Hosea 1

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Das Wort des HERRN, das an Hosea, den Sohn Beeris, erging in den Tagen des Usija, des Jotam, des Ahas und des Hiskija, der Könige von Juda, und in den Tagen des Jerobeam, des Sohnes des Joasch, des Königs von Israel.2 So begann der HERR durch Hosea zu reden: Der HERR sagte zu Hosea: Geh, nimm dir eine unzüchtige Frau und Kinder der Unzucht! Denn das Land treibt Unzucht und hat den HERRN verlassen. (Hos 4,12; Hos 9,1)3 Da ging er und nahm Gomer, die Tochter Diblajims; sie wurde schwanger und gebar ihm einen Sohn.4 Der HERR sagte zu ihm: Gib ihm den Namen Jesreel! Denn es dauert nicht mehr lange, dann werde ich das Haus Jehu für die Blutschuld von Jesreel heimsuchen und dem Königtum des Hauses Israel ein Ende machen. (2Kön 9,24; 2Kön 10,11; 2Kön 17,3; Am 7,9)5 An jenem Tag werde ich den Bogen Israels in der Ebene Jesreel zerbrechen.6 Sie wurde wieder schwanger und gebar eine Tochter. Da sagte er zu ihm: Gib ihr den Namen Lo-Ruhama - Kein Erbarmen -! Denn kein Erbarmen werde ich mehr mit dem Haus Israel haben, nein, ich entziehe es ihnen.[1] (Hos 2,1)7 Mit dem Haus Juda jedoch werde ich Erbarmen haben. Ich werde sie retten als der HERR, ihr Gott - aber nicht werde ich sie retten mit Bogen, Schwert, Krieg, Rossen und Reitern. (2Kön 19,34; Ps 20,8; Spr 21,31; Jes 30,16; Mi 5,9)8 Sie entwöhnte Lo-Ruhama und wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn.9 Da sagte er: Gib ihm den Namen Lo-Ammi - Nicht-mein-Volk -, denn ihr seid nicht mein Volk und ich bin nicht der Ich-bin-da für euch. (2Mo 3,14; Hos 2,25)

Hosea 1

Hoffnung für alle

von Biblica
1 In diesem Buch sind die Botschaften aufgeschrieben, die Hosea, der Sohn Beeris, vom HERRN empfing. Seinerzeit regierten in Juda nacheinander die Könige Usija, Jotam, Ahas und Hiskia. In Israel herrschte König Jerobeam, der Sohn von Joasch.2 Als der HERR zum ersten Mal zu Hosea sprach, befahl er ihm: »Such dir eine Hure und nimm sie zur Frau! Du sollst Kinder haben, die von einer Hure geboren wurden. Denn auch mein Volk ist wie eine Hure: Es ist mir untreu und läuft fremden Göttern nach.«3 Da gehorchte Hosea und heiratete Gomer, die Tochter von Diblajim. Sie wurde schwanger und brachte einen Jungen zur Welt.4 »Nenne deinen Sohn Jesreel«, sagte der HERR zu Hosea, »denn bald werde ich das Blutbad rächen, das König Jehu in Jesreel angerichtet hat.[1] Ich werde seine Nachkommen bestrafen und dem Königreich Israel ein Ende machen. (2Kön 9,1)5 In der Ebene Jesreel werde ich die Heeresmacht der Israeliten zerbrechen.«6 Gomer wurde danach wieder schwanger und brachte ein Mädchen zur Welt. Da sagte Gott zu Hosea: »Nenne das Kind Lo-Ruhama (›Sie findet kein Erbarmen‹)! Denn ich habe kein Erbarmen mehr mit den Israeliten und werde ihre Schuld nicht länger vergeben!7 Aber mit den Judäern will ich Mitleid haben: Ich werde sie retten, doch ich gebrauche dazu keine Waffen, keine Bogen und Schwerter, Pferde und Reiter. Nein, ihre Hilfe kommt allein von mir, dem HERRN, ihrem Gott!«8 Als Gomer ihre Tochter Lo-Ruhama nicht mehr stillte, wurde sie ein drittes Mal schwanger und brachte einen Jungen zur Welt.9 Da sagte der Herr: »Er soll Lo-Ammi (›nicht mein Volk‹) heißen. Denn ihr seid nicht mehr mein Volk, und ich bin nicht mehr für euch da.

