Hoheslied 3

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Des Nachts auf meinem Lager suchte ich ihn, / den meine Seele liebt. / Ich suchte ihn und fand ihn nicht. (5Mo 6,5; 5Mo 30,6; 1Sam 18,1; 2Sam 13,5; Hi 33,15; Ps 63,7; Spr 7,17; Jes 26,9; Jes 57,2)2 Aufstehen will ich, die Stadt durchstreifen, / die Gassen und Plätze, ihn suchen, den meine Seele liebt. Ich suchte ihn und fand ihn nicht. (Spr 7,1; Hl 5,6)3 Mich fanden die Wächter / bei ihrer Runde durch die Stadt. Habt ihr ihn gesehen, / den meine Seele liebt? (Hl 5,7; Jes 62,6)4 Kaum war ich an ihnen vorüber, / fand ich ihn, den meine Seele liebt. Ich packte ihn, ließ ihn nicht mehr los, / bis ich ihn ins Haus meiner Mutter brachte, / in die Kammer derer, die mich geboren hat. (Hl 8,2)5 Bei den Gazellen und Hinden der Flur / beschwöre ich euch, Jerusalems Töchter: Stört die Liebe nicht auf, / weckt sie nicht, / bis es ihr selbst gefällt! (Hl 2,7; Hl 5,8; Hl 8,4)6 Wer ist sie, / die heraufsteigt aus der Wüste / in Säulen von Rauch, umwölkt von Myrrhe und Weihrauch, / von allen Wohlgerüchen des Händlers? (2Mo 13,21; 2Mo 14,24; 2Mo 30,34; Hl 4,6; Hl 4,14; Hos 13,15)7 Sieh da, Salomos Sänfte! Sechzig Helden geleiten sie / von Israels Helden, (Hl 1,1; Hl 1,5; Hl 3,9; Hl 6,8; Hl 8,11)8 alle vertraut mit dem Schwert, / geschult für den Kampf. Jeder trägt sein Schwert an der Hüfte / gegen die Schrecken der Nacht. (1Mak 9,39)9 Einen Tragsessel ließ sich König Salomo zimmern / aus Holz vom Libanon. (1Kön 6,31)10 Seine Pfosten hat er aus Silber gemacht, / seine Lehne aus Gold, seinen Sitz aus Purpur, / sein Inneres ausgekleidet mit Liebe von den Töchtern Jerusalems. (Est 1,6; Jer 10,9; Offb 18,12)11 Kommt heraus und schaut, ihr Töchter Zions, / König Salomo mit der Krone! Damit hat ihn seine Mutter gekrönt / am Tag seiner Hochzeit, / am Tag seiner Herzensfreude. (1Kön 1,1; Ps 19,9; Jes 3,16; Jes 4,4)

Hoheslied 3

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Des Nachts auf meinem Lager suchte ich, den meine Seele liebt. Ich suchte, aber ich fand ihn nicht.2 Ich will aufstehen und in der Stadt umhergehen auf den Gassen und Straßen und suchen, den meine Seele liebt. Ich suchte, aber ich fand ihn nicht.3 Es fanden mich die Wächter, die in der Stadt umhergehen: »Habt ihr nicht gesehen, den meine Seele liebt?«4 Als ich ein wenig an ihnen vorüber war, da fand ich, den meine Seele liebt. Ich hielt ihn und ließ ihn nicht los, bis ich ihn brachte in meiner Mutter Haus, in die Kammer derer, die mich geboren hat. –5 Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hinden auf dem Felde, dass ihr die Liebe nicht aufweckt noch stört, bis es ihr selbst gefällt.6 Wer ist die, die heraufsteigt aus der Wüste wie eine Rauchsäule, wie der Duft von Myrrhe, Weihrauch und allerlei Gewürz des Krämers?7 Siehe, um das Bett Salomos stehen sechzig Starke von den Starken in Israel.8 Alle halten sie Schwerter und sind geübt im Kampf; ein jeder hat sein Schwert an der Hüfte gegen die Schrecken der Nacht.9 Der König Salomo ließ sich eine Sänfte machen aus Holz vom Libanon.10 Ihre Säulen machte er aus Silber, die Decke aus Gold, der Sitz purpurn; das Innere geziert mit Edelsteinen. Ihr Töchter Jerusalems,11 kommt heraus und seht, ihr Töchter Zions, den König Salomo mit der Krone, mit der ihn seine Mutter gekrönt hat am Tage seiner Hochzeit, am Tage der Freude seines Herzens.

