Nehemia 13

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 An jenem Tag las man dem Volk aus dem Buch des Mose vor; da fand man die Stelle, an der steht: In die Versammlung Gottes darf niemals ein Ammoniter oder Moabiter kommen; (5Mo 23,4)2 denn sie sind den Israeliten einst nicht mit Brot und Wasser entgegengegangen. Moab hat gegen sie Bileam gedungen, der sie verfluchen sollte. Doch unser Gott verwandelte den Fluch in einen Segen.3 Als man diese Weisung gehört hatte, sonderte man aus Israel alle Mischvölker aus.4 Früher hatte der Priester Eljaschib die Kammern des Hauses unseres Gottes betreut; er war verwandt mit Tobija (Neh 2,19; Neh 12,44)5 und hatte darum für ihn eine große Kammer einrichten lassen. Dort bewahrte man früher das Opfermehl und den Weihrauch auf sowie die Behälter und den Zehnten von Getreide, Wein und Öl, der den Leviten, Sängern und Torwächtern nach dem Gebot zukam, außerdem die Abgaben für die Priester.6 Bei alldem war ich aber nicht in Jerusalem gewesen; denn im zweiunddreißigsten Jahr des Artaxerxes, des Königs von Babel, war ich zum König gereist. Nach einiger Zeit erbat ich aber vom König meine Freistellung7 und kam wieder nach Jerusalem. Nun bemerkte ich die Untat, die Eljaschib zugunsten Tobijas begangen hatte, indem er ihm in den Vorhöfen des Hauses Gottes eine Kammer eingerichtet hatte. (Mt 21,12)8 Das missfiel mir sehr und ich warf den ganzen Hausrat Tobijas aus der Kammer hinaus.9 Dann ließ ich die Kammern reinigen und brachte die Behälter des Hauses Gottes, das Opfermehl und den Weihrauch wieder dorthin. (Neh 12,30)10 Ich erfuhr auch, dass die Anteile der Leviten nicht abgeliefert wurden; darum waren die Leviten und die Sänger, die den Dienst zu versehen hatten, weggegangen, jeder auf seinen Landbesitz. (Neh 12,47)11 Da machte ich den Beamten Vorwürfe und sagte: Warum wird das Haus Gottes im Stich gelassen? Und ich holte die Leviten wieder zusammen und stellte sie auf ihren Posten.12 Nun brachte ganz Juda wieder den Zehnten von Getreide, Wein und Öl zu den Vorratskammern. (Neh 10,38)13 Zur Aufsicht über die Vorratskammern bestimmte ich den Priester Schelemja, den Schreiber Zadok und den Leviten Pedaja. Ihnen stellte ich Hanan, den Sohn Sakkurs, des Sohnes Mattanjas, an die Seite, denn sie galten als zuverlässig. Ihnen oblag die Verteilung an ihre Brüder.14 Denk dafür an mich, mein Gott, und lösch die guten Taten nicht aus, die ich für das Haus meines Gottes und seine Ordnung vollbracht habe! (Neh 5,19)15 Damals sah ich in Juda Leute, die am Sabbat die Kelter traten. Andere brachten Getreide ein und luden es auf Esel; auch Wein, Trauben, Feigen und Lasten aller Art brachten sie am Sabbattag nach Jerusalem. Ich verwarnte sie, weil sie an diesem Tag Lebensmittel verkauften. (Neh 10,32; Jer 17,19)16 Die Leute von Tyrus, die in Juda wohnten, brachten Fische und allerlei Waren und verkauften sie am Sabbat an die Juden, sogar in Jerusalem.17 Da machte ich den Vornehmen von Juda Vorwürfe und sagte zu ihnen: Wie könnt ihr eine solche Untat begehen und den Sabbat entweihen?18 Haben das nicht schon eure Väter getan? Dafür ließ unser Gott all dieses Unheil über uns und diese Stadt kommen. Wollt ihr neuen Zorn über Israel bringen, indem ihr den Sabbat entweiht?19 Ich ließ von da an vor dem Anbruch des Sabbats, wenn es in den Toren Jerusalems dunkel wurde, die Tore schließen und befahl, sie erst nach dem Sabbat wieder zu öffnen. Auch stellte ich einige meiner Leute an die Tore, damit am Sabbattag keine Lasten hereingebracht wurden.[1]20 Einmal und ein zweites Mal übernachteten die Händler und die Verkäufer von allerlei Waren draußen vor Jerusalem.21 Da warnte ich sie und sagte zu ihnen: Wozu übernachtet ihr gerade vor der Mauer? Wenn ihr es noch einmal tut, lasse ich euch festnehmen. Von da an kamen sie nicht mehr am Sabbat.22 Den Leviten aber befahl ich, sie sollten sich reinigen und sich als Wächter an die Tore stellen, damit man den Sabbattag heilighalte. Auch dafür denk an mich, mein Gott, und sei mir gnädig in deiner großen Huld! (Neh 7,1; Neh 12,30)23 Damals sah ich auch Juden, die Frauen von Aschdod, Ammon und Moab geheiratet hatten. (Esr 9,1)24 Die Hälfte ihrer Kinder redete in der Sprache von Aschdod oder in der Sprache eines der anderen Völker, konnten aber nicht mehr Jüdisch.25 Ich machte ihnen Vorwürfe und verfluchte sie. Einige von ihnen schlug ich und packte sie bei den Haaren. Ich beschwor sie bei Gott: Ihr dürft eure Töchter nicht ihren Söhnen geben noch ihre Töchter zu Frauen für eure Söhne oder für euch selbst nehmen. (5Mo 7,3; Neh 10,31)26 Hat sich nicht wegen solcher Frauen Salomo, der König Israels, versündigt? Unter den vielen Völkern gab es keinen König wie ihn. Er wurde von seinem Gott geliebt; darum hatte ihn Gott zum König über ganz Israel gemacht. Aber selbst ihn haben die fremden Frauen zur Sünde verführt. (2Sam 12,24; 1Kön 10,23; 1Kön 11,1)27 Und jetzt hört man von euch, dass ihr genau dieselbe Untat begeht und unserem Gott die Treue brecht, indem ihr fremde Frauen heiratet.28 Einer der Söhne des Hohepriesters Jojada, des Sohnes Eljaschibs, war der Schwiegersohn des Horoniters Sanballat; ihn verwies ich aus meinem Gebiet. (3Mo 21,14)29 Vergiss es ihnen nicht, mein Gott, dass sie das Priestertum und den Bund der Priester und Leviten befleckt haben! (4Mo 25,12; Mal 2,8)30 So habe ich sie von allem gereinigt, was fremd war, und habe Ordnungen aufgestellt für die Priester und Leviten, die jedem seinen Dienst zuteilen.31 Auch habe ich angeordnet, wie man an den festgesetzten Zeiten das Brennholz liefern und die ersten Erträge bringen soll. Denk daran, mein Gott, und halt es mir zugute! (Neh 5,19; Neh 10,35; Neh 13,14)

