Jesaja 24

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Siehe, der HERR verheert und verwüstet die Erde; / er verändert ihr Gesicht / und zerstreut ihre Bewohner.2 Dann geht es dem Volk wie dem Priester, / dem Knecht wie seinem Herrn, der Magd wie ihrer Herrin, / dem Käufer wie dem Verkäufer, dem Gläubiger wie dem Schuldner, / dem, der ausleiht, wie dem, der von ihm leiht.3 Verheert wird die Erde, verheert, / geplündert wird sie, geplündert, / denn der HERR hat dieses Wort gesprochen.4 Die Erde welkt, sie verwelkt, / die Welt verkümmert, sie verwelkt; / es verkümmern die Hohen des Volkes im Lande. (Jes 33,9; Jer 12,4; Jer 23,10; Am 1,2)5 Die Erde ist entweiht durch ihre Bewohner; / denn sie haben die Weisungen übertreten, das Gesetz verletzt, / den ewigen Bund gebrochen. (Jer 3,2)6 Darum hat ein Fluch die Erde gefressen, und die auf ihr wohnen, mussten es büßen. Die Bewohner der Erde nahmen ab, / von Menschen bleibt nur ein geringer Rest.7 Der Most ist vertrocknet, der Weinstock verkümmert, / es seufzen alle, die freudigen Herzens waren.8 Zu Ende ist der fröhliche Klang der Pauken, / der Lärm der Ausgelassenen hat aufgehört, / zu Ende ist der fröhliche Klang der Leier.9 Beim Gesang trinkt man keinen Wein mehr, / bitter schmeckt das Bier denen, die es trinken.10 Zertrümmert ist die Stadt der Öde, / verschlossen jedes Haus, kein Zugang möglich.11 Klagegeschrei um den Wein in den Gassen! / Verschwunden ist jede Freude, / vertrieben wurde der Jubel der Erde.12 Der Rest der Stadt ist Verwüstung; / zu Trümmern geschlagen ist das Tor.13 Denn so wird es inmitten der Erde sein, mitten unter den Völkern, / wie beim Abschlagen der Oliven, / wie bei der Nachlese, wenn die Ernte vorbei ist. (Jes 17,6)14 Sie erheben ihre Stimme, sie jubeln, / über die Hoheit des HERRN jauchzen sie vom Meer her.15 Darum gebt dem HERRN die Ehre im Osten, / die Ehre dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, / auf den Inseln des Meeres!16 Vom Rand der Erde hörten wir Lieder: / Preis dem Gerechten! Ich aber sagte: / Elend mir, Elend mir, Wehe mir! Betrüger betrogen, / betrügerisch betrogen die Betrüger.17 Grauen, Grube und Garn über dich, / Bewohner der Erde. (Jer 48,43)18 Wer dem Lärm des Grauens entflieht, / fällt in die Grube; wer aus der Grube heraufkommt, / verfängt sich im Garn, denn die Schleusen aus der Höhe wurden geöffnet / und die Fundamente der Erde erbebten.19 Die Erde birst und zerbirst, / die Erde bricht und zerbricht, / die Erde wankt und schwankt.20 Wie ein Betrunkener taumelt die Erde, / sie schwankt wie ein Schutzdach für die Nacht. Schwer lastet ihr Vergehen auf ihr, / sie fällt und steht nicht mehr auf. (Jes 1,8)21 An jenem Tag fordert der HERR Rechenschaft in der Höhe / vom Heer in der Höhe / und auf dem Erdboden von den Königen des Erdbodens.[1]22 Sie werden gefesselt in einer Grube zusammengetrieben, / eingeschlossen in einem Kerker/ und nach vielen Tagen zur Rechenschaft gezogen.23 Dann wird der weiße Mond sich schämen / und die heiße Sonne zuschanden werden, denn der HERR der Heerscharen ist König auf dem Berg Zion und in Jerusalem / und seinen Ältesten gegenüber ist Herrlichkeit. (Jes 60,19)

Jesaja 24

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 Mirad, el SEÑOR arrasa la tierra y la devasta, trastorna su faz y dispersa a sus habitantes.2 Lo mismo les pasará al sacerdote y al pueblo, al amo y al esclavo, a la señora y a la esclava, al comprador y al vendedor, al prestamista y al prestatario, al acreedor y al deudor.3 La tierra queda totalmente arrasada, saqueada por completo, porque el SEÑOR lo ha dicho.4 La tierra languidece y se marchita; el mundo se marchita y desfallece; desfallecen los notables de la tierra.5 La tierra yace profanada, pisoteada por sus habitantes, porque han desobedecido las leyes, han violado los estatutos, han quebrantado el pacto eterno.6 Por eso una maldición consume la tierra, y los culpables son sus habitantes. Por eso el fuego los consume, y solo quedan unos cuantos.7 Languidece el vino nuevo, desfallece la vid; gimen todos los corazones alegres.8 Cesó el ritmo de los tambores, se aplacó el bullicio de los que se divierten, se apagó el júbilo del arpa.9 Ya no beben vino mientras cantan; a los borrachos, el licor les sabe amargo.10 La ciudad del caos yace desolada; cerrado está el acceso a toda casa.11 Clamor hay en las calles porque falta el vino; toda alegría se ha extinguido; el júbilo ha sido desterrado.12 La ciudad está en ruinas; su puerta está hecha pedazos.13 Así sucederá en medio de la tierra y entre las naciones, como cuando a golpes se cosechan aceitunas, como cuando se recogen rebuscos después de la vendimia.14 El remanente eleva su voz y grita de alegría; desde el occidente aclama la majestad del SEÑOR.15 Por eso, glorificad al SEÑOR en el oriente; el nombre del SEÑOR, Dios de Israel, en las costas del mar.16 Desde los confines de la tierra oímos cantar: «¡Gloria al justo!» Pero yo digo: «¡Ay de mí! ¡Qué dolor, me consumo!» Los traidores traicionan, los traidores maquinan traiciones.17 ¡Terror, fosa y trampa están contra ti, habitante de la tierra!18 Quien huya del grito de terror caerá en la fosa, y quien suba del fondo de la fosa caerá en la trampa, porque abiertas están las ventanas de lo alto, y tiemblan los cimientos de la tierra.19 La tierra se quiebra, se desintegra; la tierra se agrieta, se resquebraja; la tierra tiembla y retiembla.20 La tierra se tambalea como un borracho, se sacude como una choza. Tanto pesa sobre ella su rebelión que caerá para no volver a levantarse.21 En aquel día el SEÑOR castigará a los poderes celestiales en el cielo y a los reyes terrenales en la tierra.22 Serán amontonados en un pozo, como prisioneros entre rejas, y después de muchos días se les castigará.23 La luna se sonrojará y el sol se avergonzará, porque sobre el monte Sión, sobre Jerusalén, reinará el SEÑOR Todopoderoso, glorioso entre sus ancianos.