Psalm 78

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Ein Weisheitslied Asafs. Lausche, mein Volk, meiner Weisung! Neigt euer Ohr den Worten meines Munds!2 Ich öffne meinen Mund zu einem Spruch; ich will Geheimnisse der Vorzeit verkünden. (Ps 49,5; Mt 13,35)3 Was wir hörten und erfuhren, was uns die Väter erzählten, (Ps 22,31; Ps 44,2)4 das wollen wir ihren Kindern nicht verbergen, sondern dem kommenden Geschlecht erzählen: die ruhmreichen Taten des HERRN und seine Stärke, die Wunder, die er getan hat.5 Er richtete ein Zeugnis auf in Jakob, Weisung gab er in Israel und gebot unseren Vätern, ihre Kinder das alles zu lehren, (Ps 147,19)6 damit das kommende Geschlecht davon erfahre, / die Kinder, die noch geboren werden; sie sollen aufstehen und es ihren Kindern erzählen,7 damit sie ihr Vertrauen auf Gott setzen, / die Taten Gottes nicht vergessen und seine Gebote bewahren8 und nicht werden wie ihre Väter, ein Geschlecht voll Trotz und Empörung, ein Geschlecht, dessen Herz nicht fest war und dessen Geist nicht treu zu Gott hielt. (5Mo 32,5)9 Die Söhne Efraims, Kämpfer mit Pfeil und Bogen, wandten den Rücken am Tag der Schlacht;10 Gottes Bund hielten sie nicht, sie weigerten sich, seiner Weisung zu folgen.11 Sie vergaßen seine Taten, die Wunder, die er sie sehen ließ.12 Vor den Augen ihrer Väter vollbrachte er Wunder im Land Ägypten, im Gefilde von Zoan. (4Mo 13,22)13 Er spaltete das Meer und führte sie hindurch, er ließ das Wasser feststehen wie einen Damm. (2Mo 14,21)14 Er führte sie bei Tag mit der Wolke und die ganze Nacht mit leuchtendem Feuer. (2Mo 13,21)15 Er spaltete Felsen in der Wüste und gab dem Volk reichlich zu trinken, wie mit Wassern der Urflut. (2Mo 17,6; 4Mo 20,11)16 Er ließ Bäche aus dem Gestein entspringen, ließ Wasser fließen gleich Strömen.17 Doch sie sündigten weiter gegen ihn, sie trotzten in der Wüste dem Höchsten. (Hes 20,13)18 In ihrem Herzen versuchten sie Gott: Sie forderten Nahrung für ihr Verlangen. (2Mo 16,3; Ps 106,14)19 Sie redeten gegen Gott; / sie fragten: Kann uns denn Gott den Tisch decken in der Wüste?20 Zwar hat er an den Felsen geschlagen, sodass Wasser floss und Bäche strömten. Kann er auch Brot geben und Fleisch bereiten seinem Volk?21 Das hörte der HERR und ergrimmte; / Feuer flammte auf gegen Jakob, Zorn erhob sich gegen Israel, (4Mo 11,1)22 weil sie Gott nicht glaubten und nicht auf seine Hilfe vertrauten.23 Da gebot er den Wolken droben und öffnete die Tore des Himmels. (Mal 3,10)24 Er ließ Manna auf sie regnen als Speise, er gab ihnen Korn vom Himmel. (2Mo 16,4; Joh 6,31)25 Jeder aß vom Brot der Starken; er sandte Nahrung, sie zu sättigen. (Ps 105,40)26 Er ließ den Ostwind losbrechen am Himmel, führte in seiner Macht den Südwind herbei.27 Er ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub, gefiederte Vögel wie Sand am Meer.28 Er ließ sie mitten ins Lager fallen, rings um ihre Zelte.29 Sie aßen und wurden reichlich gesättigt; er hatte ihnen gebracht, was sie begehrten.30 Noch aber hatten sie ihre Gier nicht gestillt, noch war die Speise in ihrem Mund, (4Mo 11,33)31 da erhob sich gegen sie Gottes Zorn; / unter ihren Kräftigen schlug er zu und streckte die jungen Männer Israels nieder.32 Doch sie sündigten trotz allem weiter und glaubten nicht seinen Wundern. (4Mo 14,11)33 Darum ließ er ihre Tage schwinden wie einen Hauch und ihre Jahre in jähem Schrecken. (4Mo 14,22)34 Wenn er dreinschlug, fragten sie nach Gott, kehrten um und suchten ihn. (4Mo 21,7; Jes 26,16)35 Sie dachten daran, dass Gott ihr Fels ist und Gott, der Höchste, ihr Erlöser. (Ps 92,16)36 Doch sie täuschten ihn mit ihrem Mund und belogen ihn mit ihrer