Nehemia 13

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Und in dieser Zeit las man aus dem Buch des Mose vor den Ohren des Volks und fand darin geschrieben, dass die Ammoniter und Moabiter niemals in die Gemeinde Gottes kommen dürfen, (5Mo 23,4)2 weil sie den Israeliten nicht entgegenkamen mit Brot und Wasser und gegen sie Bileam dingten, dass er sie verfluchen sollte; aber unser Gott wandte den Fluch in einen Segen. (4Mo 22,5)3 Da sie nun dies Gesetz hörten, schieden sie alles fremde Volk aus Israel aus.4 Noch davor hatte der Priester Eljaschib, der über die Kammern gesetzt war am Hause unseres Gottes, ein Verwandter des Tobija, (Neh 2,19)5 diesem eine große Kammer gegeben, in die man früher die Speisopfer gelegt hatte, den Weihrauch, die Geräte und den Zehnten vom Getreide, Wein und Öl, der den Leviten, Sängern und Torhütern zustand, dazu die Abgaben für die Priester. (4Mo 18,21)6 Aber bei alledem war ich nicht in Jerusalem; denn im zweiunddreißigsten Jahr des Artaxerxes, des Königs von Babel, war ich zum König gereist und hatte erst nach längerer Zeit den König gebeten, dass er mich ziehen ließe,7 und kam wieder nach Jerusalem. Da bemerkte ich, dass es Unrecht war, was Eljaschib für Tobija getan hatte, als er ihm eine Kammer gab in den Vorhöfen des Hauses Gottes.8 Und es verdross mich sehr, und ich warf allen Hausrat des Tobija hinaus vor die Kammer9 und befahl, dass sie die Kammer reinigten. Und ich brachte wieder hinein die Geräte des Hauses Gottes, das Speisopfer und den Weihrauch.10 Und ich erfuhr, dass die Anteile für die Leviten nicht entrichtet worden waren und deshalb die Leviten und Sänger, die den Dienst versehen sollten, fortgegangen waren, ein jeder auf sein Land. (Neh 12,47)11 Da schalt ich die Vorsteher und sprach: Warum wird das Haus Gottes vernachlässigt? Und ich holte sie zurück und stellte sie wieder in ihren Dienst.12 Da brachte ganz Juda den Zehnten vom Getreide, Wein und Öl in die Vorratskammern. (4Mo 18,21)13 Und ich bestellte über die Vorräte den Priester Schelemja und Zadok, den Schreiber, und von den Leviten Pedaja und ihnen zur Hand Hanan, den Sohn Sakkurs, des Sohnes Mattanjas; denn sie galten als zuverlässig, und ihnen war befohlen, ihren Brüdern auszuteilen.14 Darum, mein Gott, gedenke an mich und lösche nicht aus, was ich in Treue am Hause meines Gottes und für den Dienst an ihm getan habe! (Neh 5,19)15 Zur selben Zeit sah ich in Juda, dass man am Sabbat die Kelter trat und Getreide einbrachte und auf Esel lud und auch Wein, Trauben, Feigen und allerlei Last nach Jerusalem brachte am Sabbattag. Und ich verwarnte sie an dem Tage, als sie Nahrung verkauften. (Neh 10,32)16 Es wohnten auch Tyrer dort; die brachten Fisch und allerlei Ware und verkauften sie am Sabbat an die Judäer und in Jerusalem.17 Da schalt ich die Vornehmen von Juda und sprach zu ihnen: Was ist das für eine böse Sache, die ihr da tut und entheiligt den Sabbattag?18 Taten das nicht auch eure Väter, und unser Gott brachte all das Unheil über uns und über diese Stadt? Und ihr bringt noch mehr Zorn über Israel dadurch, dass ihr den Sabbat entheiligt! (Hes 20,12)19 Und vor dem Anbruch des Sabbats, als es in den Toren Jerusalems dunkel wurde, ließ ich die Tore schließen und befahl, man sollte sie erst nach dem Sabbat auftun. Und ich stellte etliche meiner Leute an die Tore, damit man keine Last hereinbringe am Sabbattag.20 Da blieben die Händler und Verkäufer von allerlei Ware über Nacht draußen vor Jerusalem, ein- oder zweimal.21 Da verwarnte ich sie und sprach zu ihnen: Warum bleibt ihr über Nacht vor der Mauer? Werdet ihr das noch einmal tun, so will ich Hand an euch legen. Von der Zeit an kamen sie am Sabbat nicht mehr.22 Und ich befahl den Leviten, dass sie sich reinigten und kämen und die Tore bewachten, um den Sabbattag zu heiligen. Darum, mein Gott, gedenke an mich und sei mir gnädig nach deiner großen Barmherzigkeit!23 Zu dieser Zeit sah ich auch Juden, die Frauen genommen hatten aus Aschdod, Ammon und Moab.24 Und die Hälfte ihrer Kinder sprach aschdodisch oder in der Sprache eines der andern Völker, aber jüdisch konnten sie nicht sprechen.25 Und ich schalt sie und fluchte ihnen und schlug einige Männer und packte sie bei den Haaren und beschwor sie bei Gott: Ihr sollt eure Töchter nicht ihren Söhnen geben noch ihre Töchter für eure Söhne oder euch selbst nehmen. (5Mo 7,3)26 Hat nicht Salomo, der König von Israel, ihretwegen gesündigt? Und war doch unter vielen Völkern kein König ihm gleich, und er war seinem Gott lieb, und Gott setzte ihn zum König über ganz Israel. Selbst ihn verleiteten die ausländischen Frauen zur Sünde. (1Kön 11,3)27 Und von euch muss man das hören, dass ihr ein so großes Unrecht tut und unserm Gott die Treue brecht, indem ihr ausländische Frauen nehmt?28 Und einer von den Söhnen Jojadas, des Sohnes Eljaschibs, des Hohenpriesters, war der Schwiegersohn des Horoniters Sanballat; aber ich jagte ihn von mir. (Neh 2,10; Neh 2,19; Neh 12,10)29 Gedenke ihrer, mein Gott, dass sie das Priestertum befleckt haben und den Bund des Priestertums und der Leviten! (4Mo 25,12; Mal 2,8)30 So reinigte ich sie von allem Ausländischen und ordnete die Ämter der Priester und Leviten, für einen jeden nach seinem Dienst,31 und die Lieferung von Brennholz zu bestimmten Zeiten und die Abgabe der Erstlinge. Gedenke mir’s, mein Gott, zum Besten!

Nehemia 13

Das Buch

von SCM Verlag

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Nehemia 13

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 An jenem Tag[1] wurde aus dem Buch des Mose vor den Ohren des Volkes vorgelesen, und man fand darin geschrieben, dass kein Ammoniter und Moabiter in die Versammlung Gottes kommen sollte für ewig. (Neh 8,2)2 Denn sie waren den Söhnen Israel nicht mit Brot und mit Wasser entgegengekommen und hatten Bileam gegen sie angeheuert, sie zu verfluchen, aber unser Gott hatte den Fluch in Segen verwandelt. (4Mo 22,5; 4Mo 24,10)3 Und es geschah, als sie das Gesetz hörten, da sonderten sie alles Mischvolk von Israel ab. (2Mo 12,38; Neh 9,2)4 Vordem aber hatte der Priester Eljaschib, der über die Zellen[2] des Hauses unseres Gottes gesetzt war, ein Verwandter des Tobija, (Neh 2,10; Neh 3,1; Neh 13,28)5 diesem eine große Zelle hergerichtet. Vordem hatte man dort die Speisopfer gelagert, den Weihrauch und die Geräte und den Zehnten vom Getreide, Most und Öl, ⟨also⟩ die Anteile[3] für die Leviten und die Sänger und die Torhüter, und die Hebopfer der Priester. (2Chr 31,11; Neh 10,36)6 Bei alldem war ich aber nicht in Jerusalem gewesen, denn im 32. Jahr Artahsastas, des Königs von Babel, war ich zum König gekommen und hatte mir ⟨erst⟩ nach Verlauf einer ⟨längeren⟩ Zeit vom König ⟨Urlaub⟩ erbeten. (Neh 2,6; Neh 5,14)7 Als ich nun nach Jerusalem kam, bemerkte ich das Unrecht, das Eljaschib zugunsten von Tobija getan hatte, als er ihm eine Zelle in den Höfen des Hauses Gottes hergerichtet hatte.8 Das missfiel mir sehr, und ich warf alle Hausgeräte Tobijas aus der Zelle hinaus. (Neh 5,6; Mt 21,12)9 Dann gab ich Befehl, und man reinigte die Zellen, und ich brachte die Geräte des Hauses Gottes, das Speisopfer und den Weihrauch wieder hinein. (2Chr 29,15)10 Und ich erkannte, dass die Anteile für die Leviten nicht gegeben worden waren, sodass die Leviten und die Sänger, die den Dienst taten, davongelaufen waren, jeder auf sein Feld. (4Mo 35,2; Neh 10,40; Neh 12,28; Jes 43,23; Mal 3,8)11 Da zog ich die Vorsteher zur Rechenschaft und sagte: Warum ist das Haus Gottes verlassen worden? Und ich versammelte sie[4] und wies ihnen ⟨wieder⟩ ihren Platz an. (Neh 13,17; Spr 28,4)12 Und ganz Juda brachte den Zehnten vom Getreide und Most und Öl zu den Vorratskammern. (4Mo 18,21; 2Chr 31,4; Neh 10,39)13 Und ich bestimmte als Schatzmeister über die Vorräte den Priester Schelemja und den Schreiber Zadok und Pedaja von den Leviten, und ihnen zur Seite Hanan, den Sohn Sakkurs, des Sohnes Mattanjas. Denn sie galten als zuverlässig, und ihnen oblag es, ihren Brüdern auszuteilen. (2Kön 12,16; Neh 12,44; Mt 24,45)14 Gedenke dafür meiner, mein Gott, und lösche meine guten Taten[5] nicht aus, die ich am Haus meines Gottes und an dessen Aufgaben[6] erwiesen habe! (2Kön 20,3; Neh 5,19; Neh 13,22; Ps 122,9; Hebr 6,10)15 In jenen Tagen sah ich ⟨einige⟩ in Juda, die am Sabbat die Keltern traten und ⟨Getreide⟩haufen einbrachten und auf Esel luden und auch Wein, Trauben und Feigen und allerlei Last und es am Sabbattag nach Jerusalem hereinbrachten. Und ich warnte[7] ⟨sie⟩ an dem ⟨selben⟩ Tag, an dem sie die Lebensmittel verkauften. (2Mo 31,12; Neh 10,32; Am 8,5)16 Auch Tyrer wohnten darin; sie brachten Fisch und allerlei Ware herein und verkauften sie am Sabbat den Söhnen Juda, und ⟨zwar⟩ in Jerusalem.17 Da zog ich die Edlen[8] von Juda zur Rechenschaft und sagte zu ihnen: Was ist das für eine schlimme Sache, die ihr da tut, dass ihr den Sabbattag entheiligt? (3Mo 19,17; Neh 13,11; Hes 20,13; Mi 3,1)18 Haben eure Väter nicht ebenso gehandelt, sodass unser Gott all dies Unheil über uns und über diese Stadt brachte? Und ihr steigert die Zornglut über Israel, indem ihr den Sabbat entheiligt! (2Mo 31,12; 4Mo 32,14; Esr 9,14; Neh 10,32; Am 8,5)19 Und es geschah, sobald die Tore Jerusalems vor dem Sabbat dunkel wurden, befahl ich, dass die Torflügel geschlossen würden. Und ich befahl ⟨weiter⟩, dass man sie bis nach dem Sabbat nicht öffnen solle. Und ⟨einige⟩ von meinen Dienern stellte ich an den Toren auf, ⟨damit⟩ keine Last am Sabbattag hereinkäme. (Jer 17,21)20 Da übernachteten die Händler und die Verkäufer von allerlei Ware draußen vor Jerusalem, einmal und zweimal.21 Und ich warnte[9] sie und sagte zu ihnen: Warum übernachtet ihr gegenüber der Mauer? Wenn ihr das noch einmal tut, werde ich Hand an euch legen! Von dieser Zeit an kamen sie nicht mehr am Sabbat. (Neh 10,32)22 Und ich befahl den Leviten, dass sie sich reinigen und als Wächter an die Tore kommen sollten, damit man den Sabbattag heilig halten könne. Auch dessen gedenke ⟨mir zugute⟩, mein Gott, und blicke mitleidig auf mich[10] nach der Größe deiner Güte[11]! (Neh 12,30; Neh 13,14; Ps 25,6)23 Auch sah ich in jenen Tagen die Juden, die aschdodische, ammonitische ⟨und⟩ moabitische Frauen geheiratet hatten. (Rut 1,4; Neh 10,31)24 Und die Hälfte ihrer Kinder redete aschdodisch, keines von ihnen konnte jüdisch reden, sondern ⟨nur⟩ in der Sprache des einen oder des anderen Volkes.25 Da ging ich mit ihnen ins Gericht[12] und verfluchte sie und schlug einige Männer von ihnen und raufte ihnen ⟨die Haare⟩ aus. Und ich beschwor sie bei Gott: Wenn ihr eure Töchter ihren Söhnen gebt und wenn ihr von ihren Töchtern für eure Söhne und für euch ⟨Frauen⟩ nehmt[13]! (5Mo 7,3; Neh 5,6; Neh 13,11)26 Hat sich ihretwegen nicht ⟨schon⟩ Salomo, der König von Israel, versündigt? Und einen König wie ihn hat es unter den vielen Nationen nicht gegeben. Und er war geliebt von seinem Gott, und ⟨so⟩ hatte Gott ihn zum König über ganz Israel gesetzt; doch auch ihn haben die ausländischen Frauen zur Sünde verleitet. (2Sam 12,24; 1Kön 3,12; 1Kön 4,1; 1Kön 11,1; 1Kön 21,25; Spr 31,3)27 Muss man ⟨nun⟩ auch von euch hören, dass ihr ganz das gleiche große Unrecht begeht, treulos gegen unseren Gott zu handeln dadurch, dass ihr ausländische Frauen heiratet! (Esr 9,14; Neh 10,31)28 Und einer von den Söhnen Jojadas, des Sohnes Eljaschibs, des Hohen Priesters, war der Schwiegersohn des Horoniters Sanballat; den jagte ich von mir weg. (Esr 10,8; Neh 12,10; Neh 13,4)29 Rechne es ihnen an[14], mein Gott, wegen der Verunreinigungen des Priesteramtes und des Bundes der Priester[15] und der Leviten! (3Mo 21,15; Neh 6,14; Ps 59,6; Mal 2,8)30 So reinigte ich sie von allem Ausländischen, und ich stellte die Dienstordnungen für die Priester und Leviten auf, für jeden in seinem Arbeitsbereich (2Chr 13,10)31 und für die Lieferung des Brennholzes zu bestimmten Zeiten und für die ⟨Abgabe der⟩ Erstlinge. Gedenke meiner, mein Gott, zum Guten! (Neh 5,19; Neh 10,35; Neh 10,38; Neh 13,14)

