Apostelgeschichte 11

Einheitsübersetzung 2016

1 Die Apostel und die Brüder in Judäa hörten, dass auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hatten.2 Als nun Petrus nach Jerusalem hinaufkam, hielten ihm die gläubig gewordenen Juden vor:3 Du bist bei Unbeschnittenen eingekehrt und hast mit ihnen gegessen. (Apg 10,28; Gal 2,12)4 Da begann Petrus, ihnen der Reihe nach zu berichten:5 Ich war in der Stadt Joppe und betete; da hatte ich in einer Verzückung eine Vision: Eine Art Gefäß, das aussah wie ein großes Leinentuch, das, an den vier Ecken gehalten, auf die Erde heruntergelassen wurde, senkte sich aus dem Himmel und es kam bis zu mir herab. (Apg 10,9)6 Als ich genauer hinschaute, sah und betrachtete ich darin die Vierfüßler der Erde, die wilden Tiere, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels.7 Ich hörte auch eine Stimme, die zu mir sagte: Steh auf, Petrus, schlachte und iss!8 Ich antwortete: Niemals, Herr! Noch nie ist etwas Unheiliges oder Unreines in meinen Mund gekommen.9 Doch zum zweiten Mal kam eine Stimme vom Himmel; sie sagte: Was Gott für rein erklärt hat, nenne du nicht unrein!10 Das geschah dreimal, dann wurde alles wieder in den Himmel hinaufgezogen.11 Und siehe, gleich darauf standen drei Männer vor dem Haus, in dem wir wohnten; sie waren aus Cäsarea zu mir geschickt worden.12 Der Geist aber sagte mir, ich solle ohne Bedenken mit ihnen gehen. Auch diese sechs Brüder zogen mit mir und wir kamen in das Haus jenes Mannes.13 Er erzählte uns, wie er in seinem Haus den Engel stehen sah, der zu ihm sagte: Schick jemanden nach Joppe und lass Simon, der Petrus genannt wird, holen!14 Er wird dir Worte sagen, durch die du mit deinem ganzen Haus gerettet werden wirst.15 Als ich zu reden begann, kam der Heilige Geist auf sie herab, wie am Anfang auf uns. (Apg 2,3)16 Da erinnerte ich mich an das Wort des Herrn: Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet mit dem Heiligen Geist getauft werden. (Lk 3,16; Apg 1,5)17 Wenn nun Gott ihnen die gleiche Gabe verliehen hat wie uns, als wir zum Glauben an Jesus Christus, den Herrn, gekommen sind: Wer bin ich, dass ich Gott hindern könnte?18 Als sie das hörten, beruhigten sie sich, priesen Gott und sagten: Gott hat also auch den Heiden die Umkehr zum Leben geschenkt. (Apg 14,27)19 Bei der Verfolgung, die wegen Stephanus entstanden war, kamen die Versprengten bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia; doch verkündeten sie das Wort nur den Juden. (Apg 8,1)20 Einige aber von ihnen, die aus Zypern und Kyrene stammten, verkündeten, als sie nach Antiochia kamen, auch den Griechen das Evangelium von Jesus, dem Herrn.21 Die Hand des Herrn war mit ihnen und viele wurden gläubig und bekehrten sich zum Herrn.22 Die Nachricht davon kam der Gemeinde von Jerusalem zu Ohren und sie schickten Barnabas nach Antiochia. (Apg 4,36)23 Als er ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich und ermahnte alle, dem Herrn treu zu bleiben, wie sie es sich im Herzen vorgenommen hatten.24 Denn er war ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und von Glauben. So wurde für den Herrn viel Volk hinzugewonnen.25 Barnabas aber zog nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen. (Apg 9,30)26 Er fand ihn und nahm ihn nach Antiochia mit. Dort wirkten sie miteinander ein volles Jahr in der Gemeinde und lehrten eine große Zahl von Menschen. In Antiochia nannte man die Jünger zum ersten Mal Christen.[1] (Apg 11,30; Apg 12,25; Apg 13,2; Apg 26,28; Gal 2,1; 1Petr 4,16)27 In jenen Tagen kamen von Jerusalem Propheten nach Antiochia hinab.[2] (1Kor 12,28; 1Kor 14,3; Eph 2,20)28 Einer von ihnen namens Agabus trat auf und weissagte durch den Geist, eine große Hungersnot werde über die ganze Erde kommen. Sie brach dann unter Claudius aus.[3] (Apg 21,10)29 Sie beschlossen, jeder von den Jüngern solle nach seinem Vermögen den Brüdern, die in Judäa wohnen, etwas zur Unterstützung senden. (Röm 15,26; 1Kor 16,1; 2Kor 8,3; 2Kor 9,2; Gal 2,10)30 Das taten sie auch und schickten ihre Gaben durch Barnabas und Saulus an die Ältesten.

Apostelgeschichte 11

Hoffnung für alle

1 Bald darauf erfuhren die Apostel und die Gläubigen überall in Judäa, dass nun auch Nichtjuden Gottes Botschaft angenommen hatten.2 Als Petrus nach Jerusalem zurückkehrte, warfen ihm die Gemeindeglieder dort vor:3 »Du hast das Haus von Nichtjuden betreten und sogar mit ihnen gegessen!«4 Nun berichtete ihnen Petrus der Reihe nach, was geschehen war:5 »Während ich in der Stadt Joppe war, zeigte mir Gott während des Gebets eine Vision: Ich sah etwas wie ein großes Leinentuch. Es wurde an seinen vier Ecken zusammengehalten und so vom Himmel auf die Erde heruntergelassen.6 Als ich genau hinsah, entdeckte ich darin die unterschiedlichsten Arten von vierfüßigen und wilden Tieren, von Kriechtieren und Vögeln.7 Ich hörte eine Stimme, die mich aufforderte: ›Petrus, steh auf, schlachte diese Tiere und iss davon!‹8 ›Niemals, Herr‹, widersprach ich. ›Noch nie in meinem Leben habe ich etwas gegessen, was in Moses Gesetz als unrein bezeichnet wird und verboten ist.‹9 Aber die Stimme vom Himmel sprach noch einmal: ›Wenn Gott etwas für rein erklärt hat, dann nenne du es nicht unrein.‹10 Dreimal wiederholte sich dieser Vorgang. Dann wurde das Tuch mit den Tieren darin wieder in den Himmel gehoben.11 Genau in diesem Augenblick standen drei Männer vor dem Haus, in dem ich mich befand. Sie kamen aus Cäsarea und waren zu mir geschickt worden.12 Der Heilige Geist forderte mich auf, ich solle ohne Bedenken mit den Männern gehen, und diese sechs Brüder hier begleiteten mich. Bald trafen wir im Haus des Mannes ein, der die Boten geschickt hatte.13 Er erzählte, dass ihm in seinem Haus ein Engel erschienen war. Der hatte plötzlich vor ihm gestanden und befohlen: ›Schick Boten nach Joppe und lass Simon Petrus holen.14 Was er dir zu sagen hat, wird dir und allen, die zu dir gehören, Rettung bringen.‹15 Ich war noch gar nicht lange bei ihnen und hatte gerade zu reden angefangen, da kam der Heilige Geist auf sie, genauso wie es bei uns am Pfingsttag gewesen war.16 In diesem Augenblick fiel mir ein, was uns der Herr einmal gesagt hatte: ›Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet mit dem Heiligen Geist getauft werden.‹17 Gott schenkte diesen Nichtjuden dieselbe Gabe wie vorher uns, als wir begannen, an den Herrn Jesus Christus zu glauben. Wer bin ich, dass ich Gott daran hätte hindern können?«18 Diese Worte überzeugten sie. Sie lobten Gott und sagten: »Gott hat nun also auch den Nichtjuden den Weg zur Umkehr eröffnet, den einzigen Weg, der zum Leben führt.«19 Fast alle Gläubigen waren wegen der beginnenden Verfolgung nach dem Tod von Stephanus aus Jerusalem geflohen und hatten sich über Judäa und Samarien zerstreut. Manche kamen sogar bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia. Sie erzählten aber nur den Juden von Jesus.20 Lediglich ein paar von ihnen – Männer aus Zypern und Kyrene, die jetzt in Antiochia lebten – verkündeten auch den Nichtjuden die rettende Botschaft von Jesus, dem Herrn.21 Der Herr wirkte mächtig durch sie, und so wandten sich ihm viele Menschen zu und glaubten an ihn.22 Als die Gemeinde in Jerusalem davon erfuhr, schickte sie Barnabas nach Antiochia.23 Der kam in die Stadt und erkannte voller Freude, was Gott in seiner Gnade getan hatte. Barnabas ermutigte die Gläubigen, fest und entschlossen in ihrem Glauben an den Herrn zu bleiben.24 Er war ein vorbildlicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und stark im Glauben. So begannen damals viele Menschen Jesus, dem Herrn, zu vertrauen.25 Von Antiochia reiste Barnabas nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen.26 Er traf ihn und nahm ihn dann mit nach Antiochia zurück. Dort blieben die beiden ein ganzes Jahr lang in der Gemeinde, um viele Menschen im Glauben zu unterweisen. In Antiochia wurden die Jünger zum ersten Mal »Christen« genannt.27 Zu dieser Zeit kamen Propheten aus Jerusalem nach Antiochia.28 Während des Gottesdienstes sagte einer von ihnen – er hieß Agabus – eine große Hungersnot voraus. Sie würde sich über das gesamte Reich erstrecken. So hatte es ihm der Heilige Geist gezeigt. Tatsächlich trat diese Hungersnot wenige Jahre später noch während der Regierungszeit von Kaiser Klaudius ein.[1]29 Deshalb beschloss die Gemeinde in Antiochia, ihren Brüdern und Schwestern in Judäa zu helfen. Jeder in der Gemeinde sollte so viel geben, wie er konnte,30 und das Geld wurde dann von Barnabas und Saulus den Leitern der Gemeinde in Jerusalem überbracht.