Hoheslied 3

Das Buch

von SCM Verlag

Das Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.

Hoheslied 3

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Auf meinem Lager zur Nachtzeit suchte ich ihn, den meine Seele liebt, ich suchte ihn und fand ihn nicht. (Ps 77,3; Hl 1,7; Hl 5,6; Jes 26,9)2 »Aufstehn will ich denn, will die Stadt durchstreifen, die Straßen und die Plätze, will ihn suchen, den meine Seele liebt.« Ich suchte ihn und fand ihn nicht. (Hl 1,7)3 Es fanden mich die Wächter, die die Stadt durchstreifen: »Habt ihr ihn gesehen, den meine Seele liebt?« (Hl 1,7; Hl 5,7)4 Kaum war ich an ihnen vorüber, da fand ich ihn, den meine Seele liebt. Ich ergriff ihn und ließ ihn nicht ⟨mehr⟩ los, bis ich ihn ins Haus meiner Mutter gebracht hatte und in das Gemach derer, die mit mir schwanger war. (Hl 1,7)5 Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hirschkühen des Feldes: Weckt nicht, stört nicht auf die Liebe, bevor es ihr ⟨selber⟩ gefällt! (Hl 2,7)6 Wer ist sie, die da heraufkommt aus der Wüste, Rauchsäulen gleich, umduftet von Myrrhe und Weihrauch, von allerlei Gewürzpulver des Händlers? (Spr 7,17; Hl 8,5; Jer 2,2; Hos 9,10)7 Siehe da, die Sänfte Salomos! Sechzig Helden sind rings um sie her von den Helden Israels. (1Kön 9,22)8 Sie alle sind Schwertträger, geübt im Kampf. Jeder hat sein Schwert an seiner Hüfte gegen den Schrecken zur Nachtzeit. (Neh 4,16)9 Einen Tragsessel machte sich der König Salomo aus Hölzern des Libanon.10 Seine Füße[1] machte er aus Silber, seine Lehne aus Gold, seinen Sitz aus rotem Purpur. Das Innere ist ausgelegt[2] mit Ebenholz. Ihr Töchter Jerusalems[3],11 kommt heraus und betrachtet doch, ihr Töchter Zions, den König Salomo in der Krone, mit der ihn seine Mutter gekrönt hat[4] am Tag seiner Hochzeit und am Tag der Freude seines Herzens!

Hoheslied 3

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 SIE Nachts lieg ich auf dem Bett und kann nicht schlafen. Ich sehne mich nach ihm und suche ihn, doch nirgends kann mein Herz den Liebsten finden.2 Ich seh mich aufstehn und die Stadt durcheilen, durch Gassen streifen, über leere Plätze – ich sehne mich nach ihm und suche ihn, doch nirgends kann ich meinen Liebsten finden.3 Die Wache greift mich auf bei ihrem Rundgang. »Wo ist mein Liebster, habt ihr ihn gesehn?« (Hl 5,7)4 Nur ein paar Schritte weiter find ich ihn. Ich halt ihn fest und lass ihn nicht mehr los; ich nehm ihn mit nach Hause in die Kammer, wo meine Mutter mich geboren hat. (Hl 8,2)5 Ihr Mädchen von Jerusalem, lasst uns allein! Denkt an die scheuen Rehe und Gazellen: Wir lieben uns, schreckt uns nicht auf! DIE ZUSCHAUER6 Was kommt dort herauf aus der Wüste? Wie Rauchsäulen zieht es heran; es duftet nach Weihrauch und Myrrhe, nach allen Gewürzen der Händler. (Hl 8,5)7 Schaut hin! Das ist Salomos Sänfte, geleitet von sechzig Beschützern, von Israels tapfersten Helden,8 im Kampfe erprobt und bewährt. Das Schwert hat ein jeder am Gürtel zum Schutz gegen nächtliche Schrecken.9 Aus edelstem Holz[1] ließ der König den tragbaren Thronsessel machen,10 die Säulen mit Silber beschlagen, die Lehne mit Gold überziehen. Aus purpurnem Stoff sind die Kissen, mit Liebe gewebt und bestickt von Jerusalems Frauen und Mädchen.11 Ihr Frauen von Zion, kommt her, den König zu sehn und die Krone, mit der seine Mutter ihn schmückte zum heutigen Tag seiner Hochzeit, dem Tag voller Freude und Glück.