Nehemia 13

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Zu dieser Zeit las man dem Volk öffentlich aus dem Gesetzbuch Moses vor. Dabei stieß man auch auf die Vorschrift: »Kein Ammoniter oder Moabiter darf zur Gemeinde Gottes gehören. (4Mo 22,1; 5Mo 23,4)2 Denn diese Völker haben sich geweigert, den Israeliten, als sie aus Ägypten kamen, Brot und Wasser zu geben; der Moabiterkönig hat sogar dem Magier Bileam Geld geboten, damit er sie verfluchen sollte. Aber unser Gott verwandelte den Fluch in Segen.«3 Als die Leute diese Stelle aus dem Gesetz hörten, schlossen sie alle Fremden, die sich unter sie gemischt hatten, aus der Gemeinde Israel aus.4-5 Einige Zeit davor war Folgendes geschehen: Der Priester Eljaschib, der Verantwortliche für die Nebenräume beim Haus unseres Gottes, hatte seinem Verwandten Tobija einen großen Raum im Tempelbereich zur Verfügung gestellt. Dort war ursprünglich das Mehl für die Speiseopfer gelagert worden, auch Weihrauch und die entsprechenden Tempelgeräte sowie die Abgaben von Getreide, Wein und Olivenöl, die den Leviten, den Sängern und Torwächtern zustanden, einschließlich des Anteils für die Priester. (Neh 3,1)6 Dies hatte sich zugetragen, als ich nicht in Jerusalem war. Denn im 32. Regierungsjahr des Königs Artaxerxes von Babylon[1] war ich dorthin an den Königshof zurückgekehrt. Nach einiger Zeit bat ich den König um die Erlaubnis, wieder nach Jerusalem zu gehen.7-8 Dort angekommen sah ich, was Eljaschib angerichtet hatte. Ich war entrüstet, dass er Tobija einen Raum im Vorhof des Hauses Gottes gegeben hatte, und ließ alles hinauswerfen, was Tobija gehörte.9 Dann befahl ich, den Raum samt den angrenzenden Räumen[2] zu reinigen und die Tempelgeräte, das Mehl für die Speiseopfer und den Weihrauch wieder hineinzubringen.10 Ich erfuhr auch, dass die Abgaben für den Unterhalt der Leviten nicht abgeliefert worden waren. Deshalb hatten die Leviten und die Sänger ihren Dienst am Tempel verlassen und jeder war auf seine Felder gegangen, um sie zu bestellen. (5Mo 12,19; Neh 10,36; Neh 10,38)11 Da zog ich die Ratsherren zur Rechenschaft und hielt ihnen vor: »Wie konnte es dahin kommen, dass das Haus Gottes vernachlässigt wird?« Dann holte ich die Leviten zurück und stellte sie wieder an ihre Arbeit.12 Nun brachten alle Leute aus Judäa auch wieder den zehnten Teil von ihrem Getreide, dem Wein und dem Olivenöl in die Vorratsräume. (Mal 3,8)13 Die Aufsicht über die Vorräte übertrug ich dem Priester Schelemja, dem Schreiber Zadok und dem Leviten Pedaja. Als Helfer stellte ich ihnen Hanan, den Sohn von Sakkur und Enkel von Mattanja, zur Seite. Sie waren als zuverlässige Männer bekannt und bekamen deshalb den Auftrag, die Lebensmittel an ihre Amtsbrüder zu verteilen.14 Denk an mich, mein Gott, und rechne es mir an! Streiche die guten Taten nicht aus deinem Buch, die ich für dein Haus und die Ordnung seines Dienstes getan habe! (Neh 5,19)15 In jener Zeit sah ich Leute, die am Sabbat arbeiteten. Die einen zerstampften mit den Füßen Weintrauben in der Kelter, andere füllten Getreide ab und luden es auf Esel, dazu Wein, Weintrauben, Feigen und andere Lasten, und brachten es alles am Sabbat nach Jerusalem hinein. Ich verwarnte sie, als sie es an diesem Tag verkaufen wollten. (Jer 17,21)16 Es gab auch Leute aus Tyrus, die sich bei uns niedergelassen hatten; die führten von dort Fische und andere Waren ein und verkauften sie auch am Sabbat an die Leute von Judäa und Jerusalem. (Neh 10,32)17 Da zog ich die Männer der ersten Familien in Judäa zur Rechenschaft und hielt ihnen vor: »Was fällt euch ein, so etwas Verwerfliches zu tun! Ihr schändet den Sabbat!18 Genau dasselbe haben eure Vorfahren gemacht, darum hat unser Gott all das Unglück über uns und über diese Stadt gebracht. Wollt ihr, dass durch eure Sabbatschändung sein Zorn auf Israel noch größer wird?«19 Deshalb gab ich Befehl, am Vorabend des Sabbats die Tore Jerusalems zu schließen, sobald es in den Torgängen anfing zu dunkeln, und sie erst wieder zu öffnen, wenn der Sabbat vorüber war. Ich stellte einige meiner Leute an die Tore, um zu verhindern, dass irgendeine Warenladung am Sabbat in die Stadt kam.20 Kaufleute und Händler, die mit allen möglichen Waren handelten, übernachteten daraufhin ein- oder zweimal direkt vor Jerusalem.21 Ich verwarnte sie und sagte: »Warum übernachtet ihr vor der Stadtmauer? Wenn es noch einmal vorkommt, lasse ich euch festnehmen.« Von da an kamen sie am Sabbat nicht wieder.22 Den Leviten befahl ich, sie sollten sich vorbereiten, damit sie rein seien; dann sollten sie sich an den Toren aufstellen und darüber wachen, dass der Sabbat als heiliger Tag geachtet werde. Denk an mich, mein Gott, und rechne mir auch dies an! Sei mir gnädig in deiner grenzenlosen Güte!23 Damals wurde ich auf einige Judäer aufmerksam, die Frauen aus der Philisterstadt Aschdod und von den Ammonitern und Moabitern geheiratet hatten. (Esr 9,1)24 Die Hälfte ihrer Kinder kannte nur die Sprache von Aschdod oder einem anderen der fremden Völker, aber die Sprache der Juden[3] konnten sie nicht sprechen.25 Ich zog die Männer zur Rechenschaft und verfluchte sie; einige von ihnen schlug ich, zerrte sie an den Haaren und beschwor sie bei Gott: »Ihr dürft eure Töchter nicht mit ihren Söhnen verheiraten und von ihren Töchtern keine als Frau für euch oder eure Söhne nehmen! (5Mo 7,3)26 Ihr wisst doch, dass König Salomo sich gerade dadurch versündigt hat. Unter den Königen der anderen Völker gab es keinen, der sich mit ihm vergleichen konnte. Er war der Liebling Gottes; Gott machte ihn zum König über ganz Israel. Und sogar ihn haben die fremden Frauen dazu verführt, Gott untreu zu werden. (2Sam 12,24; 1Kön 11,1)27 Ist es nicht unerhört, dass ihr nun genau dasselbe Unrecht begeht und unserem Gott untreu werdet und fremde Frauen heiratet!«28 Einer von den Söhnen des Obersten Priesters Jojada, des Sohnes von Eljaschib, war mit einer Tochter des Horoniters Sanballat verheiratet. Den jagte ich aus meinem Gebiet. (3Mo 21,14; Neh 2,10; Neh 3,1)29 Mein Gott, vergiss diesen Leuten nicht, wie sie den Priesterstand entehrt und den Bund gebrochen haben, den du mit den Priestern und Leviten geschlossen hast! (4Mo 25,12; Mal 2,8)30 So reinigte ich unser Volk von allen fremden Einflüssen. Ich stellte Dienstordnungen für die Priester und die Leviten auf und legte für jeden Einzelnen seine Aufgaben fest.31 Ich regelte auch die vereinbarten Brennholzlieferungen und die Abgaben der ersten Früchte. Denk doch an mich, mein Gott, und lass mir all das zugutekommen! (Neh 5,19; Neh 10,35)

