1An jenem Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich an das Ufer des Sees. (Mk 4,1; Lk 8,4)2Da versammelte sich eine große Menschenmenge um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot und setzte sich. Und alle Menschen standen am Ufer.3Und er sprach lange zu ihnen in Gleichnissen. Er sagte: Siehe, ein Sämann ging hinaus, um zu säen.4Als er säte, fiel ein Teil auf den Weg und die Vögel kamen und fraßen es.5Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war;6als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte.7Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat.8Ein anderer Teil aber fiel auf guten Boden und brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach.9Wer Ohren hat, der höre! (Mt 11,15; Mt 13,43)
Sinngebung für die Gleichnisrede
10Da traten die Jünger zu ihm und sagten: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen? (Mk 4,10; Lk 8,9)11Er antwortete ihnen: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen; ihnen aber ist es nicht gegeben.12Denn wer hat, dem wird gegeben und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. (Mt 25,29; Mk 4,25; Lk 8,18; Lk 19,26)13Deshalb rede ich zu ihnen in Gleichnissen, weil sie sehen und doch nicht sehen und hören und doch nicht hören und nicht verstehen.14An ihnen erfüllt sich das Prophetenwort Jesajas:
Hören sollt ihr, hören und doch nicht verstehen; / sehen sollt ihr, sehen und doch nicht einsehen. (Jes 6,9; Joh 12,40; Apg 28,26)15Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden. / Mit ihren Ohren hören sie schwer / und ihre Augen verschließen sie, / damit sie mit ihren Augen nicht sehen / und mit ihren Ohren nicht hören / und mit ihrem Herzen / nicht zur Einsicht kommen / und sich bekehren und ich sie heile.16Eure Augen aber sind selig, weil sie sehen, und eure Ohren, weil sie hören. (Lk 10,23)17Denn, amen, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.
Die Deutung des Gleichnisses vom Sämann
18Ihr also, hört, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet. (Mk 4,13; Lk 8,11)19Zu jedem Menschen, der das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; bei diesem ist der Samen auf den Weg gefallen.20Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt;21er hat aber keine Wurzeln, sondern ist unbeständig; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er sofort zu Fall.22In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört, und die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum ersticken es und es bleibt ohne Frucht.23Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt Frucht - hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach.
Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen
24Jesus legte ihnen ein anderes Gleichnis vor: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte.25Während nun die Menschen schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging weg.26Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein.27Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut?28Er antwortete: Das hat ein Feind getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen?29Er entgegnete: Nein, damit ihr nicht zusammen mit dem Unkraut den Weizen ausreißt.30Lasst beides wachsen bis zur Ernte und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune! (Mt 3,12)
Das Gleichnis vom Senfkorn
31Er legte ihnen ein weiteres Gleichnis vor und sagte: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte. (Mk 4,30; Lk 13,18; Lk 17,6)32Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, sodass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten. (Dan 4,8)
Das Gleichnis vom Sauerteig
33Er sagte ihnen ein weiteres Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit dem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Sea Mehl verbarg, bis das Ganze durchsäuert war.[1] (Lk 13,20; 1Kor 5,6; Gal 5,9)
Die Erfüllung der Schrift in der Gleichnisverkündigung Jesu
34Dies alles sagte Jesus der Menschenmenge in Gleichnissen und ohne Gleichnisse redete er nicht zu ihnen, (Mk 4,33)35damit sich erfülle, was durch den Propheten gesagt worden ist:
Ich öffne meinen Mund in Gleichnissen, / ich spreche aus, was seit der Schöpfung der Welt verborgen war. (Ps 78,2)
Die Deutung des Gleichnisses vom Unkraut unter dem Weizen
36Dann verließ er die Menge und ging in das Haus. Und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker!37Er antwortete: Der den guten Samen sät, ist der Menschensohn;38der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Kinder des Reiches; das Unkraut sind die Kinder des Bösen;39der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Welt; die Schnitter sind die Engel.40Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch bei dem Ende der Welt sein: (Mt 3,10; Joh 15,6)41Der Menschensohn wird seine Engel aussenden und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gesetzloses getan haben,42und werden sie in den Feuerofen werfen. Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein. (Dan 3,6; Mt 8,12; Mt 13,50; Mt 22,13; Mt 24,51; Mt 25,30)43Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten. Wer Ohren hat, der höre! (Mt 11,15; Mt 13,9)
Die Gleichnisse vom Schatz und von der Perle
44Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn und grub ihn wieder ein. Und in seiner Freude ging er hin, verkaufte alles, was er besaß, und kaufte den Acker.45Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte.46Als er eine besonders wertvolle Perle fand, ging er hin, verkaufte alles, was er besaß, und kaufte sie.