Hoheslied 3

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Sie: Nachts auf meinem Bett sehnte ich mich nach meinem Liebsten. So gern wollte ich bei ihm sein, doch er war nicht da!2 »Ich will aufstehn, die Stadt durchstreifen, durch die Gassen und über die Plätze laufen. Meinen Liebsten muss ich finden!« Ich suchte nach ihm, doch vergebens.3 Bei ihrem Rundgang griff die Wache mich auf: »Habt ihr meinen Liebsten gesehen?«, fragte ich sie.4 Kaum war ich an ihnen vorbei, da fand ich ihn, dem mein Herz gehört. Ich hielt ihn fest und ließ ihn nicht mehr los. Ich führte ihn in das Haus meiner Mutter, in jene Kammer, in der sie mich empfing.5 Ihr Mädchen von Jerusalem, ich beschwöre euch bei der Liebe selbst: Weckt sie nicht auf und facht die Leidenschaft nicht an, bis die Zeit dafür kommt![1] Die Zuschauer: (Hl 2,7)6 Wer kommt dort herauf aus der Wüste, umgeben von Rauchsäulen aus Weihrauch und Myrrhe und allen Parfümen der Händler?7 Seht! Es ist die Sänfte Salomos, von sechzig Männern ist sie umringt, von Israels tapferen Soldaten.8 Sie alle sind im Kampf erprobt, sie tragen das Schwert an der Seite zum Schutz vor den Gefahren der Nacht.9 Eine Sänfte ließ König Salomo sich bauen aus dem kostbaren Holz des Libanon.10 Die Pfosten sind mit Silber beschlagen und die Lehnen mit Gold überzogen. Der Stoff des Thronsitzes ist purpurrot, liebevoll bestickt von Jerusalems Frauen.11 Kommt heraus, ihr Mädchen von Jerusalem! Seht König Salomo mit seiner Krone! Heute hat seine Mutter ihn damit geschmückt, am Tag seiner Hochzeit, am Tag seines Glücks!

Hoheslied 3

Menge Bibel

1 Auf meinem Lager in den Nächten, da sucht ich ihn, den meine Seele liebt: ich suchte ihn und fand ihn nicht.2 »Ich will mich doch aufmachen und die Stadt durchstreifen, in den Straßen und auf den Plätzen will ich ihn suchen, den meine Seele liebt!« Ich suchte ihn und fand ihn nicht.3 Mich trafen die Wächter, die in der Stadt umhergehn: »Habt ihr ihn nicht gesehn, den meine Seele liebt?«4 Kaum war ich an ihnen vorüber, da fand ich ihn, den meine Seele liebt. Ich hielt ihn fest und ließ ihn nicht los, bis ich ihn gebracht ins Haus meiner Mutter und ins Gemach der Guten, die mir das Leben gegeben.5 Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder den Hinden der Flur: störet die Liebe nicht auf und wecket sie nicht, bis es ihr selber gefällt!6 Was ist’s, das da heraufkommt aus der Trift wie[1] Säulen von Rauch, umduftet von Myrrhe und Weihrauch, von allem Gewürzstaub des Krämers?7 Siehe da, es ist Salomos Tragbett[2], rings umgeben von sechzig Helden aus Israels Kriegern,8 schwertbewaffnet sie alle und kriegsgeübt, ein jeder mit seinem Schwert an der Seite zum Schutz gegen nächtliche Schrecken!9 Eine Prachtsänfte hat der König [Salomo] sich fertigen lassen aus Holz vom Libanon;10 ihre Säulen hat er von Silber machen lassen, ihre Lehne von Gold; ihr Sitz ist von Purpurzeug, das Innere kunstvoll gestickt, ein Liebesbeweis der Töchter Jerusalems.11 Kommt heraus, ihr Töchter Zions, beschaut euch den König Salomo in der Krone[3], mit der seine Mutter ihn gekrönt am Tage seiner Hochzeit und am Tage seiner Herzensfreude!

