Lukas 20

Einheitsübersetzung 2016

1 Und es geschah: Eines Tages lehrte er im Tempel das Volk und verkündete das Evangelium, da kamen die Hohepriester und die Schriftgelehrten mit den Ältesten hinzu (Mt 21,23; Mk 11,27)2 und fragten ihn: Sag uns: In welcher Vollmacht tust du das? Wer hat dir diese Vollmacht gegeben?3 Er antwortete ihnen: Auch ich will euch eine Frage stellen. Sagt mir:4 Stammte die Taufe des Johannes vom Himmel oder von den Menschen?5 Da überlegten sie und sagten zueinander: Wenn wir antworten: Vom Himmel!, so wird er sagen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?6 Wenn wir aber antworten: Von den Menschen!, dann wird das ganze Volk uns steinigen; denn sie sind überzeugt, dass Johannes ein Prophet ist. (Lk 1,76)7 Darum antworteten sie: Wir wissen nicht, woher. (Lk 22,68)8 Jesus erwiderte ihnen: Dann sage auch ich euch nicht, in welcher Vollmacht ich das tue.9 Er erzählte dem Volk dieses Gleichnis: Ein Mann legte einen Weinberg an, verpachtete ihn an Winzer und reiste für längere Zeit in ein anderes Land. (Jes 5,1; Mt 21,33; Mk 12,1)10 Als nun die Zeit dafür gekommen war, schickte er einen Knecht zu den Winzern, damit sie ihm seinen Anteil an der Frucht des Weinbergs geben sollten. Die Winzer aber prügelten ihn und jagten ihn mit leeren Händen fort.11 Darauf schickte er einen anderen Knecht; auch ihn prügelten und entehrten sie und jagten ihn mit leeren Händen fort.12 Er schickte noch einen dritten Knecht; aber auch ihn schlugen sie blutig und warfen ihn hinaus.13 Da sagte der Herr des Weinbergs: Was soll ich tun? Ich will meinen geliebten Sohn schicken. Vielleicht werden sie vor ihm Achtung haben. (Lk 3,22)14 Als die Winzer den Sohn sahen, überlegten sie und sagten zueinander: Das ist der Erbe; wir wollen ihn umbringen, damit das Erbe uns gehört.15 Und sie warfen ihn aus dem Weinberg hinaus und brachten ihn um. Was wird nun der Herr des Weinbergs mit ihnen tun?16 Er wird kommen und diese Winzer vernichten und den Weinberg anderen geben. Als sie das hörten, sagten sie: Das darf nicht geschehen!17 Da sah Jesus sie an und sagte: Was bedeutet dieses Schriftwort: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, / er ist zum Eckstein geworden? (Ps 118,22)18 Jeder, der auf diesen Stein fällt, wird zerschellen; auf wen der Stein aber fällt, den wird er zermalmen.19 Die Schriftgelehrten und die Hohepriester hätten gern noch in derselben Stunde Hand an ihn gelegt; aber sie fürchteten das Volk. Denn sie hatten gemerkt, dass er sie mit diesem Gleichnis meinte. (Lk 19,47; Lk 22,2)20 Daher lauerten sie ihm auf und schickten Spitzel, die so tun sollten, als wären sie selbst gerecht, um ihn bei einer Äußerung zu ertappen. Denn sie wollten ihn der Gerichtsbarkeit des Statthalters übergeben. (Mt 22,15; Mk 12,13; Lk 11,54)21 Und sie fragten ihn: Meister, wir wissen, dass du aufrichtig redest und lehrst und nicht auf die Person siehst, sondern wahrhaftig den Weg Gottes lehrst.22 Ist es uns erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht?23 Er aber durchschaute ihre Hinterlist und sagte zu ihnen:24 Zeigt mir einen Denar! Wessen Bild und Aufschrift sind darauf? Sie antworteten: Die des Kaisers.[1]25 Da sagte er zu ihnen: Dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!26 So gelang es ihnen nicht, ihn bei einer Äußerung vor dem Volk zu ertappen. Sie waren über seine Antwort verwundert und schwiegen.27 Von den Sadduzäern, die bestreiten, dass es eine Auferstehung gibt, kamen einige zu Jesus und fragten ihn: (Mt 22,23; Mk 12,18; Apg 23,8)28 Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann, der einen Bruder hat, stirbt und eine Frau hinterlässt, ohne Kinder zu haben, dann soll sein Bruder die Frau nehmen und seinem Bruder Nachkommen verschaffen. (1Mo 38,8; 5Mo 25,5)29 Nun