1HERR, du bist mein Gott, / ich will dich erheben, deinen Namen preisen,
denn du hast Wunder getan, Pläne von fern her verwirklicht, / zuverlässig und sicher.2Du hast die Stadt zu einem Steinhaufen gemacht, / die befestigte Stätte zu einem Trümmerfeld,
den Palast der Fremden, dass er keine Stadt mehr ist, / auf ewig wird er nicht mehr aufgebaut.3Darum ehrt dich das starke Volk, / die Stätte gewalttätiger Nationen fürchtet dich.4Denn du bist der Schutz für den Schwachen gewesen, / der Schutz für den Armen in seiner Not,
eine Zuflucht vor Unwetter, / ein Schatten vor glühender Hitze. / Denn der Sturm der Gewalttätigen ist wie Unwetter gegen eine Mauer,5wie Hitze im Trockenland. / Den Lärm der Fremden trittst du nieder.
Durch den Schatten einer Wolke die Hitze - / er macht schwach den Gesang der Gewalttätigen.
Festmahl auf dem Berg Zion
6Der HERR der Heerscharen wird auf diesem Berg / für alle Völker ein Festmahl geben
mit den feinsten Speisen, / ein Gelage mit erlesenen Weinen,
mit den feinsten, fetten Speisen, / mit erlesenen, reinen Weinen.7Er verschlingt auf diesem Berg die Hülle, die alle Völker verhüllt, / und die Decke, die alle Nationen bedeckt.8Er hat den Tod für immer verschlungen / und GOTT, der Herr, wird die Tränen von jedem Gesicht abwischen
und die Schande seines Volkes entfernt er von der ganzen Erde, / denn der HERR hat gesprochen. (Hos 13,14; 1Kor 15,26; Offb 7,17)
Ankündigung der Erniedrigung Moabs
9An jenem Tag wird man sagen: / Siehe, das ist unser Gott,
auf ihn haben wir gehofft, / dass er uns rettet.
Das ist der HERR, auf ihn haben wir gehofft. / Wir wollen jubeln und uns freuen über seine rettende Tat.10Denn die Hand des HERRN ruht auf diesem Berg. / Moab aber wird an seiner Stätte zerstampft, / wie Stroh in der Jauche zerstampft wird.11Wenn Moab darin auch mit den Händen rudert / wie der Schwimmer beim Schwimmen,
so erniedrigt er seinen Hochmut / samt den Machenschaften seiner Hände.12Deine befestigten, hoch aufragenden Mauern beugt er nieder; / er erniedrigt, stößt zu Boden, bis in den Staub.
1SEÑOR, tú eres mi Dios; te exaltaré y alabaré tu nombre porque has hecho maravillas. Desde tiempos antiguos tus planes son fieles y seguros.2Has convertido la ciudad en un montón de escombros, la ciudad fortificada en una ruina. Ya no es ciudad la ciudadela de extranjeros; nunca más volverá a ser reconstruida.3Por eso te glorifica un pueblo poderoso; te teme la ciudad de las naciones crueles.4Porque tú has sido, en su angustia, un baluarte para el desvalido, un refugio para el necesitado, un resguardo contra la tormenta, una sombra contra el calor. En cambio, el aliento de los crueles es como una tormenta contra un muro,5como el calor en el desierto. Tú aplacas el tumulto de los extranjeros, como se aplaca el calor bajo la sombra de una nube, y ahogas la canción de los tiranos.6Sobre este monte, el SEÑOR Todopoderoso preparará para todos los pueblos un banquete de manjares especiales, un banquete de vinos añejos, de manjares especiales y de selectos vinos añejos.7Sobre este monte rasgará el velo que cubre a todos los pueblos, el manto que envuelve a todas las naciones.8Devorará a la muerte para siempre; el SEÑOR omnipotente enjugará las lágrimas de todo rostro, y quitará de toda la tierra el oprobio de su pueblo. El SEÑOR mismo lo ha dicho.9En aquel día se dirá: «¡Sí, este es nuestro Dios; en él confiamos, y él nos salvó! ¡Este es el SEÑOR, en él hemos confiado; regocijémonos y alegrémonos en su salvación!»10La mano del SEÑOR se posará sobre este monte, pero Moab será pisoteada en su sitio, como se pisotea la paja en el muladar.11Allí extenderán sus manos, como al nadar las extiende un nadador. Pero el SEÑOR abatirá su orgullo, junto con la destreza[1] de sus manos.12Derribará, hará caer y abatirá tus muros altos y fortificados, hasta dejarlos hechos polvo sobre la tierra.