Josua 13

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Als Josua alt und hochbetagt war, sagte der HERR zu ihm: Du bist alt und hochbetagt, aber vom Land bleibt noch sehr viel in Besitz zu nehmen.2 Das ist das Land, das noch übrig ist: alle Bezirke der Philister und das ganze Gebiet der Geschuriter3 vom Schihor-Fluss östlich von Ägypten bis zum Gebiet von Ekron im Norden - es wird den Kanaanitern zugerechnet -, die fünf Philisterfürsten von Gaza, Aschdod, Aschkelon, Gat und Ekron sowie die Awiter (Ri 3,3)4 im Süden, das ganze Land der Kanaaniter und Meara, das zu den Sidoniern gehört, bis nach Afek und bis zum Gebiet der Amoriter,5 ferner das Land der Gibliter und der ganze Libanon gegen Sonnenaufgang, von Baal-Gad am Fuß des Hermongebirges bis nach Lebo-Hamat.6 Alle Bewohner des Berglandes vom Libanon bis nach Misrefot-Majim, alle Sidonier werde ich selbst vor den Israeliten vertreiben. Du aber verlose das Land für Israel als Erbbesitz, wie ich es dir befohlen habe!7 Verteil nun dieses Land als Erbbesitz an die neun Stämme und den halben Stamm Manasse!8 Die andere Hälfte des Stammes Manasse und mit ihm die Rubeniter und Gaditer hatten ihren Erbbesitz schon erhalten; ihn hatte Mose ihnen jenseits des Jordan nach Osten gegeben, wie ihn Mose, der Knecht des HERRN, ihnen zugewiesen hatte, (Jos 13,15)9 von Aroër am Rand des Arnontales und von der Stadt an, die mitten im Tal liegt, also die ganze Ebene von Medeba bis Dibon,10 alle Städte des Amoriterkönigs Sihon, der in Heschbon herrschte, bis zum Gebiet der Ammoniter,11 dazu Gilead und das Gebiet der Geschuriter und Maachatiter und das ganze Hermongebirge und den ganzen Baschan bis nach Salcha,12 das ganze Reich des Og im Baschan, der in Aschtarot und Edreï herrschte. Er war vom Rest der Rafaïter übrig geblieben. Mose hatte sie geschlagen und vertrieben.13 Aber die Israeliten vertrieben die Geschuriter und die Maachatiter nicht; so wohnen Geschuriter und Maachatiter bis zum heutigen Tag mitten in Israel.14 Nur dem Stamm Levi gab Josua keinen Erbbesitz; der HERR, der Gott Israels, ist sein Erbteil, wie der HERR ihm gesagt hatte. (4Mo 18,20; 5Mo 18,1; Jos 13,33; Jos 18,7)15 Die Zuteilung an den Stamm der Rubeniter hatte also Mose entsprechend ihren Sippen vorgenommen. (4Mo 32,1)16 Ihnen war zuteilgeworden das Gebiet von Aroër am Rand des Arnontales und von der Stadt an, die mitten im Tal liegt: die ganze Ebene bei Medeba,17 Heschbon und alle seine Städte in der Ebene, Dibon, Bamot-Baal und Bet-Baal-Meon,18 Jahaz, Kedemot und Mefaat,19 Kirjatajim, Sibma und Zeret-Schahar auf dem Berg in der Talebene,20 Bet-Pegor, die Abhänge des Pisga, Bet-Jeschimot21 und alle Städte der Ebene, das heißt: das ganze Reich des Amoriterkönigs Sihon, der in Heschbon herrschte. Mose hatte ihn und die Vornehmen Midians geschlagen: Ewi, Rekem, Zur, Hur und Reba, die Stammesführer Sihons, die im Land wohnten.22 Auch den Wahrsager Bileam, den Sohn Beors, hatten die Israeliten zusammen mit den anderen mit dem Schwert erschlagen. (4Mo 22,5; 4Mo 31,8)23 Die Grenze der Rubeniter bildete der Jordan und sein Ufergebiet. Dieses Gebiet mit seinen Städten und Gehöften ist der Erbbesitz der Rubeniter, entsprechend