1Darum, heilige Brüder und Schwestern, die ihr an himmlischer Berufung teilhabt, richtet euren Sinn auf den Apostel und Hohepriester unseres Bekenntnisses: Jesus,2der - wie auch Mose in Gottes Haus - dem treu ist, der ihn eingesetzt hat! (4Mo 12,7)3Denn er ist größerer Herrlichkeit gewürdigt worden als Mose, so wie der, der ein Haus erbaut, größere Ehre hat als das Haus selbst.4Denn jedes Haus wird von jemand erbaut; der aber, der alles erbaut hat, ist Gott.5Mose war zwar in Gottes ganzem Haus treu als ein Dienender zum Zeugnis für das, was künftig gesagt werden sollte. (4Mo 12,7)6Christus aber ist treu als Sohn, der über das Haus Gottes gesetzt ist. Sein Haus sind wir, wenn wir an der Zuversicht und an der Hoffnung festhalten, derer wir uns rühmen.
Das warnende Beispiel der Wüstengeneration Israels
7Darum beherzigt, was der Heilige Geist sagt: Heute, wenn ihr seine Stimme hört, / (Ps 95,7)8verhärtet nicht eure Herzen wie beim Aufruhr / am Tag der Versuchung in der Wüste!9Dort haben eure Väter mich versucht, / sie haben mich auf die Probe gestellt / und hatten doch meine Taten gesehen, /10vierzig Jahre lang. Darum war mir diese Generation zuwider / und ich sagte: Immer geht ihr Herz in die Irre. / Sie erkannten meine Wege nicht.11Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: / Sie sollen nicht in das Land meiner Ruhe kommen.12Gebt Acht, Brüder und Schwestern, dass keiner von euch ein böses, ungläubiges Herz hat, dass keiner vom lebendigen Gott abfällt,13sondern ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute, damit niemand von euch durch den Betrug der Sünde verhärtet wird;14denn an Christus haben wir nur Anteil, wenn wir bis zum Ende an der Zuversicht festhalten, die wir am Anfang hatten.15Wenn es heißt: Heute, wenn ihr seine Stimme hört, / verhärtet eure Herzen nicht wie beim Aufruhr - (Ps 95,7)16wer waren denn jene, die hörten und sich auflehnten? Waren es nicht alle, die unter Mose aus Ägypten ausgezogen waren?17Wer war Gott vierzig Jahre lang zuwider? Waren es nicht die Sünder, deren Leichen in der Wüste liegen blieben? (4Mo 14,29)18Wem aber hat er geschworen, dass sie nicht eingehen sollten in seine Ruhe, wenn nicht den Ungehorsamen?19Und wir sehen, dass sie nicht hineinkommen konnten wegen ihres Unglaubens.
Hebräer 3
Schlachter 2000
Christus ist größer als Mose
1Daher, ihr heiligen Brüder, die ihr Anteil habt an der himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses, Christus Jesus, (Joh 20,21; 1Kor 1,26; Eph 4,1; Phil 3,14; Hebr 4,14; Hebr 7,26)2welcher dem treu ist, der ihn eingesetzt hat, wie es auch Mose war in seinem ganzen Haus. (Joh 5,19; Joh 8,29; Joh 17,4)3Denn dieser ist größerer Ehre wertgeachtet worden als Mose, wie ja doch der, welcher ein Haus gebaut hat, mehr Ehre hat als das Haus selbst. (Sach 6,12; Mt 16,18)4Denn jedes Haus wird von jemand gebaut; der aber alles gebaut hat, ist Gott. (Röm 11,36; Hebr 1,2; Hebr 1,10)5Auch Mose ist treu gewesen als Diener in seinem ganzen Haus, zum Zeugnis dessen, was verkündet werden sollte, (4Mo 12,7; 5Mo 18,15)6Christus aber als Sohn über sein eigenes Haus; und sein Haus sind wir, wenn wir die Zuversicht und das Rühmen der Hoffnung bis zum Ende standhaft festhalten. (Mt 24,13; Joh 2,19; Eph 2,22; 1Tim 3,15; Hebr 3,14; Hebr 10,21; Hebr 10,23; Hebr 10,35)
Warnung vor dem Unglauben, der die verheißene Ruhe in Christus verfehlt