Apostelgeschichte 11

Schlachter 2000

1 Und die Apostel und die Brüder, die in Judäa waren, hörten, dass auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hatten. (Apg 8,14)2 Und als Petrus nach Jerusalem hinaufkam, machten die aus der Beschneidung ihm Vorwürfe (Apg 10,45; Apg 15,5; Gal 2,11)3 und sprachen: Zu unbeschnittenen Männern bist du hineingegangen und hast mit ihnen gegessen! (Apg 6,14; Apg 21,21; Gal 2,12)4 Da begann Petrus und erzählte ihnen alles der Reihe nach und sprach: (Apg 10,9)5 Ich war in der Stadt Joppe und betete; da sah ich in einer Verzückung ein Gesicht: Ein Gefäß kam herab, wie ein großes, leinenes Tuch, das an vier Enden vom Himmel herabgelassen wurde, und es kam bis zu mir. (2Kor 12,1)6 Als ich nun hineinblickte und es betrachtete, sah ich die vierfüßigen Tiere der Erde und die Raubtiere und die kriechenden Tiere und die Vögel des Himmels.7 Und ich hörte eine Stimme, die zu mir sprach: Steh auf, Petrus, schlachte und iss!8 Ich aber sprach: Keineswegs, Herr! Denn nie ist etwas Gemeines oder Unreines in meinen Mund gekommen! (3Mo 11,1; 5Mo 14,3; Röm 14,14)9 Aber eine Stimme vom Himmel antwortete mir zum zweiten Mal: Was Gott gereinigt hat, das halte du nicht für gemein! (1Tim 4,4)10 Dies geschah aber dreimal; und alles wurde wieder in den Himmel hinaufgezogen. (Apg 10,16)11 Und siehe, in dem Augenblick standen vor dem Haus, in dem ich war, drei Männer, die aus Cäsarea zu mir gesandt worden waren. (Apg 10,17)12 Und der Geist sprach zu mir, ich solle ohne Bedenken mit ihnen ziehen. Es kamen aber auch diese sechs Brüder mit mir, und wir gingen in das Haus des Mannes hinein. (Joh 16,13)13 Und er berichtete uns, wie er den Engel in seinem Haus stehen sah, der zu ihm sagte: Sende Männer nach Joppe und lass Simon mit dem Beinamen Petrus holen; (Hebr 1,14)14 der wird Worte zu dir reden, durch die du gerettet werden wirst, du und dein ganzes Haus. (Apg 16,31; Röm 1,16; 2Tim 3,15)15 Als ich aber zu reden anfing, fiel der Heilige Geist auf sie, gleichwie auf uns am Anfang. (Apg 2,4)16 Da gedachte ich an das Wort des Herrn, wie er sagte: Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit Heiligem Geist getauft werden. (Joe 3,1; Mt 3,11; Joh 1,33; Joh 14,26; Apg 1,5)17 Wenn nun Gott ihnen die gleiche Gabe verliehen hat wie auch uns, nachdem sie an den Herrn Jesus Christus gläubig geworden sind, wer war ich denn, dass ich Gott hätte wehren können? (Apg 15,8)18 Als sie aber das hörten, beruhigten sie sich und priesen Gott und sprachen: So hat denn Gott auch den Heiden die Buße zum Leben gegeben! (Lk 24,47; Röm 10,12; Röm 15,9; Eph 3,6)19 Die nun, welche sich zerstreut hatten seit der Verfolgung, die sich wegen Stephanus erhoben hatte, zogen bis nach Phönizien und Zypern und Antiochia und redeten das Wort zu niemand als nur zu Juden. (Mt 10,6; Apg 8,1)20 Unter ihnen gab es aber einige, Männer aus Zypern und Kyrene, die, als sie nach Antiochia kamen, zu den Griechischsprechenden[1] redeten und ihnen das Evangelium von dem Herrn Jesus verkündigten. (Mt 27,32; Joh 12,20; Apg 8,5; Apg 8,35; Apg 20,21; Röm 1,16; Röm 2,9; 1Kor 1,23; 1Tim 2,5)21 Und die Hand des Herrn war mit ihnen, und eine große Zahl wurde gläubig und bekehrte sich zum Herrn. (Mk 16,20; Apg 13,48; 1Thess 1,9)22 Es kam aber die Kunde von ihnen zu den Ohren der Gemeinde in Jerusalem, und sie sandten Barnabas, dass er hingehe nach Antiochia. (Apg 4,36; Apg 8,14)23 Und als er ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich und ermahnte alle, mit festem Herzen bei dem Herrn zu bleiben; (Lk 10,21; Lk 15,7; Lk 15,10; Joh 4,36; Apg 13,43; Apg 14,22; 3Joh 1,4)24 denn er war ein guter Mann und voll Heiligen Geistes und Glaubens; und es wurde dem Herrn eine beträchtliche Menge hinzugetan. (Apg 6,5; Apg 11,21)25 Und Barnabas zog aus nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen, (Apg 9,27; Apg 9,30)26 und als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiochia. Es begab sich aber, dass sie ein ganzes Jahr zusammen in der Gemeinde blieben und eine beträchtliche Menge lehrten; und in Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt. (Mt 28,19; 1Tim 4,13; 2Tim 4,2; 1Petr 4,16)27 In diesen Tagen aber kamen Propheten von Jerusalem herab nach Antiochia. (Apg 2,17; Apg 13,1; Eph 4,11)28 Und einer von ihnen, mit Namen Agabus, trat auf und zeigte durch den Geist eine große Hungersnot an, die über den ganzen Erdkreis kommen sollte; diese trat dann auch ein unter dem Kaiser Claudius. (Apg 18,2; Apg 21,10)29 Da beschlossen die Jünger, dass jeder von ihnen gemäß seinem Vermögen den Brüdern, die in Judäa wohnten, eine Hilfeleistung senden solle; (Mk 14,8; Röm 15,26; 2Kor 8,11; Gal 2,10)30 das taten sie auch und sandten sie an die Ältesten durch die Hand von Barnabas und Saulus.