Nehemia 13

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Zu jener Zeit las man dem Volk aus dem Gesetz von Mose vor. Dabei stieß man auf das Gebot, dass niemals Ammoniter oder Moabiter in das Volk Gottes aufgenommen werden dürfen.2 Diese Völker hatten sich nämlich geweigert, den Israeliten auf ihrem Durchzug von Ägypten nach Kanaan etwas zu essen und zu trinken zu geben. Die Moabiter hatten sogar Bileam dafür bezahlt, dass er das Volk Israel verfluchte; doch unser Gott hatte den Fluch in Segen verwandelt.3 Als nun die Israeliten dieses Gebot hörten, schlossen sie alle mit ausländischer Abstammung aus dem Volk aus.4 Schon früher hatte der Priester Eljaschib, der Aufseher über die Vorratskammern des Tempels, seinem Verwandten Tobija5 erlaubt, eine große Kammer im Tempel für sich zu benutzen. Vorher hatte man dort das Mehl für die Speiseopfer aufbewahrt, ebenso Weihrauch, die Gegenstände für den Tempeldienst und den zehnten Teil vom Getreide, vom neuen Wein und Olivenöl, der für die Leviten, Sänger und Torwächter bestimmt war. Auch der Anteil für die Priester war hier gelagert worden.6 Zu dieser Zeit hielt ich mich nicht in Jerusalem auf, denn im 32. Regierungsjahr des persischen Königs Artaxerxes war ich an seinen Hof zurückgekehrt. Einige Zeit später bat ich den König, wieder nach Jerusalem gehen zu dürfen.7 Kaum war ich dort angekommen, erfuhr ich von dem Missstand, dass Eljaschib seinem Verwandten Tobija eine Kammer im Vorhof des Tempels überlassen hatte.8 Darüber war ich sehr erbost und ließ alles, was Tobija gehörte, hinauswerfen.9 Dann befahl ich, die Räume des Tempels wieder neu zu weihen und die Gegenstände für den Tempeldienst, das Mehl für die Speiseopfer und den Weihrauch zurückzubringen.10 Ich erfuhr auch, dass die Leviten und Sänger ihren Dienst im Tempel nicht mehr ausübten, sondern auf ihren Feldern arbeiteten, weil sie die Abgaben nicht bekamen, auf die sie Anspruch hatten.11 Da stellte ich die zuständigen Männer zur Rede: »Warum wird der Tempeldienst so vernachlässigt?« Ich ließ die Leviten und Sänger zurückholen und teilte sie wieder zum Dienst ein.12 Nun brachte auch das ganze Volk wieder den zehnten Teil von seinem Getreide, vom neuen Wein und vom Olivenöl in die Vorratskammern.13 Die Aufsicht über die Vorräte übertrug ich dem Priester Schelemja, dem Schreiber Zadok und dem Leviten Pedaja. Hanan, der Sohn von Sakkur und Enkel von Mattanja, sollte ihnen dabei helfen. Sie alle galten als zuverlässige Männer. Deshalb sollten sie die Vorräte an die Priester und Leviten verteilen.14 Denke an mich, mein Gott! Vergiss niemals, was ich für dein Haus und für den Tempeldienst getan habe!15 Zu dieser Zeit sah ich in Juda einige, die am Sabbat in der Kelter Weintrauben auspressten. Andere fuhren Getreide vom Feld ein, beluden ihre Esel damit und brachten es zusammen mit Wein, Trauben, Feigen und anderen Lebensmitteln am Sabbat nach Jerusalem. Nachdrücklich warnte ich sie davor, ihre Waren zum Kauf anzubieten.16 Es wohnten auch einige Tyrer in Jerusalem; selbst am Sabbat verkauften sie an die Judäer Fische und andere Waren, die sie nach Jerusalem gebracht hatten.17 Da stellte ich die einflussreichen Männer von Juda zur Rede: »Warum ladet ihr solche Schuld auf euch und achtet den Sabbat nicht als Ruhetag?18 Haben eure Vorfahren nicht genauso gehandelt? Darum hat unser Gott so viel Unheil über uns und unsere Stadt gebracht. Und jetzt fordert ihr erst recht seinen Zorn heraus, indem ihr den Sabbat missachtet!«19 Ich ordnete an, die Tore von Jerusalem am Abend vor dem Sabbat zu schließen, sobald die Dämmerung hereinbrach, und sie erst wieder zu öffnen, wenn der Sabbat vorüber war. Einige meiner Männer stellte ich an den Toren auf; sie sollten darauf achten, dass am Sabbat keine Waren mehr nach Jerusalem gelangten.20 Da blieben die Kaufleute und Händler mehrmals in der Nacht zum Sabbat vor der Stadt und boten dort ihre Waren an.21 Ich warnte sie: »Warum schlagt ihr am Sabbat euer Lager vor der Stadtmauer auf? Geschieht das noch ein einziges Mal, lasse ich euch festnehmen!« Von da an kamen sie am Sabbat nicht wieder.22 Den Leviten befahl ich, sich zu reinigen und die Stadttore zu bewachen, damit der Sabbat nicht wieder verletzt würde. Denke daran, mein Gott, wie ich mich für dich eingesetzt habe! Hab Erbarmen mit mir, denn deine Gnade ist grenzenlos!23 Zu dieser Zeit fand ich auch heraus, dass viele jüdische Männer Frauen aus Aschdod, Ammon und Moab geheiratet hatten.24 Die Hälfte ihrer Kinder redete in der Sprache von Aschdod oder in einer anderen fremden Sprache, doch Hebräisch konnten sie nicht.25 Da redete ich den Männern ins Gewissen, ja, ich verfluchte sie sogar, schlug auf einige von ihnen ein und zerrte sie an den Haaren. Ich ließ sie vor Gott schwören, ihre Söhne und Töchter niemals mit Angehörigen fremder Völker zu verheiraten.26 Ich sagte zu ihnen: »Salomo, der König von Israel, lud schwere Schuld auf sich wegen seiner heidnischen Frauen. Dabei gab es keinen so großen König wie ihn. Gott liebte ihn ganz besonders und ließ ihn Herrscher über ganz Israel werden. Doch sogar einen solchen König haben heidnische Frauen zum Götzendienst verführt!27 Und nun begeht ihr genau dasselbe Unrecht und heiratet Frauen aus fremden Völkern! Damit habt ihr Gott die Treue gebrochen!«28 Jojada, ein Sohn des Hohenpriesters Eljaschib, hatte einen Sohn, der mit einer Tochter des Horoniters Sanballat verheiratet war. Deshalb jagte ich ihn aus Jerusalem fort.29 Vergiss nicht, mein Gott, wie diese Männer das Priesteramt in Verruf gebracht und den Bund verletzt haben, den du mit den Priestern und Leviten geschlossen hast!30 So setzte ich mich dafür ein, dass unser Volk nicht mehr von heidnischen Völkern beeinflusst wurde. Ich gab den Priestern und Leviten Anordnungen für ihren Dienst und für ihre verschiedenen Aufgaben.31 Auch sorgte ich dafür, dass die ersten Früchte der Ernte und das Brennholz für die Opfer rechtzeitig abgegeben wurden. Denke an mich, mein Gott! Lass mich deine Güte erfahren!

