4.Mose 22

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Die Israeliten brachen auf und schlugen ihr Lager in den Steppen von Moab auf, jenseits des Jordan bei Jericho. (Jos 13,22; Jos 24,9; Neh 13,2; Mi 6,5; 2Petr 2,15; Jud 1,11)2 Balak, der Sohn Zippors, hatte gesehen, was Israel den Amoritern alles angetan hatte.3 Moab erschrak sehr vor dem Volk, weil es so groß war, und Moab packte das Grauen vor den Israeliten. (2Mo 1,12)4 Da sagte Moab zu den Ältesten von Midian: Jetzt wird uns die Versammlung ringsum alles kahl fressen, wie die Rinder das Gras auf den Weiden kahl fressen. Damals war Balak, der Sohn Zippors, König von Moab.5 Er schickte Boten zu Bileam, dem Sohn Beors, nach Petor am Strom, ins Land seiner Stammesgenossen, um ihn rufen zu lassen. Er ließ ihm sagen: Siehe, aus Ägypten ist ein Volk ausgezogen, siehe, es verdeckt den Blick auf das Land und hat sich mir gegenüber niedergelassen.[1]6 Darum komm her und verfluch mir dieses Volk; denn es ist zu mächtig für mich. Vielleicht kann ich es dann schlagen und aus dem Land vertreiben. Ich weiß: Wen du segnest, der ist gesegnet; wen du verfluchst, der ist verflucht. (1Mo 12,3; 1Mo 27,29; 4Mo 24,9)7 Die Ältesten von Moab und die Ältesten von Midian machten sich auf den Weg, mit Wahrsagerlohn in den Händen. Als sie zu Bileam kamen, wiederholten sie ihm die Worte Balaks.8 Bileam sagte zu ihnen: Bleibt über Nacht hier, dann werde ich euch ein Wort überbringen, das der HERR zu mir sagen wird. Da blieben die Hofleute aus Moab bei Bileam.9 Gott kam zu Bileam und fragte ihn: Wer sind diese Männer bei dir?10 Bileam antwortete Gott: Balak, der Sohn Zippors, der König von Moab, hat Boten zu mir geschickt und lässt mir sagen:11 Siehe, das Volk, das aus Ägypten ausgezogen ist, verdeckt den Blick auf das Land. Darum komm und verwünsch es für mich! Vielleicht kann ich es dann im Kampf besiegen und vertreiben.12 Gott antwortete Bileam: Geh nicht mit! Verfluch das Volk nicht; denn es ist gesegnet. (1Mo 12,2; 1Mo 26,29)13 Am Morgen stand Bileam auf und sagte zu den Hofleuten Balaks: Kehrt in euer Land zurück; denn der HERR erlaubt mir nicht, mit euch zu gehen.14 Da machten sich die Hofleute aus Moab auf den Weg und kehrten zu Balak zurück. Sie berichteten: Bileam hat sich geweigert, mit uns zu kommen.15 Balak schickte noch einmal Hofleute aus, mehr und vornehmere als das erste Mal.16 Sie kamen zu Bileam und sagten zu ihm: So sagt Balak, der Sohn Zippors: Lass dich nicht abhalten, zu mir zu kommen!17 Ich will dir einen sehr hohen Lohn geben; alles, was du von mir verlangst, will ich tun. Nur komm und verwünsch mir dieses Volk!18 Bileam antwortete den Dienern Balaks: Auch wenn mir Balak sein Haus voll Silber und Gold gäbe, könnte ich dem Befehl des HERRN, meines Gottes, nicht zuwiderhandeln, weder in kleinen noch in großen Dingen. (1Kön 13,8)19 Doch bleibt auch ihr jetzt über Nacht hier, bis ich weiß, was der HERR weiter zu mir sagt.20 In der Nacht kam Gott zu Bileam und sprach zu