1Für den Chormeister. Nach der Weise Stirb für den Sohn! Ein Psalm Davids.2Ich will danken, HERR, aus ganzem Herzen,
erzählen will ich all deine Wunder. (Ps 138,1)3Ich will mich an dir freuen und jauchzen,
deinem Namen, Höchster, will ich singen.4Wenn meine Feinde zurückweichen,
werden sie straucheln und zugrunde gehen vor deinem Angesicht.5Denn du hast mir Recht verschafft und für mich entschieden,
dich auf den Thron gesetzt als gerechter Richter.6Du hast Völker bedroht, den Frevler vernichtet,
ihre Namen gelöscht für immer und ewig.7Der Feind ist dahin, zertrümmert für immer.
Du hast Städte entvölkert, ihr Andenken wurde zunichte.8Ja, so sind sie, aber der HERR thront auf ewig,
zum Gericht hat er seinen Thron aufgestellt.9Er selbst wird den Erdkreis richten in Gerechtigkeit,
den Nationen das Urteil sprechen, wie es recht ist. (Ps 96,13)10So wird der HERR für den Bedrückten zur Burg,
zur Burg für Zeiten der Not.11Darum vertrauen dir, die deinen Namen kennen,
denn du, HERR, hast keinen, der dich sucht, je verlassen.12Singt dem HERRN, der thront auf dem Zion,
verkündet unter den Völkern seine Taten! (Ps 108,4)13Denn er, der Blutschuld ahndet, hat an sie gedacht,
hat den Notschrei der Elenden nicht vergessen. (Hi 34,28)14Sei mir gnädig, HERR! Sieh doch mein Elend, wie sie mich hassen,
du, der mich emporhebt aus den Pforten des Todes! (Ps 30,4; Ps 49,16; Ps 56,14; Ps 68,21; Ps 71,20; Ps 86,13; Ps 116,8; Jon 2,7; Weis 16,13)15Damit ich all dein Lob erzähle in den Toren der Tochter Zion
und frohlocke über dein rettendes Handeln.16Völker versanken in der Grube, die sie selbst gegraben,
im Netz, das sie heimlich gelegt, hat ihr Fuß sich verfangen. (Ps 7,16)17Kundgetan hat sich der HERR: Er hielt sein Gericht,
im Werk seiner Hände hat sich der Frevler verstrickt.
[Zwischenspiel. Sela]18Zurückweichen müssen die Frevler zum Totenreich,
alle Völker, die Gott vergessen.19Denn der Arme ist nicht auf ewig vergessen,
der Elenden Hoffnung ist nicht für immer verloren.20Steh auf, HERR, nicht soll der Mensch triumphieren,
die Völker sollen gerichtet werden vor deinem Angesicht. (Ps 7,7)21Wirf auf sie Schrecken, HERR,
erkennen sollen die Völker: Sie sind nur Menschen. [Sela]
1Dem Chorleiter. Almuth Labben[1]. Ein Psalm. Von David.2Ich will ⟨dich⟩ preisen, HERR, mit meinem ganzen Herzen, will erzählen alle deine Wundertaten. (Ps 26,7; Ps 86,12; Ps 96,3; Ps 138,1; Apg 2,11)3In dir will ich mich freuen und jauchzen, will deinen Namen besingen, ⟨du⟩ Höchster, (Ps 7,18; Ps 91,9; Ps 92,2)4während meine Feinde zurückweichen, stürzen und umkommen vor deinem Angesicht.5Denn du hast ausgeführt mein Recht und meine Rechtssache; du hast dich auf den Thron gesetzt, ein gerechter Richter. (Ps 7,12; Kla 3,58)6Du hast Nationen gescholten[2], den Gottlosen verloren gegeben, ihren Namen ausgelöscht für immer und ewig; (Ps 34,17)7der Feind ist erledigt, zertrümmert für immer; du hast Städte entvölkert[3], ihre ⟨Namens⟩nennung verschwindet.8Der HERR aber lässt sich nieder auf immer, er hat seinen Thron