Apostelgeschichte 11

Zürcher Bibel

1 Die Apostel und die Brüder und Schwestern in Judäa hörten davon, dass auch die anderen Völker das Wort Gottes empfangen hatten.[1] (Apg 1,8; Apg 8,14; Apg 10,45)2 Als Petrus nun nach Jerusalem hinaufkam, machten die aus der Beschneidung ihm Vorwürfe (Apg 15,5)3 und sagten: Bei Unbeschnittenen bist du eingekehrt und hast mit ihnen gegessen! (Apg 10,28)4 Petrus aber begann, ihnen alles der Reihe nach darzulegen, und sprach:5 Ich bin in Joppe gewesen und habe gebetet. Da geriet ich in Ekstase und hatte eine Vision: Ich sah eine Art Gefäss herabkommen, wie ein grosses Leinentuch, das an seinen vier Enden vom Himmel herabgelassen wurde, und es kam bis zu mir herunter. (Apg 9,10; Apg 10,9)6 Ich schaute hinein und stutzte: Ich sah die Vierfüssler der Erde, die wilden Tiere, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels.7 Ich hörte aber auch eine Stimme, die zu mir sagte: Steh auf, Petrus, schlachte und iss!8 Ich aber sagte: Niemals, Herr! Gemeines oder Unreines ist noch nie in meinen Mund gekommen.9 Doch zum zweiten Mal sprach eine Stimme vom Himmel her: Was Gott für rein erklärt hat, das nenne du nicht unrein.10 Dies geschah noch ein drittes Mal, dann wurde alles wieder in den Himmel hinaufgezogen.11 Und siehe da: Drei Männer standen vor dem Haus, in dem wir uns befanden; die waren von Cäsarea aus zu mir geschickt worden.12 Der Geist aber hiess mich, ohne Bedenken mit ihnen zu ziehen. Mit mir gingen auch die sechs Brüder hier, und wir kamen in das Haus jenes Mannes.13 Er berichtete uns, wie er in seinem Haus den Engel gesehen habe, der zu ihm getreten sei und gesprochen habe: Schicke nach Joppe und lass Simon kommen, der den Beinamen Petrus trägt!14 Er wird Worte zu dir sprechen, durch die du gerettet wirst, du und dein ganzes Haus. (Apg 16,15; Apg 18,8)15 Kaum hatte ich zu sprechen angefangen, kam der heilige Geist über sie, so wie er am Anfang auch über uns gekommen ist. (Apg 2,1; Apg 10,44)16 Ich aber erinnerte mich an das Wort des Herrn, wie er gesagt hatte: Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet mit heiligem Geist getauft werden. (Lk 3,16; Apg 1,5)17 Wenn nun Gott ihnen, da sie zum Glauben an den Herrn Jesus Christus gekommen sind, dieselbe Gabe geschenkt hat wie uns, wer bin ich, dass ich Gott hätte in den Weg treten können?18 Als sie dies gehört hatten, beruhigten sie sich, priesen Gott und sprachen: Nun hat Gott also auch den anderen Völkern die Umkehr zum Leben gewährt. (Lk 24,47; Apg 5,31; Apg 10,45; Apg 20,21; Apg 26,20)19 Jene nun, die im Zuge der Verfolgung des Stephanus versprengt worden waren, gelangten bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia; und sie verkündigten das Wort niemandem ausser den Juden. (Apg 8,4)20 Es waren aber unter ihnen auch einige Männer aus Zypern und Kyrene; die sprachen, als sie nach Antiochia gekommen waren, auch Griechen[2] an und verkündigten ihnen die gute Botschaft, dass Jesus der Herr sei.21 Und die Hand des Herrn war mit ihnen; viele kamen zum Glauben und wandten sich dem Herrn zu.22 Die Kunde davon kam auch der Gemeinde in Jerusalem zu Ohren, und sie schickten Barnabas nach Antiochia. (Apg 4,36)23 Als dieser dort ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich und ermutigte alle, sich mit ganzem Herzen an den Herrn zu halten;24 er war nämlich ein bewährter Mann, erfüllt von heiligem Geist und Glauben. Und eine stattliche Zahl von Menschen wurde für den Herrn gewonnen.25 Er aber ging nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen; (Apg 9,30)26 und als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiochia. Es fügte sich, dass sie ein ganzes Jahr lang zusammen in der Gemeinde wirkten und eine stattliche Zahl von Menschen lehrten. In Antiochia wurden die Jünger zum ersten Mal Christen genannt.27 In diesen Tagen kamen auch Propheten von Jerusalem nach Antiochia herab.28 Einer von ihnen mit Namen Agabus trat auf und kündigte durch den Geist eine grosse Hungersnot an, die über die ganze Erde kommen werde; diese trat dann unter Claudius ein. (Apg 18,2; Apg 21,10)29 Von den Jüngern aber stellte ein jeder zur Verfügung, was er zu geben imstande war, um es den in Judäa wohnhaften Brüdern und Schwestern zur Unterstützung zukommen zu lassen.[3] (Apg 24,17; Röm 15,25; 1Kor 16,1; 2Kor 8,3; Gal 2,10)30 Und dann schickten sie es durch die Hand des Barnabas und des Saulus den Ältesten. (Apg 4,36)