ihm: Wenn die Männer gekommen sind, um dich zu holen, dann mach dich auf den Weg und geh mit! Aber nur das Wort, das ich dir sagen werde, darfst du tun!21 Am Morgen stand Bileam auf, sattelte seine Eselin und ging mit den Hofleuten aus Moab.22 Aber Gott wurde zornig, weil Bileam mitging, und der Engel des HERRN trat Bileam als Widersacher in den Weg, als Bileam auf seiner Eselin dahinritt, begleitet von zwei jungen Männern.23 Die Eselin sah den Engel des HERRN auf dem Weg stehen, mit dem gezückten Schwert in der Hand, und sie verließ den Weg und wich ins Feld aus. Da schlug sie Bileam, um sie auf den Weg zurückzubringen. (Jos 5,13; 1Chr 21,16; 2Petr 2,15)24 Darauf stellte sich der Engel des HERRN auf den engen Weg zwischen den Weinbergen, der zu beiden Seiten Mauern hatte.25 Als die Eselin den Engel des HERRN sah, drückte sie sich an der Mauer entlang und drückte dabei das Bein Bileams gegen die Mauer. Da schlug Bileam sie wieder.26 Der Engel des HERRN ging weiter und stellte sich an eine enge Stelle, wo es weder rechts noch links eine Möglichkeit gab auszuweichen.27 Als die Eselin den Engel des HERRN sah, ging sie unter Bileam in die Knie. Bileam aber wurde wütend und schlug die Eselin mit dem Stock.28 Da öffnete der HERR der Eselin den Mund und die Eselin sagte zu Bileam: Was habe ich dir getan, dass du mich jetzt schon zum dritten Mal schlägst?29 Bileam erwiderte der Eselin: Weil du mich verhöhnst. Hätte ich ein Schwert dabei, dann hätte ich dich jetzt schon umgebracht.30 Die Eselin antwortete Bileam: Bin ich nicht deine Eselin, auf der du seit eh und je bis heute geritten bist? War es etwa je meine Gewohnheit, mich so zu benehmen? Da sagte er: Nein.31 Nun öffnete der HERR dem Bileam die Augen und er sah den Engel des HERRN auf dem Weg stehen, mit dem gezückten Schwert in der Hand. Da verneigte sich Bileam und warf sich auf sein Gesicht nieder.32 Der Engel des HERRN sagte zu ihm: Warum hast du deine Eselin dreimal geschlagen? Siehe, ich bin dir als Widersacher in den Weg getreten, weil der Weg in meinen Augen abschüssig ist. (1Mo 32,23; 2Mo 4,24)33 Die Eselin hat mich gesehen und ist mir schon dreimal ausgewichen. Wäre sie mir nicht ausgewichen, dann hätte ich dich jetzt schon umgebracht, sie aber am Leben gelassen.34 Bileam antwortete dem Engel des HERRN: Ich habe gesündigt, weil ich nicht erkannt habe, dass du dich mir in den Weg gestellt hast. Jetzt aber will ich umkehren, wenn mein Weg in deinen Augen böse ist.35 Der Engel des HERRN antwortete Bileam: Geh mit den Männern, aber rede nichts, außer was ich dir sage! Da ging Bileam mit den Hofleuten Balaks.36 Als Balak hörte, dass Bileam kam, ging er ihm entgegen bis zur Grenzstadt Moabs am Arnon, unmittelbar an der Grenze.37 Balak sagte zu Bileam: Habe ich dich nicht rufen lassen? Warum bist du nicht zu mir gekommen? Kann ich dir etwa keinen Lohn geben?38 Bileam antwortete Balak: Siehe, jetzt bin ich zu dir gekommen. Aber kann ich jetzt etwas reden? Ich kann nur sagen, was Gott mir in den Mund legt.39 Bileam ging mit Balak weiter nach Kirjat-Huzot.40 Balak schlachtete Rinder und Kleinvieh und schickte davon an Bileam und die Hofleute, die bei ihm waren.41 Am nächsten Morgen nahm Balak Bileam und führte ihn zu den Baalshöhen hinauf. Von dort konnte er das hinterste Ende des Volkes sehen.

