Jona 3

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Das Wort des HERRN erging zum zweiten Mal an Jona: (Jon 1,1)2 Mach dich auf den Weg und geh nach Ninive, der großen Stadt, und rufe ihr all das zu, was ich dir sagen werde!3 Jona machte sich auf den Weg und ging nach Ninive, wie der HERR es ihm befohlen hatte. Ninive war eine große Stadt vor Gott; man brauchte drei Tage, um sie zu durchqueren.4 Jona begann, in die Stadt hineinzugehen; er ging einen Tag lang und rief: Noch vierzig Tage und Ninive ist zerstört!5 Und die Leute von Ninive glaubten Gott. Sie riefen ein Fasten aus und alle, Groß und Klein, zogen Bußgewänder an. (1Kön 21,9; Mt 12,41; Lk 11,30)6 Als die Nachricht davon den König von Ninive erreichte, stand er von seinem Thron auf, legte seinen Königsmantel ab, hüllte sich in ein Bußgewand und setzte sich in die Asche. (Jer 36,24; Hes 26,16)7 Er ließ in Ninive ausrufen: Befehl des Königs und seiner Großen: Alle Menschen und Tiere, Rinder, Schafe und Ziegen, sollen nichts essen, nicht weiden und kein Wasser trinken. (1Mo 6,7)8 Sie sollen sich in Bußgewänder hüllen, Menschen und Tiere. Sie sollen mit aller Kraft zu Gott rufen und jeder soll umkehren von seinem bösen Weg und von der Gewalt, die an seinen Händen klebt. (Jer 18,11; Hes 27,30; Jdt 4,10)9 Wer weiß, vielleicht kehrt er um und es reut Gott und er lässt ab von seinem glühenden Zorn, sodass wir nicht zugrunde gehen. (Jer 18,8; Joe 2,14; Am 5,15)10 Und Gott sah ihr Verhalten; er sah, dass sie umkehrten und sich von ihren bösen Taten abwandten. Da reute Gott das Unheil, das er ihnen angedroht hatte, und er tat es nicht. (1Mo 6,6; Jer 26,3)

Jona 3

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Und es geschah das Wort des HERRN zum zweiten Mal zu Jona:2 Mach dich auf, geh in die große Stadt Ninive und predige ihr, was ich dir sage!3 Da machte sich Jona auf und ging hin nach Ninive, wie der HERR gesagt hatte. Ninive aber war eine große Stadt vor Gott, drei Tagereisen groß. (Jon 4,11)4 Und als Jona anfing, in die Stadt hineinzugehen, und eine Tagereise weit gekommen war, predigte er und sprach: Es sind noch vierzig Tage, so wird Ninive untergehen.5 Da glaubten die Leute von Ninive an Gott und riefen ein Fasten aus und zogen alle, Groß und Klein, den Sack zur Buße an. (Joe 1,14; Mt 12,41)6 Und als das vor den König von Ninive kam, stand er auf von seinem Thron und legte seinen Purpur ab und hüllte sich in den Sack und setzte sich in die Asche7 und ließ ausrufen und sagen in Ninive als Befehl des Königs und seiner Gewaltigen: Es sollen weder Mensch noch Vieh, weder Rinder noch Schafe etwas zu sich nehmen, und man soll sie nicht weiden noch Wasser trinken lassen;8 und sie sollen sich in den Sack hüllen, Menschen und Vieh, und heftig zu Gott rufen. Und ein jeder kehre um von seinem bösen Wege und vom Frevel seiner Hände!9 Wer weiß, ob Gott nicht umkehrt und es ihn reut und er sich abwendet von seinem grimmigen Zorn, dass wir nicht verderben. (Joe 2,14)10 Als aber Gott ihr Tun sah, wie sie umkehrten von ihrem bösen Wege, reute ihn das Übel, das er ihnen angekündigt hatte, und tat’s nicht. (Jer 18,7)