Hosea 1

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Dies ist das Wort des HERRN, das an Hosea[1], den Sohn Beeris, erging in den Tagen Ussijas, Jotams, Ahas’ und Hiskias, der Könige von Juda, und in den Tagen Jerobeams, des Sohnes von Joas, des Königs von Israel. (2Kön 14,23; Jes 1,1; Am 1,1)2 Als der HERR durch Hosea zu reden begann, da sprach der HERR zu ihm: Geh, erwirb dir eine hurerische Frau und Hurenkinder; denn das Land ist dem HERRN untreu geworden und hat sich der Hurerei hingegeben! (5Mo 31,16; Jer 2,20; Jer 2,23; Hos 3,1)3 Und er ging hin und nahm Gomer, die Tochter Diblaims, zur Frau; und sie wurde schwanger und gebar ihm einen Sohn.4 Der HERR aber sprach zu ihm: Gib ihm den Namen »Jesreel«[2]; denn in Kurzem werde ich das in Jesreel vergossene Blut am Haus Jehus rächen und dem Königtum des Hauses Israel ein Ende machen! (2Kön 10,1; 2Kön 17,6; Offb 16,16)5 Und es wird geschehen an jenem Tag, da will ich den Bogen Israels zerbrechen in der Talebene von Jesreel. (Jos 17,16; Ri 6,33; Ps 37,15)6 Und als sie wiederum schwanger wurde und eine Tochter gebar, da sprach Er zu ihm: Nenne sie »Lo-Ruchama«[3]; denn ich werde mich über das Haus Israel künftig nicht mehr erbarmen, dass ich ihnen vergeben würde! (2Kön 14,26; 2Kön 17,20)7 Dagegen will ich mich über das Haus Juda erbarmen und sie retten durch den HERRN, ihren Gott; doch nicht durch Bogen, Schwert und Kampf will ich sie retten, nicht durch Rosse noch Reiter. (2Kön 19,34; 2Chr 32,22; Sach 4,6)8 Als sie nun Lo-Ruchama entwöhnt hatte, wurde sie wieder schwanger und gebar einen Sohn. (Hos 1,6)9 Da sprach Er: Nenne ihn »Lo-Ammi«[4]; denn ihr seid nicht mein Volk, und ich bin nicht der Eure! (Jer 15,1)

Hosea 1

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Das Wort des HERRN, das an Hosea erging, den Sohn des Beeri, in den Tagen des Ussija, des Jotam, des Achas, des Jechiskija, der Könige von Juda, und in den Tagen von Jerobeam, dem Sohn des Joasch, dem König von Israel. (2Kön 14,23; 2Kön 15,32; 2Kön 18,1; 1Chr 26,1)2 Der Anfang des Redens des HERRN durch Hosea: Der HERR sprach zu Hosea: Geh, nimm dir eine hurerische Frau und Hurenkinder, denn das Land treibt entsetzliche Hurerei, ist dem HERRN fern! (Hos 4,12; Hos 9,1; Nah 3,4)3 Da ging er und nahm Gomer, die Tochter des Diblajim, und sie wurde schwanger und gebar ihm einen Sohn.4 Und der HERR sprach zu ihm: Gib ihm den Namen Jesreel, denn nur noch kurze Zeit, dann suche ich das Haus des Jehu heim, der Blutschuld Jesreels wegen, und dem Königtum des Hauses Israel mache ich ein Ende. (2Kön 9,15; 2Kön 10,11; Hos 2,2; Am 7,9)5 Und an jenem Tag zerbreche ich den Bogen Israels in der Ebene von Jesreel.6 Und sie wurde nochmals schwanger und gebar eine Tochter. Und er sprach zu ihm: Gib ihr den Namen Lo-Ruchama[1], denn ich werde mich des Hauses Israel nicht mehr erbarmen und ihnen nicht vergeben. (Hos 2,3)7 Des Hauses Juda aber werde ich mich erbarmen, und ich werde sie retten durch den HERRN, ihren Gott. Und ich werde sie nicht retten durch Bogen und Schwert und Krieg, durch Pferde und Reiter. (Ps 20,8; Hos 14,4; Sach 4,6)8 Und sie entwöhnte Lo-Ruchama und wurde schwanger und gebar einen Sohn.9 Und er sprach: Gib ihm den Namen Lo-Ammi[2], denn ihr seid nicht mein Volk, und ich gehöre nicht zu euch[3]! (Hos 2,3)