Nehemia 13

Menge Bibel

1 Als an jenem Tage dem Volke aus dem Buch des mosaischen Gesetzes laut vorgelesen wurde, fand sich darin geschrieben (5.Mose 23,4-6), daß kein Ammoniter und kein Moabiter jemals Aufnahme in die Gemeinde Gottes finden dürfe,2 weil sie den Israeliten nicht mit Brot und Wasser entgegengekommen waren und (ihr König) den Bileam gegen sie in Sold genommen hatte, damit er sie verfluche; allerdings hatte unser Gott den Fluch in Segen verwandelt.3 Als sie nun das Gesetz vernommen hatten, sonderten sie alles Mischvolk[1] aus Israel aus.4 Vordem aber hatte der Priester Eljasib, dem die Aufsicht über die Zellen des Hauses unsers Gottes übertragen war, ein Verwandter Tobijas,5 diesem eine große Zelle eingeräumt, in der man früher die Speisopfer[2], den Weihrauch, die Geräte und den Zehnten vom Getreide, Wein und Öl untergebracht hatte, die Anteile, die den Leviten, den Sängern und den Torhütern zukamen, sowie die Abgaben an die Priester.6 Während aber dies alles vor sich ging, war ich nicht in Jerusalem anwesend gewesen, sondern hatte mich im zweiunddreißigsten Regierungsjahre Arthasasthas, des Königs von Babylon, an den königlichen Hof begeben. Als ich mir dann nach einiger Zeit wieder Urlaub vom Könige erbeten hatte7 und wieder nach Jerusalem gekommen war, entdeckte ich den Unfug, den Eljasib dem Tobija zuliebe verübt hatte, indem er ihm eine Zelle in den Vorhöfen des Hauses Gottes eingeräumt hatte.8 Dies erregte solchen Unwillen in mir, daß ich allen Hausrat Tobijas aus der Zelle hinauswerfen ließ9 und den Befehl gab, man solle die Zelle reinigen; darauf ließ ich dort wieder die Geräte des Hauses Gottes, das Speisopfer[3] und den Weihrauch unterbringen.10 Als ich dann erfuhr, daß man den Leviten die ihnen zukommenden Anteile nicht geliefert hatte und daß infolgedessen die Leviten und die Sänger, die den heiligen Dienst zu verrichten hatten, sich alle auf ihre ländlichen Besitzungen entfernt hatten, (Neh 12,28)11 da stellte ich die Vorsteher zur Rede und fragte sie, warum das Haus Gottes so verwahrlost worden sei. Darauf ließ ich die betreffenden Leute wieder zusammenholen und stellte sie wieder auf ihre Posten.12 Als dann ganz Juda die Zehnten vom Getreide, Wein und Öl in die Vorratskammern gebracht hatte,13 übertrug ich die Aufsicht über die Vorräte dem Priester Selemja und dem Schriftgelehrten Zadok und von den Leviten dem Pedaja und bestellte zu ihrer Unterstützung Hanan, den Sohn Sakkurs, des Sohnes Matthanjas; denn sie galten als zuverlässige Männer, und ihnen oblag es nunmehr, die Austeilung an ihre Genossen vorzunehmen.14 Gedenke mir dies, mein Gott, und laß die Wohltaten, die ich dem Hause meines Gottes und seiner Dienerschaft erwiesen habe, nicht in Vergessenheit geraten!15 Zu derselben Zeit sah ich in Juda Leute, die am Sabbat die Kelter traten und Getreide vom Felde einbrachten und Esel damit beluden, auch Wein, Trauben, Feigen und andere Ladungen aller Art aufpackten und sie am Sabbattage nach Jerusalem hereinbrachten. Ich verwarnte sie also an dem Tage, an welchem sie die Lebensmittel feilboten.16 Auch die Tyrier, die im Lande wohnten, brachten Fische und allerlei andere Waren herein und verkauften sie am Sabbat an die Juden in Jerusalem.17 Da stellte ich die vornehmen Juden zur Rede und hielt ihnen vor: »Was ist das für eine böse Sache, die ihr da tut, daß ihr den Sabbattag entheiligt!18 Haben nicht eure Väter ebenso getan, und hat nicht unser Gott eben deswegen all dieses Unglück über uns und diese Stadt ergehen lassen? Wollt ihr denn noch größeren Zorn über Israel bringen, indem ihr den Sabbattag entweiht?«19 Sobald es nun am Vorabend des Sabbats (auf den Marktplätzen) an den Toren Jerusalems dunkel wurde, ließ ich die Tore schließen und gab Befehl, sie erst nach Ablauf des Sabbats wieder zu öffnen; auch stellte ich einige von meinen Leuten an den Toren auf, damit keine Last[4] am Sabbattag hereinkäme.20 Nun mußten die Händler und Verkäufer von Waren aller Art die Nacht ein- oder zweimal draußen vor der Stadt zubringen.21 Darauf verwarnte ich sie mit den Worten: »Wozu haltet ihr euch während der Nacht vor der Mauer auf? Wenn ihr das noch einmal tut, werde ich euch festnehmen lassen!« Von dieser Zeit an kamen sie am Sabbat nicht wieder.22 Darauf befahl ich den Leviten, sie sollten sich reinigen und die Bewachung der Tore übernehmen, damit der Sabbattag heilig gehalten würde. Auch das gedenke mir, mein Gott, und übe Gnade an mir nach deiner großen Güte!23 Ebenfalls in jenen Tagen sah ich mich nach den Juden um, welche asdoditische, ammonitische und moabitische Frauen geheiratet hatten.24 Deren Kinder redeten nämlich zur Hälfte asdoditisch und konnten nicht mehr jüdisch sprechen, sondern verstanden nur die Sprache des betreffenden Volkes.25 Da machte ich den Männern schwere Vorwürfe, fluchte ihnen, schlug einige von ihnen, zauste sie am Bart und beschwor sie bei Gott: »Ihr dürft eure Töchter durchaus nicht den Söhnen jener zu Frauen geben und dürft von den Töchtern jener keine für eure Söhne oder für euch selbst zu Frauen nehmen!26 Hat sich nicht Salomo, der König von Israel, gerade um solcher Frauen willen zur Sünde verleiten lassen? Zwar hat es unter den vielen Völkern keinen König wie ihn gegeben, und er war ein Liebling seines Gottes, so daß Gott ihn zum König über ganz Israel machte; aber sogar ihn haben die ausländischen Frauen zur Sünde verleitet.27 Und nun müssen wir von euch hören, daß ihr all dieses große Unrecht begeht, durch Verheiratung mit ausländischen Frauen treulos gegen unsern Gott zu handeln!«28 Und einer von den Söhnen des Hohepriesters Jojada, des Sohnes Eljasibs, hatte sich mit einer Tochter des Horoniters Sanballat verheiratet; den entfernte ich aus meiner Umgebung.29 Gedenke ihnen, mein Gott, ihre vielfache Entweihung des Priestertums und des Bundes, den du mit der Priesterschaft und mit den Leviten geschlossen hast!30 So habe ich sie von allem ausländischen Wesen gereinigt und die Dienstleistungen der Priester und der Leviten fest geordnet, für jeden einzelnen bezüglich seiner Amtspflichten,31 auch für die Lieferung von Brennholz zu den festgesetzten Zeiten und für die Erstlingsgaben (habe ich Sorge getragen). Gedenke mir das, mein Gott, (und rechne es mir an) zum Guten[5]!