Apostelgeschichte 11

Neue Genfer Übersetzung

1 Die Neuigkeit, dass jetzt auch die Nichtjuden Gottes Botschaft angenommen hatten, erreichte schon bald die Apostel und die Christen[1] in Judäa.2 Als Petrus nun nach Jerusalem zurückkehrte, stellten ihn die Gläubigen der dortigen Gemeinde, die ja alle beschnitten waren,[2] zur Rede.3 »Du bist in ein Haus gegangen, in dem Unbeschnittene[3] wohnen, und hast sogar mit ihnen gegessen!«, hielten sie ihm vor.[4]4 Da gab Petrus ihnen einen ausführlichen Bericht über das[5], was geschehen war.5 »Als ich«, so begann er, »in der Stadt Joppe war und gerade betete, hatte ich[6] eine Vision: Ich sah etwas wie ein riesiges leinenes Tuch herabkommen, das – gehalten an seinen vier Ecken – aus dem Himmel heruntergelassen wurde, bis es sich unmittelbar vor mir befand.6 Gespannt schaute ich hinein und erblickte die verschiedensten Tiere – Haustiere[7], wilde Tiere, Reptilien und Vögel.7 Jetzt hörte ich auch eine Stimme, die zu mir sagte: ›Auf, Petrus, schlachte und iss!‹ –8 ›Auf gar keinen Fall, Herr!‹, entgegnete ich. ›Noch nie in meinem Leben habe ich von etwas Unheiligem oder Unreinem auch nur einen Bissen gegessen!‹9 Doch die Stimme aus dem Himmel wiederholte die Aufforderung. ›Was Gott für rein erklärt hat, das behandle du nicht, als wäre es unrein[8]!‹, sagte sie.10 Und noch ein drittes Mal wurde ich zum Essen aufgefordert.[9] Danach wurde das Tuch mit allem, was darin war,[10] wieder in den Himmel hinaufgezogen.11 Die Vision war kaum vorüber, da standen drei Männer vor dem Haus, in dem wir[11] uns befanden; sie kamen aus Cäsarea und waren zu mir geschickt worden.12 Der Geist Gottes sagte mir, ich solle ohne Bedenken[12] mit ihnen gehen, was ich dann auch tat. Diese sechs Brüder hier, die ich aus Joppe mitgebracht habe, begleiteten mich. Wir betraten das Haus des Mannes, der nach mir geschickt hatte,13 und er erzählte uns, er habe einen[13] Engel in seinem Haus stehen sehen, der zu ihm gesagt habe: ›Schicke Boten nach Joppe zu einem Simon mit dem Beinamen Petrus und bitte ihn, zu dir zu kommen!14 Was er dir zu sagen hat, wird dir Rettung bringen, dir und allen, die in deinem Haus leben.‹15 Ich hatte eben erst begonnen[14], zu den Versammelten zu sprechen, als der Heilige Geist auf sie herabkam – genau wie damals am Pfingsttag[15] auf uns.16 Da musste ich an das Wort denken, das der Herr gesagt hatte: ›Johannes hat mit Wasser getauft; ihr aber werdet mit dem Heiligen Geist getauft werden.‹[16]17 Gott hat ihnen also, als sie zum Glauben an Jesus Christus, den Herrn, kamen, dieselbe Gabe geschenkt wie uns.[17] Wer bin ich, dass ich es da noch hätte wagen dürfen, mich Gott in den Weg zu stellen?«18 Als diejenigen, die von Petrus Rechenschaft gefordert hatten, diesen Bericht hörten, verstummte ihre Kritik[18]. Sie priesen Gott und sagten: »Jetzt hat Gott also auch den Nichtjuden die Umkehr zu ihm ermöglicht und hat ihnen damit den Weg zum Leben eröffnet[19]19 Die Christen, die sich in der Verfolgungszeit nach dem Tod des Stephanus über ganz Judäa und Samarien hin zerstreut hatten, zogen zum Teil noch weiter und kamen bis nach Phönizien und Zypern und bis nach Antiochia[20], aber sie machten die Botschaft Gottes nach wie vor ausschließlich unter Juden bekannt.20 Doch einige von ihnen – Männer von Zypern und aus der Gegend von Zyrene – wandten sich, als sie nach Antiochia kamen, auch an die nichtjüdischen Einwohner der Stadt[21] und verkündeten ihnen das Evangelium von Jesus, dem Herrn.21 Und Gott wirkte so mächtig durch sie, dass[22] eine große Zahl Nichtjuden ihrer Botschaft glaubte und sich dem Herrn zuwandte. (Lk 1,66)22 Von dieser Entwicklung erfuhr auch die Gemeinde in Jerusalem, und Barnabas reiste in ihrem Auftrag[23] nach Antiochia.23 Als er sah, was dort durch Gottes Gnade geschah, war er glücklich. Er machte allen Mut und forderte sie dazu auf, dem Herrn mit ungeteilter Hingabe[24] treu zu bleiben.24 Denn er hatte einen edlen Charakter, war mit dem Heiligen Geist erfüllt und hatte einen festen Glauben. Durch seinen Dienst stieg die Zahl derer, die an den Herrn glaubten, ständig an.[25]25 Schließlich reiste er nach Tarsus, um Saulus zu suchen,26 und als er ihn gefunden hatte, nahm er ihn mit nach Antiochia. Die beiden waren dann ein ganzes Jahr miteinander in der Gemeinde tätig und unterrichteten viele Menschen im Glauben. Hier in Antiochia wurden die Jünger des Herrn zum ersten Mal Christen genannt.27 Während dieser Zeit kamen einige Propheten aus Jerusalem nach Antiochia.28 Einer von ihnen – ein Mann namens Agabus – wurde vom Geist Gottes dazu gedrängt, vor die Gemeinde zu treten und anzukündigen, dass eine schwere Hungersnot über die ganze Welt hereinbrechen werde (was während der Regierungszeit von Kaiser Klaudius dann auch tatsächlich geschah).[26]29 Da beschlossen die Jünger, den Geschwistern in Judäa eine Geldspende zukommen zu lassen; jeder sollte entsprechend seinen Möglichkeiten zu ihrer Unterstützung beitragen.30 Das taten sie dann auch. Sie schickten das Geld an die Ältesten der Gemeinde von Jerusalem, und Barnabas und Saulus waren die Überbringer.