Hosea 1

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 In diesem Buch steht, was der HERR durch Hosea, den Sohn von Beeri, verkünden ließ. Das Wort des HERRN erging an Hosea während der Zeit, als in Juda nacheinander die Könige Usija, Jotam, Ahas und Hiskija regierten, während in Israel Jerobeam, der Sohn von Joasch, König war. (Am 1,1)2 Als der HERR zum ersten Mal zu Hosea sprach, sagte er: »Heirate eine Hure und zeuge mit ihr Hurenkinder![1] Denn das ganze Land ist mir untreu geworden und läuft wie eine Hure fremden Göttern nach.« (Jer 2,20; Hos 2,4; Hos 3,1; Hos 4,11; Hos 5,3; Hos 5,7)3 Hosea ging und heiratete Gomer, die Tochter Diblajims. Sie wurde schwanger und gebar ihm einen Sohn.4 Da sagte der HERR zu Hosea: »Gib ihm den Namen Jesreel! Denn es dauert nicht mehr lange, bis ich das Blutbad, das König Jehu in Jesreel angerichtet hat, an seinen Nachkommen räche und dem Königtum in Israel[2] ein Ende mache. (2Kön 9,14; 2Kön 17,3)5 Eben dort, in der Ebene Jesreel, werde ich an jenem Tag das Heer Israels völlig vernichten.«6 Gomer wurde zum zweiten Mal schwanger und gebar eine Tochter. Da sagte der HERR zu Hosea: »Gib ihr den Namen ›Kein Erbarmen‹; denn ich habe jetzt kein Erbarmen mehr mit den Leuten von Israel; ich vergebe ihnen ihre Schuld nicht mehr.7 Doch mit den Leuten von Juda werde ich Erbarmen haben und ihnen helfen, denn ich bin der HERR, ihr Gott; aber ich helfe ihnen nicht mit Kriegswaffen, Rossen und Reitern.« (2Kön 19,32; Spr 21,31; Jes 31,1; Mi 5,9; Sach 4,6)8 Als Gomer ihre Tochter »Kein Erbarmen« nicht mehr stillte, wurde sie zum dritten Mal schwanger und gebar einen Sohn.9 Der HERR sagte: »Gib ihm den Namen ›Nicht mein Volk‹! Denn ihr seid nicht mehr mein Volk und ich bin nicht mehr für euch da.«[3] (2Mo 3,14; Jer 7,23; Hos 2,25)

Hosea 1

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 In diesem Buch sind die Worte aufgeschrieben, die der HERR zu Hosea, dem Sohn Beeris, redete. Während dieser Zeit herrschten Usija, Jotam, Ahas und Hiskia als Könige über Juda, und Jerobeam[1], der Sohn Joaschs, regierte über Israel. (2Chr 26,1; 2Chr 27,1; 2Chr 28,1; 2Chr 29,1; Mi 1,1)2 Als der HERR zum ersten Mal zu Hosea sprach, sagte er ihm: »Geh und heirate eine Hure. Mit ihr sollst du Hurenkinder zeugen. Das ist ein Sinnbild dafür, dass das Land zur Prostituierten geworden ist: Es hat den Bund mit mir gebrochen und ist vom HERRN abgefallen.« (Jer 3,1; Hos 2,7; Hos 3,1)3 Da heiratete Hosea Gomer, die Tochter Diblajims. Sie wurde schwanger und schenkte Hosea einen Sohn.4 Und der HERR sprach zu ihm: »Nenn das Kind Jesreel[2], denn schon bald werde ich die Nachkommen Jehus bestrafen wegen der Blutschuld, die Jehu in Jesreel begangen hat. Dann werde ich auch dem Königtum des Hauses Israel ein Ende machen. (2Kön 10,1)5 An diesem Tag will ich im Tal von Jesreel die militärische Macht Israels brechen.«6 Zum zweiten Mal wurde Gomer schwanger. Dieses Mal schenkte sie einer Tochter das Leben. Gott sprach zu Hosea: »Nenn deine Tochter Lo-Ruhama[3]. Denn ich will mich meines Volkes Israel nicht mehr erbarmen und will ihm seine Schuld nicht mehr vergeben.[4]7 Stattdessen will ich dem Volk Juda Erbarmen entgegenbringen und es retten. Ich selbst, der HERR, ihr Gott, will ihnen die Rettung schenken. Sie wird nicht durch ihre Bogen oder ihre Waffen errungen werden; auch nicht durch Krieg, Streitrösser oder berittene Soldaten.« (Ps 44,4; Jes 30,18)8 Nachdem Gomer ihre Tochter Lo-Ruhama entwöhnt hatte, wurde sie wieder schwanger und brachte einen Sohn zur Welt.9 Und Gott sprach: »Nenn ihn Lo-Ammi[5]. Denn ihr seid nicht mein Volk und ich will nicht mehr für euch da sein.« (1Petr 2,1)