aufgestellt zum Gericht. (2Mo 15,18; Ps 10,16; Ps 29,10; Jer 10,10)9Und er, er wird richten die Welt in Gerechtigkeit, wird über die Völkerschaften Gericht halten in Geradheit. (Ps 7,9; Ps 67,5; Ps 96,10; Ps 98,9; Apg 17,31)10Dann ist der HERR dem Unterdrückten eine Festung, eine Festung in Zeiten der Bedrängnis. (Ps 37,39; Jes 25,4; Nah 1,7)11Und auf dich vertrauen, die deinen Namen kennen; denn du hast nicht verlassen, die dich suchen, HERR. (Ps 91,14)12Singt dem HERRN, der Zion bewohnt, verkündet unter den Völkern seine Taten! (Ps 68,17; Ps 74,2; Ps 76,3; Ps 132,13; Jes 12,4)13Denn der ⟨vergossenes⟩ Blut einfordert, hat ihrer gedacht; er hat das Schreien der Elenden nicht vergessen. (1Mo 4,9; Ps 10,12; Ps 12,6)14Sei mir gnädig, HERR! Sieh an mein Elend vonseiten meiner Hasser, indem du mich emporhebst aus den Toren des Todes: (2Mo 3,7; Ps 6,3)15Damit ich all dein Lob erzähle in den Toren der Tochter Zion, dass ich jauchze über deine Rettung. (Ps 13,6; Ps 20,6; Ps 35,9; Ps 107,22; Ps 142,8)16Versunken sind die Nationen in die Grube, die sie gemacht; in dem Netz, das sie versteckt haben, hat sich ihr ⟨eigener⟩ Fuß gefangen. (Ps 7,16)17Der HERR hat sich zu erkennen gegeben, er hat Gericht ausgeübt: der Gottlose hat sich verstrickt im Werk seiner Hände. Higgajon[4]. //18Mögen zum Scheol sich wenden die Gottlosen, alle Nationen, die Gott vergessen. (Ps 50,22; Ps 139,19)19Denn nicht für immer wird der Arme vergessen, ⟨noch⟩ geht der Elenden[5] Hoffnung für ewig verloren.20Steh auf, HERR, dass nicht der Mensch Gewalt hat! Mögen gerichtet werden die Nationen vor deinem Angesicht! (Ps 3,8)21Lege Furcht auf sie, HERR! Mögen die Nationen erkennen, dass sie Menschen sind! //
1Für den Chormeister. Nach der Weise "Stirb für den Sohn".[1] Ein Psalm Davids.2Ich will dich preisen, HERR, von ganzem Herzen, (Alef) will verkünden alle deine Wunder. (Ps 138,1)3Ich will mich freuen und frohlocken über dich, will deinem Namen singen, du Höchster,4dass meine Feinde zurückweichen, (Bet) dass sie straucheln und umkommen vor dir.5Denn du hast mein Recht und meine Sache geführt, dich auf den Thron gesetzt als ein gerechter Richter. (Ps 7,9)6Du hast die Nationen gescholten, den Frevler vernichtet, (Gimel) ihren Namen getilgt für immer und ewig. (Ps 34,17)7Der Feind ist zunichte, für immer in Trümmern, Städte hast du entvölkert, dahin ist ihr Ruhm.8Der HERR aber thront ewig, zum Gericht hat er seinen Thron aufgestellt. (Ps 10,16; Ps 45,7; Ps 93,2; Ps 102,13; Kla 5,19)9Er richtet den Erdkreis in Gerechtigkeit, spricht gerechtes Urteil den Völkern. (Ps 67,5; Ps 96,13; Ps 98,9; Apg 17,31)10So wird der HERR eine Burg für den Bedrückten, (Waw) eine Burg in der Zeit der Not. (Ps 18,3; Ps 37,39; Ps 46,2)11Darum vertrauen auf dich, die deinen Namen kennen, denn du verlässt nicht, die dich suchen, HERR. (Ps 91,14)12Singt dem HERRN, der auf Zion thront, (Sajin) verkündet unter den Völkern seine Taten.13Denn er, der Blutschuld rächt, hat ihrer gedacht, hat nicht vergessen den Notschrei der Gebeugten. (Hi 