4.Mose 22

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Danach brachen die Kinder Israels auf und lagerten sich in den Ebenen Moabs, jenseits des Jordan, Jericho gegenüber. (4Mo 33,48; 4Mo 36,13)2 Als aber Balak, der Sohn Zippors, alles sah, was Israel den Amoritern getan hatte, (Ri 11,25)3 da fürchtete sich Moab sehr vor dem Volk, denn es war zahlreich; und es graute den Moabitern vor den Kindern Israels. (2Mo 15,15; 5Mo 2,25)4 Da sprach Moab zu den Ältesten von Midian: Nun wird dieser Haufe alles rings um uns her auffressen, wie das Vieh alles Grüne auf dem Feld wegfrisst! Balak aber, der Sohn Zippors, war zu jener Zeit König der Moabiter. (4Mo 31,8)5 Und er sandte Boten aus zu Bileam, dem Sohn Beors, nach Petor, das am Fluss [Euphrat] im Land der Kinder seines Volkes liegt, um ihn zu rufen, und er ließ ihm sagen: Siehe, es ist ein Volk aus Ägypten gezogen; siehe, es bedeckt das ganze Land und lagert sich gegen mich! (4Mo 23,7; 5Mo 23,5; Jos 13,22; Jos 24,9; Neh 13,1; Mi 6,5)6 So komm nun und verfluche mir dieses Volk, denn es ist mir zu mächtig; vielleicht kann ich es dann schlagen und aus dem Land treiben; denn ich weiß: Wen du segnest, der ist gesegnet, und wen du verfluchst, der ist verflucht! (4Mo 22,17)7 Und die Ältesten der Moabiter gingen hin mit den Ältesten der Midianiter und hatten den Wahrsagerlohn in ihren Händen. Und sie kamen zu Bileam und sagten ihm die Worte Balaks. (1Sam 29,7; Mi 3,5; Mi 3,11; Jud 1,11)8 Und er sprach zu ihnen: Bleibt hier über Nacht, und ich will euch antworten, so wie der HERR zu mir reden wird! — So blieben die Fürsten der Moabiter bei Bileam. (Joh 5,19; Joh 5,30)9 Und Gott kam zu Bileam und sprach: Was sind das für Leute bei dir? (Ps 101,2; Ps 101,6)10 Und Bileam sprach zu Gott: Balak, der Sohn Zippors, der König der Moabiter, hat mir [eine Botschaft] gesandt: (4Mo 22,13)11 Siehe, das Volk, das aus Ägypten gezogen ist, es bedeckt das ganze Land; so komm nun und verfluche es mir; vielleicht kann ich dann mit ihm kämpfen und es vertreiben! (4Mo 22,17)12 Aber Gott sprach zu Bileam: Geh nicht mit ihnen! Verfluche das Volk nicht, denn es ist gesegnet! (1Mo 12,3; 1Mo 22,17; 4Mo 23,20; 4Mo 24,9; 5Mo 33,29; Sach 2,8)13 Da stand Bileam am Morgen auf und sprach zu den Fürsten Balaks: Geht hin in euer Land, denn der HERR hat mir die Erlaubnis verweigert, mit euch zu ziehen! (4Mo 22,10)14 Und die Fürsten der Moabiter machten sich auf, kamen zu Balak und sprachen: Bileam weigert sich, mit uns zu ziehen!15 Da sandte Balak noch einmal Fürsten, die bedeutender und vornehmer waren als jene. (4Mo 22,7)16 Als diese zu Bileam kamen, sprachen sie zu ihm: So spricht Balak, der Sohn