1Abraham brach von dort auf in das Land des Negeb. Er ließ sich zwischen Kadesch und Schur nieder und hielt sich in Gerar als Fremder auf. (1Mo 12,10; 1Mo 26,1)2Abraham sagte von Sara, seiner Frau: Sie ist meine Schwester. Da schickte Abimelech, der König von Gerar, hin und ließ Sara holen.3Gott kam nachts zu Abimelech im Traum und sprach zu ihm: Siehe, du wirst sterben wegen der Frau, die du dir genommen hast; sie ist verheiratet.4Abimelech aber hatte sich ihr noch nicht genaht. Mein Herr, sagte er, willst du denn schuldlose Menschen töten?5Hat er mir nicht selbst gesagt: Sie ist meine Schwester? Auch sie selbst hat gesagt: Er ist mein Bruder. Mit arglosem Herzen und mit reinen Händen habe ich das getan.6Da sprach Gott zu ihm im Traum: Auch ich weiß, dass du es mit arglosem Herzen getan hast. Ich habe dich ja auch daran gehindert, gegen mich zu sündigen. Darum habe ich nicht zugelassen, dass du sie anrührst.7Jetzt aber, gib die Frau dieses Mannes zurück! Denn er ist ein Prophet. Er wird für dich beten, sodass du am Leben bleibst. Gibst du sie aber nicht zurück, dann sollst du wissen: Du musst sterben, du und alles, was dir gehört.8Am Morgen stand Abimelech auf, ließ alle seine Knechte rufen und erzählte ihnen alles, was vorgefallen war. Da gerieten die Männer in große Furcht.9Nun ließ Abimelech Abraham rufen und stellte ihn zur Rede: Was hast du uns angetan? Womit habe ich denn gegen dich gesündigt, dass du über mich und mein Reich eine so große Sünde bringst? Du hast mir etwas angetan, was man nicht tun darf.10Und Abimelech fragte Abraham: Was hattest du vor, als du das tatest?11Abraham entgegnete: Ich sagte mir: Es gibt gar keine Gottesfurcht an diesem Ort und man könnte mich wegen meiner Frau umbringen.12Übrigens ist sie wirklich meine Schwester, die Tochter meines Vaters, doch nicht die Tochter meiner Mutter; so konnte sie meine Frau werden.13Als mich aber Gott aus dem Haus meines Vaters ins Ungewisse ziehen hieß, da sagte ich zu ihr: Tu mir den Gefallen und sag von mir überall, wohin wir kommen: Er ist mein Bruder.14Darauf nahm Abimelech Schafe, Ziegen und Rinder, Knechte und Mägde und schenkte sie Abraham. Auch gab er ihm seine Frau Sara zurück.15Abimelech sagte: Siehe, mein Land steht dir offen. Wo es dir beliebt, da lass dich nieder!16Zu Sara aber sagte er: Siehe, ich gebe deinem Bruder tausend Silberstücke. Siehe, das soll allen Leuten in deiner Umgebung die Augen zudecken und vor allen erfährst du Genugtuung.17Abraham betete zu Gott und Gott heilte Abimelech, auch seine Frau und seine Dienerinnen, sodass sie wieder gebären konnten.18Denn der HERR hatte im Haus Abimelechs jeden Mutterschoß ganz verschlossen wegen Sara, der Frau Abrahams.
1Abraham aber zog von dort in den Negev und wohnte zwischen Kadesch und Schur, und er hielt sich als Fremdling in Gerar auf. (1Mo 10,19; 1Mo 13,1; 1Mo 16,7; 1Mo 24,62; 1Mo 26,6)2Und Abraham sagte von seiner Frau Sarah: Sie ist meine Schwester. Da ließ Abimelech, der König von Gerar, Sarah holen. (1Mo 12,13; 1Mo 12,15; 1Mo 26,7)3Aber Gott kam nachts im Traum zu Abimelech und sprach zu ihm: Siehe, du bist des Todes wegen der Frau, die du genommen hast; denn sie ist die Ehefrau eines Mannes! (1Mo 31,24; Hi 33,15; Ps 105,14; Mt 2,12; Mt 27,19)4Abimelech aber hatte sich ihr noch nicht genähert, und er sprach: Herr, willst du denn auch ein gerechtes Volk umbringen? (1Mo 18,23; 1Chr 21,17)5Hat er nicht zu mir gesagt: »Sie ist meine Schwester?« Und auch sie selbst hat gesagt: »Er ist mein Bruder!