Hoheslied 3

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Nachts lag ich auf meinem Bett und sehnte mich nach ihm, / nach ihm, den meine Seele liebt. / Ich suchte ihn und fand ihn nicht.2 Ich sehe mich aufstehen: / Ich durchstreife die Stadt, / ihre Straßen und Plätze. / Ich suchte ihn, dem mein Herz gehört. / Ich suchte ihn und fand ihn nicht.3 Da fanden mich die Wächter / bei ihrer Runde durch die Stadt. / „Habt ihr den gesehen, den meine Seele liebt?“4 Kaum war ich an ihnen vorüber, / da fand ich ihn, dem mein Herz gehört. / Ich hielt ihn fest, ließ ihn nicht los, / bis ich ihn ins Haus meiner Mutter gebracht, / ins Zimmer von der, die mich geboren hat.5 Ich beschwöre euch, ihr Töchter von Jerusalem, / bei Hirschkuh und Gazelle auf der Flur: / „Weckt die Liebe nicht / und scheucht sie nicht auf, / bis es ihr selber gefällt!“6 Was kommt dort aus der Wüste herauf? / Wie Rauchsäulen zieht es heran, / umduftet von Myrrhe und Weihrauch / und allen Gewürzen der Händler.7 Schau, es ist Salomos Sänfte! / Sie ist von sechzig Männern umringt. / Das sind die Helden Israels.8 Sie alle tragen ein Schwert / und sind alle im Kampf geschult. / Jeder hat sein Schwert am Gurt / zum Schutz gegen nächtliche Schrecken.9 Eine Sänfte machte sich König Salomo / aus edlem Holz vom Libanon.10 Ihre Säulen überzog er mit Silber, / ihre Lehne mit Gold, / ihren Sitz mit rotem Purpur. / Ihr Inneres ist mit Liebe gestaltet, / gefertigt von Jerusalems Töchtern.11 Kommt heraus, ihr Zionstöchter, / und seht den König Salomo mit dem Kranz, / den seine Mutter ihm flocht / an seinem Hochzeitstag, / dem Tag voller Freude und Glück.

Hoheslied 3

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Junge Frau: »Nachts in meinem Bett sehnte ich mich nach ihm, den meine Seele liebt, ich sehnte mich nach ihm, doch ich fand ihn nicht[1]. (Hl 1,7; Hl 5,6)2 ›Ich will aufstehen und die Stadt durchstreifen, will ihn auf den Straßen und Plätzen suchen, ihn, den meine Seele liebt.‹ Ich suchte ihn, aber ich fand ihn nicht. (Jer 5,1)3 Die Wächter, die in der Stadt ihre Runden drehten, fanden mich: ›Habt ihr ihn gesehen, ihn, den meine Seele liebt?‹ (Hl 5,7)4 Kaum war ich an ihnen vorübergegangen, fand ich ihn, den meine Seele liebt. Ich hielt ihn fest und ließ ihn nicht mehr los, bis ich ihn ins Haus meiner Mutter brachte, in die Kammer derjenigen, die mich geboren hatte. (Hl 8,2)5 Ihr Mädchen von Jerusalem, ich beschwöre euch bei den Gazellen und den Rehen des Feldes, dass ihr die Liebe nicht aufweckt und stört, bis es ihr selbst gefällt.« Junge Frauen von Jerusalem: (Hl 2,7; Hl 8,2)6 »Wer zieht da heran aus der Wüste wie eine Rauchsäule und duftet nach Myrrhe und Weihrauch und allen Gewürzen des Händlers? (2Mo 13,21; Hl 1,13; Hl 4,12; Offb 5,8; Offb 18,13)7 Sieh, es ist die Sänfte Salomos, umgeben von sechzig kühnen Männern, den Helden Israels.8 Alle von ihnen sind erfahren im Umgang mit dem Schwert und sind kampferprobte Krieger. Jeder trägt ein Schwert an der Seite zum Schutz gegen den Schrecken der Nacht. (Ps 45,4; Ps 91,5; Jer 50,9)9 Eine Sänfte ließ König Salomo sich bauen aus dem Holz des Libanon.10 Ihre Pfosten sind aus Silber, ihre Lehne ist aus Gold, ihr Sitz ist mit Purpur bezogen, ihr Inneres ist liebevoll ausgeschmückt von den Mädchen Jerusalems.« Junge Frau:11 »Ihr Mädchen von Zion, eilt hinaus, um König Salomo zu sehen. Er trägt die Krone, mit der seine Mutter ihn an seinem Hochzeitstag, dem Tag der Freude seines Herzens, krönte.« (Jes 62,5)