lebten einmal sieben Brüder. Der erste nahm sich eine Frau, starb aber kinderlos.30 Da nahm sie der zweite,31 danach der dritte und ebenso die anderen bis zum siebten; sie alle hinterließen keine Kinder, als sie starben.32 Schließlich starb auch die Frau.33 Wessen Frau wird sie nun bei der Auferstehung sein? Alle sieben haben sie doch zur Frau gehabt.34 Da sagte Jesus zu ihnen: Die Kinder dieser Welt heiraten und lassen sich heiraten.35 Die aber, die gewürdigt werden, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, heiraten nicht, noch lassen sie sich heiraten.36 Denn sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und als Kinder der Auferstehung zu Kindern Gottes geworden sind.37 Dass aber die Toten auferstehen, hat schon Mose in der Geschichte vom Dornbusch angedeutet, in der er den Herrn den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt. (2Mo 3,6)38 Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn leben sie alle.39 Da sagten einige Schriftgelehrte: Meister, du hast gut geantwortet. (Mk 12,32)40 Und man wagte nicht mehr, ihn etwas zu fragen. (Mt 22,46; Mk 12,34)41 Da fragte er sie: Wie kann man behaupten, der Christus sei der Sohn Davids? (Mt 22,41; Mk 12,35)42 Denn David selbst sagt im Buch der Psalmen: Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich mir zur Rechten, (Ps 110,1)43 bis ich dir deine Feinde als Schemel unter die Füße lege!44 David nennt ihn also Herr. Wie kann er dann sein Sohn sein?45 Jesus sagte vor dem ganzen Volk zu seinen Jüngern: (Mt 23,1; Mk 12,37)46 Hütet euch vor den Schriftgelehrten! Sie gehen gern in langen Gewändern umher und lieben es, wenn man sie auf den Marktplätzen grüßt und wenn sie die Ehrensitze in den Synagogen und die Ehrenplätze bei den Festmählern einnehmen. (Lk 11,43; Lk 14,7)47 Sie fressen die Häuser der Witwen auf und verrichten in ihrer Scheinheiligkeit lange Gebete. Umso härter wird das Urteil sein, das sie erwartet.

Lukas 20

Lutherbibel 2017

1 Und es begab sich eines Tages, als er das Volk lehrte im Tempel und predigte das Evangelium, da traten zu ihm die Hohenpriester und die Schriftgelehrten mit den Ältesten (Mt 21,23; Mk 11,27)2 und sprachen zu ihm: Sage uns, aus welcher Vollmacht tust du das? Oder wer hat dir diese Macht gegeben? (Lk 4,32)3 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ich will euch auch eine Sache fragen; sagt mir:4 Die Taufe des Johannes – war sie vom Himmel oder von Menschen? (Lk 3,3)5 Sie aber bedachten’s bei sich selbst und sprachen: Sagen wir, vom Himmel, so wird er sagen: Warum habt ihr ihm nicht geglaubt? (Lk 7,29)6 Sagen wir aber, von Menschen, so wird uns alles Volk steinigen; denn sie sind überzeugt, dass Johannes ein Prophet war. (Lk 1,76)7 Und sie antworteten, sie wüssten nicht, wo sie her wäre.8 Und Jesus sprach zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, aus welcher Vollmacht ich das tue.9 Er fing aber an, dem Volk dies Gleichnis zu sagen: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und verpachtete ihn an Weingärtner und ging außer Landes für eine lange Zeit. (Jes 5,1; Mt 21,33; Mk 12,1)10 Und als die Zeit kam, sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, damit sie ihm seinen Anteil gäben an der Frucht des Weinbergs. Aber die Weingärtner schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. (2Chr 36,15)11 Und er sandte noch einen zweiten Knecht; sie aber schlugen den auch und schmähten ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort.12 Und er sandte noch einen dritten; sie aber schlugen auch den blutig und stießen ihn hinaus.13 Da sprach der Herr des Weinbergs: Was soll ich tun? Ich will meinen lieben Sohn senden; vielleicht werden sie sich vor dem scheuen.14 Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, dachten sie bei sich selbst