Jona 3

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Da geschah das Wort des HERRN zum zweiten Mal zu Jona: (Jer 28,8; Jon 1,1)2 Mache dich auf, geh nach Ninive, der großen Stadt, und ruf ihr die Botschaft zu, die ich dir sagen werde. (Jer 1,7)3 Da machte Jona sich auf und ging nach Ninive, gemäß dem Wort des HERRN. Ninive aber war eine große Stadt vor Gott, drei Tage zu durchwandern. (Jon 1,2)4 Und Jona begann, in die Stadt hineinzugehen, eine Tagereise ⟨weit⟩. Und er rief und sprach: Noch vierzig Tage und Ninive ist zerstört[1]!5 Da glaubten die Leute von Ninive an Gott; und sie riefen ein Fasten aus und kleideten sich in Sacktuch[2] von ihrem Größten bis zu ihrem Kleinsten. (2Mo 33,6; 2Kön 19,1; 2Chr 20,3; Mt 12,41; Lk 11,32)6 Und das Wort erreichte den König von Ninive; und er stand von seinem Thron auf, legte seinen Mantel ab, hüllte sich in Sacktuch[3] und setzte sich in den Staub. (1Kön 21,27; Est 4,1; Jer 6,26; Mt 11,21)7 Und er ließ in Ninive auf Befehl des Königs und seiner Großen ausrufen und sagen: Menschen und Vieh, Rinder und Schafe sollen[4] gar nichts zu sich nehmen, sie sollen nicht weiden und kein Wasser trinken!8 Und Menschen und Vieh sollen mit Sacktuch[5] bedeckt sein und sollen mit ⟨aller⟩ Kraft zu Gott rufen; und sie sollen umkehren, jeder von seinem bösen Weg und von der Gewalttat, die an seinen[6] Händen ist. (Jes 1,16; Jes 58,6)9 Wer weiß, ⟨vielleicht⟩ wendet sich Gott und lässt es sich gereuen und kehrt um von der Glut seines Zornes, sodass wir nicht umkommen. (1Sam 6,5; 2Sam 12,22; Joe 2,13; Am 5,15; Jon 1,15; Jon 4,2; Zef 2,3)10 Und Gott sah ihre Taten, dass sie von ihrem bösen Weg umkehrten. Und Gott ließ sich das Unheil gereuen, das er ihnen zu tun angesagt hatte, und er tat es nicht. (1Kön 21,29; Spr 28,13; Jer 18,7; Am 7,3)

Jona 3

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Zum zweiten Mal erging das Wort des HERRN an Jona, er sagte zu ihm: (Jon 1,2)2 »Geh nach Ninive, der großen Stadt, und rufe dort aus, was ich dir auftrage!«3 Diesmal gehorchte Jona dem HERRN und ging nach Ninive. Die Stadt war ungeheuer groß; man brauchte drei Tage, um vom einen Ende zum andern zu kommen.4 Jona ging eine Tagesreise weit in die Stadt hinein, dann stellte er sich hin und rief: »Noch vierzig Tage und Ninive ist ein Trümmerhaufen!« (Lk 11,30; Lk 11,32)5 Die Leute von Ninive setzten ihre Hoffnung auf Gott. Sie beschlossen zu fasten; und alle, Reiche wie Arme, legten zum Zeichen der Reue den Sack an. (Jes 58,5)6 Jonas Botschaft war nämlich dem König von Ninive gemeldet worden. Der stieg von seinem Thron, legte den Königsmantel ab, zog den Sack an und setzte sich in die Asche.7 Er ließ in der ganzen Stadt ausrufen: »Hört den Befehl des Königs und seiner Minister: ›Niemand darf etwas essen oder trinken, weder Mensch noch Rind noch Schaf!8 Menschen und Vieh sollen den Sack anlegen und laut zu Gott rufen. Alle sollen von ihrem bösen Weg umkehren und aufhören, Unrecht zu tun.9 Vielleicht lässt Gott sich umstimmen. Vielleicht können wir seinen schweren Zorn besänftigen und er lässt uns am Leben.‹« (Joe 2,14)10 Gott sah, dass sie sich von ihrem bösen Treiben abwandten. Da tat es ihm leid, sie zu vernichten, und er führte seine Drohung nicht aus. (Jer 18,7)