Apostelgeschichte 11

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Die Apostel und die Brüder in Judäa hörten, dass auch die Nichtjuden die Botschaft Gottes angenommen hatten.2 Als nun Petrus nach Jerusalem zurückkehrte, machten sie ihm Vorwürfe:3 »Du bist zu Leuten gegangen, die nicht zu unserem Volk gehören! Du hast sogar mit ihnen gegessen!« (Apg 10,28)4 Da erzählte ihnen Petrus ausführlich, was geschehen war:5 »Als ich eines Tages in Joppe betete, hatte ich eine Vision. Ich sah etwas vom Himmel herabkommen, das sah aus wie ein großes Tuch, das an den vier Ecken gehalten wird. Es kam bis zu mir herunter.6 Als ich genau hinschaute, sah ich darin alle Arten von vierfüßigen und wilden Tieren, von Kriechtieren und Vögeln.7 Dann hörte ich auch eine Stimme, die sagte: ›Auf, Petrus, schlachte und iss!‹8 Aber ich sagte: ›Auf gar keinen Fall, Herr! Ich habe noch nie in meinem Leben etwas Verbotenes oder Unreines gegessen.‹9 Doch die Stimme von oben forderte mich ein zweites Mal auf und sagte: ›Was Gott für rein erklärt, das erkläre du nicht für unrein!‹10 Und noch ein drittes Mal erging an mich dieselbe Aufforderung. Danach wurde alles wieder in den Himmel hinaufgezogen.11 In diesem Augenblick kamen drei Männer vor dem Haus an, in dem wir waren, Boten, die man aus Cäsarea zu mir geschickt hatte.12 Der Geist Gottes befahl mir, ihnen ohne Widerrede zu folgen. So ging ich mit. Die sechs Brüder, die ich hierher mitgebracht habe, begleiteten mich. Wir kamen nach Cäsarea und betraten das Haus des Mannes, der nach mir geschickt hatte.13 Er erzählte uns, er habe den Engel in seinem Haus stehen gesehen, der ihm sagte: ›Schick jemand nach Joppe und lass Simon zu dir bitten, den mit dem Beinamen Petrus!14 Was er dir zu sagen hat, wird dir die Rettung bringen, dir und deiner ganzen Hausgemeinschaft.‹ (Apg 16,31)15 Ich hatte aber noch kaum begonnen, zu ihnen zu sprechen, da kam der Heilige Geist auf sie herab, genauso wie damals am Anfang auf uns. (Apg 2,4)16 Mir fiel sofort das Wort ein, das der Herr gesagt hatte: ›Johannes hat mit Wasser getauft, aber ihr werdet mit dem Geist Gottes getauft werden.‹ (Lk 3,16)17 Da war mir klar: Gott hatte ihnen das gleiche Geschenk gegeben wie damals uns, als wir zum Glauben an Jesus Christus, den Herrn, gekommen waren. Wie hätte ich mich da Gott in den Weg stellen können?«18 Als die Apostel und die anderen das hörten, gaben sie ihren Widerstand auf. Sie priesen Gott und sagten: »Also hat Gott auch den Nichtjuden den Weg eröffnet, zu ihm umzukehren und das wahre Leben zu gewinnen.« (Apg 13,48; Apg 14,15; Apg 14,27; Apg 15,4; Apg 15,12; Apg 15,22; Apg 17,12; Apg 18,5; Apg 19,8; Apg 20,21; Apg 21,19; Apg 26,20)19 Die von der Gemeinde, die in der Verfolgungszeit nach der Ermordung von Stephanus aus Jerusalem geflohen waren, kamen zum Teil bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia. Sie verkündeten die Botschaft Gottes zunächst nur unter den Juden. (Apg 8,1)20 Aber einige von ihnen, die aus Zypern und Kyrene stammten, kamen nach Antiochia und verkündeten dort auch den Nichtjuden die Gute Nachricht von Jesus, dem Herrn.21 Gott stand ihnen zur Seite, sodass viele Menschen zum Glauben kamen und Jesus als den Herrn annahmen. (Apg 2,41)22 Die Gemeinde in Jerusalem hörte davon, und die Apostel schickten Barnabas nach Antiochia. (Apg 9,27)23 Als er hinkam und sah, was Gott dort gewirkt hatte, freute er sich. Er machte allen Mut und bestärkte sie in ihrem Vorsatz, dem Herrn treu zu bleiben. (Apg 13,43; Apg 14,22; Apg 15,32; Apg 16,40; Apg 18,23; Apg 20,1; Apg 20,28)24 Denn Barnabas war ein tüchtiger Mann, erfüllt mit dem Heiligen Geist und mit lebendigem Glauben. Gott führte der Gemeinde immer mehr Menschen zu.25 Barnabas aber ging nach Tarsus, um Saulus zu suchen; (Apg 9,30)26 und als er ihn gefunden hatte, nahm er ihn mit nach Antiochia. Ein ganzes Jahr lang wirkten beide gemeinsam in der Gemeinde und unterwiesen viele Menschen im Glauben. Hier in Antiochia kam für die Jünger und Jüngerinnen[1] zum ersten Mal die Bezeichnung »Christen« auf.[2]27 Während dieser Zeit kamen Propheten von Jerusalem nach Antiochia. (Apg 13,1; Apg 15,32; Apg 21,9)28 Einer von ihnen, Agabus, trat vor die versammelte Gemeinde und sagte auf Eingebung des Heiligen Geistes voraus, dass eine große Hungersnot über die ganze Erde kommen werde – wie sie dann auch tatsächlich unter der Regierung des Kaisers Klaudius eintraf.29 Da beschloss die Gemeinde in Antiochia,[3] den Brüdern und Schwestern[4] in Judäa nach Kräften zu helfen – entsprechend dem, was die Einzelnen in der Gemeinde erübrigen konnten.30 Sie schickten ihre Spende durch Barnabas und Saulus an die Gemeindeältesten in Jerusalem. (Apg 12,25; Röm 15,26)

Apostelgeschichte 11

Neues Leben. Die Bibel

1 Es dauerte nicht lange, bis die Apostel und anderen Gläubigen[1] in Judäa hörten, dass Nichtjuden das Wort Gottes angenommen hatten.2 Als Petrus wieder in Jerusalem eintraf, kritisierten ihn daher einige der jüdischen Gläubigen.[2]3 »Du hast das Haus von Nichtjuden[3] betreten und mit ihnen gegessen!«, warfen sie ihm vor. (Apg 10,28; Gal 2,12)4 Da berichtete Petrus ihnen genau, was geschehen war.5 »Eines Tages in Joppe«, begann er, »hatte ich beim Beten eine Vision. Etwas wie ein großes Tuch wurde an den vier Zipfeln vom Himmel herabgelassen und kam direkt zu mir herunter. (Apg 10,9)6 Als ich hineinschaute, sah ich alle Arten von vierfüßigen und wilden Tieren, Schlangen und Vögeln.7 Und ich hörte eine Stimme sagen: ›Petrus, steh auf; schlachte sie und iss davon.‹8 ›Niemals, Herr‹, antwortete ich. ›In meinem ganzen Leben habe ich noch nie etwas gegessen, das unser jüdisches Gesetz uns verbietet[4].‹9 Doch die Stimme vom Himmel wiederholte: ›Wenn Gott sagt, dass etwas rein ist, dann sag du nicht, dass es unrein ist.‹10 Das wiederholte sich dreimal, dann wurde das Tuch mit dem, was darin war, wieder in den Himmel hinaufgeholt.11 In diesem Augenblick kamen drei Männer, die aus Cäsarea geschickt worden waren, an das Haus, in dem ich wohnte.12 Der Heilige Geist sagte mir, ich solle mit ihnen gehen und keine Bedenken haben. Diese sechs Brüder hier begleiteten mich, und bald kamen wir in das Haus des Mannes, der nach uns geschickt hatte. (Apg 10,23)13 Er berichtete uns, wie ein Engel ihm in seinem Haus erschienen war und gesagt hatte: ›Sende Boten nach Joppe, um Simon Petrus zu holen. (Apg 10,30)14 Er wird euch sagen, wie du und alle in deinem Haus gerettet werden können[5]!‹ (Apg 10,22; Apg 16,31)15 Als ich begann, zu ihnen zu reden, kam der Heilige Geist genauso auf sie, wie er am Anfang auf uns gekommen ist. (Apg 2,4)16 Da dachte ich daran, wie der Herr gesagt hatte: ›Johannes taufte mit[6] Wasser, ihr aber werdet mit dem Heiligen Geist getauft werden.‹ (Apg 1,5)17 Und wenn Gott diesen dieselbe Gabe geschenkt hat wie uns, als wir zum Glauben an den Herrn Jesus Christus gekommen waren: Wer war ich, dass ich Gott daran hätte hindern können?« (Apg 10,47)18 Als die anderen das hörten, beruhigten sie sich und fingen an, Gott zu loben. Sie sagten: »Also schenkt Gott allen Menschen die Möglichkeit zur Umkehr, damit sie leben können.« (Apg 13,48)19 Inzwischen waren die Gläubigen, die wegen der Verfolgung nach dem Tod des Stephanus aus Jerusalem geflohen waren, bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia in Syrien gelangt. Jedoch verkündeten sie die gute Botschaft nur den Juden. (Apg 8,1; Apg 13,1; Apg 14,25; Apg 15,3)20 Aber einige der Gläubigen, die aus Zypern und Kyrene nach Antiochia gekommen waren, fingen an, auch den Nichtjuden[7] die Botschaft von Jesus, dem Herrn, zu erzählen.21 Die Kraft des Herrn war mit ihnen, und viele Nichtjuden glaubten und bekehrten sich zum Herrn. (Lk 1,66; Apg 2,41)22 Als die Gemeinde in Jerusalem erfuhr, was geschehen war, schickten sie Barnabas nach Antiochia. (Apg 4,36)23 Dort freute er sich sehr über die vielen sichtbaren Beweise von Gottes Handeln. Barnabas ermutigte die Gläubigen, dem Herrn treu zu bleiben. (Apg 13,43; Apg 14,26; Apg 15,40; Apg 20,24)24 Er war ein guter Mann, tief erfüllt vom Heiligen Geist und im Glauben verwurzelt. Viele Menschen wurden in dieser Zeit gläubig. (Apg 2,41)25 Dann reiste Barnabas nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen. (Apg 9,30)26 Als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiochia. Dort blieben sie ein ganzes Jahr bei der Gemeinde und lehrten eine große Anzahl Menschen. In Antiochia nannte man die Gläubigen[8] zum ersten Mal Christen.27 In jener Zeit kamen auch einige Propheten aus Jerusalem nach Antiochia. (Apg 13,1; Apg 15,32)28 Einer von ihnen, ein Mann mit Namen Agabus, stand in einer der Versammlungen auf und weissagte, getrieben vom Heiligen Geist, dass eine große Hungersnot über das ganze Römische Reich hereinbrechen würde. Diese Prophezeiung erfüllte sich in der Regierungszeit des Claudius.29 In Antiochia beschlossen sie deshalb, die Gläubigen in Judäa zu unterstützen; jeder sollte geben, so viel er konnte. (Röm 15,26)30 Das taten sie dann auch und vertrauten das gesammelte Geld Barnabas und Saulus an, die es den Ältesten der Jerusalemer Gemeinde überbringen sollten. (Apg 12,25; 1Petr 5,1)