Nehemia 13

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Damals las man dem Volk aus dem Buch des Mose vor und stieß dabei auf die Vorschrift, dass kein Ammoniter und Moabiter[1] jemals zur Gemeinde Gottes gehören darf.2 Denn diese Völker hatten sich damals geweigert, den Israeliten Brot und Wasser zu geben, und stattdessen dem Magier Bileam viel Geld angeboten, damit er sie verfluchen sollte. Doch unser Gott hatte den Fluch in Segen verwandelt.[2]3 Als die Israeliten dieses Gesetz zu hören bekamen, schlossen sie alle Fremden aus der Gemeinde Israels aus.4 Schon vorher hatte der Priester Eljaschib, der für die Räumlichkeiten am Haus unseres Gottes verantwortlich war, seinem Verwandten Tobija5 einen großen Raum im Tempel zur Verfügung gestellt. Bis dahin hatte man dort das Opfermehl und den Weihrauch aufbewahrt, die entsprechenden Tempelgeräte und den Zehnten von Getreide, Most und Öl, der den Leviten, den Sängern, den Torwächtern und den Priestern zustand.6 Bei alldem war ich nicht in Jerusalem gewesen, denn im 32. Regierungsjahr[3] des Königs Artaxerxes von Babylon war ich an den Hof zurückgekehrt und hatte mir erst nach einiger Zeit vom König wieder Urlaub erbeten.7 Als ich dann wieder nach Jerusalem kam, sah ich, dass Eljaschib für Tobija einen großen Raum im Vorhof des Tempels eingerichtet hatte.8 Das missfiel mir sehr und ich ließ alles hinauswerfen, was Tobija gehörte.9 Dann befahl ich, die Räume zu reinigen, und brachte die Gegenstände des Gotteshauses sowie das Speisopfer und den Weihrauch wieder hinein.10 Ich erfuhr auch, dass die Abgaben für den Unterhalt der Leviten nicht abgeliefert worden waren, sodass diese mit den Sängern ihren Dienst am Tempel verlassen hatten, um ihre Felder zu bestellen.11 Da stellte ich die Vorsteher zur Rede: „Warum ist der Tempeldienst so vernachlässigt worden?“ Dann ließ ich die Leviten zurückholen und stellte sie wieder an die Arbeit.12 Als dann das ganze Volk wieder den Zehnten von ihrem Getreide, dem Wein und dem Olivenöl in die Vorratsräume brachte,13 übertrug ich die Aufsicht darüber dem Priester Schelemja, dem Schreiber Zadok und dem Leviten Pedaja. Als Helfer stellte ich ihnen noch Hanan Ben-Sakkur, den Enkel Mattanjas, zur Seite. Sie alle galten als zuverlässige Männer und sollten für die Verteilung des Zehnten an ihre Brüder verantwortlich sein.14 „Denk an mich, mein Gott, und vergiss meine Treue nicht, die ich deinem Haus und dem Tempeldienst gegenüber bewiesen habe!“15 Zu derselben Zeit sah ich Leute in Judäa, die am Sabbat in der Kelter Weintrauben auspressten, Getreide vom Feld einbrachten und ihre Esel damit beluden. Sie brachten auch Wein, Trauben, Feigen und andere Lasten am Sabbat nach Jerusalem hinein. Ich verwarnte sie, als sie es an diesem Tag verkaufen wollten.16 Die Leute von Tyrus, die sich bei uns niedergelassen hatten, brachten Fische und andere Waren in die Stadt und verkauften sie auch am Sabbat an die Juden.17 Da stellte ich die Vornehmen Judäas zur Rede und hielt ihnen vor: „Was macht ihr da für eine böse Sache? Ihr schändet den Sabbat!18 Haben das nicht schon eure Vorfahren gemacht? Und hat Gott nicht deshalb all das Unglück über uns und diese Stadt gebracht? Wollt ihr durch eure Sabbatschändung seinen Zorn noch größer machen?“19 Deshalb ordnete ich an, die Tore Jerusalems zu schließen, wenn es am Vorabend des Sabbat in den Torwegen dunkel wurde, und sie erst wieder zu öffnen, wenn der Sabbat vorüber war. Auch stellte ich einige meiner Leute an die Tore, damit am Sabbat keine Lasten hereingebracht würden.20 Nun mussten die Kaufleute und Händler mit all ihren Waren ein- oder zweimal draußen vor Jerusalem übernachten.21 Ich warnte sie und sagte: „Warum übernachtet ihr vor der Stadtmauer? Wenn das noch einmal vorkommt, lasse ich euch festnehmen!“ Von dieser Zeit an kamen sie am Sabbat nicht wieder.22 Darauf befahl ich den Leviten, sie sollten sich reinigen und sich als Wächter an die Tore stellen, damit man den Sabbat heilighalten könne. „Denk an mich, mein Gott, und rechne mir auch das an! Erbarme dich über mich nach deiner grenzenlosen Güte!“23 Damals wurde ich auch auf einige Juden aufmerksam, die Frauen aus Aschdod, Ammon und Moab geheiratet hatten.24 Die Hälfte ihrer Kinder redete aschdoditisch oder in einer anderen fremden Sprache und keins von ihnen konnte jüdisch sprechen.25 Da ging ich mit ihnen ins Gericht und verfluchte sie. Einige von ihnen schlug ich, riss sie an den Haaren und beschwor sie bei Gott: „Ihr dürft eure Töchter nicht mit deren Söhnen verheiraten und deren Töchter nicht für eure Söhne nehmen!26 Selbst Salomo, der König von Israel, hat wegen solcher Frauen schwere Schuld auf sich geladen. Zwar hat es unter den vielen Völkern keinen König wie ihn gegeben und er war der Liebling Gottes und Gott hatte ihn zum König über ganz Israel gemacht. Aber sogar ihn haben die ausländischen Frauen zur Sünde verleitet.27 Es ist unerhört, dass ihr das gleiche große Unrecht begeht, dass ihr ausländische Frauen heiratet und so unserem Gott untreu werdet!“28 Einer der Söhne von Jojada Ben-Eljaschib, dem Hohen Priester, war der Schwiegersohn des Horoniters Sanballat; den entfernte ich aus meiner Umgebung.29 „Mein Gott, vergiss es diesen Leuten nicht, dass sie das Priesteramt entehrt und den Bund gebrochen haben, den du mit den Priestern und Leviten geschlossen hast!“30 So habe ich das Volk von allen fremden Einflüssen gereinigt. Ich stellte Dienstordnungen für die Priester und Leviten auf, die jedem seine Pflichten zuwiesen.31 Ich sorgte auch für die regelmäßige Lieferung des Brennholzes und die Abgabe der ersten Früchte. „Denk an mich, mein Gott, und lass es mir zugutekommen!“

Nehemia 13

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Zu jener Zeit wurde das Buch Mose dem Volk vorgelesen, und man fand darin geschrieben, dass kein Ammoniter oder Moabiter jemals der Gemeinde Gottes beitreten dürfe. (5Mo 23,4; Neh 13,23)2 Denn sie hatten den Israeliten keine Gastfreundschaft erwiesen, sondern im Gegenteil Bileam dafür bezahlt, sie zu verfluchen. Unser Gott hatte jedoch den Fluch in einen Segen verwandelt. (4Mo 22,3)3 Als sie von diesem Gesetz hörten, schlossen sie alle, die aus Mischehen stammten, aus der Gemeinschaft der Israeliten aus. (Neh 9,2; Neh 10,28)4 Noch bevor das geschah, war der Priester Eljaschib zum Oberaufseher über die Vorratsräume im Haus unseres Gottes ernannt worden. Er war ein Verwandter von Tobija (Neh 6,17; Neh 12,44)5 und hatte einen großen Vorratsraum ausräumen lassen und ihn Tobija zur Verfügung gestellt. Dort wurden zuvor die Speiseopfer, der Weihrauch, die Tempelgeräte und die Zehnten von Korn, neuem Wein und Öl aufbewahrt, die den Leviten, Sängern und Torhütern zustanden, und auch die Abgaben für die Priester. (4Mo 18,21)6 Ich selbst hielt mich bei diesen Vorkommnissen nicht in Jerusalem auf, denn ich war im 32. Jahr der Regierung von König Artahsasta von Babel[1] zum König zurückgekehrt. Später erbat ich mir dann die Erlaubnis, wieder nach Jerusalem zu reisen. (Neh 5,14)7 Als ich nach Jerusalem zurückkehrte und von der Schandtat erfuhr, die Eljaschib für Tobija begangen hatte, dass er nämlich Tobija einen Raum in den Höfen des Hauses Gottes zur Verfügung gestellt hatte,8 wurde ich sehr wütend und warf alle Besitztümer Tobijas aus dem Raum hinaus.9 Dann befahl ich die Räume zu reinigen und ließ die Geräte für das Haus Gottes, die Speiseopfer und den Weihrauch wieder hineinschaffen. (2Chr 29,5)10 Außerdem musste ich feststellen, dass die Leviten nicht bekommen hatten, was ihnen zustand, sodass sie und die Sänger, die eigentlich am Tempel dienen sollten, auf ihre Felder zurückgekehrt waren. (Neh 10,38; Neh 12,28)11 Da stellte ich die Oberhäupter der Stadt zur Rede und fragte: »Warum wurde das Haus Gottes vernachlässigt?« Dann ließ ich die Leviten und Sänger zusammenrufen und setzte sie wieder in ihre Ämter ein.12 Und das ganze Volk von Juda brachte wieder seine Abgaben an Korn, Wein und Öl in die Vorratshäuser. (Neh 10,38; Neh 12,44)13 Ich setzte den Priester Schelemja, den Schreiber Zadok und Pedaja, einen der Leviten, als Verwalter über die Vorratsräume ein und stellte ihnen Hanan, den Sohn Sakkurs und Enkel Mattanjas, als Gehilfen zur Seite. Diese Männer galten als zuverlässig; ihre Aufgabe war es nun, die Gaben an ihre Angehörigen zu verteilen. (Neh 7,2)14 Gedenke deshalb meiner, mein Gott, und vergiss die Treue nicht, die ich dem Haus meines Gottes und dem Dienst in ihm erwiesen habe. (Neh 5,19; Neh 13,22)15 In dieser Zeit sah ich einige Männer von Juda am Sabbat die Kelter treten. Außerdem holten sie Korn herbei, beluden ihre Esel damit und brachten Wein, Trauben, Feigen und alle möglichen Erzeugnisse nach Jerusalem. Da warnte ich sie, ihre Erzeugnisse am Sabbat zu verkaufen. (2Mo 20,8; 2Mo 34,21; Neh 13,21)16 Auch ließen sich einige Männer aus Tyrus nieder, die Fisch und alle möglichen anderen Waren mitgebracht hatten, und verkauften sie am Sabbat in Jerusalem an die Juden.17 Da stellte ich die vornehmen Bürger von Juda zur Rede: »Warum tut ihr so schändliche Dinge und entweiht dadurch den Sabbat? (Neh 13,11)18 Haben nicht eure Vorfahren so gehandelt, sodass unser Gott dieses ganze Unglück über uns und unsere Stadt brachte? Und jetzt beschwört ihr noch größeren Zorn auf die Israeliten herab, indem ihr den Sabbat entheiligt!« (Jer 17,21)19 Und ich befahl, dass von nun an die Tore der Stadt vor dem Sabbat, wenn es dunkel wurde, geschlossen werden mussten und nicht vor dem Ende des Sabbats wieder geöffnet werden durften. Gleichzeitig stellte ich einige meiner eigenen Diener bei den Toren auf, damit am Sabbat keine Ware hereinkommen konnte. (3Mo 23,32)20 Die Händler und Verkäufer von allen möglichen Waren übernachteten ein- oder zweimal außerhalb Jerusalems.21 Doch ich warnte sie und sagte: »Warum schlagt ihr rund um die Stadtmauer über Nacht euer Lager auf? Wenn ihr das noch einmal tut, lasse ich euch festnehmen!« Von diesem Zeitpunkt an kamen sie nicht mehr am Sabbat. (Neh 13,15)22 Dann befahl ich den Leviten sich zu reinigen, zu den Toren zu kommen und sie zu bewachen, um die Heiligkeit des Sabbat zu wahren. Gedenke auch dieser guten Tat, mein Gott! Hab Erbarmen mit mir in deiner großen und beständigen Liebe. (Neh 13,14)23 Etwa um die gleiche Zeit sah ich, dass einige Männer aus Juda Frauen aus Aschdod, Ammon und Moab geheiratet hatten. (Esr 9,2; Neh 10,31)24 Die Hälfte ihrer Kinder sprach die Sprache Aschdods oder des jeweiligen anderen Volkes und beherrschte nicht einmal mehr die Sprache Judas.25 Ich stellte sie zur Rede und verfluchte sie. Einige von ihnen schlug ich und riss ihnen einen Teil ihrer Haare aus. Sie mussten mir vor Gott einen Eid schwören: »Gebt nicht eure Töchter ihren Söhnen zur Frau und nehmt euch keine ihrer Töchter zur Frau für euch und eure Söhne!« (5Mo 25,2; Neh 10,30; Neh 13,11)26 »Denn hat nicht wegen solcher Frauen König Salomo von Israel gesündigt?«, fragte ich. »Es gab unter den vielen Völkern keinen anderen König wie ihn, und Gott liebte ihn und machte ihn zum König über ganz Israel. Doch selbst ihn verleiteten seine ausländischen Frauen zur Sünde. (1Kön 3,13; 1Kön 11,1; 2Chr 1,12)27 Und von euch hört man, dass ihr ein so großes Unrecht begeht und Gott untreu werdet, indem ihr ausländische Frauen heiratet?« (Esr 10,2; Neh 13,23)28 Einer von den Söhnen Jojadas, des Sohnes vom Hohen Priester Eljaschib, hatte eine Tochter des Horoniters Sanballat geheiratet; ihn verbannte ich aus meiner Umgebung. (Neh 2,10)29 Erinnere dich an sie, mein Gott, denn sie haben das Priestertum und den Bund der Priesterschaft und Leviten verunreinigt. (4Mo 25,13; Neh 6,14)30 Auf diese Weise tilgte ich bei ihnen alles Ausländische aus, setzte die Priester und Leviten wieder in ihren Dienst ein und wies ihnen ihre Aufgaben zu. (Neh 10,31)31 Außerdem regelte ich die Holzlieferungen zu den festgesetzten Zeiten und die Abgabe der ersten Ernteerträge. Gedenke meiner zu meinem Besten, mein Gott. (Neh 10,35; Neh 13,14)