Zippors: Lass dich doch nicht davon abhalten, zu mir zu kommen!17 Denn ich will dir große Ehre erweisen, und alles, was du mir sagst, das will ich tun. So komm doch und verfluche mir dieses Volk! (4Mo 24,11; Est 6,11)18 Bileam antwortete und sprach zu den Knechten Balaks[1]: Selbst wenn mir Balak sein Haus voll Silber und Gold gäbe, so könnte ich doch den Befehl des HERRN, meines Gottes, nicht übertreten, um etwas Kleines oder Großes zu tun! (4Mo 23,26; 4Mo 24,13; 1Kön 22,14; Ps 31,15; Ps 143,10)19 Und nun, bleibt doch auch ihr noch hier über Nacht, damit ich erfahre, was der HERR weiter mit mir reden wird! (Pred 7,29; Mt 4,8; Joh 9,39)20 Da kam Gott in der Nacht zu Bileam und sprach zu ihm: Wenn die Männer gekommen sind, um dich zu rufen, so mache dich auf und geh mit ihnen; doch nur das, was ich dir sagen werde, nur das darfst du tun! (Ps 56,5; Ps 81,12; Pred 12,1; Apg 4,19)21 Da stand Bileam am Morgen auf und sattelte seine Eselin und zog mit den Fürsten der Moabiter. (Spr 28,18; Spr 28,20; Pred 7,7; Mt 6,21; Mt 6,24; 1Tim 6,9)22 Aber der Zorn Gottes entbrannte darüber, dass er ging. Und der Engel des HERRN trat ihm als Widersacher in den Weg. Er aber ritt auf seiner Eselin, und seine beiden Burschen waren bei ihm. (2Mo 4,24; 2Petr 2,15)23 Als nun die Eselin den Engel des HERRN im Weg stehen sah und das gezückte Schwert in seiner Hand, da bog die Eselin vom Weg ab und ging aufs Feld. Bileam aber schlug die Eselin, um sie auf den Weg zu lenken. (2Kön 6,17; 1Chr 21,16; Dan 10,7)24 Da trat der Engel des HERRN in einen Hohlweg bei den Weinbergen; eine Mauer war auf dieser, eine Mauer auf jener Seite.25 Als nun die Eselin den Engel des HERRN sah, drängte sie sich an die Wand und klemmte Bileams Fuß an die Wand. Da schlug er sie noch mehr. (Hi 5,13; Jes 47,12)26 Da ging der Engel des HERRN weiter und trat an einen engen Ort, wo kein Platz zum Ausweichen war, weder zur Rechten noch zur Linken. (Jes 26,11)27 Als nun die Eselin den Engel des HERRN sah, fiel sie unter Bileam auf ihre Knie. Da entbrannte der Zorn Bileams, und er schlug die Eselin mit dem Stecken. (Spr 12,16; Spr 27,3)28 Da öffnete der HERR der Eselin den Mund; und sie sprach zu Bileam: Was habe ich dir getan, dass du mich nun dreimal geschlagen hast? (Lk 19,40; 2Petr 2,16)29 Bileam sprach zu der Eselin: Weil du Mutwillen mit mir getrieben hast! Wenn nur ein Schwert in meiner Hand wäre — ich hätte dich jetzt umgebracht! (Spr 12,10; Jak 1,20)30 Die Eselin aber sprach zu Bileam: Bin ich nicht deine Eselin, die du von jeher geritten hast bis zu diesem Tag? War es jemals meine Art, mich so gegen dich zu verhalten? Er antwortete: Nein! (1Kor 1,27; 2Petr 2,16)31 Da enthüllte der HERR dem Bileam die Augen, und er sah den Engel des HERRN im Weg stehen und das gezückte Schwert in seiner Hand. Da verneigte er sich und warf sich auf sein Angesicht. (1Mo 21,19; Jos 5,13; 2Kön 6,17; Lk 24,16; Lk 24,31)32 Und der Engel des HERRN sprach zu ihm: Warum hast du deine Eselin nun dreimal