Apostelgeschichte 11

Neue evangelistische Übersetzung

1 Die Apostel und die Brüder in Judäa hörten bald davon, dass auch die Nichtjuden Gottes Botschaft angenommen hatten.2 Als dann Petrus nach Jerusalem kam, stritten die Verfechter der Beschneidung mit ihm.3 "Du bist bei unbeschnittenen Leuten eingekehrt und hast sogar mit ihnen gegessen", hielten sie ihm vor.4 Da setzte Petrus es ihnen der Reihe nach auseinander. Er erklärte:5 "Ich war in der Stadt Joppe und betete gerade, da hatte ich eine Vision: Ich sah etwas wie ein großes leinenes Tuch, das an seinen vier Zipfeln gehalten und vom Himmel zu mir herabgelassen wurde.6 Gespannt sah ich hinein und erblickte alle möglichen Vierfüßler, Wildtiere, Kriechtiere und Vögel.7 Dann hörte ich auch eine Stimme zu mir sagen: 'Los, Petrus, schlachte und iss!'8 Auf keinen Fall, Herr!', sagte ich. 'In meinem ganzen Leben habe ich noch nie etwas Verbotenes oder Unreines gegessen!'9 Doch die Stimme wiederholte die Aufforderung: 'Was Gott für rein erklärt hat, halte du nicht für unrein.'10 Das alles geschah drei Mal, dann wurde das Tuch wieder in den Himmel hinaufgezogen.11 In diesem Augenblick kamen drei Männer vor das Haus, in dem ich wohnte. Sie waren von Cäsarea aus zu mir geschickt worden.12 Der Geist Gottes sagte mir, ich solle ohne Bedenken mit ihnen gehen. Auch diese sechs Brüder hier kamen mit, und so kehrten wir in das Haus des Mannes ein, der nach mir geschickt hatte.13 Er erzählte uns, dass er gesehen habe, wie ein Engel in sein Haus kam und sagte: 'Schick nach Joppe und lass einen Simon holen, der Petrus genannt wird!14 Er wird euch eine Botschaft übermitteln, die dir und allen anderen in deinem Haus die Rettung bringt.'15 Ich hatte kaum mit dem Reden begonnen, da kam der Heilige Geist auf sie, genauso wie damals am Anfang auf uns.16 Mir fiel gleich das Wort ein, das der Herr gesagt hatte: 'Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber, ihr werdet mit dem Heiligen Geist getauft werden.'17 Gott hat ihnen also die gleiche Gabe gegeben wie auch uns, die an Jesus, den Herrn und Messias, glauben. Wer bin ich, dass ich es mir da hätte erlauben dürfen, Gott im Weg zu stehen?"18 Als sie das gehört hatten, beruhigten sie sich. Sie priesen Gott und sagten: "Gott hat also auch den Nichtjuden die Umkehr zum Leben ermöglicht!"19 Während der Verfolgung, zu der es nach dem Tod des Stephanus kam, hatten sich die Christen zerstreut. Sie zogen zum Teil bis nach Phönizien,[1] Zypern und Antiochia.[2] Die Botschaft gaben sie aber nur den Juden weiter.20 Einige von ihnen – sie kamen ursprünglich von ‹der Insel› Zypern und ‹aus der Gegend von› Zyrene ‹in Nordafrika› – brachten auch den nichtjüdischen Einwohnern Antiochias die gute Botschaft von Jesus, dem Herrn.21 Der Herr stand ihnen zur Seite und eine große Zahl von Nichtjuden glaubte ihrer Botschaft und bekehrte sich zum Herrn.22 Auch die Gemeinde in Jerusalem hörte davon. Deshalb schickten sie Barnabas los, der durch alle Orte bis nach Antiochia reisen sollte.23 Der war sehr glücklich, als er sah, was durch die Gnade Gottes entstanden war. Er machte allen Mut, dem Herrn mit ganzem Herzen treu zu bleiben.24 Denn er war ein vortrefflicher Mann, erfüllt mit dem Heiligen Geist und festem Glauben. Und viele Menschen wurden zum Herrn geführt.25 Da reiste Barnabas nach Tarsus,[3] um Saulus zu suchen.26 Als er ihn gefunden hatte, nahm er ihn mit nach Antiochia. Ein ganzes Jahr lang waren sie mit der Gemeinde zusammen und unterwiesen viele Menschen im Glauben. So kam es, dass die Jünger zuerst in Antiochia Christen genannt wurden.27 Während dieser Zeit kamen einige Propheten von Jerusalem herab nach Antiochia.28 Einer von ihnen hieß Agabus. Einmal stand er auf und sagte – vom Geist Gottes geführt – eine schwere Hungersnot über die ganze römische Welt voraus, die dann auch unter Kaiser Klaudius[4] eintrat.29 Da beschlossen die Jünger, den Geschwistern in Judäa eine Unterstützung zukommen zu lassen; jeder von ihnen sollte nach seinen finanziellen Möglichkeiten dazu beitragen.30 Das taten sie dann auch und schickten Barnabas und Saulus mit dem Geld zu den Ältesten.