und sprachen: Das ist der Erbe; lasst uns ihn töten, damit das Erbe unser sei!15 Und sie stießen ihn hinaus vor den Weinberg und töteten ihn. Was wird nun der Herr des Weinbergs mit ihnen tun?16 Er wird kommen und diese Weingärtner umbringen und seinen Weinberg andern geben. Als sie das hörten, sprachen sie: Das sei ferne!17 Er aber sah sie an und sprach: Was bedeutet dann das, was geschrieben steht: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden«? (Apg 4,11)18 Wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen er aber fällt, den wird er zermalmen. (Jes 8,14; Dan 2,34; Dan 2,44)19 Und die Schriftgelehrten und die Hohenpriester trachteten danach, Hand an ihn zu legen noch in derselben Stunde, und fürchteten sich doch vor dem Volk; denn sie verstanden, dass er auf sie hin dies Gleichnis gesagt hatte. (Lk 19,47; Lk 22,2)20 Und sie beobachteten ihn und sandten Leute aus, die sich stellen sollten, als wären sie gerecht; die sollten ihn fangen in seinen Worten, damit man ihn überantworten könnte der Obrigkeit und Gewalt des Statthalters. (Mt 22,15; Mk 12,13; Lk 11,54; Lk 20,26; Lk 23,2)21 Und sie fragten ihn und sprachen: Meister, wir wissen, dass du aufrichtig redest und lehrst und achtest nicht das Ansehen der Menschen, sondern du lehrst den Weg Gottes wahrhaftig. (Apg 10,34; Apg 18,26)22 Ist’s recht, dass wir dem Kaiser Steuern zahlen, oder nicht?23 Er aber merkte ihre List und sprach zu ihnen:24 Zeigt mir einen Silbergroschen! Wessen Bild und Aufschrift hat er? Sie sprachen: Des Kaisers.25 Er aber sprach zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! (Röm 13,1; Röm 13,7)26 Und sie konnten ihn in seinen Worten nicht fangen vor dem Volk und wunderten sich über seine Antwort und schwiegen still.27 Da traten zu ihm einige der Sadduzäer, die sagen, es gebe keine Auferstehung, und fragten ihn (Mt 22,23; Mt 22,46; Mk 12,18; Mk 12,32; Mk 12,34; Apg 23,8)28 und sprachen: Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: »Wenn jemand stirbt, der eine Frau hat, aber keine Kinder, so soll sein Bruder sie zur Frau nehmen und seinem Bruder Nachkommen erwecken.« (1Mo 38,6; 5Mo 25,5)29 Nun waren sieben Brüder. Der erste nahm eine Frau und starb kinderlos.30 Und der zweite31 nahm sie zur Frau, dann der dritte, desgleichen alle sieben: Sie hinterließen keine Kinder und starben.32 Zuletzt starb auch die Frau.33 Die Frau nun – wessen Frau wird sie in der Auferstehung sein? Denn alle sieben haben sie zur Frau gehabt.34 Und Jesus sprach zu ihnen: Die Kinder dieser Welt heiraten und lassen sich heiraten;35 welche aber gewürdigt werden, jene Welt zu erlangen und die Auferstehung von den Toten, die werden weder heiraten noch sich heiraten lassen.36 Denn sie können hinfort nicht sterben; denn sie sind den Engeln gleich und Gottes Kinder, weil sie Kinder der Auferstehung sind. (1Joh 3,1)37 Dass aber die Toten auferstehen, darauf hat auch Mose hingedeutet beim Dornbusch, wo er den Herrn nennt Gott Abrahams und Gott Isaaks und Gott Jakobs. (2Mo 3,6)38 Gott aber ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden; denn ihm leben sie alle. (Röm 14,8)39 Da antworteten einige der Schriftgelehrten und sprachen: Meister, du hast recht geredet.40 Denn sie wagten nicht mehr, ihn etwas zu fragen.41 Er sprach aber zu ihnen: Wieso sagen sie, der Christus sei Davids Sohn? (Mt 22,41; Mk 12,35; Joh 7,42)42 Denn David selbst sagt im Buch der Psalmen: »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, (Apg 2,34)43 bis ich deine Feinde zum Schemel unter deine Füße lege.«44 David nennt ihn also »Herr«; wie ist er dann sein Sohn?45 Als aber alles Volk zuhörte, sprach er zu seinen Jüngern: (Mt 23,5; Mk 12,38)46 Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die gern in langen Gewändern umhergehen und es lieben, sich auf dem Markt grüßen zu lassen und obenan in den Synagogen und beim Gastmahl zu sitzen; (Lk 11,43)47 sie fressen die Häuser der Witwen und verrichten zum Schein lange Gebete. Die werden ein umso härteres Urteil empfangen. (Jes 5,8; Jes 10,2)