geschlagen? Siehe, ich bin ausgegangen, um dir zu widerstehen, weil [dein] Weg vor mir ins Verderben führt! (Ps 145,9; Spr 14,2; Spr 14,12; Jon 4,11)33 Und die Eselin hat mich gesehen und ist mir nun dreimal ausgewichen. Und wenn sie mir nicht ausgewichen wäre, so hätte ich dich jetzt umgebracht, sie aber am Leben gelassen! (4Mo 14,37; 4Mo 16,34)34 Da sprach Bileam zu dem Engel des HERRN: Ich habe gesündigt, denn ich wusste nicht, dass du mir im Weg entgegenstandest! Und nun, wenn es böse ist in deinen Augen, so will ich wieder umkehren. (2Mo 9,27; 1Sam 15,24; 1Sam 15,30; Hi 34,31)35 Und der Engel des HERRN sprach zu Bileam: Geh mit den Männern; aber du darfst nur das reden, was ich dir sagen werde! So zog Bileam mit den Fürsten Balaks. (Jes 47,12)36 Als nun Balak hörte, dass Bileam kam, zog er ihm entgegen bis Ir-Moab, das am Grenzfluss Arnon liegt, der die äußerste Grenze bildet. (5Mo 2,36)37 Und Balak sprach zu Bileam: Habe ich nicht dringend zu dir gesandt und dich rufen lassen? Warum bist du denn nicht zu mir gekommen? Fürwahr, kann ich dich etwa nicht ehren? (4Mo 22,17; Ps 75,7; Joh 5,44; 1Kor 2,14)38 Und Bileam antwortete dem Balak: Siehe, ich bin jetzt zu dir gekommen. Kann ich nun irgendetwas reden? Nur das Wort, das mir Gott in den Mund legt, das will ich reden! (4Mo 22,8; 4Mo 22,18)39 So zog Bileam mit Balak, und sie kamen nach Kirjath-Huzoth.40 Und Balak opferte Rinder und Schafe und sandte davon zu Bileam und den Fürsten, die bei ihm waren. (2Mo 18,12)41 Und es geschah am Morgen, da nahm Balak den Bileam und führte ihn hinauf zu den Höhen Baals, von wo aus er den äußersten Teil des Volkes sehen konnte. (4Mo 21,19; Jos 13,17)

4.Mose 22

الكتاب المقدس

von Biblica
1 وَارْتَحَلَ الإِسْرَائِيلِيُّونَ وَنَزَلُوا فِي سُهُولِ مُوآبَ، شَرْقِيَّ الأُرْدُنِّ مُقَابِلَ أَرِيحَا.2 وَإِذْ بَلَغَ بَالاقَ بْنَ صِفُّورَ مَلِكَ مُوآبَ جَمِيعُ مَا أَنْزَلَهُ الإِسْرَائِيلِيُّونَ بِالأَمُورِيِّينَ،3 اعْتَرَاهُ الْفَزَعُ لِكَثْرَةِ عَدَدِهِمْ، وَمَلأَ الْخَوْفُ قَلْبَ شَعْبِهِ مِنَ الإِسْرَائِيلِيِّينَ.4 فَقَالَ بَالاقُ لِشُيُوخِ مِدْيَانَ: «إِنَّ هَذَا الْجُمْهُورَ قَادِرٌ عَلَى لَحْسِ كُلِّ مَا حَوْلَنَا كَمَا يَلْحَسُ الثَّوْرُ عُشْبَ الْحَقْلِ».5 ثُمَّ بَعَثَ بِرُسُلٍ يَسْتَدْعِي بَلْعَامَ بْنَ بَعُورَ، الْمُقِيمَ فِي مَوْطِنِهِ فِي فَتُورَ، الْوَاقِعَةِ عَلَى نَهْرِ الْفُرَاتِ قَائِلاً: «هَا قَدْ خَرَجَ شَعْبٌ مِنْ مِصْرَ يُغَشِّي وَجْهَ الأَرْضِ بِكَثْرَتِهِ، وَهُوَ مُنْتَشِرٌ أَمَامِي.6 فَتَعَالَ الآنَ وَالْعَنْ لِي هَذَا الشَّعْبَ لأَنَّهُ أَعْظَمُ مِنِّي، لَعَلِّي أَتَمَكَّنُ مِنْ دَحْرِهِ وَطَرْدِهِ مِنَ الأَرْضِ، لأَنِّي عَرَفْتُ أَنَّ مَنْ تُبَارِكُهُ يَكُونُ مُبَارَكاً وَمَنْ تَلْعَنُهُ يَكُونُ مَلْعُوناً».7 فَمَضَى شُيُوخُ مُوآبَ وَشُيُوخُ مِدْيَانَ حَامِلِينَ مَعَهُمْ حُلْوَانَ الْعِرَافَةِ، وَأَقْبَلُوا عَلَى بَلْعَامَ وَأَبْلَغُوهُ كَلامَ بَالاقَ.8 فَقَالَ لَهُمْ: «بِيتُوا هُنَا اللَّيْلَةَ، وَغَداً أَرُدُّ عَلَيْكُمْ جَوَاباً كَمَا يُعْلِنُ لِي الرَّبُّ». فَمَكَثَ رُؤَسَاءُ مُوآبَ عِنْدَ بَلْعَامَ.9 فَتَجَلَّى اللهُ لِبَلْعَامَ وَسَأَلَهُ: «مَنْ هُمْ هَؤُلاءِ الرِّجَالُ الَّذِينَ عِنْدَكَ؟»