Jona 3

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Da empfing Jona wieder eine Botschaft vom HERRN. Zum zweiten Mal sprach Gott zu ihm:2 »Geh in die große und mächtige Stadt Ninive und verkünde den Menschen dort, was ich dir auftrage!«3 Diesmal machte sich Jona auf den Weg nach Ninive, wie der HERR es ihm befohlen hatte. Die Stadt war so groß, dass man drei Tage brauchte, um sie zu durchqueren.4 Jona ging in die Stadt hinein, und nachdem er einen Tag lang gelaufen war, rief er: »Noch vierzig Tage, dann legt Gott Ninive in Schutt und Asche!«5 Da glaubten die Einwohner von Ninive an Gott. Sie beschlossen zu fasten, und alle, von den einflussreichsten bis zu den einfachen Leuten, zogen als Zeichen ihrer Reue Kleider aus grobem Stoff an.6 Auch dem König von Ninive war Jonas Botschaft ausgerichtet worden. Er stieg von seinem Thron und legte sein Herrschergewand ab. Stattdessen zog er ein Bußgewand an und setzte sich in die Asche.7 In der ganzen Stadt ließ er ausrufen: »Hört, was der König und die führenden Männer anordnen: Niemand darf etwas essen oder trinken, weder die Menschen noch die Rinder, Schafe und Ziegen.8 Menschen und Tiere sollen Tücher aus grobem Stoff tragen und mit aller Macht zu Gott schreien. Jeder muss von seinen falschen Wegen umkehren! Keiner darf dem anderen mehr Unrecht tun!9 Vielleicht lässt sich Gott ja noch umstimmen und hat Erbarmen mit uns; vielleicht wendet er seinen glühenden Zorn von uns ab, und wir kommen mit dem Leben davon.«10 Gott sah, dass die Menschen von ihren falschen Wegen umkehrten. Da taten sie ihm leid, und er ließ das angedrohte Unheil nicht über sie hereinbrechen.

Jona 3

Menge Bibel

1 Nun erging das Wort des HERRN an Jona zum zweitenmal folgendermaßen:2 »Mache dich auf, begib dich nach der großen Stadt Ninive und laß sie die Botschaft[1] hören, die ich dir ansagen werde!«3 Da machte Jona sich auf den Weg und begab sich nach Ninive, wie der HERR ihm geboten hatte. Ninive war aber eine gewaltig große Stadt, deren Durchwanderung drei Tagereisen erforderte.4 So begann denn Jona eine Tagereise weit in die Stadt hineinzugehen und predigte dabei mit den Worten: »Noch vierzig Tage, dann ist Ninive zerstört!«5 Da glaubten die Einwohner von Ninive an Gott, riefen ein Fasten aus und legten Sackleinen[2] an, klein und groß;6 und als die Kunde davon zum König von Ninive gelangte, erhob er sich von seinem Thron, legte seinen Mantel ab, hüllte sich in ein Trauergewand und setzte sich in die Asche.7 Sodann ließ er in Ninive durch Ausruf bekanntmachen: »Auf Befehl des Königs und seiner Großen (wird folgende Verordnung erlassen): Menschen und Vieh, Rinder und Kleinvieh sollen durchaus nichts genießen; dürfen nicht auf die Weide gehen und kein Wasser trinken,8 sondern sollen, sowohl Menschen als Vieh, in Sackleinen[3] gekleidet sein und mit aller Macht zu Gott rufen und umkehren ein jeder von seinem bösen Wege[4] und von dem Unrecht ablassen, das an seinen Händen klebt!9 Vielleicht tut es Gott dann doch noch leid, und er läßt von seinem lodernden Zorn ab, so daß wir nicht untergehen!«10 Als nun Gott sah, was sie taten, daß sie nämlich von ihrem bösen Wege[5] umkehrten, tat ihm das Unheil leid, das er ihnen angedroht hatte, und er ließ es nicht eintreten.

Jona 3

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Dann sprach der HERR ein zweites Mal mit Jona:2 »Mach dich auf den Weg und geh in die große Stadt Ninive und überbring ihr die Botschaft, die ich dir sage.« (Jer 1,17; Hes 2,7)3 Diesmal gehorchte Jona der Anweisung des HERRN und ging nach Ninive. Sie war eine so große Stadt vor Gott, dass man drei Tage brauchte, um sie zu durchqueren. (Jon 1,2; Jon 4,11)4 Jona ging eine Tagesreise weit in die Stadt hinein und predigte: »Ninive wird in 40 Tagen zerstört werden!« (Mt 12,41; Lk 11,32)5 Da glaubten die Einwohner Ninives an Gott, und alle, vom Höchsten bis zum Geringsten, beschlossen zu fasten und sich in Säcke zu kleiden.6 Als der König von Ninive die Botschaft hörte, verließ er seinen Thron und legte seine königlichen Gewänder ab. Er kleidete sich in einen Sack und setzte sich in die Asche.7 Dann ließen der König und die führenden Männer folgenden Erlass in Ninive bekannt geben: »Weder Mensch noch Vieh, Rind und Schaf dürfen irgendetwas essen. Sie dürfen weder weiden noch Wasser trinken. (2Chr 20,3)8 Mensch und Tier sollen sich in Säcke kleiden und sich ganz dem Gebet zu Gott widmen. Sie sollen von ihren bösen Wegen umkehren und von ihren Gräueltaten ablassen. (Ps 130,1; Jon 1,6)9 Wer weiß? Vielleicht kehrt Gott um und bereut und bezähmt seinen grimmigen Zorn, sodass wir nicht zugrunde gehen.« (Joe 2,14)10 Als Gott sah, dass sie von ihren schlechten Wegen umgekehrt waren, bedauerte er, dass er ihnen Unheil angedroht hatte, und verschonte sie. (Jer 18,8; Am 7,3)