7Darum, wie der Heilige Geist spricht: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, (Ps 95,8; 2Kor 6,2; Hebr 4,7)8so verstockt eure Herzen nicht, wie in der Auflehnung, am Tag der Versuchung in der Wüste, (2Mo 17,1; 1Sam 6,6; Sach 7,12)9wo mich eure Väter versuchten; sie prüften mich und sahen meine Werke 40 Jahre lang. (4Mo 14,33; 5Mo 8,2; 5Mo 9,22)10Darum wurde ich zornig über jenes Geschlecht und sprach: Immer gehen sie in ihrem Herzen in die Irre, und sie haben meine Wege nicht erkannt, (Ps 78,21; Ps 78,32)11sodass ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen!«[1] (5Mo 1,34; Ps 95,7)12Habt acht, ihr Brüder, dass nicht in einem von euch ein böses, ungläubiges Herz sei, das im Begriff ist, von dem lebendigen Gott abzufallen! (Jer 2,13; Jer 2,19; Jer 5,23; Jer 11,8; Jer 17,9; Hebr 12,25)13Ermahnt einander vielmehr jeden Tag, solange es »Heute« heißt, damit nicht jemand unter euch verstockt wird durch den Betrug der Sünde! (Kol 2,8; 1Thess 5,11; Hebr 10,25; 1Petr 2,1)14Denn wir haben Anteil an Christus bekommen, wenn wir die anfängliche Zuversicht bis ans Ende standhaft festhalten, (Joh 8,31; 1Kor 1,30; 1Kor 6,17; Kol 1,23; Hebr 3,6; 2Petr 1,4; Offb 2,26)15solange gesagt wird: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht wie in der Auflehnung«. (Hebr 3,7)16Denn einige lehnten sich auf, als sie es hörten, aber nicht alle, die durch Mose aus Ägypten ausgezogen waren. (4Mo 14,2; 4Mo 14,29; 4Mo 16,1; 4Mo 16,31)17Über wen war er aber 40 Jahre lang zornig? Waren es nicht die, welche gesündigt hatten, deren Leiber in der Wüste fielen? (4Mo 26,64; 5Mo 2,15; Ps 95,10; 1Kor 10,1; Jud 1,5)18Welchen schwor er aber, dass sie nicht in seine Ruhe eingehen sollten, wenn nicht denen, die sich weigerten zu glauben? (Ps 95,11; Ps 106,24)19Und wir sehen, dass sie nicht eingehen konnten wegen des Unglaubens. (Hebr 4,2; Hebr 11,6; Jud 1,5)
Hebräer 3
Gute Nachricht Bibel 2018
Jesus steht über Mose
1Darum, meine Brüder und Schwestern, die ihr Gott geweiht und zur Teilhabe an der himmlischen Welt berufen seid, schaut auf Jesus, den bevollmächtigten Gesandten[1] Gottes und Obersten Priester, zu dem wir uns bekennen. (Hebr 4,14)2Er war dem, der ihn eingesetzt hat, genauso treu wie Mose, von dem gesagt wird: »Er war Gott treu in seinem ganzen Haus« – nämlich dem »Haus« Gottes, dem Volk Israel.[2] (4Mo 12,7)3Doch wie der Erbauer eines Hauses mehr geehrt wird als das Haus selbst, so verdient Jesus viel größere Ehre als Mose.4Jedes Haus wird von jemand erbaut. Der aber, der alles erbaut hat, ist Gott.5Mose war ein Hinweis auf Dinge, die erst in Zukunft verkündet werden sollten. Er war treu »in seinem ganzen Haus«, als Diener.6Christus aber ist der Sohn, der über Gottes Haus gestellt ist. Sein »Haus«, Gottes Haus, sind wir, die Gemeinde, wenn wir mit Zuversicht und freudigem Stolz an dem festhalten, worauf wir hoffen. (Joh 1,34; 1Kor 3,1; Eph 2,21; Hebr 1,2; Hebr 4,14; Hebr 6,4; Hebr 7,3; Hebr 7,28; Hebr 10,29)
Die Ruhe Gottes für sein Volk
7Darum gilt, was Gott durch den Heiligen Geist sagt: »Seid heute, wenn ihr seine Stimme hört, (Ps 95,7)8nicht so verstockt wie damals eure Vorfahren, die sich gegen mich, Gott, auflehnten an jenem Tag der Prüfung in der Wüste. (2Mo 17,7; 4Mo 20,2)9-10Sie haben mich herausgefordert und mich auf die Probe gestellt, nachdem sie vierzig Jahre lang gesehen hatten, was ich tat. Diese Generation hat mich angewidert; ich sagte: ›Alles, was sie wollen, ist verkehrt; nie haben sie meine Wege verstanden.‹ (4Mo 14,33)11Schließlich schwor ich in meinem Zorn: ›In meine Ruhe nehme ich sie niemals auf!