Hosea 1

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Wort Jahwes, das zu Hosea Ben-Beëri kam, als Usija, Jotam, Ahas und Hiskija Könige von Juda waren und als Jerobeam Ben-Joasch[1] über Israel regierte.2 Als Jahwes Reden mit Hosea begann, sagte er zu ihm: „Heirate eine Frau, die es mit vielen treibt, und zeuge mit ihr Kinder der Geilheit![2] Denn das ganze Land kehrt sich verhurt und geil von Jahwe ab.“3 Da heiratete er Gomer, die Tochter von Diblajim. Sie wurde schwanger von ihm und brachte einen Jungen zur Welt.4 Da sagte Jahwe zu Hosea: „Nenn ihn Jesreel! Denn bald werde ich das Blutbad rächen, das König Jehu in Jesreel angerichtet hat. Seine Nachkommen werden es büßen, und mit dem Königtum Israels wird es vorbei sein. (2Kön 10,1)5 In der Ebene Jesreel werde ich den Bogen Israels zerbrechen.“6 Gomer wurde wieder schwanger und brachte ein Mädchen zur Welt. Da sagte er zu ihm: „Nenn sie Lo-Ruhama, 'Kein-Erbarmen', denn ich habe jetzt kein Erbarmen mehr mit den Leuten von Israel, sondern verwerfe sie völlig.7 Doch mit den Leuten von Juda will ich Mitleid haben. Ich werde sie retten, denn ich bin Jahwe, ihr Gott. Aber ich tue es nicht durch Bogen, Schwert und Kampf, nicht durch Pferde und Reiter.“8 Als Gomer Lo-Ruhama nicht mehr stillte, wurde sie ein drittes Mal schwanger und brachte einen Jungen zur Welt.9 Da sagte Jahwe: „Nenn ihn Lo-Ammi, 'Nicht-mein-Volk', denn ihr seid nicht mehr mein Volk, und ich bin nicht mehr für euch da!“

Hosea 1

Menge Bibel

1 (Dies ist) das Wort des HERRN, das an Hosea, den Sohn Beeris, ergangen ist in den Tagen der judäischen Könige Ussia, Jotham, Ahas und Hiskia und in den Tagen des israelitischen Königs Jerobeam, des Sohnes des Joas.2 Als der HERR zum erstenmal mit Hosea redete[1], sagte der HERR zu Hosea: »Gehe hin, nimm dir ein Dirnenweib und Dirnenkinder! Denn das Land ist ehebrecherisch[2] vom HERRN abgefallen (und ganz zur Dirne geworden).«3 Da ging (Hosea) hin und heiratete Gomer, die Tochter Diblaims; die wurde guter Hoffnung und gebar ihm einen Sohn.4 Da sagte der HERR zu ihm: »Gib ihm den Namen ›Jesreel‹[3]! Denn schon in nächster Zeit will ich für das zu Jesreel vergossene Blut das Strafgericht am Haus Jehus vollziehen und dem Königtum des Hauses Israel ein Ende machen,5 auch will ich an jenem[4] Tage den Bogen[5] Israels zerbrechen in der Talebene Jesreel.«6 Hierauf wurde sie abermals guter Hoffnung und gebar eine Tochter; da sagte er[6] zu ihm: »Gib ihr den Namen ›Ungeliebt‹! Denn ich will fortan dem Hause Israel keine Liebe mehr erweisen, daß ich ihnen immerfort Erbarmen gewähren sollte.7 Aber dem Hause Juda will ich Erbarmen erweisen und ihnen Rettung schaffen durch (mich), den HERRN, ihren Gott; nicht aber will ich ihnen Rettung schaffen durch Bogen, Schwert und Krieg[7], auch nicht durch Rosse und Reiter.«8 Als sie dann die ›Ungeliebt‹ entwöhnt hatte, wurde sie nochmals guter Hoffnung und gebar einen Sohn.9 Da sagte der HERR: »Gib ihm den Namen ›Nicht-mein-Volk‹, denn ihr seid nicht mein Volk, und ich gehöre nicht (mehr) zu euch.«