Zunge. (Jes 29,13)37 Ihr Herz hielt nicht fest zu ihm, sie hielten seinem Bund nicht die Treue. (Ps 95,10)38 Doch er ist barmherzig, vergab die Schuld und vernichtete nicht. Oftmals ließ er ab von seinem Zorn und unterdrückte seinen Groll. (2Mo 32,14; 4Mo 14,20; Jes 48,9; Hos 11,8)39 Denn er dachte daran, dass sie Fleisch sind, nur ein Hauch, der vergeht und nicht wiederkehrt. (Hi 7,7; Ps 103,14)40 Wie oft haben sie ihm in der Wüste getrotzt, ihn gekränkt in der Steppe! (5Mo 9,22)41 Immer wieder stellten sie ihn auf die Probe, sie reizten den Heiligen Israels. (Ps 71,22)42 Sie dachten nicht mehr an seine Hand, an den Tag, als er sie vom Gegner befreite, (Ps 106,21)43 als er in Ägypten seine Zeichen tat und seine Wunder im Gefilde von Zoan. (Ps 78,12; Ps 135,9)44 Er verwandelte ihre Flüsse und Bäche in Blut; sie konnten daraus nicht mehr trinken. (2Mo 7,17)45 Er schickte einen Schwarm von Fliegen gegen sie, der fraß sie auf, ein Heer von Fröschen, das sie vertilgte. (2Mo 8,17)46 Ihre Ernte überließ er den Grillen und Heuschrecken den Ertrag ihrer Mühen. (2Mo 10,4)47 Ihre Reben zerschlug er mit Hagel, ihre Maulbeerbäume mit Körnern aus Eis. (2Mo 9,18)48 Ihr Vieh überließ er dem Hagel und ihre Herden den Seuchen. (2Mo 9,3)49 Er schickte gegen sie die Glut seines Zorns, / Grimm und Wut und Bedrängnis, Boten des Unheils in Scharen.50 Er ließ seinem Zorn freien Lauf; / er bewahrte sie nicht vor dem Tod und lieferte ihr Leben der Pest aus. (2Mo 9,8)51 Er schlug in Ägypten alle Erstgeburt, in den Zelten Hams die Erstlinge ihrer Manneskraft. (2Mo 12,29; Ps 105,36; Ps 135,8; Ps 136,10)52 Dann führte er sein Volk hinaus wie Schafe, leitete sie wie eine Herde durch die Wüste. (Ps 77,21)53 Er führte sie sicher, sie mussten nichts fürchten, doch ihre Feinde bedeckte das Meer. (2Mo 14,19)54 Er brachte sie in sein heiliges Gebiet, zum Berg, den seine Rechte erworben hat. (2Mo 15,17; Ps 114,2)55 Er vertrieb die Nationen vor ihnen / und verteilte ihr Land als Erbe und ließ in ihren Zelten die Stämme Israels wohnen. (Jos 24,8; Ps 44,3)56 Doch sie versuchten ihn und trotzten Gott, dem Höchsten; sie hielten sich nicht an seine Zeugnisse.57 Wie ihre Väter fielen sie treulos von ihm ab, sie wandten sich ab wie ein Bogen, der versagt. (Hos 7,16)58 Sie erbitterten ihn mit ihrem Kult auf den Höhen und reizten seine Eifersucht mit den Bildern ihrer Götter. (5Mo 32,16)59 Gott hörte es und er ergrimmte, ganz und gar verwarf er Israel.60 Er gab seine Wohnung auf in Schilo, das Zelt, das er aufgerichtet hatte unter den Menschen. (1Sam 1,3; Jer 7,12)61 Er gab seine Macht in Gefangenschaft, seine Zierde in die Hand des Feindes. (1Sam 4,11)62 Er lieferte sein Volk dem Schwert aus und war voll Grimm über sein Eigentum.63 Die jungen Männer fraß das Feuer; den jungen Mädchen sang man kein Brautlied. (Jer 7,34)64 Die Priester wurden mit dem Schwert erschlagen; die Witwen konnten die Toten nicht beweinen. (1Sam 4,11; Hi 27,15)65 Da erwachte der Herr wie aus dem Schlaf, wie ein Held, der betäubt war vom Wein.66 Er schlug seine Feinde zurück und übergab sie ewiger Schande. (1Sam 5,6)67 Das Zelt Josefs verwarf er, dem Stamm Efraim entzog er die Erwählung.68 Doch den Stamm Juda erwählte er, den Berg Zion, den er liebt. (2Chr 6,6)69 Dort baute er sein hoch ragendes Heiligtum, so fest wie die Erde, die er für immer gegründet hat. (Ps 48,3)70 Und er erwählte David, seinen Knecht; er holte ihn weg von den Hürden der Schafe, (1Sam 16,11; 2Sam 7,8; Ps 89,21)71 von den Muttertieren nahm er ihn fort, / damit er Jakob weide, sein Volk, und Israel, sein Erbe.72 Und er weidete sie mit lauterem Herzen und führte sie mit klugen Händen.