Apostelgeschichte 11

Menge Bibel

1 Es erhielten aber die Apostel und die Brüder in Judäa Kunde davon, daß auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hätten.2 Als daher Petrus nach Jerusalem zurückgekehrt war, stellten die Gläubigen jüdischer Herkunft ihn zur Rede3 und hielten ihm vor: »Du bist bei Nichtjuden eingekehrt und hast mit ihnen gegessen!«4 Da legte Petrus ihnen im einzelnen dar, wie sich alles von Anfang an zugetragen hatte, und berichtete:5 »Ich befand mich in der Stadt Joppe im Gebet; da sah ich im Zustande der Verzückung ein Gesicht: ein Behälter kam herab wie ein großes Stück Leinwand, das an den vier Zipfeln vom Himmel herabgelassen wurde und bis zu mir kam.6 Als ich dann hineinschaute und es mir genau ansah, erblickte ich darin die vierfüßigen Tiere der Erde, auch die wilden, und die kriechenden Tiere und die Vögel des Himmels.7 Zugleich vernahm ich auch eine Stimme, die mir zurief: ›Stehe auf, Petrus, schlachte und iß!‹8 Ich erwiderte darauf: ›Nicht doch, Herr! Denn noch nie ist etwas Unheiliges und Unreines in meinen Mund gekommen.‹9 Aber eine Stimme erscholl zum zweitenmal vom Himmel her: ›Was Gott gereinigt hat, das erkläre du nicht für unrein!‹10 Dies wiederholte sich bis zum drittenmal; dann wurde alles wieder in den Himmel hinaufgezogen.11 Und seht, sogleich standen vor dem Hause, in dem wir waren, drei Männer, die aus Cäsarea zu mir gesandt waren;12 und der Geist gebot mir, ohne alles Bedenken mit ihnen zu gehen. Es begleiteten mich aber auch diese sechs Brüder hier, und wir traten in das Haus des Mannes ein.13 Der berichtete uns nun, wie er den Engel in seinem Hause gesehen habe, der dagestanden und gesagt hätte: ›Sende nach Joppe und laß Simon mit dem Beinamen Petrus holen;14 der wird Worte zu dir reden, durch die du mit deinem ganzen Hause gerettet werden wirst.‹15 Während ich dann zu reden begann, fiel der heilige Geist auf sie ebenso wie auch auf uns im Anfang.16 Da gedachte ich an das Wort des Herrn, wie er sagte: ›Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet mit heiligem Geist getauft werden.‹17 Wenn somit Gott ihnen die gleiche Gnadengabe verliehen hat wie uns, die wir zum Glauben an den Herrn Jesus Christus gekommen sind, wie wäre ich da imstande gewesen, Gott zu wehren?«18 Als sie das hörten, beruhigten sie sich und priesen Gott mit den Worten: »So hat Gott also auch den Heiden die Buße[1] zum Leben verliehen!«19 Diejenigen (Gläubigen) nun, welche sich aus Anlaß der Verfolgung, die wegen des Stephanus entstanden war, zerstreut hatten, waren bis nach Phönizien, Cypern und Antiochia gezogen, ohne jedoch jemandem das Wort[2] zu verkündigen als nur Juden.20 Es befanden sich aber einige Männer aus Cypern und Cyrene unter ihnen, die sich nach ihrer Ankunft in Antiochia auch mit den Griechen[3] besprachen und ihnen die Heilsbotschaft vom Herrn Jesus verkündigten.21 Und die Hand des Herrn war mit ihnen, so daß eine große Anzahl gläubig wurde und sich zum Herrn bekehrte.22 Die Kunde hiervon kam der Gemeinde in Jerusalem zu Ohren, die dann den Barnabas nach Antiochia entsandte.23 Als dieser nach seiner Ankunft dort die Gnade Gottes wahrnahm, freute er sich und ermahnte alle, mit festem Herzen dem Herrn treu zu bleiben;24 er war nämlich ein trefflicher Mann, erfüllt mit heiligem Geist und mit Glauben. So wurde denn eine ansehnliche Menge für den Herrn hinzugewonnen.25 Barnabas begab sich dann von dort nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen;26 und als er ihn gefunden hatte, nahm er ihn mit nach Antiochia; und es fügte sich dann so, daß sie ein ganzes Jahr hindurch als Gäste in der Gemeinde tätig waren und eine beträchtliche Menge unterwiesen und daß man in Antiochia zuerst den Jüngern den Namen ›Christen‹ (wörtlich: Christianer) beilegte.27 In dieser Zeit kamen Propheten von Jerusalem nach Antiochia hinab.28 Einer von ihnen namens Agabus trat auf und weissagte auf Eingebung des Geistes, daß eine große Hungersnot über den ganzen Erdkreis kommen würde, die dann auch wirklich unter der Regierung des (Kaisers) Klaudius eintrat.29 Da beschlossen die Jünger, jeder von ihnen solle nach Maßgabe seines Vermögens den im jüdischen Lande wohnenden Brüdern eine Unterstützung zukommen lassen.30 Sie führten diesen Beschluß auch aus und ließen es (den Ertrag der Sammlung) durch Vermittlung des Barnabas und Saulus an die Ältesten (der Gemeinde) gelangen.

Apostelgeschichte 11

Lutherbibel 2017

1 Es hörten aber die Apostel und die Brüder in Judäa, dass auch die Heiden Gottes Wort angenommen hätten.2 Und als Petrus hinaufkam nach Jerusalem, stritten die aus der Beschneidung mit ihm3 und sprachen: Du bist zu unbeschnittenen Männern gegangen und hast mit ihnen gegessen. (Gal 2,12)4 Petrus aber fing an und erzählte es ihnen der Reihe nach und sprach:5 Ich war in der Stadt Joppe im Gebet und sah in Verzückung ein Gesicht: Ich sah ein Gefäß herabkommen wie ein großes leinenes Tuch, an vier Zipfeln niedergelassen vom Himmel; das kam bis zu mir. (Apg 10,9)6 Als ich genau hineinschaute, sah ich vierfüßige Tiere der Erde und wilde Tiere und kriechende Tiere und Vögel des Himmels.7 Ich hörte aber auch eine Stimme, die sprach zu mir: Steh auf, Petrus, schlachte und iss!8 Ich aber sprach: O nein, Herr; denn es ist nie etwas Gemeines oder Unreines in meinen Mund gekommen.9 Aber die Stimme antwortete zum zweiten Mal vom Himmel: Was Gott rein gemacht hat, das nenne du nicht unrein.10 Das geschah aber dreimal; und alles wurde wieder gen Himmel hinaufgezogen.11 Und siehe, auf einmal standen drei Männer vor dem Hause, in dem wir waren, von Cäsarea zu mir gesandt.12 Der Geist aber sprach zu mir, ich sollte mit ihnen gehen und nicht zweifeln. Es kamen aber mit mir auch diese sechs Brüder und wir gingen in das Haus des Mannes.13 Der berichtete uns, wie er gesehen habe einen Engel in seinem Hause stehen, der gesprochen habe: Sende nach Joppe und lass holen Simon, mit dem Beinamen Petrus;14 der wird dir die Botschaft sagen, durch die du selig wirst und dein ganzes Haus. (Apg 16,31)15 Als ich aber anfing zu reden, fiel der Heilige Geist auf sie ebenso wie am Anfang auf uns. (Apg 2,1)16 Da dachte ich an das Wort des Herrn, als er sagte: Johannes hat mit Wasser getauft; ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden. (Lk 3,16; Apg 1,5)17 Wenn nun Gott ihnen die gleiche Gabe gegeben hat wie auch uns, die wir zum Glauben gekommen sind an den Herrn Jesus Christus: Wer war ich, dass ich Gott wehren könnte?18 Als sie das hörten, schwiegen sie still und lobten Gott und sprachen: So hat Gott auch den Heiden die Umkehr gegeben, die zum Leben führt! (Apg 14,27)19 Die aber zerstreut waren wegen der Verfolgung, die sich wegen Stephanus erhob, gingen bis nach Phönizien und Zypern und Antiochia und verkündigten das Wort niemandem als allein den Juden. (Apg 8,1)20 Es waren aber einige unter ihnen, Männer aus Zypern und Kyrene, die kamen nach Antiochia und redeten auch zu den Griechen[1] und predigten das Evangelium vom Herrn Jesus.21 Und die Hand des Herrn war mit ihnen und eine große Zahl wurde gläubig und bekehrte sich zum Herrn. (Apg 2,47)22 Es kam aber die Kunde davon der Gemeinde zu Jerusalem zu Ohren; und sie sandten Barnabas, dass er nach Antiochia ginge. (Apg 4,36)23 Als dieser dort hingekommen war und die Gnade Gottes sah, wurde er froh und ermahnte sie alle, mit festem Herzen an dem Herrn zu bleiben;24 denn er war ein bewährter Mann, voll Heiligen Geistes und Glaubens. Und viel Volk wurde für den Herrn gewonnen. (Apg 5,14)25 Barnabas aber ging nach Tarsus, Saulus zu suchen. (Apg 9,30)26 Und als er ihn fand, brachte er ihn nach Antiochia. Und sie blieben ein ganzes Jahr in der Gemeinde und lehrten viele. – In Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt. (Gal 2,11)27 In diesen Tagen kamen Propheten von Jerusalem nach Antiochia. (Apg 13,1; Apg 15,32)28 Und einer von ihnen mit Namen Agabus trat auf und sagte durch den Geist eine große Hungersnot voraus, die über den ganzen Erdkreis kommen sollte; dies geschah unter dem Kaiser Klaudius. (Apg 21,10)29 Aber unter den Jüngern beschloss ein jeder, nach seinem Vermögen den Brüdern, die in Judäa wohnten, eine Gabe zu senden.30 Das taten sie auch und schickten sie zu den Ältesten durch Barnabas und Saulus. (Apg 12,25; 1Kor 16,1)