‹«[3] (4Mo 14,21)12Achtet darauf, liebe Brüder und Schwestern, dass niemand von euch ein widerspenstiges, ungehorsames Herz hat und sich von dem lebendigen Gott abwendet.13Ermahnt euch gegenseitig jeden Tag, solange jenes »Heute« gilt, damit niemand von euch dem Betrug der Sünde erliegt und sich dem Ruf dieser Stimme verschließt.14Wir gehören erst wirklich zu Christus, wenn wir die Zuversicht, die uns am Anfang geschenkt wurde, bis zum Ende unerschütterlich festhalten!15Wenn es heißt: »Seid heute, wenn ihr seine Stimme hört, nicht so verstockt wie damals eure Vorfahren, die sich gegen Gott aufgelehnt haben«,16so stellt sich doch die Frage: Wer waren denn die, die einstmals »die Stimme gehört« und sich dann »gegen Gott aufgelehnt« haben? Es waren alle, die Mose aus Ägypten geführt hatte!17Wer waren denn die, die Gott »vierzig Jahre lang angewidert« haben? Es waren die, die gesündigt hatten und dann tot in der Wüste lagen! (4Mo 14,29; 1Kor 10,5; 1Kor 10,10)18Wer waren denn die, denen Gott »schwor«: »In meine Ruhe nehme ich sie niemals auf!«? Es waren die, die sich ihm widersetzt hatten!19Wir sehen: Sie konnten nicht in die Ruhe Gottes gelangen, weil sie Gott das Vertrauen verweigert hatten.
Hebräer 3
Neues Leben. Die Bibel
Jesus ist größer als Mose
1Deshalb, liebe Freunde, die ihr Gott gehört[1] und an der himmlischen Berufung teilhabt, denkt über diesen Jesus nach, den wir bekennen als Gesandten und Hohen Priester Gottes. (Hebr 2,17; Hebr 4,14)2Denn er war Gott treu, der ihn gesandt hat, genauso wie Mose ein treuer Diener war für das ganze Haus Gottes, sein Volk. (4Mo 12,7)3Doch Jesus steht weit mehr Ehre zu als Mose, so wie dem Erbauer eines Hauses mehr Ehre zukommt als dem Haus. (2Kor 3,7)4Denn jedes Haus hat einen, der es baut, aber Gott ist der, der alles geschaffen hat.5Mose war ein treuer Diener im Haus Gottes, und sein Beispiel bezeugte alles, was später von Gott offenbart werden sollte. (2Mo 14,31; 4Mo 12,7)6Christus dagegen, der Sohn, wurde über das ganze Haus Gottes gesetzt. Gottes Haus sind wir, wenn wir zuversichtlich bleiben und an unserer Hoffnung auf Christus festhalten. (Eph 2,19; 1Tim 3,15; 1Petr 2,5)7Deshalb spricht der Heilige Geist: »Heute sollt ihr auf seine Stimme hören. (Ps 95,7)8Verschließt eure Herzen nicht gegen ihn, wie die Israeliten es taten, als sie sich auflehnten am Tag der Versuchung in der Wüste. (2Mo 17,7)9Dort haben eure Vorfahren meine Geduld auf die Probe gestellt, obwohl sie vierzig Jahre Zeugen meiner Wunder gewesen waren!10Deshalb war ich zornig auf sie und sagte: ›Ständig kehren ihre Herzen sich von mir ab. Sie weigern sich zu tun, was ich ihnen sage.‹11Deshalb schwor ich in meinem Zorn: ›Niemals werden sie meine Ruhe finden.‹«[2] (4Mo 14,21)12Achtet deshalb darauf, liebe Freunde[3], dass eure Herzen nicht böse und ungläubig sind und ihr euch damit vom lebendigen Gott abwendet.13Ermutigt einander jeden Tag, solange es »Heute« heißt, damit keiner von euch von der Sünde überlistet wird und hart wird gegen Gott! (Eph 4,22)14Denn wenn wir bis zum Ende treu bleiben und Gott genauso fest vertrauen wie in der ersten Zeit unseres Glaubens, wird Christus uns an allem Anteil geben. (Hebr 3,6)15Aber vergesst nicht das Wort der Schrift: »Heute sollt ihr auf seine Stimme hören. Verschließt eure Herzen nicht gegen ihn, wie die Israeliten es taten, als sie sich auflehnten.«[4] (Ps 95,7)16Wer waren diese Menschen, die sich gegen Gott auflehnten, obwohl sie seine Stimme gehört hatten? Waren es nicht dieselben, die Mose aus Ägypten herausgeführt hatte? (4Mo 14,1)17Und wer weckte vierzig Jahre lang immer wieder Gottes Zorn? Waren es nicht dieselben, die gesündigt hatten, deren Körper tot in der Wüste lagen? (4Mo 14,29; 1Kor 10,5)18Und zu wem sprach Gott, als er schwor, dass sie seine Ruhe niemals finden sollten? Er sprach zu denen, die ihm ungehorsam gewesen waren.19Wir sehen also, dass sie wegen ihres Unglaubens seine Ruhe nicht finden konnten.