10 فَأَجَابَ: «لَقَدْ أَرْسَلَ بَالاقُ بْنُ صِفُّورَ مَلِكُ مُوآبَ إِلَيَّ قَائِلاً:11 هَا قَدْ خَرَجَ شَعْبٌ مِنْ مِصْرَ يُغَشِّي وَجْهَ الأَرْضِ. فَتَعَالَ الآنَ وَالْعَنْهُ لِي، لَعَلِّي أَقْدِرُ عَلَى مُحَارَبَتِهِ وَطَرْدِهِ».12 فَقَالَ اللهُ لِبَلْعَامَ: «لا تَمْضِ مَعَهُمْ وَلا تَلْعَنِ الشَّعْبَ لأَنَّهُ مُبَارَكٌ».13 فَنَهَضَ بَلْعَامُ فِي الصَّبَاحِ وَقَالَ لِرُؤَسَاءِ بَالاقَ: «انْطَلِقُوا إِلَى دِيَارِكُمْ، لأَنَّ الرَّبَّ أَبَى أَنْ يَأْذَنَ لِي بِالذَّهَابِ مَعَكُمْ».14 فَانْطَلَقَ رُؤَسَاءُ مُوآبَ وَأَبْلَغُوا بَالاقَ أَنَّ بَلْعَامَ رَفَضَ أَنْ يَحْضُرَ مَعَهُمْ.15 فَعَادَ بَالاقُ وَبَعَثَ أَيْضاً عَدَداً مِنَ الرُّؤَسَاءِ أَكْبَرَ، وَعُظَمَاءَ أَكْثَرَ مِنَ الرُّؤَسَاءِ الأَوَّلِينَ.16 فَقَدِمُوا عَلَى بَلْعَامَ وَقَالُوا: «هَذَا مَا يَقُولُهُ لَكَ بَالاقُ بْنُ صِفُّورَ:17 لَا تَتَقَاعَسْ عَنِ الْمَجِيءِ إِلَيَّ، لأَنَّنِي سَأُبَالِغُ فِي إِكْرَامِكَ، وَكُلُّ مَا تَطْلُبُهُ أَفْعَلُهُ، فَتَعَالَ الآنَ وَالْعَنْ هَذَا الشَّعْبَ».18 فَأَجَابَ بَلْعَامُ رُسُلَ بَالاقَ: «لا يُمْكِنُنِي أَنْ أَعْصَى أَمْرَ الرَّبِّ إِلَهِي فِي أَيِّ عَمَلٍ صَغِيرٍ أَوْ كَبِيرٍ، وَلَوْ أَغْدَقَ عَلَيَّ بَالاقُ مِلْءَ قَصْرِهِ فِضَّةً وَذَهَباً.19 فَالآنَ، اقْضُوا هُنَا لَيْلَتَكُمْ لأَعْلَمَ بِمَاذَا يَعُودُ الرَّبُّ فَيُوْصِينِي بِهِ».20 فَتَرَاءَى اللهُ لِبَلْعَامَ لَيْلاً وَقَالَ لَهُ: «إِنْ جَاءَ الرِّجَالُ يَسْتَدْعُونَكَ فَقُمْ وَامْضِ مَعَهُمْ، إِنَّمَا لَا تَنْطِقْ إِلّا بِمَا آمُرُكَ بِهِ فَقَطْ».21 فَنَهَضَ بَلْعَامُ صَبَاحاً وَأَسْرَجَ أَتَانَهُ، وَانْطَلَقَ مَعَ رُؤَسَاءِ مُوآبَ.22 فَاحْتَدَمَ غَضَبُ اللهِ لأَنَّهُ مَضَى مَعَهُمْ، فَاعْتَرَضَهُ مَلاكُ الرَّبِّ فِي الطَّرِيقِ لِيُقَاوِمَهُ وَهُوَ رَاكِبٌ عَلَى أَتَانِهِ وَغُلامَاهُ مَعَهُ.23 فَأَبْصَرَتِ الأَتَانُ مَلاكَ الرَّبِّ مُنْتَصِباً فِي الطَّرِيقِ، وَقَدِ اسْتَلَّ سَيْفَهُ بِيَدِهِ، فَحَادَتْ عَنِ الطَّرِيقِ وَمَشَتْ فِي الْحَقْلِ. فَضَرَبَهَا بَلْعَامُ لِيَرُدَّهَا إِلَى الطَّرِيقِ.24 ثُمَّ وَقَفَ مَلاكُ الرَّبِّ فِي مَمَرٍّ لِلْكُرُومِ يَقُومُ عَلَى جَانِبَيْهِ حَائِطَانِ.25 فَلَمَّا شَاهَدَتِ الأَتَانُ مَلاكَ الرَّبِّ زَحَمَتْ جَانِبَ الْحَائِطِ وَضَغَطَتْ رِجْلَ بَلْعَامَ عَلَيْهِ، فَضَرَبَهَا أَيْضاً.26 ثُمَّ اجْتَازَ بِهِ مَلاكُ الرَّبِّ وَوَقَفَ فِي مَوْضِعٍ ضَيِّقٍ، لَا سَبِيلَ فِيهِ لِلتَّحَوُّلِ يَمْنَةً أَوْ يَسْرَةً.27 فَلَمَّا رَأَتِ الأَتَانُ مَلاكَ الرَّبِّ رَبَضَتْ تَحْتَ بَلْعَامَ. فَثَارَ غَضَبُ بَلْعَامَ وَضَرَبَ الأَتَانَ بِالْقَضِيبِ.28 عِنْدَئِذٍ أَنْطَقَ الرَّبُّ الأَتَانَ، فَقَالَتْ لِبَلْعَامَ: «مَاذَا جَنَيْتُ حَتَّى ضَرَبْتَنِي الْآنَ ثَلاثَ دَفْعَاتٍ؟»29 فَقَالَ بَلْعَامُ: «لأَنَّكِ سَخَرْتِ مِنِّي. لَوْ كَانَ فِي يَدِي سَيْفٌ لَكُنْتُ قَدْ قَتَلْتُكِ».30 فَأَجَابَتْهُ الأَتَانُ: «أَلَسْتُ أَنَا أَتَانَكَ الَّتِي رَكِبْتَ عَلَيْهَا دَائِماً إِلَى هَذَا الْيَوْمِ؟ وَهَلْ عَوَّدْتُكَ أَنْ أَصْنَعَ بِكَ هَكَذَا؟» فَقَالَ: «لا».31 عِنْدَئِذٍ كَشَفَ الرَّبُّ عَنْ عَيْنَيْ بَلْعَامَ، فَشَاهَدَ مَلاكَ الرَّبِّ مُنْتَصِباً فِي الطَّرِيقِ وَسَيْفُهُ مَسْلُولٌ فِي يَدِهِ، فَخَرَّ عَلَى وَجْهِهِ سَاجِداً.32 فَقَالَ لَهُ مَلاكُ الرَّبِّ: «لِمَاذَا ضَرَبْتَ الآنَ أَتَانَكَ ثَلاثَ مَرَّاتٍ؟ فَهَا أَنَا قَدْ جِئْتُ لأَعْتَرِضَكَ، لأَنَّ طَرِيقَكَ مُلْتَوِيَةٌ فِي نَظَرِي،33 فَشَاهَدَتْنِي الأَتَانُ فَحَادَتْ مِنْ أَمَامِي ثَلاثَ مَرَّاتٍ. وَلَوْ لَمْ تَفْعَلْ لَكُنْتُ قَدْ قَتَلْتُكَ وَاسْتَحْيَيْتُهَا».34 فَقَالَ بَلْعَامُ لِمَلاكِ الرَّبِّ: «لَقَدْ أَخْطَأْتُ، وَلَمْ أَعْلَمْ أَنَّكَ وَاقِفٌ لاِعْتِرَاضِي فِي الطَّرِيقِ. وَالآنَ إِنْ سَاءَ فِي عَيْنَيْكَ فَإِنِّي أَرْجِعُ».35 فَقَالَ مَلاكُ الرَّبِّ لِبَلْعَامَ: «امْضِ مَعَ الرِّجَالِ، وَلَكِنْ عَلَيْكَ أَنْ تَنْطِقَ بِمَا آمُرُكَ بِهِ فَقَطْ». فَانْطَلَقَ بَلْعَامُ مَعَ رُؤَسَاءِ بَالاقَ.36 فَلَمَّا بَلَغَ بَالاقَ أَنَّ بَلْعَامَ قَدْ قَدِمَ أَسْرَعَ لاِسْتِقْبَالِهِ إِلَى مَدِينَةِ مُوآبَ الْوَاقِعَةِ عَلَى حُدُودِ أَرْنُونَ الْقَصِيَّةِ.37 فَقَالَ بَالاقُ لِبَلْعَامَ: «أَلَمْ أَبْعَثْ إِلَيْكَ أَسْتَدْعِيكَ؟ فَلِمَاذَا لَمْ تَقْدِمْ عَلَيَّ؟ أَحَقّاً أَعْجَزُ عَنْ إِكْرَامِكَ؟»38 فَأَجَابَ بَلْعَامُ: «هَا أَنَا جِئْتُ إِلَيْكَ. أَتَظُنُّ أَنَّ فِي وُسْعِي أَنْ أَتَكَلَّمَ الآنَ بِمَا أُرِيدُ؟ عَلَيَّ أَنْ أَنْطِقَ فَقَطْ بِمَا يَأْمُرُنِي بِهِ الرَّبُّ».39 فَمَضَى بَلْعَامُ مَعَ بَالاقَ حَتَّى أَقْبَلا إِلَى قَرْيَةِ حَصُوتَ.40 فَذَبَحَ بَالاقُ بَقَراً وَغَنَماً وَأَرْسَلَهَا إِلَى بَلْعَامَ وَمَنْ مَعَهُ مِنَ الرُّؤَسَاءِ.41 وَفِي الصَّبَاحِ التَّالِي أَخَذَ بَالاقُ بَلْعَامَ إِلَى مُرْتَفَعَاتِ بَعْلٍ، فَرَأَى مِنْ هُنَاكَ بَنِي إِسْرَائِيلَ كُلَّهُمْ.

4.Mose 22

کتاب مقدس، ترجمۀ معاصر

von Biblica
1 قوم اسرائيل به دشت موآب كوچ كرده، در سمت شرقی رود اردن، روبروی اريحا اردو زدند.2-3 وقتی كه بالاق (پسر صفور) پادشاه موآب فهميد كه تعداد بنیاسرائيل چقدر زياد است و با اموریها چه كردهاند، خود و قومش به وحشت افتادند.4 موآبیها برای سران مديان پيام فرستاده، گفتند: «اين جمعيت كثير، ما را مثل گاوی كه علف میخورد خواهد بلعيد!» پس بالاق پادشاه5-6 سفيرانی با اين پيام نزد بلعام (پسر بعور) كه در سرزمين اجدادی خود فتور، واقع در كنار رود فرات زندگی میكرد فرستاد: «قومی بزرگ از مصر بيرون آمده است؛ مردمش همه جا پخش شدهاند و به سوی سرزمين من میآيند. درخواست میكنم بيايی و اين قوم را برای من نفرين كنی، زيرا از ما قويترند. شايد به اين وسيله بتوانم آنان را شكست داده، از سرزمين خود بيرون كنم. زيرا میدانم هر كه را تو بركت دهی بركت خواهد يافت و هر كه را نفرين كنی، زير لعنت قرار خواهد گرفت.»7 سفيران از سران موآب و مديان بودند. ايشان با پول نقد نزد بلعام رفتند و پيام بالاق را به او دادند.8 بلعام گفت: «شب را اينجا بمانيد و فردا صبح آنچه خداوند به من بگويد، به شما خواهم گفت.» پس آنها شب را در آنجا به سر بردند.9 آن شب، خدا نزد بلعام آمده، از او پرسيد: «اين مردان كيستند؟»