Lukas 20

Menge Bibel

1 Eines Tages nun, als er das Volk im Tempel lehrte und die Heilsbotschaft verkündigte, traten die Hohenpriester und Schriftgelehrten samt den Ältesten an ihn heran2 und sagten zu ihm: »Sage uns, aufgrund welcher Vollmacht du hier in dieser Weise auftrittst oder wer es ist, der dir die Vollmacht[1] dazu gegeben hat?«3 Da antwortete er ihnen: »Auch ich will euch eine Frage vorlegen; sagt mir:4 Stammte die Taufe des Johannes vom Himmel oder von Menschen?«5 Da überlegten sie bei sich[2] folgendermaßen: »Sagen wir: ›Vom Himmel‹, so wird er fragen: ›Warum habt ihr ihm dann keinen Glauben geschenkt?‹6 Sagen wir dagegen: ›Von Menschen‹, so wird das ganze Volk uns steinigen; denn es ist überzeugt, daß Johannes ein Prophet (gewesen) ist.«7 So gaben sie ihm denn zur Antwort, sie wüßten nicht, woher sie stamme.8 Da sagte Jesus zu ihnen: »Dann sage auch ich euch nicht, aufgrund welcher Vollmacht ich hier so auftrete.«9 Er begann dann dem Volk folgendes Gleichnis vorzutragen: »Ein Mann legte einen Weinberg an, verpachtete ihn an Weingärtner und ging dann für längere Zeit ins Ausland.10 Als nun die Zeit da war, sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, damit sie ihm (seinen Teil) vom Ertrag des Weinbergs abgäben; aber die Weingärtner mißhandelten diesen und schickten ihn mit leeren Händen zurück.11 Da sandte er nochmals einen andern Knecht; sie aber mißhandelten und beschimpften auch diesen und schickten ihn mit leeren Händen zurück.12 Er sandte darauf noch einen dritten; sie aber schlugen auch diesen blutig und warfen ihn hinaus.13 Da sagte[3] der Herr des Weinbergs: ›Was soll ich tun? Ich will meinen geliebten Sohn hinsenden; vor diesem werden sie sich doch wohl scheuen.‹14 Als die Weingärtner ihn aber erblickten, überlegten sie miteinander und sagten: ›Dies ist der Erbe! Wir wollen ihn töten: dann fällt das Erbgut uns zu.‹15 So stießen sie ihn denn aus dem Weinberge hinaus und schlugen ihn tot. Was wird nun der Herr des Weinbergs mit ihnen machen?16 Er wird kommen und diese Weingärtner ums Leben bringen und den Weinberg an andere vergeben.« Als sie das hörten, sagten sie: »Nimmermehr!«17 Jesus aber blickte sie an und sagte: »Was bedeutet denn dieses Schriftwort (Ps 118,22): ›Der Stein, den die Bauleute (als unbrauchbar) verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden‹?18 Jeder, der an diesem Steine zu Fall kommt, wird zerschmettert werden; auf wen aber der Stein fällt, den wird er zermalmen.« (Jes 8,14)19 Da suchten die Schriftgelehrten und Hohenpriester ihn noch in derselben Stunde festzunehmen, fürchteten sich jedoch vor dem Volk; sie hatten nämlich wohl gemerkt, daß er dieses Gleichnis gegen sie gerichtet hatte.20 So lauerten sie ihm denn auf und sandten Aufpasser ab, die sich das Aussehen gesetzesstrenger Leute geben sollten, damit sie ihn durch einen seiner Aussprüche fingen und ihn dann der Obrigkeit und der Gewalt des Statthalters überliefern könnten.21 Die fragten ihn also: »Meister, wir wissen, daß du offen[4] redest und lehrst und die Person nicht ansiehst, sondern den Weg Gottes mit Wahrhaftigkeit lehrst:22 ist es recht, daß wir dem Kaiser Steuern entrichten, oder nicht?«23 Da er nun ihre böse Absicht durchschaute, sagte er zu ihnen:24 »Zeigt mir einen Denar! Wessen Bild und Aufschrift trägt er?« Sie antworteten: »Des Kaisers.«25 Da sagte er zu ihnen: »Nun, so gebt dem Kaiser, was dem Kaiser zukommt, und Gott, was Gott zukommt.