Nehemia 13

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Zu jener Zeit wurde vor den Ohren des Volkes im Buch Moses gelesen und darin geschrieben gefunden, dass kein Ammoniter und Moabiter in die Gemeinde Gottes kommen sollte ewiglich, (5Mo 23,3; 5Mo 31,11; 2Kön 23,2; Neh 8,2; Neh 8,8; Ps 1,2; Jes 34,16; Lk 4,16; Apg 13,15; Apg 17,1; Kol 3,16)2 weil sie den Kindern Israels nicht mit Brot und Wasser entgegengekommen waren, sondern den Bileam gegen sie anwarben, damit er sie verfluche; aber unser Gott verwandelte den Fluch in Segen. (4Mo 6,22; 4Mo 22,1; 5Mo 23,5)3 Und es geschah, als sie nun das Gesetz hörten, da sonderten sie alles Mischvolk von Israel ab. (Neh 9,21; Neh 10,29)4 Vorher aber hatte Eljaschib, der Priester, der über die Kammern des Hauses Gottes gesetzt war, ein Verwandter Tobijas, (Neh 2,10; Neh 2,19; Neh 3,1; Neh 6,17; Neh 12,10; Neh 13,28)5 diesem eine große Kammer eingeräumt, wohin man zuvor die Speisopfer, den Weihrauch und die Geräte gelegt hatte, dazu die Zehnten vom Korn, Most und Öl, die Gebühr der Leviten, der Sänger und der Torhüter, dazu die Hebopfer der Priester. (2Chr 31,11; Neh 12,44)6 Während aber dies geschah, war ich nicht in Jerusalem. Denn im zweiunddreißigsten Jahr Artasastas, des Königs von Babel, war ich zum König zurückgegangen; aber nach einiger Zeit erbat ich mir wieder Urlaub vom König. (Neh 5,14)7 Und als ich nach Jerusalem kam, erfuhr ich von dem Bösen, das Eljaschib dem Tobija zuliebe getan hatte, indem er ihm eine Kammer in den Vorhöfen des Hauses Gottes eingeräumt hatte. (Esr 9,1; Ps 139,24; Spr 1,10; 1Kor 1,11)8 Und dies missfiel mir sehr; und ich warf alle Hausgeräte Tobijas vor die Kammer hinaus (Mt 21,12)9 und befahl, die Kammern zu reinigen; dann brachte ich die Geräte des Hauses Gottes, das Speisopfer und den Weihrauch wieder dorthin. (2Chr 29,15)10 Ich erfuhr auch, dass man den Leviten ihre Anteile nicht gegeben hatte, sodass die Leviten und Sänger, die sonst den Dienst verrichteten, geflohen waren, ein jeder zu seinem Acker. (2Mo 29,27; 4Mo 35,2; Hes 48,13; Mal 3,8)11 Da stritt ich mit den Vorstehern und sprach: Warum ist das Haus Gottes im Stich gelassen worden? Und ich versammelte jene [wieder] und stellte sie an ihre Posten. (Neh 10,36; Neh 13,17; Neh 13,25; Spr 27,5; Spr 28,4)12 Da brachte ganz Juda die Zehnten vom Korn, Most und Öl in die Vorratskammern. (4Mo 18,20; 5Mo 14,22; Neh 10,37; Mal 3,10)13 Und ich setzte Schelemja, den Priester, und Zadok, den Schreiber, und Pedaja von den Leviten als Verwalter über die Vorräte ein, und ich gab ihnen Hanan zur Seite, den Sohn Sakkurs, des Sohnes Mattanjas; denn sie wurden für treu erachtet, und sie hatten die Aufgabe, die Verteilung an ihre Brüder zu besorgen. (2Kön 12,15; Neh 12,44; Mt 24,45; Lk 16,10; 1Kor 4,2)14 Gedenke mir dessen, mein Gott, und tilge die Wohltaten nicht aus, die ich dem Haus meines Gottes und seinen Hütern erwiesen habe! (Neh 5,19; Neh 13,22; Neh 13,31; Ps 122,6; Hebr 6,10)15 Zu jener Zeit sah ich, dass etliche in Juda am Sabbat die Kelter traten und Garben einbrachten und Esel beluden, auch Wein, Trauben, Feigen und allerlei Lasten aufluden und dies am Sabbat nach Jerusalem brachten. Da verwarnte ich sie an dem Tag, da sie die Lebensmittel verkauften. (2Mo 31,12; Neh 10,30; Neh 13,21; Jes 58,13; Hes 3,17; Hes 20,13; Hes 33,3)16 Es wohnten auch Tyrer in [der Stadt], die brachten Fische und allerlei Ware und verkauften sie am Sabbat den Kindern Judas und in Jerusalem. (2Mo 23,12; 5Mo 5,14)17 Da stritt ich mit den Vornehmsten von Juda und sprach zu ihnen: Was ist das für eine schlimme Sache, die ihr tut, dass ihr den Sabbat entheiligt? (Neh 13,11; Mi 3,1; Mi 3,9)18 Machten es nicht eure Väter so, und brachte unser Gott [nicht darum] all dies Unglück über uns und über diese Stadt? Und ihr bringt noch mehr Zorn über Israel, indem ihr den Sabbat entheiligt? (4Mo 32,14; Jos 22,17; Esr 9,13; Sach 1,4)19 Und es geschah, sobald es dunkel wurde in den Toren Jerusalems vor dem Sabbat, da befahl ich, die Tore zu schließen; und ich befahl, man solle sie nicht öffnen bis nach dem Sabbat; und ich stellte einige meiner Diener an den Toren auf, damit man am Sabbattag keine Last hereinbringe. (2Mo 31,12; 3Mo 23,32; Neh 7,3; Jer 17,21)20 Nun blieben die Krämer und Verkäufer von allerlei Ware über Nacht draußen vor Jerusalem, ein- und zweimal. (Neh 13,16)21 Da verwarnte ich sie und sprach: Warum bleibt ihr über Nacht vor der Mauer? Wenn ihr es noch einmal tut, werde ich Hand an euch legen! Von der Zeit an kamen sie am Sabbat nicht mehr. (Neh 13,15; Mt 21,12)22 Und ich befahl den Leviten, sich zu reinigen und zu kommen und die Tore zu hüten, damit der Sabbattag geheiligt werde. — Mein Gott, gedenke mir auch dessen, und verschone mich nach deiner großen Gnade! (1Mo 2,7; 5Mo 5,12; 2Chr 29,5; Neh 12,30; Neh 13,14; Ps 25,6; Ps 106,4; Lk 23,42)23 Auch sah ich zu jener Zeit Juden, die Frauen von Asdod, Ammon und Moab heimgeführt hatten. (Esr 9,1; Neh 10,30; Neh 13,1)24 Darum redeten auch ihre Kinder halb asdoditisch und konnten nicht Jüdisch reden, sondern die Sprache dieses oder jenes Volkes. (1Sam 5,1)25 Und ich stritt mit ihnen und fluchte ihnen und schlug etliche Männer von ihnen und raufte ihnen das Haar und beschwor sie bei Gott und sprach: Ihr sollt eure Töchter nicht ihren Söhnen zur Frau geben, noch welche von ihren Töchtern für eure Söhne oder für euch selbst zur Frau nehmen! (Neh 13,11; Neh 13,17)26 Hat sich nicht Salomo, der König von Israel, damit versündigt? Ihm war doch unter den vielen Völkern kein König gleich, und er war von seinem Gott geliebt, und Gott setzte ihn zum König über ganz Israel; gleichwohl verführten ihn die fremden Frauen zur Sünde! (2Sam 12,24; 1Kön 3,3; 1Kön 3,12; 1Kön 10,23; 1Kön 11,1)27 Und nun muss man von euch hören, dass ihr dieses ganz große Unrecht tut und euch so an unserem Gott versündigt, dass ihr fremde Frauen heimführt? (Esr 10,2)28 Und einer von den Söhnen Jojadas, des Sohnes Eljaschibs, des Hohenpriesters, hatte sich mit Sanballat, dem Horoniter, verschwägert; den jagte ich von mir weg. (Neh 12,10; Neh 13,7; Ps 101,8; Jer 15,1)29 Gedenke an die, mein Gott, die das Priestertum und den Bund des Priestertums und der Leviten befleckt haben! (3Mo 21,13; Neh 6,14; Ps 59,6; Ps 89,51; Mal 2,11)30 So reinigte ich sie von allem Fremden und setzte die Dienste der Priester und Leviten ein und wies jedem seine Arbeit an (1Chr 23,1; Neh 10,30; Neh 12,1)31 und sorgte für die rechtzeitige Lieferung des Holzes und der Erstlinge. — Gedenke mir dessen, mein Gott, zum Guten! (Neh 2,8; Neh 5,19; Neh 10,34; Neh 13,14; Neh 13,22; Ps 25,6; Ps 106,4; Jes 38,3; Jer 15,15; Jer 18,19)

