1Das Wort des HERRN erging an mich: (Hes 36,1)2Menschensohn, richte dein Gesicht auf die Berge Israels; sprich als Prophet zu ihnen3und sag: Ihr Berge Israels, hört das Wort GOTTES, des Herrn! So spricht GOTT, der Herr, zu den Bergen und Hügeln, zu den Schluchten und Tälern: Siehe, ich selbst werde das Schwert über euch bringen und eure Kulthöhen zerstören. (3Mo 26,30)4Eure Opferaltäre werden verwüstet und eure Räuchertische zerbrochen. Eure Erschlagenen lasse ich hinstürzen vor euren Götzen.5Die Leichen der Israeliten lege ich ihren Götzen zu Füßen. Eure Gebeine verstreue ich rings um eure Altäre. (2Kön 23,14)6Überall, wo ihr wohnt, werden die Städte verwüstet und die Kulthöhen veröden, damit eure Altäre verwüstet und öde, eure Götzen zerbrochen und verschwunden, eure Räuchertische zerschlagen und eure Machwerke vertilgt sind.7Mitten unter euch fallen die Erschlagenen. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der HERR bin.8Und doch lasse ich einen Rest von euch übrig, die dem Schwert entkommen werden zu den Völkern, wenn ihr in die Länder zerstreut seid.9Die von euch, die entkommen sind, werden bei den Völkern, wohin sie weggeführt wurden, an mich denken; denn ich habe ihr treuloses Herz zerbrochen, das von mir gewichen ist, und ihre Augen, die treulos nach den Götzen schielten. Dann werden sie vor sich selbst Abscheu empfinden wegen des Bösen, das sie begangen haben durch alle ihre Gräuel,10und sie werden erkennen, dass ich der HERR bin. Ich habe nicht umsonst gedroht, dieses Unheil über sie zu bringen.11So spricht GOTT, der Herr: Klatsche mit deiner Hand, stampf mit dem Fuß und schreie: Wehe! wegen all der bösen Gräueltaten des Hauses Israel, das durch das Schwert, durch den Hunger und durch die Pest fallen wird.12Wer in der Ferne ist, wird durch die Pest sterben; wer nahe ist, wird durch das Schwert fallen. Wer übrig und verschont geblieben ist, wird durch den Hunger sterben. So vollende ich meinen Zorn an ihnen.13Und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin: Wenn die Erschlagenen mitten unter ihren Götzen liegen, rings um ihre Altäre, auf jedem hohen Hügel, auf allen Bergeshöhen, unter jedem üppigen Baum und jeder schattigen Eiche, an der Stätte, wo sie all ihren Götzen den beruhigenden Duft ihrer Opfer spendeten. (1Kön 14,23; Hes 20,28)14Ich strecke meine Hand gegen sie aus und mache das Land zur Wüste und zur Öde, von der Steppe bis nach Ribla, überall, wo sie wohnen. Dann werden sie erkennen, dass ich der HERR bin.[1] (2Kön 25,21)
1Das Wort des HERRN erging an mich, er sagte:2»Du Mensch, schau in die Richtung, in der die Berge Israels liegen, und kündige ihnen mein Strafgericht an! (Hes 36,1)3Sag zu ihnen: ›Ihr Berge Israels, hört das Wort, das der HERR, der mächtige Gott, zu euch sagt, zu euch Bergen und Hügeln mit euren Tälern und Schluchten: Ich, der mächtige Gott, lasse das Schwert gegen euch los und zerstöre eure Götzenheiligtümer!4-5Eure Brandopferaltäre werden abgerissen, eure Räucheraltäre in Stücke geschlagen. Die Leichen der Erschlagenen werfe ich ihren Götzen vor die Füße und verstreue ihre Gebeine rings um die Götzenaltäre. (3Mo 26,30; Hes 7,20)6In ganz Israel liegen dann die Städte in Trümmern, die Heiligtümer sind zerstört, die Altäre abgerissen und entweiht, die selbst gemachten Götzenbilder zerschlagen.7Überall werden die Erschlagenen unbestattet herumliegen und die Leute von Israel werden erkennen, dass ich der HERR bin.8Einen Rest des Volkes aber werde ich am Leben lassen und werde sie unter fremde Völker zerstreuen. (Jes 10,21)9Dort werden sie an mich denken und begreifen, dass ich sie bestrafen musste, weil sie mir die Treue gebrochen und sich mit den Götzen eingelassen hatten. Sie werden sich vor sich selber ekeln, wenn sie daran denken, was für abscheuliche Dinge sie getrieben haben. (Hes 20,43)10Dann werden sie erkennen, dass ich, der HERR, keine leeren Worte gemacht habe, als ich ihnen eine solche Strafe androhte.‹« (Jes 55,11; Hes 5,13; Hes 17,21; Hes 24,24; Hes 33,33; Hes 37,14)11Weiter sagte der HERR, der mächtige Gott, zu mir: »Schlage zornig die Hände zusammen und stampfe mit dem Fuß auf den Boden! Rufe: ›Wehe den Leuten von Israel, denn ihr Treiben ist abscheulich!‹ Ich lasse sie durch Schwert, Hunger und Pest umkommen. (Jer 24,10; Hes 5,12; Hes 5,16; Hes 7,15; Hes 12,16; Hes 14,21)12Wer nicht durch das Schwert der Feinde fällt, stirbt an der Pest; und wer der Pest entrinnt, geht am Hunger zugrunde. Ich bestrafe Jerusalem in meinem Zorn,13damit die Verbannten aus Juda erkennen, dass ich der HERR bin. Die Erschlagenen werden rings um die Altäre und zwischen den Götzenbildern liegen, genau dort, wo sie den Opferrauch zu ihren Götzen aufsteigen ließen, auf allen Bergen und Hügeln und unter jedem dicht belaubten Baum. (Jer 3,13; Hos 4,13)14Ich selbst wende mich gegen sie und verwüste ihr ganzes Land von der Steppe im Süden bis hinauf nach Ribla.[1] Sie sollen erkennen, dass ich der HERR bin!«