«26 Und sie vermochten ihn nicht bei einem Ausspruch vor dem Volk zu fangen und wußten, voll Verwunderung über seine Antwort, nichts mehr zu sagen.27 Hierauf traten einige Sadduzäer herzu, die da behaupten, es gebe keine Auferstehung, und legten ihm eine Frage vor28 mit den Worten: »Meister, Mose hat uns vorgeschrieben (5.Mose 25,5): ›Wenn jemandem sein Bruder stirbt, der eine Frau hat, jedoch kinderlos geblieben ist, so soll sein Bruder die Frau ehelichen und für seinen Bruder das Geschlecht fortpflanzen.‹29 Nun waren da sieben Brüder. Der erste[5] nahm eine Frau und starb kinderlos;30 der zweite heiratete sie darauf,31 dann der dritte und in derselben Weise alle sieben, hinterließen aber keine Kinder und starben;32 zuletzt starb auch die Frau.33 Wem von ihnen wird diese nun bei der Auferstehung als Frau angehören? Alle sieben haben sie ja zur Frau gehabt.«34 Da sagte Jesus zu ihnen: »Die Kinder[6] der jetzigen Weltzeit heiraten und werden verheiratet;35 diejenigen aber, welche würdig befunden worden sind, an jener Weltzeit und an der Auferstehung der Toten[7] teilzunehmen, die heiraten weder noch werden sie verheiratet;36 sie können dann ja auch nicht mehr sterben, denn sie sind den Engeln gleich und sind Söhne[8] Gottes, weil sie Söhne der Auferstehung sind.37 Daß aber die Toten auferweckt werden, das hat auch Mose bei (der Erzählung von) dem Dornbusch erkennen lassen (2.Mose 3,6), indem er dort den Herrn ›den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs‹ nennt.38 Gott ist doch nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden, denn alle leben ihm[9]39 Da antworteten mehrere Schriftgelehrte: »Meister, du hast trefflich gesprochen!«40 Sie wagten auch hinfort nicht mehr, ihm eine Frage vorzulegen.41 Er sagte dann aber zu ihnen: »Wie kann man behaupten, Christus[10] sei Davids Sohn?42 David selbst sagt ja doch im Psalmbuch (Ps 110,1): ›Der Herr hat zu meinem Herrn gesagt: Setze dich zu meiner Rechten,43 bis ich deine Feinde hinlege zum Schemel deiner Füße.‹44 David nennt ihn[11] also ›Herr‹; wie kann er da sein Sohn sein?«45 Zu seinen Jüngern aber sagte er, während das ganze Volk zuhörte:46 »Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die es lieben, in langen Gewändern einherzugehen, und sich auf den öffentlichen Plätzen gern begrüßen lassen; die auf die vordersten Sitze in den Synagogen und auf die obersten Plätze bei den Gastmählern Anspruch machen;47 die die Häuser der Witwen verschlingen[12] und zum Schein lange Gebete verrichten; diese werden ein besonders strenges Gericht erfahren.«

Lukas 20

Schlachter 2000

1 Es geschah aber an einem jener Tage, als er das Volk im Tempel lehrte und das Evangelium verkündigte, da traten die obersten Priester und die Schriftgelehrten samt den Ältesten herzu (Mt 9,35; Lk 19,47)2 und redeten mit ihm und sprachen: Sage uns, in welcher Vollmacht tust du dies? Und wer hat dir diese Vollmacht gegeben? (Lk 4,36; Lk 19,45; Apg 7,27)3 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Auch ich will euch ein Wort fragen! So sagt mir:4 War die Taufe des Johannes vom Himmel oder von Menschen?5 Da überlegten sie bei sich selbst und sprachen: Wenn wir sagen: Vom Himmel, so wird er fragen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt? (Mt 21,32)6 Wenn wir aber sagen: Von Menschen, so wird das ganze Volk uns steinigen; denn es ist überzeugt, dass Johannes ein Prophet war! (Mt 14,5)7 Und sie antworteten, sie wüssten nicht woher. (Lk 10,21; 1Kor 1,19)8 Da sprach Jesus zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, in welcher Vollmacht ich dies tue. (Mt 7,29; Lk 4,32; Lk 20,2; Kol 2,9)9 Er fing aber an, dem Volk dieses Gleichnis zu sagen: Ein gewisser Mensch pflanzte einen Weinberg und verpachtete ihn an Weingärtner und hielt sich längere Zeit außer Landes auf. (Hl 8,11)10 Und als es Zeit war, sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, damit