Nehemia 13

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 An jenem Tag wurde vor den Ohren des Volks aus dem Buch des Mose vorgelesen, und es fand sich darin geschrieben: Niemals darf ein Ammoniter oder Moabiter in die Versammlung Gottes kommen, (5Mo 23,4; Esr 9,1; Neh 8,8)2 denn sie sind den Israeliten nicht mit Brot und Wasser entgegengekommen, sondern haben Bileam gegen sie gedungen, damit er sie verfluche. Unser Gott aber hat den Fluch in Segen verwandelt. - (4Mo 22,5)3 Und als sie die Weisung gehört hatten, sonderten sie alles Mischvolk von Israel ab. (Esr 10,11)4 Vorher aber hatte Eljaschib, der Priester, der über die Kammern des Hauses unseres Gottes gesetzt war, ein Verwandter Tobijas, (Esr 2,19; Esr 10,6; Neh 2,10; Neh 3,1)5 diesem eine grosse Kammer hergerichtet. Früher hatte man dort die Speiseopfer gelagert, den Weihrauch und die Geräte und den Zehnten vom Getreide, vom Wein und vom Öl, was den Leviten und den Sängern und den Torwächtern zustand und die Abgaben für die Priester. (Neh 10,36)6 Bei alledem war ich aber nicht in Jerusalem. Denn im zweiunddreissigsten Jahr des Artaxerxes, des Königs von Babel, war ich zum König gekommen, und nach einiger Zeit hatte ich den König gebeten, mich freizustellen. (Neh 2,6; Neh 5,14)7 Und so kam ich nach Jerusalem und bemerkte das Unrecht, das Eljaschib zugunsten Tobijas begangen hatte, indem er ihm eine Kammer in den Vorhöfen der Hauses Gottes herrichtete.8 Und das missfiel mir sehr, und ich warf den ganzen Hausrat Tobijas hinaus aus der Kammer. (Neh 5,6; Neh 13,11)9 Und auf meinen Befehl hin machte man die Kammern rein, und ich brachte die Geräte des Hauses Gottes, das Speiseopfer und den Weihrauch dorthin zurück. (2Chr 29,15)10 Und ich erfuhr, dass die Anteile für die Leviten nicht entrichtet worden waren und dass die Leviten und die Sänger, die die Arbeit verrichten sollten, daraufhin weggelaufen waren, jeder auf sein Feld. (Neh 10,40; Neh 12,29)11 Da zog ich die Vorsteher zur Rechenschaft und sagte: Warum ist das Haus Gottes verlassen? Und ich versammelte sie und wies ihnen ihren Platz an. (Neh 13,8)12 Und ganz Juda brachte den Zehnten vom Getreide und vom Wein und vom Öl in die Vorratskammern. (Neh 10,40)13 Und über die Vorräte bestimmte ich Schelemja, den Priester, und Zadok, den Schreiber, und Pedaja von den Leviten und ihnen zur Seite Chanan, den Sohn von Sakkur, dem Sohn Mattanjas. Denn sie galten als zuverlässig, und ihnen oblag die Zuteilung an ihre Brüder. (Neh 12,44)14 Darum erinnere dich meiner, mein Gott, und lösche meine guten Taten nicht aus, die ich dem Haus meines Gottes und dem Dienst an ihm erwiesen habe! (Neh 5,19; Neh 13,22)15 In jenen Tagen sah ich in Juda Leute, die am Sabbat die Keltern traten und die Garben einbrachten und auf Esel luden und auch Wein, Trauben und Feigen und allerlei Traglast und dies am Sabbattag nach Jerusalem hereinbrachten. Und ich ermahnte sie, an diesem Tag keine Lebensmittel zu verkaufen. (Neh 10,32)16 Und die Tyrer, die dort wohnten, brachten Fisch und allerlei Ware herein und verkauften sie am Sabbat an die Judäer und in Jerusalem.17 Da zog ich die Edlen von Juda zur Rechenschaft und sagte ihnen: Was ist das für eine böse Sache, die ihr da tut: Ihr entweiht den Sabbattag! (Neh 13,8)18 Haben eure Vorfahren nicht genau so gehandelt, und hat unser Gott nicht all dies Unheil über uns und über diese Stadt gebracht? Und ihr bringt noch grösseren Zorn über Israel, indem ihr den Sabbat entweiht! (Hes 20,12)19 Und sobald die Tore Jerusalems vor dem Sabbat dunkel geworden waren, wurden auf meinen Befehl hin die Torflügel geschlossen, und ich befahl, sie bis nach dem Sabbat nicht zu öffnen, und ich stellte Diener von mir an die Tore. Am Sabbattag darf keine Traglast hereinkommen![1] (Jer 17,21)20 Da übernachteten die Händler und die Verkäufer all der Waren draussen vor Jerusalem, einmal und zweimal.21 Und ich warnte sie und sagte zu ihnen: Warum übernachtet ihr vor der Mauer? Wenn ihr das noch einmal tut, lege ich Hand an euch! Von dieser Zeit an kamen sie nicht mehr am Sabbat.22 Und ich befahl den Leviten, sich zu reinigen und als Wächter zu den Toren zu kommen, damit man den Sabbattag heilig halten konnte. Auch dafür erinnere dich meiner, mein Gott, und blicke voller Mitleid auf mich, wie es deiner grossen Güte entspricht! (Neh 12,14; Neh 12,30)23 In jenen Tagen sah ich auch die Judäer, die aschdoditische, ammonitische, moabitische Frauen heimgeführt hatten. (2Mo 34,16; 5Mo 7,3; Esr 9,2; Neh 10,31)24 Und die Hälfte ihrer Kinder redete aschdoditisch - und sie konnten nicht judäisch reden, sondern nur die Sprache dieses oder jenes Volks.25 Und ich stritt mit ihnen und verfluchte sie und schlug Männer von ihnen und raufte ihre Haare. Und ich beschwor sie bei Gott: Wenn ihr eure Töchter ihren Söhnen gebt oder Töchter von ihnen für eure Söhne oder für euch nehmt ...! (5Mo 7,3; Neh 13,8)26 Hat sich ihretwegen[2] nicht schon Salomo, der König von Israel, versündigt? Und unter den vielen Nationen hat es keinen König gegeben wie ihn, und er war geliebt von seinem Gott, und Gott hat ihn zum König über ganz Israel gemacht. Auch ihn haben die fremdländischen Frauen zur Sünde verführt! (2Sam 12,24; 1Kön 3,12; 1Kön 4,1; 1Kön 11,1)27 Muss man nun auch von euch hören, dass ihr das gleiche grosse Unrecht begeht, treulos gegen unseren Gott zu handeln, indem ihr fremdländische Frauen heimführt?28 Und einer von den Söhnen Jojadas, des Sohns des Eljaschib, des Hohen Priesters, war ein Schwiegersohn Sanballats, des Choroniters; und den trieb ich von mir weg. (Esr 10,8; Neh 12,10)29 Vergiss es ihnen nicht, mein Gott, dass sie den Priesterstand und den Bund des Priesterstands und der Leviten unrein gemacht haben! (4Mo 25,13; 4Mo 25,14; Neh 6,14; Mal 2,8)30 Und ich machte sie rein von allem Fremden, und ich stellte Dienstabteilungen der Priester und der Leviten auf, einen jeden in seinem Arbeitsbereich (2Chr 13,10)31 und für die Holzlieferung zu bestimmten Zeiten und für die Abgaben von der ersten Ernte. Erinnere dich meiner, mein Gott, mir zum Besten! (Neh 10,14; Neh 10,35; Neh 10,38)