Jona 3

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Dann kam das Wort Jahwes ein zweites Mal zu Jona:2 „Los, geh in die große Stadt Ninive und ruf ihr die Botschaft zu, die ich dir auftrage!“3 Da ging Jona los, wie Jahwe es ihm gesagt hatte, und kam nach Ninive. Ninive war eine sehr große Stadt vor Gott mit einem Umfang von drei Tagereisen.[1]4 Jona begann in die Stadt hineinzugehen. Er ging einen Tag lang und rief: „Noch vierzig Tage, dann ist Ninive völlig zerstört!“5 Die Leute von Ninive glaubten Gott und beschlossen zu fasten. Alle, Groß und Klein, zogen den Trauersack an.6 Jonas Botschaft hatte nämlich den König von Ninive erreicht. Er war von seinem Thron gestiegen, hatte sein Herrschergewand ausgezogen, den Trauersack angelegt und sich in die Asche gesetzt.7 Dann hatte er in der ganzen Stadt ausrufen lassen: „Hört den Befehl des Königs und seiner Oberen: 'Menschen und Tiere, Rinder und Schafe sollen weder essen noch weiden noch Wasser trinken!8 Menschen und Tiere sollen mit dem Trauersack bedeckt sein und mit aller Macht zu Gott rufen. Alle sollen von ihren bösen Wegen umkehren und aufhören, Unrecht zu tun!9 Wer weiß, vielleicht tut es Gott dann leid und er lässt von seinem glühenden Zorn ab, so dass wir nicht umkommen.'“10 Gott sah ihr Tun, er sah, dass sie umkehrten und sich von ihrem bösen Treiben abwandten. Da tat es ihm leid, sie zu vernichten, und er führte die Drohung nicht aus.

Jona 3

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und das Wort des HERRN erging zum zweiten Mal an Jona folgendermaßen: (Joh 21,15)2 Mache dich auf, geh nach Ninive, in die große Stadt, und verkündige ihnen die Botschaft, die ich dir sagen werde! (Jer 1,7; Jer 1,17; Jon 1,1)3 Da machte sich Jona auf und ging nach Ninive, nach dem Wort des HERRN. Ninive aber war eine sehr große Stadt vor Gott, drei Tagereisen groß. (2Mo 3,18; 2Mo 5,1; 1Kön 19,4; Ps 119,67; Jon 4,11; Lk 2,44)4 Und Jona fing an, eine Tagereise weit in die Stadt hineinzugehen, und er rief und sprach: »Noch 40 Tage, und Ninive wird zerstört!« (2Kön 20,1; 2Kön 20,5; Jer 18,7)5 Und die Leute von Ninive glaubten Gott; und sie riefen ein Fasten aus und legten Sacktuch an, vom Größten bis zum Kleinsten unter ihnen. (2Kön 19,1; 2Chr 20,3; Jon 3,6; Zef 3,2; Mt 12,41; Joh 6,29; Röm 3,22; Gal 3,6)6 Und das Wort gelangte bis zum König von Ninive; und er stand von seinem Thron auf, legte seinen Mantel ab, hüllte sich in Sacktuch und setzte sich in die Asche. (1Kön 21,27; Jer 6,26; Jer 13,18; Jon 3,5)7 Und er ließ ausrufen und sagen in Ninive, auf Befehl des Königs und seiner Großen: »Menschen und Vieh, Rinder und Schafe sollen nichts genießen, sie sollen weder weiden noch Wasser trinken; (1Sam 7,6)8 sondern Menschen und Vieh sollen sich in Sacktuch hüllen und mit aller Kraft zu Gott rufen und sollen umkehren, jeder von seinem bösen Weg und von dem Unrecht, das an seinen Händen klebt! (Ps 119,58; Jes 1,16; Jes 55,7; Jer 26,19)9 Wer weiß, Gott könnte anderen Sinnes werden, es sich gereuen lassen und ablassen von seinem grimmigen Zorn, sodass wir nicht untergehen!« (Joe 2,14; Am 5,15; Jon 4,2; Zef 2,3)10 Und Gott sah ihre Taten, dass sie umkehrten von ihren bösen Wegen, und ihn reute das Übel, das er ihnen angedroht hatte, und er tat es nicht. (Spr 28,13; Jer 18,8; Mt 3,8; Jak 2,20)