Hoheslied 3

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Auf meinem Lager in den Nächten suchte ich ihn, den meine Seele liebt; ich suchte ihn, aber ich fand ihn nicht. (Ps 42,2; Ps 143,6; Jes 26,9; Jes 45,15; Mt 13,17)2 »Ich will doch aufstehen und in der Stadt umherlaufen, auf den Straßen und Plätzen; ich will ihn suchen, den meine Seele liebt!« Ich suchte ihn, aber ich fand ihn nicht. (Hl 1,7)3 Mich fanden die Wächter, welche die Runde machten in der Stadt: Habt ihr ihn gesehen, den meine Seele liebt? (Hl 5,7; Jes 21,6; Jes 21,11)4 Kaum war ich an ihnen vorübergegangen, da fand ich ihn, den meine Seele liebt. Ich hielt ihn fest und ließ ihn nicht mehr los, bis ich ihn in das Haus meiner Mutter gebracht hatte, ins Gemach derer, die mich empfangen hat. (1Mo 32,26; Spr 8,17; Hl 8,2; Jes 45,19; Jer 29,13; Mt 7,7)5 Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hindinnen des Feldes: Erregt und erweckt nicht die Liebe, bis es ihr gefällt! (Hl 2,7; Hl 8,4)6 Wer kommt da von der Wüste herauf? Es sieht aus wie Rauchsäulen von brennendem Weihrauch und Myrrhe, von allerlei Gewürzpulver der Krämer. (Ps 45,9; Hl 4,13; Hl 8,5; Jer 2,2)7 Siehe da, Salomos Sänfte: sechzig Helden sind rings um sie her, von den Helden Israels! (1Kön 9,22; 1Chr 11,10)8 Sie alle sind mit Schwertern bewaffnet, im Krieg geübt, jeder hat sein Schwert an der Seite, damit nichts zu fürchten sei während der Nacht. (Neh 4,9; Ps 45,4)9 Der König Salomo ließ sich eine Sänfte machen, aus dem Holz des Libanon.10 Ihre Säulen ließ er aus Silber machen, ihre Lehne aus Gold, ihren Sitz aus Purpur, das Innere wurde mit Liebe ausgestattet von den Töchtern Jerusalems. (Pred 2,8)11 Kommt heraus, ihr Töchter Zions, und betrachtet den König Salomo mit dem Kranz, mit dem seine Mutter ihn bekränzt hat an seinem Hochzeitstag, am Tag der Freude seines Herzens! (Ps 45,16; Jer 32,41; Zef 3,17; Joh 3,29)

Hoheslied 3

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Des Nachts auf meinem Lager suchte ich, den meine Seele liebt. Ich suchte ihn und fand ihn nicht. (Hl 1,7; Hl 5,2)2 Ich will aufstehen und die Stadt durchstreifen, die Strassen und Plätze, will suchen, den meine Seele liebt. Ich suchte ihn und fand ihn nicht.3 Mich fanden die Wächter, die die Stadt durchstreifen. Habt ihr ihn gesehen, den meine Seele liebt?4 Kaum war ich an ihnen vorüber, da fand ich ihn, den meine Seele liebt. Ich fasste ihn und liess ihn nicht, bis ich ihn führte ins Haus meiner Mutter und ins Gemach derer, die mich gebar. (Hl 8,2)5 Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hinden des Feldes: Weckt nicht, stört nicht die Liebe, solange die Lust währt. (Hl 2,7; Hl 8,4)6 Wer steigt da herauf aus der Wüste wie Säulen von Rauch, umräuchert von Myrrhe und Weihrauch, von jedem Gewürz des Händlers? (Hl 6,10; Hl 8,5)7 Sieh, es ist Salomos Sänfte. Sechzig Helden sind rings um sie her von den Helden Israels.8 Sie alle tragen ein Schwert, sind geschult im Kampf. Jeder hat sein Schwert an der Hüfte gegen den Schrecken des Nachts.9 Eine Sänfte machte der König sich, Salomo, aus Hölzern vom Libanon.10 Ihre Säulen machte er aus Silber, ihre Lehne aus Gold, ihren Sitz aus rotem Purpur. Ihr Inneres ist ausgelegt mit Liebe von den Töchtern Jerusalems.11 Kommt heraus und seht ihn an, ihr Töchter Zions, König Salomo mit dem Kranz, den seine Mutter ihm flocht am Tag seiner Hochzeit, am Tag, da sein Herz sich freute. (Jes 61,10)