahr
28In jedem dritten Jahr sollst du den ganzen Zehnten deiner Jahresernte in deinen Stadtbereichen abliefern und einlagern[1] (2Mo 23,11; 5Mo 26,12)29und die Leviten, die ja nicht wie du Landanteil und Erbbesitz haben, die Fremden, die Waisen und die Witwen, die in deinen Stadtbereichen wohnen, können kommen, essen und satt werden, damit der HERR, dein Gott, dich stets segnet bei der Arbeit, die deine Hände tun. (5Mo 10,9; 5Mo 16,11; 5Mo 24,17; 5Mo 26,12; 5Mo 27,19; 5Mo 28,12)
Verbot heidnischer Trauerbräuche. Reine und unreine Tiere
1Ihr seid Kinder des HERRN, eures Gottes. Darum sollt ihr euch keine Einschnitte machen, noch euch über euren Augen kahlscheren wegen eines Toten; (2Mo 4,22; 3Mo 19,28; 3Mo 21,5; Jes 1,2; Jes 63,16; Jer 3,19; Jer 16,6; Hos 2,1; Mal 1,6; Joh 1,12; Röm 9,4; Röm 9,8; Gal 3,26)2denn ein heiliges Volk bist du für den HERRN, deinen Gott, und dich hat der HERR erwählt, dass du ihm ein Volk des Eigentums seist unter allen Völkern, die auf Erden sind. (2Mo 19,5; 5Mo 7,6; 5Mo 26,18; Tit 2,14; 1Petr 2,9)3Du sollst nichts essen, was ein Gräuel ist. (Hes 4,14; Apg 10,12)4Das aber sind die Tiere, die ihr essen dürft: Rind, Schaf und Ziege, (3Mo 11,2)5Hirsch und Gazelle und Damhirsch und Steinbock und Wisent und Antilope und Wildschaf; (5Mo 12,15; 5Mo 12,22; 1Kön 5,3)6und jedes Tier, das gespaltene Klauen hat, und zwar ganz gespaltene Klauen, und auch Wiederkäuer unter den Tieren, das dürft ihr essen. (3Mo 11,3)7Doch diese sollt ihr nicht essen von den Wiederkäuern und von denen, die vollständig gespaltene Klauen haben: das Kamel, den Hasen und den Klippdachs; denn obwohl sie wiederkäuen, haben sie doch nicht vollständig gespaltene Klauen; sie sollen euch unrein sein.8Das Schwein hat zwar ganz gespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer; es soll euch unrein sein. Von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen, und ihr Aas sollt ihr nicht anrühren. (3Mo 11,26; 5Mo 14,6; Jes 65,3)9Das ist es aber, was ihr essen dürft von allem, was in den Wassern ist: Alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr essen. (3Mo 11,9)10Was aber keine Flossen und Schuppen hat, sollt ihr nicht essen; es soll euch unrein sein.11Alle reinen Vögel[1] dürft ihr essen.12Diese aber sollt ihr nicht essen: den Adler, den Lämmergeier und den Seeadler, (3Mo 11,13)13die Weihe, den Habicht und die Geierarten, (Jes 34,15)14alle Rabenarten, (1Mo 8,7; 1Kön 17,4)15den Strauß, die Eule, die Möwe und die Falkenarten, (Hi 30,29)16das Käuzchen, den Ibis, die Schleiereule, (Ps 102,7)17den Pelikan, den Aasgeier und den Kormoran, (Jes 34,11; Zef 2,14)18den Storch, die Reiherarten, den Wiedehopf und die Fledermaus. (5Mo 14,12)19Auch alles geflügelte Kleingetier soll euch als unrein gelten, sie dürfen nicht gegessen werden. (3Mo 11,20)20Alle reinen Vögel dürft ihr essen.21Ihr sollt kein Aas essen; dem Fremdling in deinen Toren kannst du es geben, dass er es isst, oder einem Ausländer kannst du es verkaufen; denn ein heiliges Volk bist du für den HERRN, deinen Gott. Du sollst das Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen. (2Mo 23,19; 2Mo 34,26; 3Mo 17,15; 3Mo 22,8; 5Mo 14,2)
Der Zehnte
