Jona 4

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Das missfiel Jona ganz und gar und er wurde zornig.2 Er betete zum HERRN und sagte: Ach HERR, habe ich das nicht schon gesagt, als ich noch daheim war? Eben darum wollte ich ja nach Tarschisch fliehen; denn ich wusste, dass du ein gnädiger und barmherziger Gott bist, langmütig und reich an Huld und dass deine Drohungen dich reuen. (2Mo 34,6; Joe 2,13)3 Darum, HERR, nimm doch nun mein Leben von mir! Denn es ist besser für mich zu sterben als zu leben. (4Mo 11,15; 1Kön 19,4)4 Da erwiderte der HERR: Ist es recht von dir, zornig zu sein?5 Da verließ Jona die Stadt und setzte sich östlich vor der Stadt nieder. Er machte sich dort ein Laubdach und setzte sich in seinen Schatten, um abzuwarten, was mit der Stadt geschah.6 Da ließ Gott, der HERR, einen Rizinusstrauch über Jona emporwachsen, der seinem Kopf Schatten geben und seinen Ärger vertreiben sollte. Jona freute sich sehr über den Rizinusstrauch. (1Kön 19,4)7 Als aber am nächsten Tag die Morgenröte heraufzog, schickte Gott einen Wurm, der den Rizinusstrauch annagte, sodass er verdorrte.8 Und als die Sonne aufging, schickte Gott einen heißen Ostwind. Die Sonne stach Jona auf den Kopf, sodass er fast ohnmächtig wurde. Da wünschte er zu sterben und sagte: Es ist besser für mich zu sterben als zu leben.9 Gott aber sagte zu Jona: Ist es recht von dir, wegen des Rizinusstrauches zornig zu sein? Er antwortete: Ja, es ist recht, dass ich zornig bin und mir den Tod wünsche.10 Darauf sagte der HERR: Du hast Mitleid mit einem Rizinusstrauch, für den du nicht gearbeitet und den du nicht großgezogen hast. Über Nacht war er da, über Nacht ist er eingegangen.11 Soll ich da nicht Mitleid haben mit Ninive, der großen Stadt, in der mehr als hundertzwanzigtausend Menschen leben, die zwischen rechts und links nicht unterscheiden können - und außerdem so viel Vieh? (5Mo 1,39; Ps 36,7)

Jona 4

New International Reader’s Version

von Biblica
1 But to Jonah this seemed very wrong. He became angry.2 He prayed to the LORD. Here is what Jonah said to him. ‘LORD, isn’t this exactly what I thought would happen when I was still at home? That is what I tried to prevent by running away to Tarshish. I knew that you are gracious. You are tender and kind. You are slow to get angry. You are full of love. You are a God who takes pity on people. You don’t want to destroy them.3 LORD, take away my life. I’d rather die than live.’4 But the LORD replied, ‘Is it right for you to be angry?’5 Jonah had left the city. He had sat down at a place east of it. There he put some branches over his head. He sat in their shade. He waited to see what would happen to the city.6 Then the LORD God sent a leafy plant and made it grow up over Jonah. It gave him more shade for his head. It made him more comfortable. Jonah was very happy he had the leafy plant.7 But before sunrise the next day, God sent a worm. It chewed the plant so much that it dried up.8 When the sun rose, God sent a burning east wind. The sun beat down on Jonah’s head. It made him very weak. He wanted to die. So he said, ‘I’d rather die than live.’9 But God spoke to Jonah. God said, ‘Is it right for you to be angry about the plant?’ ‘It is’, Jonah said. ‘In fact, I’m so angry I wish I were dead.’10 But the LORD said, ‘You have been concerned about this plant. But you did not take care of it. You did not make it grow. It grew up in one night and died the next.11 And shouldn’t I show concern for the great city of Nineveh? It has more than 120,000 people. They can’t tell right from wrong. Nineveh also has a lot of animals.’