10 بلعام جواب داد: «ايشان از پيش بالاق، پادشاه موآب آمدهاند.11 بالاق میگويد كه گروه بیشماری از مصر به مرز كشور او رسيدهاند و از من خواسته است فوراً بروم و آنها را نفرين كنم تا شايد قدرت يافته، بتواند آنها را از سرزمينش بيرون كند.»12 خدا به وی فرمود: «با آنها نرو. تو نبايد اين قوم را نفرين كنی، چون من ايشان را بركت دادهام.»13 صبح روز بعد، بلعام به فرستادگان بالاق گفت: «به سرزمين خود بازگرديد. خداوند به من اجازه نمیدهد اين كار را انجام دهم.»14 فرستادگان بالاق بازگشته به وی گفتند كه بلعام از آمدن امتناع میورزد.15 اما بالاق بار ديگر گروه بزرگتر و مهمتری فرستاد.16-17 آنها با اين پيغام نزد بلعام آمدند: «بالاق پادشاه به تو التماس میكند كه بيايی. او قول داده است كه پاداش خوبی به تو دهد و هر چه بخواهی برايت انجام دهد. فقط بيا و اين قوم را نفرين كن.»18 ولی بلعام جواب داد: «اگر او كاخی پر از طلا و نقره هم به من بدهد، نمیتوانم كاری را كه خلاف دستور خداوند، خدای من باشد، انجام دهم.19 به هر حال، امشب اينجا بمانيد تا ببينم آيا خداوند چيزی غير از آنچه قبلاً فرموده است خواهد گفت يا نه.»20 آن شب خدا به بلعام فرمود: «برخيز و با اين مردان برو، ولی فقط آنچه را كه من به تو میگويم بگو.»21 بلعام صبح برخاست و الاغ خود را پالان كرده، با فرستادگان بالاق حركت نمود.22-23 اما خدا از رفتن بلعام خشمناک شد[1] و فرشتهای به سر راهش فرستاد تا راه را بر او ببندد. در حالی که بلعام سوار بر الاغ، همراه دو نوكرش به پيش میرفت، ناگهان الاغ بلعام فرشتهٔ خداوند را ديد كه شمشيری به دست گرفته، و سر راه ايستاده است. پس الاغ از روی جاده رم كرده، به مزرعهای رفت، ولی بلعام او را زد و به جاده بازگرداند. (4Mo 25,1; 4Mo 31,16)24 بعد فرشتهٔ خداوند در جايی كه جاده تنگ میشد و دو طرفش ديوارهای دور تاكستان قرار داشت، ايستاد.25 الاغ وقتی ديد فرشته آنجا ايستاده است، خودش را به ديوار چسبانيده، پای بلعام را به ديوار فشرد. پس او دوباره الاغ را زد.26 آنگاه فرشته كمی پایینتر رفت و در جايی بسيار تنگ ايستاد، به طوری که الاغ به هيچ وجه نمیتوانست از كنارش بگذرد.27 پس الاغ در وسط جاده خوابيد. بلعام عصبانی شد و باز با چوبدستی خود الاغ را زد.28 آنگاه خداوند الاغ را به حرف آورد و الاغ گفت: «مگر من چه كردهام؟ چرا مرا سه بار زدی؟»29 بلعام گفت: «برای اينكه مرا مسخره كردهای! ای كاش شمشيری داشتم و تو را همين جا میكشتم!»30 الاغ گفت: «آيا قبلاً در تمام عمرم هرگز چنين كاری كرده بودم؟» بلعام گفت: «نه.»31 آنگاه خداوند چشمان بلعام را باز كرد و او فرشتهٔ خداوند را ديد كه شمشيری به دست گرفته و سر راه ايستاده است. پس پيش او به خاک افتاد.32 فرشته گفت: «چرا سه دفعه الاغ خود را زدی؟ من آمدهام تا مانع رفتن تو شوم، چون اين سفر تو از روی تمرد است.33 اين الاغ سه بار مرا ديد و خود را از من كنار كشيد. اگر اين كار را نمیكرد تا به حال تو را كشته بودم، و او را زنده میگذاشتم.»34 آنگاه بلعام اعتراف كرده، گفت: «من گناه كردهام. من متوجه نشدم كه تو سر راه من ايستاده بودی. حال اگر تو با رفتن من موافق نيستی، به خانهام باز میگردم.»35 فرشته به او گفت: «با اين افراد برو، ولی فقط آنچه را كه من به تو میگويم، بگو.» پس بلعام با سفيران بالاق به راه خود ادامه داد.36 بالاق پادشاه وقتی شنيد بلعام در راه است، از پايتخت خود بيرون آمده، تا رود ارنون واقع در مرز كشورش به استقبال او رفت.37 بالاق از بلعام پرسيد: «چرا وقتی بار اول تو را احضار كردم، نيامدی؟ آيا فكر كردی نمیتوانم پاداش خوبی به تو بدهم.»38 بلعام جواب داد: «الان آمدهام، ولی قدرت ندارم چيزی بگويم. من فقط آنچه را كه خدا بر زبانم بگذارد خواهم گفت.»39 بلعام همراه پادشاه به قريه حصوت رفت.40 در آنجا بالاق پادشاه گاو و گوسفند قربانی كرد و از گوشت آنها به بلعام و سفيرانی كه فرستاده بود، داد.41 صبح روز بعد، بالاق بلعام را به بالای كوه بموت بعل برد تا از آنجا قسمتی از قوم اسرائيل را ببيند.