sie ihm [seinen Anteil] von der Frucht des Weinbergs gäben. Die Weingärtner aber schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. (Lk 13,6; Lk 19,15)11 Und er fuhr fort und sandte einen anderen Knecht. Sie aber schlugen auch diesen und beschimpften ihn und jagten ihn mit leeren Händen davon. (Jer 7,25; Sach 7,9)12 Und er fuhr fort und sandte einen dritten; aber auch diesen verwundeten sie und warfen ihn hinaus.13 Da sprach der Herr des Weinbergs: Was soll ich tun? Ich will meinen Sohn senden, den geliebten; wenn sie den sehen, werden sie sich vielleicht scheuen! (Joh 3,16)14 Als aber die Weingärtner diesen sahen, sprachen sie untereinander: Das ist der Erbe! Kommt, lasst uns ihn töten, damit das Erbgut uns gehört! (Joh 3,35; Joh 11,47; Joh 11,53)15 Und sie stießen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn. Was wird nun der Herr des Weinbergs mit ihnen tun? (Hebr 13,12)16 Er wird kommen und diese Weingärtner umbringen und den Weinberg anderen geben! Als sie das hörten, sprachen sie: Das sei ferne! (Hes 18,23; Mt 22,7)17 Er aber blickte sie an und sprach: Was bedeutet denn das, was geschrieben steht: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden?«[1] (Ps 118,22; Apg 4,10)18 Jeder, der auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert werden; auf wen er aber fällt, den wird er zermalmen! (Dan 2,34; Mt 21,44)19 Da suchten die obersten Priester und die Schriftgelehrten Hand an ihn zu legen in derselben Stunde; aber sie fürchteten das Volk; denn sie erkannten, dass er dieses Gleichnis im Blick auf sie gesagt hatte. (Mt 26,3; Lk 20,14)20 Und sie lauerten ihm auf und sandten Aufpasser ab, die sich stellen sollten, als wären sie redlich, um ihn bei einem Wort zu fassen, damit sie ihn der Obrigkeit und der Gewalt des Statthalters ausliefern könnten. (Ps 37,32)21 Und sie fragten ihn und sprachen: Meister, wir wissen, dass du richtig redest und lehrst und nicht die Person ansiehst, sondern den Weg Gottes der Wahrheit gemäß lehrst. (Ps 12,3)22 Ist es uns erlaubt, dem Kaiser die Steuer zu geben, oder nicht? (Esr 4,13; Neh 5,4)23 Da er aber ihre Arglist erkannte, sprach er zu ihnen: Was versucht ihr mich? (Mt 22,18; Mk 12,15)24 Zeigt mir einen Denar! Wessen Bild und Aufschrift trägt er? Sie aber antworteten und sprachen: Des Kaisers. (Lk 20,22)25 Er aber sagte ihnen: So gebt doch dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! (Mt 17,24; Röm 13,7; 1Kor 10,31; 2Kor 9,15; 1Petr 2,13)26 Und sie konnten ihn nicht bei diesem Wort fassen vor dem Volk; und sie verwunderten sich über seine Antwort und schwiegen. (Hi 5,13; Ps 31,19; Tit 1,11)27 Da traten aber etliche der Sadduzäer herzu, die bestreiten, dass es eine Auferstehung gibt, und sie fragten ihn (Apg 23,6)28 und sprachen: Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn jemandes Bruder eine Frau hat und kinderlos stirbt, so soll dessen Bruder die Frau nehmen und seinem Bruder Nachkommen erwecken. (1Mo 38,8; 5Mo 25,5; Rut 1,11; Rut 2,20)29 Nun waren da sieben Brüder. Der erste nahm eine Frau und starb kinderlos.30 Da nahm der zweite die Frau und starb auch kinderlos.31 Und der dritte nahm sie, ebenso alle sieben, und sie hinterließen keine Kinder bei ihrem Tod.32 Zuletzt aber, nach allen, starb auch die Frau. (Pred 1,4; Hebr 9,27)33 Wessen Frau wird sie nun in der Auferstehung sein? Denn alle sieben haben sie zur Frau gehabt.34 Und Jesus antwortete ihnen und sprach: Die Kinder dieser Weltzeit heiraten und lassen sich heiraten;35 diejenigen aber, die gewürdigt werden, jene Weltzeit zu erlangen und die Auferstehung aus den Toten, die werden weder heiraten noch sich heiraten lassen, (Lk 21,36; Joh 6,40; 1Kor 15,22; Phil 3,11; 1Thess 4,16; Offb 3,4)36 denn sie können nicht mehr sterben; denn sie sind den