Hebräer 3
Neue evangelistische Übersetzung
Auf Jesus sehen!
1Aus diesem Grund sollt ihr euer Augenmerk auf Jesus richten, meine Geschwister, auf den Apostel[1] und Hohen Priester unseres Bekenntnisses. Ihr seid ja auch für Gott ausgesondert und zur Teilnahme an der himmlischen Welt berufen.2Haltet euch vor Augen, wie treu er dem dient, der ihn eingesetzt hat. In dieser Hinsicht ist er wie Mose, der ein treuer Diener für das ganze Haus Gottes war.3Ihm jedoch kommt größere Ehre zu als Mose. Denn der Erbauer eines Hauses genießt größeren Ruhm als das Haus.4Jedes Haus hat ja einen Erbauer, aber der, der alles erbaut hat, ist Gott.5Und wenn Mose sich in Gottes ganzem Haus als treu erwies, bezieht sich das auf seinen Dienst als Verwalter. Damit war er ein Hinweis auf das, was später verkündigt werden sollte.6Christus aber erweist seine Treue als Sohn und damit als Herr über das Haus Gottes. Und dieses Haus sind wir – vorausgesetzt, wir halten voll Zuversicht und Stolz an der Hoffnung fest, bis wir am Ziel sind.
Auf Gott hören!
7Deswegen ‹bedenkt›, was der Heilige Geist sagt: "Wenn ihr heute Gottes Stimme hört,8verschließt euch seinem Reden nicht, wie an dem Tag in der Wüste, als ihr verbittert über ihn wart!9Damals haben eure Vorfahren mich herausgefordert und meine Geduld auf die Probe gestellt, obwohl sie vierzig Jahre lang meine Wunder gesehen hatten.10Deshalb hat mich diese ganze Generation angewidert. 'Ihr Eigenwille führt sie ständig in die Irre', sagte ich, 'sie begreifen meine Wege einfach nicht.'11Schließlich schwor ich in meinem Zorn: 'Sie werden niemals die Ruhe finden, die ich ihnen geben wollte!'" (Ps 95,7)12Achtet also darauf, Geschwister, dass keiner von euch durch innerliche Rebellion dem Unglauben Raum gibt und sich von dem lebendigen Gott abwendet.13Ermahnt euch gegenseitig jeden Tag, solange es dieses "Heute" noch gibt, damit niemand auf den Betrug der Sünde hereinfällt und hart wird.14Denn wir gehören wirklich zum Messias und haben Anteil an allem, was ihm gehört – vorausgesetzt, wir halten die Zuversicht, die wir am Anfang hatten, mit aller Entschiedenheit fest.15Noch einmal zu dem, was gesagt ist: "Wenn ihr heute Gottes Stimme hört, verschließt euch seinem Reden nicht wie bei jener Verbitterung."16Wer waren denn die, die sich gegen Gott auflehnten, obwohl sie seine Stimme hörten? Waren es nicht gerade die Leute, die Mose aus Ägypten geführt hatte?17Und wer erregte vierzig Jahre lang den Zorn Gottes? Waren es nicht gerade die, die gesündigt hatten und deren Leiber dann tot in der Wüste lagen?18Und wen meinte Gott mit seinem Schwur, dass sie nie die von ihm versprochene Ruhe finden würden – wenn nicht die, die ihm den Gehorsam verweigerten?19Wir sehen also, dass sie wegen ihres Unglaubens nicht hineinkamen.