Psalm 78

O Livro

von Biblica
1 Meu povo, presta atenção ao meu ensino; abre os ouvidos às palavras da minha boca.2 Falarei por parábolas; explicarei mistérios desde a antiguidade.3 Os problemas que os nossos pais enfrentaram e que servem para nos ensinar a nós; coisas que ouvimos e sabemos, que os nossos pais nos contaram.4 Também não deixaremos de contar e de mostrar às gerações futuras as coisas pelas quais o SENHOR deve ser louvado, o seu poder e todos os seus milagres.5 Deus deu o seu testemunho a Jacob, e estabeleceu a sua Lei em Israel; mandou que os nossos pais os dessem a conhecer aos seus filhos.6 Para que as gerações futuras os conhecessem; foi assim que passaram de geração em geração.7 Pois era necessário que confiassem em Deus; não esquecessem as suas obras maravilhosas e sempre guardassem os seus mandamentos.8 Que não fossem como os seus antepassados, gente teimosa e rebelde, que não soube entregar o seu coração a Deus nem submeter-lhe fielmente o seu espírito.9 O povo de Efraim, completamente armado, virou as costas à batalha, tomado de medo.10 Não se manteve fiel à aliança de Deus e recusou andar na sua Lei.11 Esqueceu-se das obras e dos milagres que fizera na sua frente.12 E também na frente dos seus pais, lá no Egito e em Zoã.13 Dividiu o mar em dois e fê-los passar; fez com que as águas se amontoassem e atravessaram.14 De dia guiava-os com uma nuvem branca e de noite com um clarão de fogo.15 Fez as rochas abrirem-se para lhes dar água que correu com a abundância de um rio.16 Fez com que fontes saíssem das rochas, donde brotaram caudais de água.17 Mesmo assim, continuaram a pecar; não tiveram medo de, ali no deserto, desafiar o Altíssimo.18 Queixaram-se, exigindo que Deus lhes desse outra comida, pois apetecia-lhes carne.19 Revoltavam-se, dizendo: “Será Deus capaz de servir-nos à mesa no deserto?20 É verdade que ele bateu na rocha e dela saiu água; tanta que formava um rio! Mas poderá ele dar-nos também pão, e preparar carne verdadeira para o seu povo?”21 Ouvindo isto, acendeu-se a ira do SENHOR, que lançou fogo contra Jacob e também se indignou contra Israel.22 Pois não creram em Deus, nem na sua capacidade para os salvar.23 Isto apesar do Senhor já ter ordenado que se abrissem as janelas do céu.24 Fez chover sobre eles o maná, que era o pão do céu, para se alimentarem.25 Assim puderam comer a comida dos anjos, tanta quanto quiseram, até fartar!26 Contudo, Deus fez que soprasse com força um vento de oriente e também do sul.27 Este trouxe sobre eles bandos de aves que mais pareciam nuvens de pó ou de areia, como quando se levanta o vento na praia.28 As aves vieram parar-lhes mesmo às mãos, ali onde estavam, no meio das suas tendas.29 E o povo comeu até se fartar; tiveram o que desejavam.30 Contudo, mal tinham satisfeito o seu apetite, ainda tinham aquela comida na boca.31 A ira de Deus caiu sobre eles e matou os mais fortes, a elite de Israel!32 Pois nem mesmo assim deixaram de pecar; continuaram sem acreditar, sem ligar aos milagres do Senhor.33 Por isso, reduziu as suas vidas a dias sem sentido, a anos cheios de angústia.34 Sempre que Deus os deixava sentir o terror da morte, voltavam-se para ele e buscavam-no com ansiedade.35 Lembravam-se que Deus era como um rochedo firme e que o Deus altíssimo era o seu Redentor.36 No entanto, o culto que lhe prestavam era só de boca; no fundo mentiam-lhe!37 Os seus corações não eram retos para com Deus; não foram fiéis