ihren Sippen.24 Mose hatte auch die Zuteilung an den Stamm Gad, die Gaditer, entsprechend ihren Sippen vorgenommen.25 Ihnen war zuteilgeworden das Gebiet von Jaser und alle Städte Gileads, das halbe Land der Ammoniter bis Aroër, das gegenüber Rabba liegt,26 das Land von Heschbon bis Ramat-Mizpe und Betonim und von Mahanajim bis zum Gebiet von Lo-Dabar,27 dazu in der Talebene Bet-Haram, Bet-Nimra, Sukkot und Zafon - der Rest des Reiches Sihons, des Königs von Heschbon -, ferner der Jordan und das Gebiet bis zum Ende des Sees von Kinneret jenseits des Jordan gegen Osten.28 Dieses Gebiet mit seinen Städten und Gehöften ist der Erbbesitz der Gaditer, entsprechend ihren Sippen.29 Mose hatte auch die Zuteilung an den halben Stamm Manasse vorgenommen und diese war auch für den halben Stamm der Manassiten nach seinen Sippen erfolgt.30 Sein Gebiet umfasste von Mahanajim an den ganzen Baschan, das ganze Reich des Königs Og vom Baschan und alle Zeltdörfer Jaïrs im Baschan, sechzig Städte.31 Die Hälfte von Gilead sowie Aschtarot und Edreï, die Königsstädte des Og vom Baschan, fiel den Nachkommen Machirs, des Sohnes Manasses, zu, und zwar der Hälfte der Machiriter entsprechend ihren Sippen.32 Das sind die Gebiete, die Mose in den Steppen von Moab jenseits des Jordan östlich von Jericho als Erbbesitz verteilt hatte.33 Dem Stamm Levi aber hatte Mose keinen Erbbesitz zugeteilt. Der HERR, der Gott Israels, ist ihr Erbteil, wie er es ihnen gesagt hatte. (Jos 13,14; Jos 18,7)

Josua 13

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Josua war inzwischen sehr alt geworden. Der HERR sagte zu ihm: »Du hast nicht mehr lange zu leben, aber es muss noch ein großer Teil des Landes erobert werden,2 nämlich das ganze Gebiet der Philister im Süden und im Norden das gesamte Gebiet der Geschuriter.[1]3 Diese Gebiete reichen von der ägyptischen Grenze nordwärts bis Ekron; dieser ganze Landstrich wird den Kanaanitern zugerechnet und umfasst die fünf Stadtfürstentümer der Philister: Gaza, Aschdod und Aschkelon, Gat und Ekron und dazu das Gebiet der Awiter im Süden.[2]4 Weiter gehört dazu das gesamte Gebiet der Kanaaniter von der Stadt Ara,[3] die zu Phönizien gehört, bis zur Stadt Afek und zum Gebiet der Amoriter,5 das Gebiet der Stadt Gebal und im Osten der ganze Libanon von Baal-Gad am Fuß des Hermongebirges bis nach Lebo-Hamat.6 Auch alle Gebirgsbewohner Phöniziens, vom Libanon bis nach Misrefot-Majim, werde ich vor den Israeliten aus dem Land vertreiben. Teile trotzdem schon jetzt das ganze Land durchs Los unter die Israeliten auf, wie ich es dir befohlen habe. (4Mo 33,54)7 Das Land vom Jordan bis zum Mittelmeer[4] teilst du den neuneinhalb Stämmen als bleibenden Besitz zu.«8 Der halbe Stamm Manasse[5] hatte zusammen mit den Stämmen Ruben und Gad seinen Anteil am Land schon östlich des Jordans erhalten; Mose, der Bevollmächtigte des HERRN, hatte ihnen die folgenden Gebiete zugeteilt: (4Mo 32,33)9-10 die ganze Hochebene zwischen Medeba und Dibon und alle Städte, über die der Amoriterkönig Sihon von Heschbon aus geherrscht hatte, von Aroër auf den Höhen über dem Arnontal und der Stadt, die direkt am Arnonfluss liegt, nach Norden bis zur Grenze der Ammoniter; (4Mo 