22Du sollst allen Ertrag deiner Saat getreu verzehnten, was auf dem Feld wächst, Jahr für Jahr. (3Mo 27,30; 4Mo 18,24; Neh 10,37)23Und du sollst essen vor dem HERRN, deinem Gott, an dem Ort, den er erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, den Zehnten deines Korns, deines Mosts, deines Öls und die Erstgeborenen von deinen Rindern und Schafen, damit du lernst, den HERRN, deinen Gott, allezeit zu fürchten. (5Mo 12,5; 5Mo 15,19)24Wenn dir aber der Weg zu weit ist und du es nicht hintragen kannst, weil der Ort, den der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dorthin zu setzen, dir zu fern ist; wenn [nun] der HERR, dein Gott, dich segnet, (5Mo 12,21)25so verkaufe es und binde das Geld in deiner Hand zusammen und geh an den Ort, den der HERR, dein Gott, erwählen wird. (Mt 21,12; Joh 2,14)26Und gib das Geld für das aus, was irgend dein Herz begehrt, es sei für Rinder, Schafe, Wein, starkes Getränk oder was sonst deine Seele wünscht, und iss dort vor dem HERRN, deinem Gott, und sei fröhlich, du und dein Haus. (5Mo 12,7; Joh 2,13)27Den Leviten aber, der in deinen Toren ist, sollst du nicht im Stich lassen; denn er hat weder Teil noch Erbe mit dir. (5Mo 12,12; 5Mo 12,19; 5Mo 14,29; 5Mo 18,1)28Nach Verlauf von drei Jahren sollst du den ganzen Zehnten deines Ertrages von jenem Jahr aussondern und es in deinen Toren lassen. (5Mo 26,12; Am 4,4)29Da soll dann der Levit kommen, weil er weder Teil noch Erbe mit dir hat, und der Fremdling und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren sind, und sie sollen essen und sich sättigen, damit dich der HERR, dein Gott, segne in allen Werken deiner Hände, die du tust. (4Mo 18,24; 5Mo 14,27; 5Mo 15,10; 5Mo 16,11; 5Mo 16,14; 5Mo 28,3; 5Mo 28,8; Ps 41,2; Spr 3,9; Jes 58,7; Jes 65,23; Lk 14,13; 2Kor 9,6; Jak 1,27)
1شما قوم خداوند هستيد، پس هنگام عزاداری برای مردگان خود، مثل بتپرستان، خود را زخمی نكنيد و موی جلو سرتان را نتراشيد.2شما منحصراً به خداوند، خدايتان تعلق داريد و او شما را از ميان قومهای روی زمين برگزيده است تا قوم خاص او باشيد.
حيوانات حلال و حرام گوشت
3-5گوشت هيچ حيوانی را كه من آن را حرام اعلام كردهام نبايد بخوريد. حيواناتی كه میتوانيد گوشت آنها را بخوريد از اين قرارند: گاو، گوسفند، بز، آهو، غزال، گوزن و انواع بز كوهی. (3Mo 11,1)6هر حيوانی را كه سم شكافته دارد و نشخوار میكند میتوانيد بخوريد.7پس اگر حيوانی اين دو خصوصيت را نداشته باشد، نبايد آن را بخوريد. بنابراين شتر، خرگوش و گوركن را نبايد بخوريد. اينها نشخوار میكنند، ولی سمهای شكافته ندارند.8خوک را نبايد بخوريد، چون با اينكه سم شكافته دارد نشخوار نمیكند. حتی به لاشهٔ چنين حيواناتی نبايد دست بزنيد.9از حيواناتی كه در آب زندگی میكنند فقط آنهايی را كه باله و فلس دارند میتوانيد بخوريد.10تمام جانوران آبزی ديگر برای شما حرامند.11-18همه پرندگان را میتوانيد بخوريد بهجز اين پرندگان را: عقاب، جغد، باز، شاهين، لاشخور، كركس، كلاغ، شترمرغ، مرغ دريايی، لکلک، مرغ ماهيخوار، مرغ سقا، قرهقاز، هدهد و خفاش.19-20حشرات بالدار، بهجز تعداد معدودی از آنها[1]، نبايد خورده شوند. (3Mo 11,20)21حيوانی را كه به مرگ طبيعی مرده است نخوريد. آن را به غريبی كه در میان شما باشد بدهيد تا بخورد و يا آن را به بيگانگان بفروشيد؛ ولی خودتان آن را نخوريد، چون نزد خداوند، خدايتان مقدس هستيد. بزغاله را در شير مادرش نپزيد.
قانون عشريه
22از تمامی محصولاتتان هر ساله بايد يک دهم را كنار بگذاريد.23اين عشريه را بياوريد تا در محلی كه خداوند، خدايتان به عنوان عبادتگاه خود انتخاب خواهد كرد در حضورش بخوريد. اين شامل عشريههای غله، شراب تازه، روغن زيتون و نخستزادهٔ گلهها و رمههايتان میباشد. منظور از اين كار اين است كه بياموزيد هميشه خداوند را در زندگی خود احترام كنيد.24اگر مكانی كه خداوند به عنوان عبادتگاه خود انتخاب میكند به قدری دور باشد كه براحتی نتوانيد عشريههای خود را به آنجا حمل كنيد،25آنگاه میتوانيد عشريهٔ محصولات و رمههايتان را بفروشيد و پولش را به عبادتگاه خداوند ببريد.26وقتی كه به آنجا رسيديد با آن پول هر چه خواستيد بخريد گاو، گوسفند، شراب يا مشروبات ديگر تا در آنجا در حضور خداوند، خدايتان جشن گرفته، با خانوادهٔ خود به شادی بپردازيد.27در ضمن لاویان شهرتان را فراموش نكنيد، چون آنها مثل شما صاحب ملک و محصول نيستند.28در آخر هر سه سال بايد عشريهٔ تمام محصولات خود را در شهر خود جمع كنيد29تا آن را به لاویان كه در ميان شما ملكی ندارند، و همچنين غريبان، بيوهزنان و يتيمان داخل شهرتان بدهيد تا بخورند و سير شوند. آنگاه خداوند، خدايتان شما را در كارهايتان بركت خواهد داد.