Engeln gleich und Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind. (Röm 8,17; 1Kor 15,49; 1Joh 3,2; Offb 20,6; Offb 20,14; Offb 21,4)37 Dass aber die Toten auferstehen, hat auch Mose angedeutet bei [der Stelle von] dem Dornbusch, wo er den Herrn den Gott Abrahams und den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt. (2Mo 3,3; 2Mo 3,15)38 Er ist aber nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen; denn für ihn leben alle. (Röm 4,17)39 Da antworteten etliche der Schriftgelehrten und sprachen: Meister, du hast gut geantwortet! (Mk 12,32; Lk 20,21; Joh 3,2; Joh 13,13)40 Und sie getrauten sich nicht mehr, ihn etwas zu fragen.41 Er aber sprach zu ihnen: Wieso sagen sie, dass der Christus Davids Sohn sei? (1Chr 17,11; Jer 33,15; Joh 7,42)42 Und doch sagt David selbst im Buch der Psalmen: »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, (2Sam 23,1)43 bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße!«[2] (Ps 2,7; Ps 110,1; Apg 2,34)44 David nennt ihn also Herr; wie kann er dann sein Sohn sein? (Röm 9,5; Offb 22,16)45 Als aber das ganze Volk zuhörte, sprach er zu seinen Jüngern:46 Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die gern im Talar einhergehen und die Begrüßungen auf den Märkten lieben und die ersten Sitze in den Synagogen und die obersten Plätze bei den Mahlzeiten; (Mk 12,38; Lk 11,43; Joh 5,44)47 sie fressen die Häuser der Witwen und sprechen zum Schein lange Gebete; diese werden ein umso schwereres Gericht empfangen! (1Thess 2,5; 1Tim 6,5)

Lukas 20

Elberfelder Bibel

1 Und es geschah an einem der Tage, als er das Volk im Tempel lehrte und ⟨die⟩ gute Botschaft verkündigte, da traten die Hohen Priester und die Schriftgelehrten mit den Ältesten herbei2 und sprachen zu ihm und sagten: Sage uns, in welcher Vollmacht tust du diese Dinge? Oder wer ist es, der dir diese Vollmacht gegeben hat?3 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Auch ich will euch ein Wort fragen; und sagt mir:4 War die Taufe des Johannes vom Himmel oder von Menschen?5 Sie aber überlegten miteinander und sprachen: Wenn wir sagen: vom Himmel, so wird er sagen: Warum habt ihr ihm nicht geglaubt? (Mt 21,32)6 Wenn wir aber sagen: von Menschen, so wird das ganze Volk uns steinigen, denn es ist überzeugt, dass Johannes ein Prophet ist. (Lk 1,76; Apg 5,26)7 Und sie antworteten, sie wüssten nicht, woher. (1Kor 1,19)8 Und Jesus sprach zu ihnen: So sage auch ich euch nicht, in welcher Vollmacht ich dies tue. (Mt 21,33; Mk 12,1)9 Er fing aber an, zu dem Volk dieses Gleichnis zu sagen: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und verpachtete ihn an Weingärtner und reiste für lange Zeit außer Landes.10 Und zur bestimmten Zeit sandte er einen Knecht[1] zu den Weingärtnern, damit sie ihm von der Frucht des Weinbergs gaben; die Weingärtner aber schlugen ihn und schickten ihn leer fort. (Jes 5,7; Jer 7,25)11 Und er fuhr fort und sandte einen anderen Knecht[2]; sie aber schlugen auch den und behandelten ihn verächtlich und schickten ihn leer fort. (Jes 5,7; Jer 7,25)12 Und er fuhr fort und sandte einen dritten; sie aber verwundeten auch diesen und warfen ihn hinaus. (Jes 5,7; Jer 7,25)13 Der Herr des Weinbergs aber sprach: Was soll ich tun? Ich will meinen geliebten Sohn senden; vielleicht, wenn sie diesen sehen, werden sie sich scheuen. (Hebr 1,1)14 Als aber die Weingärtner ihn sahen, überlegten sie miteinander und sagten: Dieser ist der Erbe; lasst uns ihn töten, dass das Erbe unser wird. (Joh 11,53)15 Und als sie ihn aus dem Weinberg hinausgeworfen hatten, töteten sie ihn. Was wird nun der Herr des Weinbergs ihnen tun? (Joh 19,17)16 Er wird kommen und diese Weingärtner umbringen und den Weinberg anderen geben. Als sie aber ⟨das⟩ hörten, sprachen sie: Auf keinen Fall! (Mt 22,7)17 Er