21,21)11 die Landschaft Gilead, das Gebiet von Geschur und Maacha, das ganze Hermongebirge und die ganze Landschaft Baschan bis nach Salcha, (4Mo 21,33; Jos 12,4)12 also das gesamte Gebiet, über das König Og von Baschan in Aschtarot und Edreï geherrscht hatte, der Letzte aus dem Geschlecht der Rafaïter, die von Mose besiegt und vertrieben worden waren.13 Allerdings hatten die Israeliten die Bewohner von Geschur und Maacha nicht vertrieben; deshalb leben sie bis heute mitten in Israel.14 Nur dem Stamm Levi gab Mose keinen Anteil am Land. Der HERR hatte ihnen die Opfergaben, die ihm gebracht werden, als ihren Anteil zugesprochen. (4Mo 18,20)15 Zuerst hatte Mose den Sippen des Stammes Ruben ihr Gebiet zugeteilt.16 Es erstreckt sich von Aroër auf den Höhen über dem Arnontal und der Stadt direkt am Arnonfluss nach Norden über die ganze Hochebene bis nach Medeba17 und weiter bis nach Heschbon. In diesem Gebiet liegen die Städte Dibon, Bamot-Baal, Bet-Baal-Meon,18 Jahaz, Kedemot, Mefaat,19 Kirjatajim, Sibma, Zeret-Schahar auf dem Gebirge östlich des Jordans,20 Bet-Pegor, Aschdot-Pisga, Bet-Jeschimot21 und die übrigen Städte der Hochebene. Es umfasst das ganze ehemalige Herrschaftsgebiet des Amoriterkönigs Sihon, der in Heschbon regiert hatte und den Mose genauso besiegt hatte wie die midianitischen Stammesoberhäupter Ewi, Rekem, Zur, Hur und Reba, die im Land König Sihons lebten und in seinen Diensten standen. (4Mo 21,21; 4Mo 31,8)22 Mit ihnen zusammen hatten die Israeliten auch den Wahrsager Bileam, den Sohn Beors, mit dem Schwert erschlagen. (4Mo 22,1; 4Mo 31,8)23 Die Westgrenze des Stammes Ruben ist der Jordan. Alle diese Städte mit ihren Dörfern bilden den Erbbesitz des Stammes Ruben und seiner Sippen.24 Den Sippen des Stammes Gad hatte Mose das nördlich anschließende Gebiet zugeteilt.25 Es umfasst Jaser und alle Städte der Landschaft Gilead sowie das halbe Land der Ammoniter bis nach Aroër bei Rabba,26-27 also das restliche Herrschaftsgebiet des Amoriterkönigs Sihon; es erstreckt sich von Heschbon bis nach Ramat-Mizpe und Betonim und weiter von Mahanajim bis zum Gebiet von Lo-Dabar.[6] Ferner gehört dazu die östliche Jordanebene bis zum Südende des Sees Gennesaret mit den Städten Bet-Haram, Bet-Nimra, Sukkot und Zafon.28 Alle diese Städte mit ihren Dörfern bilden den Erbbesitz des Stammes Gad mit seinen Sippen.29-30 Den Sippen des halben Stammes Manasse hatte Mose das Gebiet zugeteilt, das sich von Mahanajim nordwärts erstreckt. Es umfasst die ganze Landschaft Baschan, das ehemalige Herrschaftsgebiet des Königs Og von Baschan, und dazu die sechzig Ortschaften, die Machirs Sohn Jaïr erobert hatte. (4Mo 21,33; 5Mo 3,13)31 Der Hälfte der Sippen, die von Manasses Sohn Machir abstammen, wurde die halbe Landschaft Gilead mit den Städten Aschtarot und Edreï zugeteilt, in denen König Og regiert hatte.32 Alle diese Gebiete hatte Mose im moabitischen Steppengebiet in der Jordanebene östlich von Jericho als Erbbesitz an die zweieinhalb Stämme verteilt.33 Dem Stamm Levi gab er keinen Anteil am Landbesitz. Der HERR, der Gott Israels, ist selbst ihr Erbbesitz; von ihm bekommen sie ihren Lebensunterhalt, wie er ihnen das zugesagt hat. (4Mo 18,20)