34,28)14Sei mir gnädig, HERR, sieh, wie elend ich bin, weil sie mich hassen, (Chet) du hebst mich empor aus den Toren des Todes,15damit ich all deinen Ruhm verkünde, in den Toren der Tochter Zion über deine Hilfe jauchze.16Nationen sind versunken in der Grube, die sie selbst gegraben haben, (Tet) im Netz, das sie heimlich legten, hat ihr Fuss sich verfangen. (Ps 7,16)17Kundgetan hat sich der HERR, Gericht hat er gehalten, im Werk seiner Hände hat sich der Frevler verstrickt. Zwischenspiel. Sela18Zurückkehren ins Totenreich müssen die Frevler, (Jod) alle Nationen, die Gott vergessen. (Ps 50,22)19Doch der Arme bleibt nicht für immer vergessen, (Kaf) die Hoffnung der Elenden nicht auf ewig verloren.20Steh auf, HERR, damit nicht der Mensch triumphiert, damit die Nationen gerichtet werden vor dir. (Ps 10,12)21Lege, HERR, Schrecken auf sie, erkennen sollen die Nationen, dass sie Menschen sind. Sela
Psalm 9
Menge Bibel
1Dem Musikmeister, nach (der Singweise = Melodie) »stirb für den Sohn!«; ein Psalm von David.2Preisen will ich den HERRN von ganzem Herzen, verkünden all deine Wundertaten,3ich will deiner mich freun und frohlocken, will lobsingen deinem Namen, du Höchster,4weil meine Feinde haben rückwärts weichen müssen: sie sind gestrauchelt und umgekommen vor dir[1].5Denn du hast mein Recht und meine Sache geführt, hast auf dem Throne gesessen als gerechter Richter;6du hast die Heiden bedroht, die Frevler vernichtet, ihren Namen ausgelöscht für immer und ewig:7Der Feind ist dahin, zertrümmert für immer; auch Städte hast du zerstört, ihr Gedächtnis ist untergegangen.8Der HERR aber thront in Ewigkeit; zum Gericht hat er aufgestellt seinen Stuhl[2];9und er, er richtet den Erdkreis mit Gerechtigkeit (Apg 17,31), spricht das Urteil den Völkern nach Gebühr.10So ist denn der HERR eine Burg den Bedrückten, eine Burg für die Zeiten der Drangsal.11Drum vertrauen auf dich, die deinen Namen kennen; denn du läßt nicht von denen, die dich, HERR, suchen.12Lobsinget dem HERRN, der auf Zion thront, verkündet unter den Völkern seine Taten!13Denn als Rächer der Blutschuld hat er ihrer gedacht, hat das Schreien der Elenden nicht vergessen.14Sei mir gnädig, o HERR, sieh an, was ich leide durch meine Feinde! Du bist’s, der den Pforten des Todes mich entreißt,15auf daß ich verkünde alle deine Ruhmestaten, in den Toren der Tochter Zion ob deiner Hilfe juble!16Versunken sind die Heiden in die Grube, die sie gegraben, im Netz, das sie heimlich gestellt, hat ihr eigner Fuß sich verstrickt.17Kundgetan hat sich der HERR, hat Gericht gehalten: durch das Eingreifen seiner Hände ist der Frevler gefangen. SAITENSPIEL. SELA.18Die Frevler fahren zur Unterwelt hinab, alle Heidenvölker, die Gottes vergessen;19denn nicht auf ewig bleibt der Arme vergessen, und der Elenden Hoffnung geht nicht für immer verloren.20Steh auf, o HERR! Laß Menschen nicht trotzig schalten, laß die Heiden gerichtet werden vor dir!21Lege doch, HERR, einen Schrecken auf sie! Laß die Heiden erkennen, daß Menschen sie sind! SELA.