aber sah sie an und sprach: Was ist denn das, was geschrieben steht: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein[3] geworden«? (Ps 118,22)18 Jeder, der auf jenen Stein fällt, wird zerschmettert werden; auf wen er aber fallen wird, den wird er zermalmen. (Jes 8,15; Dan 2,44)19 Und die Hohen Priester und die Schriftgelehrten suchten zu dieser Stunde die Hände an ihn zu legen – und sie fürchteten das Volk –, denn sie erkannten, dass er dieses Gleichnis auf sie hin gesagt hatte. (Mt 22,15; Mk 12,13; Lk 19,47)20 Und sie beobachteten ⟨ihn⟩ und sandten Auflauerer aus, die sich stellten, als ob sie Gerechte wären, damit sie ihn bei einem Wort fassten, sodass sie ihn der Obrigkeit und der Macht des Statthalters überliefern konnten. (Ps 12,3; Lk 6,7; Joh 8,6)21 Und sie fragten ihn und sagten: Lehrer, wir wissen, dass du recht redest und lehrst und die Person nicht ansiehst, sondern den Weg Gottes in Wahrheit lehrst. (Apg 10,34)22 Ist es uns erlaubt, dem Kaiser Steuer zu geben oder nicht?23 Aber er nahm ihre Arglist wahr und sprach zu ihnen:[4]24 Zeigt mir einen Denar! Wessen Bild und Aufschrift hat er? Sie aber antworteten und sprachen: Des Kaisers.25 Er aber sprach zu ihnen: Gebt daher dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! (Lk 23,2)26 Und sie konnten ihn in ⟨seinem⟩ Wort vor dem Volk nicht fassen; und sie verwunderten sich über seine Antwort und schwiegen. (Ps 31,19; Mt 22,23; Mk 12,18)27 Es kamen aber einige der Sadduzäer[5] herbei, die einwenden, es gebe keine Auferstehung, und fragten ihn28 und sagten: Lehrer, Mose hat uns geschrieben: Wenn jemandes Bruder stirbt, der eine Frau hat und kinderlos ist, dass sein Bruder die Frau nimmt und seinem Bruder Nachkommenschaft[6] erweckt.29 Es waren nun sieben Brüder. Und der erste nahm eine Frau und starb kinderlos;30 und der zweite31 und der dritte nahm sie; so ⟨ging es weiter⟩, aber alle sieben[7], sie hinterließen keine Kinder und starben.32 Zuletzt aber starb auch die Frau.33 In der Auferstehung nun, wessen Frau von ihnen wird sie sein? Denn die sieben hatten sie zur Frau.34 Und Jesus sprach zu ihnen: Die Söhne dieser Welt[8] heiraten und werden verheiratet;35 die aber, die für würdig gehalten werden, jener Welt[9] teilhaftig zu sein und der Auferstehung aus den Toten, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet; (Phil 3,11)36 denn sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind Engeln gleich und sind Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind. (Offb 21,4)37 Dass aber die Toten auferweckt werden, hat auch Mose beim Dornbusch angedeutet, wenn er den Herrn »den Gott Abrahams und den Gott Isaaks und den Gott Jakobs« nennt. (2Mo 3,6)38 Er ist aber nicht der Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn leben alle. (Offb 20,12)39 Einige der Schriftgelehrten aber antworteten und sprachen: Lehrer, du hast gut gesprochen.40 Denn sie wagten nicht mehr, ihn über irgendetwas zu befragen. (Mt 22,41; Mt 22,46; Mk 12,35)41 Er aber sprach zu ihnen: Wie sagen sie, dass der Christus Davids Sohn sei; (Jer 33,15; Joh 7,42)42 und David selbst sagt im Buch der Psalmen: »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, (Lk 22,69)43 bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße lege«? (Ps 110,1)44 David also nennt ihn Herr. Und wie ist er sein Sohn? (Mt 23,1; Mk 12,38)45 Während aber das ganze Volk zuhörte, sprach er zu seinen Jüngern:46 Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die in langen Gewändern einhergehen wollen und die Begrüßungen auf den Märkten lieben und die ersten Sitze in den Synagogen und die ersten Plätze bei den Gastmählern; (Lk 11,43)47 die die Häuser der Witwen verschlingen und zum Schein lange Gebete halten! Diese werden ein schwereres Gericht empfangen. (Mt 10,15; Mk 12,41)