Jona 3

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und das Wort des HERRN erging zum zweiten Mal an Jona: (Jon 1,1)2 Mach dich auf, geh nach Ninive, in die grosse Stadt, und rufe ihr die Botschaft zu, die ich dir sage. (Jer 1,7)3 Und Jona machte sich auf, und dem Wort des HERRN gemäss ging er nach Ninive. Ninive aber war selbst für einen Gott eine grosse Stadt, man benötigte drei Tagesreisen, um sie zu durchqueren.4 Und Jona begann die Stadt zu durchwandern, eine Tagesreise weit, und er rief und sprach: Noch vierzig Tage, dann ist Ninive zerstört!5 Da glaubten die Menschen von Ninive an Gott und riefen ein Fasten aus und legten Trauergewänder an, ihre Grössten wie ihre Kleinsten. (Mt 12,41)6 Und das Wort gelangte zum König von Ninive, und er erhob sich von seinem Thron und legte seinen Mantel ab. Dann hüllte er sich in ein Trauergewand und setzte sich in den Staub. (Jer 6,26)7 Und er liess in Ninive ausrufen und sprach: Auf Befehl des Königs und seiner Grossen: Mensch und Tier, Rind und Schaf sollen nichts zu sich nehmen, nicht weiden und kein Wasser trinken. (Joe 2,15)8 Und sie sollen sich in Trauergewänder hüllen - Mensch und Tier - und mit Inbrunst zu Gott rufen, und sie sollen sich abkehren, ein jeder von seinem bösen Weg und von der Gewalt an ihren Händen. (Jes 58,6)9 Wer weiss: Der Gott könnte umkehren, es könnte ihm leidtun, und er könnte sich abkehren von seinem glühenden Zorn. Dann gehen wir nicht zugrunde. (Joe 2,14; Jon 1,6)10 Und Gott sah, was sie taten, dass sie zurückgekehrt waren von ihrem bösen Weg. Und Gott tat das Unheil leid, das über sie zu bringen er angekündigt hatte, und er führte es nicht aus. (Jer 18,7; Am 7,3)

Jona 3

Das Buch

von SCM Verlag

Das Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.

Jona 3

VOLXBIBEL

von SCM Verlag
1 Dann redete Gott zum zweiten Mal mit Jona über seinen Auftrag:2 „Hey, Jona, ich will immer noch, dass du in die Stadt Ninive gehst und dort in der Fußgängerzone eine Predigt-Session für alle Bewohner startest!“3 Jona packte dann seine Sachen und fuhr sofort nach Ninive, weil Gott ihm das so gesagt hatte. Ninive war eine recht große Stadt, zu Fuß brauchte man drei Tage, um sie einmal zu durchqueren.4 Als er in der Innenstadt angekommen war, stellte er sich auf eine Kiste und rief den Leuten zu: „Alle mal herhören! Gott sagt: ‚In vierzig Tagen ist Ninive nur noch Schutt und Asche!‘“5 Tatsächlich machte seine Ansage die Bewohner voll betroffen, und viele fingen an, ihr Vertrauen wieder auf Gott zu setzen. Man organisierte überall Gebetstreffen, verzichtete auf Essen und zog sich schwarze Klamotten an, um -deutlich zu machen, wie ernst es ihnen war. Alle machten dabei mit, vom Hartz- IV -Empfänger bis zum Super-Snob.6 Auch der Bürgermeister der Stadt hatte die Worte von Jona gehört. Er stand sofort von seinem Schreibtisch auf, zog schwarze Trauerklamotten an, ging auf die Knie und betete.7 Dann erließ er ein neues Gesetz, das für die nächste Zeit jegliches Essen und Trinken verbieten sollte. Das betraf nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere!8 Jedes Lebewesen in der Stadt sollte sich so verhalten, dass deutlich wird, wie leid es ihnen tut, dass sie so viel Mist gebaut hatten. Alle Bewohner sollten volles Rohr zu Gott beten, aufhören, Mist zu bauen, und ihr Leben grundlegend ändern.9 „Vielleicht können wir Gott noch umstimmen“, sagte er. „Vielleicht bringen wir Gott durch diese Aktion wieder gut drauf, und er ist nicht länger sauer auf uns. Vielleicht können wir so überleben!“10 Gott bemerkte, dass alle Menschen in Ninive ihr Leben änderten. Es tat ihm leid, dass er diese Stadt plattmachen wollte, und er änderte seine Pläne.