Hosea 1

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Dies ist das Wort des HERRN, das geschehen ist zu Hosea, dem Sohn Beeris, zur Zeit des Usija, Jotam, Ahas und Hiskia, der Könige von Juda, und zur Zeit Jerobeams, des Sohnes des Joasch, des Königs von Israel. (2Kön 14,23; Jes 1,1; Am 1,1)2 Als der HERR anfing zu reden durch Hosea, sprach er zu ihm: Geh hin und nimm eine hurende Frau und Hurenkinder; denn das Land läuft vom HERRN weg der Hurerei nach. (5Mo 23,18; Hos 3,1)3 Und er ging hin und nahm Gomer, die Tochter Diblajims, zur Frau; die ward schwanger und gebar ihm einen Sohn.4 Und der HERR sprach zu ihm: Nenne ihn Jesreel; denn es ist nur noch eine kurze Zeit, dann will ich die Blutschuld von Jesreel heimsuchen am Hause Jehu und will mit dem Königtum des Hauses Israel ein Ende machen. (2Kön 10,1)5 Zur selben Zeit will ich den Bogen Israels zerbrechen in der Ebene Jesreel.6 Und sie ward abermals schwanger und gebar eine Tochter. Und er sprach zu ihm: Nenne sie Lo-Ruhama[1]; denn ich will mich nicht mehr über das Haus Israel erbarmen noch ihnen vergeben. (Hos 2,3; Hos 2,25)7 Doch will ich mich erbarmen über das Haus Juda und will ihnen helfen durch den HERRN, ihren Gott; ich will ihnen aber nicht helfen durch Bogen, Schwert und Krieg, durch Ross und Reiter.8 Und als sie Lo-Ruhama entwöhnt hatte, ward sie wieder schwanger und gebar einen Sohn.9 Und er sprach: Nenne ihn Lo-Ammi[2]; denn ihr seid nicht mein Volk, so will ich auch nicht der Eure sein.

Hosea 1

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Das Wort des HERRN, das zu Hosea, dem Sohn des Beeri, geschah in den Tagen des Usija, Jotam, Ahas, Hiskia, der Könige von Juda, und in den Tagen des Jerobeam, des Sohnes des Joasch, des Königs von Israel. (2Kön 14,23; Jes 1,1; Am 1,1; Mi 1,1)2 Als der HERR anfing, mit Hosea zu reden, da sprach der HERR[1] zu Hosea: Geh, nimm dir eine hurerische Frau und ⟨zeuge⟩ hurerische Kinder[2]! Denn das Land treibt ständig Hurerei, vom HERRN hinweg[3]. (2Mo 34,16; 5Mo 31,16; Jer 2,20; Hes 16,15; Hos 2,7; Hos 3,1; Hos 5,3)3 Da ging er und nahm Gomer, die Tochter Diblajims; und sie wurde schwanger und gebar ihm einen Sohn.4 Und der HERR sprach zu ihm: Gib ihm den Namen Jesreel[4]! Denn ⟨nur⟩ ein Weilchen noch, dann suche ich die Blutschuld von Jesreel am Haus Jehu heim und mache dem Königtum des Hauses Israel ein Ende. (Jos 19,18; 2Kön 10,1; 2Kön 17,6; Jes 8,3)5 Und es wird geschehen an jenem Tag, da zerbreche ich den Bogen Israels in der Ebene Jesreel. –6 Und sie wurde wieder schwanger und gebar eine Tochter. Und er sprach zu ihm: Gib ihr den Namen Lo-Ruhama[5]! Denn ich erbarme mich künftig über das Haus Israel nicht mehr, sondern nehme ihnen ⟨mein Erbarmen⟩ völlig weg[6]. (2Kön 17,20; Hos 2,25; Am 7,8; Am 9,8)7 Aber über das Haus Juda erbarme ich mich und rette sie durch den HERRN, ihren Gott. Doch ich rette sie nicht durch Bogen und durch Schwert und durch Krieg, durch Pferde und durch Reiter. – (2Mo 14,13; 2Kön 6,18; 2Kön 19,34; Ps 44,7; Sach 4,6)8 Und als sie Lo-Ruhama[7] entwöhnt hatte, wurde sie ⟨wieder⟩ schwanger und gebar einen Sohn.9 Und er sprach: Gib ihm den Namen Lo-Ammi[8]! Denn ihr seid nicht mein Volk, und ich, ich will nicht euer ⟨Gott⟩ sein[9]. (Hos 2,25)