Apostelgeschichte 11

Elberfelder Bibel

1 Die Apostel aber und die Brüder, die in Judäa waren, hörten, dass auch die Nationen das Wort Gottes angenommen hatten. (Apg 8,14)2 Und als Petrus nach Jerusalem hinaufkam, stritten die aus der Beschneidung mit ihm3 und sagten: Du bist bei unbeschnittenen Männern eingekehrt und hast mit ihnen gegessen! (Apg 10,28; Gal 2,12)4 Petrus aber fing an und setzte es ihnen der Reihe nach auseinander und sprach:5 Ich war in der Stadt Joppe im Gebet, und ich sah in einer Verzückung eine Erscheinung, wie ein Gefäß herabkam, gleich einem großen leinenen Tuch, an vier Zipfeln herabgelassen aus dem Himmel; und es kam bis zu mir.6 Und als ich gespannt hineinschaute, bemerkte und sah ich die vierfüßigen Tiere der Erde und die wilden Tiere und die kriechenden und die Vögel des Himmels.7 Ich hörte aber auch eine Stimme, die zu mir sagte: Steh auf, Petrus, schlachte und iss!8 Ich sprach aber: Keineswegs, Herr! Denn niemals ist Gemeines[1] oder Unreines in meinen Mund gekommen.9 Eine Stimme aber antwortete zum zweiten Mal aus dem Himmel: Was Gott gereinigt hat, mach du nicht gemein!10 Dies aber geschah dreimal; und alles wurde wieder hinaufgezogen in den Himmel.11 Und siehe, sogleich standen vor dem Haus, in dem ich war, drei Männer, die von Cäsarea zu mir gesandt waren.12 Der Geist aber sagte mir, ich solle ohne Bedenken mit ihnen gehen. Es kamen aber auch diese sechs Brüder mit mir, und wir kehrten in das Haus des Mannes ein. (Apg 8,29)13 Und er erzählte uns, wie er den Engel in seinem Haus habe stehen sehen und sagen: Sende nach Joppe und lass Simon mit dem Beinamen Petrus holen!14 Der wird Worte zu dir reden, durch die du gerettet werden wirst, du und dein ganzes Haus. (Joh 4,53; Apg 16,15; Apg 18,8)15 Während ich aber zu reden begann, fiel der Heilige Geist auf sie, so wie auch auf uns im Anfang. (Apg 2,4)16 Ich erinnerte mich aber an das Wort des Herrn, wie er sagte: Johannes taufte zwar mit Wasser, ihr aber werdet mit[2] Heiligem Geist getauft werden. (Apg 1,5)17 Wenn nun Gott ihnen die gleiche Gabe gegeben hat wie auch uns, die wir an den Herrn Jesus Christus geglaubt haben, wer war ich, dass ich hätte Gott wehren können? – (Apg 5,32)18 Als sie aber dies gehört hatten, beruhigten sie sich und verherrlichten Gott und sagten: Dann hat Gott also auch den Nationen die Buße gegeben zum Leben. (Lk 24,47; Apg 15,3; Apg 20,21)19 Die nun zerstreut waren durch die Bedrängnis, die wegen Stephanus entstanden war, zogen hindurch bis nach Phönizien und Zypern und Antiochia und redeten zu niemand das Wort als allein zu Juden. (Mt 10,6; Apg 8,1)20 Es waren aber unter ihnen einige Männer von Zypern und Kyrene[3], die, als sie nach Antiochia kamen, auch zu den Griechen[4] redeten, indem sie das Evangelium von dem Herrn Jesus verkündigten.21 Und des Herrn Hand war mit ihnen, und eine große Zahl, die gläubig wurde, bekehrte sich zum Herrn. (Lk 1,66; Apg 9,35)22 Es kam aber die Rede von ihnen zu den Ohren der Gemeinde[5] in Jerusalem, und sie sandten Barnabas aus, nach Antiochia hinzuziehen; (Apg 4,36; Apg 8,14)23 der freute sich, als er hingekommen war und die Gnade Gottes sah, und ermahnte alle, mit Herzensentschluss bei dem Herrn zu verharren. (Apg 13,43; Apg 14,22)24 Denn er war ein guter Mann und voll Heiligen Geistes und Glaubens. Und eine zahlreiche Menge wurde dem Herrn hinzugetan. (Apg 2,47; Apg 6,5)25 Er zog aber aus nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen; (Apg 9,27)26 und als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiochia. Es geschah ihnen aber, dass sie ein ganzes Jahr in der Gemeinde[6] zusammenkamen und eine zahlreiche Menge lehrten und dass die Jünger zuerst in Antiochia Christen genannt wurden. (Apg 26,28; 1Petr 4,16)27 In diesen Tagen aber kamen Propheten von Jerusalem nach Antiochia herab. (Apg 13,1; Apg 15,32)28 Einer aber von ihnen, mit Namen Agabus, stand auf und zeigte durch den Geist eine große Hungersnot an, die über den ganzen Erdkreis kommen sollte; sie trat auch unter Klaudius[7] ein. (Apg 18,2; Apg 21,10)29 Sie beschlossen aber, dass, ⟨je nachdem⟩ wie einer der Jünger begütert war, jeder von ihnen zur Hilfeleistung den Brüdern, die in Judäa wohnten, ⟨etwas⟩ senden sollte; (Gal 6,10)30 das taten sie auch, indem sie es durch die Hand des Barnabas und Saulus an die Ältesten sandten. (Apg 12,25; Apg 24,1; Röm 15,25; 1Kor 16,3; Gal 2,10)