« Habe ich doch dies mit aufrichtigem Herzen und unschuldigen Händen getan! (Ps 7,9; Ps 24,4)6Und Gott sprach zu ihm im Traum: Auch ich weiß, dass du dies mit aufrichtigem Herzen getan hast; darum habe ich dich auch bewahrt, dass du nicht gegen mich sündigst, und darum habe ich es dir nicht gestattet, dass du sie berührst. (1Mo 31,7; 1Mo 39,9; 1Sam 25,26; Ps 56,14; Jud 1,24)7So gib nun dem Mann seine Frau wieder, denn er ist ein Prophet; und er soll für dich bitten, so wirst du am Leben bleiben. Wenn du sie aber nicht zurückgibst, so wisse, dass du gewiss sterben musst samt allem, was dir gehört! (4Mo 16,31; 1Sam 7,5; 1Sam 7,8; 1Kön 13,6; Hi 42,8; Ps 105,15; Hebr 1,1; Jak 5,16)8Da stand Abimelech am Morgen früh auf und rief alle seine Knechte zusammen und sagte ihnen dies alles vor ihren Ohren; und die Leute fürchteten sich sehr. (1Mo 21,14; Ps 46,6; Spr 8,17)9Und Abimelech rief Abraham und sprach zu ihm: Warum hast du uns das angetan, und was habe ich an dir gesündigt, dass du eine so große Sünde auf mich und mein Reich bringen wolltest? Du hast nicht mit mir gehandelt, wie man handeln soll! (1Mo 26,10; 2Mo 32,21)10Und Abimelech fragte Abraham: In welcher Absicht hast du dies getan? (1Chr 12,17)11Da sprach Abraham: Weil ich dachte: Es ist gar keine Gottesfurcht an diesem Ort, darum werden sie mich wegen meiner Frau umbringen! (Ps 36,2; Mt 10,16)12Auch ist sie wahrhaftig meine Schwester; denn sie ist die Tochter meines Vaters, aber nicht die Tochter meiner Mutter, und so ist sie meine Frau geworden. (1Mo 12,13)13Und es geschah, als mich Gott aus dem Haus meines Vaters führte, da sprach ich zu ihr: Das musst du mir zuliebe tun, dass du überall, wo wir hinkommen, von mir sagst: Er ist mein Bruder! (5Mo 26,5; 1Chr 16,20)14Da nahm Abimelech Schafe und Rinder, Knechte und Mägde und schenkte sie Abraham und gab ihm seine Frau Sarah zurück. (1Mo 12,16)15Und Abimelech sprach: Siehe, mein Land steht dir offen; wo es dir gefällt, da lass dich nieder! (1Mo 13,9; 1Mo 47,5)16Aber zu Sarah sprach er: Siehe, ich habe deinem Bruder 1 000 Silberlinge[1] gegeben; siehe, das soll dir eine Decke der Augen sein für alle, die um dich sind, damit du in jeder Weise gerechtfertigt bist![2]17Abraham aber legte Fürbitte ein bei Gott. Da heilte Gott Abimelech und seine Frau und seine Mägde, dass sie wieder Kinder gebären konnten. (1Mo 26,29; Hi 42,8; 2Kor 1,11; 1Tim 2,1)18Denn der HERR hatte zuvor jeden Mutterleib im Haus Abimelechs fest verschlossen um Sarahs, der Frau Abrahams willen. (1Mo 12,17; 1Mo 20,7)
1-2آنگاه ابراهيم به سوی سرزمين نِگِب كوچ كرد و در بين قادش و شور ساكن شد. وقتی او در شهر جرار بود، ساره را خواهر خود معرفی كرد. پس ابيملک، پادشاه جرار، كسانی فرستاد تا ساره را به قصر وی ببرند.3اما همان شب خدا در خواب بر ابيملک ظاهر شده، گفت: «تو خواهی مُرد، زيرا زن شوهرداری را گرفتهای.»4ابيملک هنوز با او همبستر نشده بود، پس عرض كرد: «خداوندا، من بیتقصيرم. آيا تو مرا و قومم را خواهی كشت؟5خودِ ابراهيم به من گفت كه او خواهرش است و ساره هم سخن او را تصديق كرد و گفت كه او برادرش میباشد. من هيچگونه قصد بدی نداشتم.»6خدا گفت: «بلی، میدانم؛ به همين سبب بود كه تو را از گناه باز داشتم و نگذاشتم به او دست بزنی.7اكنون اين زن را به شوهرش بازگردان. او يک نبی است و برای تو دعا خواهد كرد و تو زنده خواهی ماند. ولی اگر زن او را بازنگردانی، تو و اهل خانهات خواهيد مُرد.»8پادشاه روز بعد، صبح زود از خواب برخاسته، با عجله تمامی درباريان را به حضور طلبيد و خوابی را كه ديده بود برای آنها تعريف كرد و همگی بسيار ترسيدند.9-10آنگاه پادشاه، ابراهيم را به حضور خوانده، گفت: «اين چه كاری بود كه با ما كردی؟ مگر من به تو چه كرده بودم كه مرا و مملكتم را به چنين گناه عظيمی دچار ساختی؟ هيچكس چنين كاری نمیكرد كه تو كردی. چرا به من بدی كردی؟»11-12ابراهيم در جواب گفت: «فكر كردم مردم اين شهر ترسی از خدا ندارند و برای اين كه همسرم را تصاحب كنند، مرا خواهند كشت. علاوه بر اين، او خواهر ناتنی من نيز هست. هر دو از يک پدر هستيم و من او را به زنی گرفتم.13هنگامی كه خداوند مرا از زادگاهم به سرزمينهای دور و بيگانه فرستاد، از ساره خواستم اين خوبی را در حق من بكند كه هر جا برويم بگويد خواهر من است.»14پس ابيملک گوسفندان و گاوان و غلامان و كنيزان به ابراهيم بخشيد و همسرش ساره را به وی بازگردانيد،15و به او گفت: «تمامی سرزمين مرا بگرد و هر جا را كه پسنديدی برای سكونت خود انتخاب كن.»16سپس رو به ساره نموده، گفت: «هزار مثقال نقره به برادرت میدهم تا بیگناهی تو بر آنانی كه با تو هستند ثابت شود و مردم بدانند كه نسبت به تو به انصاف رفتار شده است.»17آنگاه ابراهيم نزد خدا دعا كرد و خدا پادشاه و همسر و كنيزان او را شفا بخشيد تا بتوانند صاحب اولاد شوند؛18زيرا خداوند به اين دليل كه ابيملک، ساره زن ابراهيم را گرفته بود، همهٔ زنانش را نازا ساخته بود.