à sua aliança.38 Mas Deus, que é extremamente misericordioso, perdoou-lhes a sua maldade e não os destruiu; frequentemente suspendeu o rigor da sua justiça e indignação.39 Porque se lembrava que eram meros humanos; mortais que desaparecem num momento, como um vento que sopra e não volta.40 Oh! Quantas vezes ofenderam a Deus no deserto e na solidão o provocaram!41 Quantas vezes puseram Deus à prova; irritaram constantemente o Santo de Israel.42 Esqueceram-se da força que tem a sua mão; de tudo o que já tinha feito para livrá-los dos adversários.43 Esqueceram-se dos milagres que fez no Egito, e das maravilhas que fez acontecer nos campos de Zoã.44 Como transformou em sangue as águas dos rios, de modo que ninguém podia matar a sede.45 Como mandou grandes enxames de moscas, que cobriram a terra, e também rãs que encheram todo o Egito!46 As lagartas comeram-lhes as plantas e os gafanhotos levaram o produto de todo o seu trabalho.47 Destruiu-lhes as vinhas e as figueiras bravas com a saraiva.48 Também o gado foi morto pelo granizo e os rebanhos desvastados pelos raios.49 Soltou sobre eles a intensidade de toda a sua severidade e indignação; mandou-lhes angústias.50 Deu livre curso à sua cólera, não lhes poupou a vida; deixou-os entregues às doenças e às pestes.51 Tirou a vida ao filho mais velho das famílias egípcias, aqueles que constituíam os descendentes de Cam.52 Contudo, conduziu o seu povo através do deserto, como um pastor que leva o rebanho.53 Guiou-os com segurança, para não terem de recear coisa alguma; aos adversários do seu povo, porém, o mar os cobriu.54 Conduziu-os até à entrada daquela terra santa, que lhes tinha destinado; até ao monte que, com o seu poder, lhes tinha reservado.55 Expulsou as nações que ocupavam essa terra e repartiu-a por cada uma das tribos de Israel.56 Contudo, continuaram a revoltar-se, e puseram à prova o Deus altíssimo; recusaram obedecer aos seus mandamentos.57 Desviaram-se de Deus e foram-lhe infiéis e foram desobedientes como os seus pais; portaram-se como um arco cuja flecha se vira contra o atirador.58 Fizeram suscitar a cólera de Deus, levantando altares a outros deuses e fazendo imagens para adorarem.59 Ao ouvir isto Deus ficou altamente indignado e rejeitou Israel.60 Por isso, abandonou a sua morada em Silo, onde habitara no meio dos homens.61 Permitiu que a sua arca, que representava a sua força e esplendor, fosse capturada pelo inimigo.62 Deixou que o seu povo fosse chacinado, porque estava intensamente irado.63 Os seus jovens foram mortos pelo fogo e as raparigas calaram as canções de noivado, antes de atingirem a idade do casamento.64 Os sacerdotes foram assassinados e as suas viúvas não puderam chorá-los.65 Até que o Senhor se levantou, como se despertasse dum sono, ou como um guerreiro que recobra os sentidos, depois de uma noite de festa.66 Dispersou os seus inimigos, que se puseram em fuga, entregues a um desprezo permanente.67 Depois o Senhor entendeu por bem não considerar a família de José, a tribo de Efraim.68 Em seu lugar escolheu a tribo de Judá e o monte Sião que ele amava.69 Ali construiu um célebre templo, como a Terra que estabeleceu para sempre.70 Também escolheu David para o servir, quando este era pastor de ovelhas.71 David deixou as ovelhas e os cordeirinhos, para ser o pastor de Jacob, o povo de Deus, e de Israel, a sua propriedade.72 Ele conduziu esse rebanho do Senhor, com integridade de coração e mãos hábeis.