Das Gleichnis vom Fischnetz
47Wiederum ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Netz, das ins Meer ausgeworfen wurde und in dem sich Fische aller Art fingen.48Als es voll war, zogen es die Fischer ans Ufer; sie setzten sich, sammelten die guten Fische in Körbe, die schlechten aber warfen sie weg.49So wird es auch bei dem Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern50und sie in den Feuerofen werfen. Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein. (Dan 3,6; Mt 8,12; Mt 13,42; Mt 22,13; Mt 24,51; Mt 25,30)
Das Bildwort vom Hausvater und der Abschluss der Rede
51Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten ihm: Ja.52Da sagte er zu ihnen: Deswegen gleicht jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, einem Hausherrn, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.53Und es geschah, als Jesus diese Gleichnisse beendet hatte, zog er weiter.
Die Ablehnung Jesu in seiner Heimat
54Jesus kam in seine Heimatstadt und lehrte die Menschen in ihrer Synagoge, sodass sie außer sich gerieten vor Staunen und sagten: Woher hat er diese Weisheit und die Machttaten? (Mk 6,1; Lk 4,16; Joh 7,15)55Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria und sind nicht Jakobus, Josef, Simon und Judas seine Brüder? (Joh 6,42)56Leben nicht auch alle seine Schwestern unter uns? Woher also hat er das alles?57Und sie nahmen Anstoß an ihm. Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends ist ein Prophet ohne Ansehen außer in seiner Heimat und in seiner Familie. (Joh 4,44)58Und er wirkte dort nicht viele Machttaten wegen ihres Unglaubens.
Matthäus 13
Elberfelder Bibel
Gleichnis vom Sämann
1An jenem Tag aber ging Jesus aus dem Haus hinaus und setzte sich an den See.2Und es versammelten sich große Volksmengen um ihn, sodass er in ein Boot stieg und sich setzte; und die ganze Volksmenge stand am Ufer. (Mk 3,9; Lk 5,3)3Und er redete vieles in Gleichnissen zu ihnen und sprach: Siehe, der Sämann ging hinaus zu säen; (Mt 13,34)4und indem er säte, fiel einiges an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf.5Anderes aber fiel auf das Steinige, wo es nicht viel Erde hatte; und sogleich ging es auf, weil es nicht tiefe Erde hatte.6Als aber die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.7Anderes aber fiel unter die Dornen; und die Dornen sprossen auf und erstickten es.8Anderes aber fiel auf die gute Erde und gab Frucht: das eine hundert-, das andere sechzig-, das andere dreißig⟨fach⟩.9Wer Ohren hat, der höre! (Mt 11,15)10Und die Jünger traten hinzu und sprachen zu ihm: Warum redest du in Gleichnissen zu ihnen?11Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches[1] der Himmel zu wissen, jenen aber ist es nicht gegeben; (Mk 4,33)12denn wer hat, dem wird gegeben und überreichlich gewährt werden; wer aber nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, genommen werden. (Mt 25,29; Mk 4,25)13Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören noch verstehen; (5Mo 29,3; Jer 5,21; Mk 8,18)14und es wird an ihnen die Weissagung Jesajas erfüllt, die lautet: »Mit Gehör werdet ihr hören und doch nicht verstehen, und sehend werdet ihr sehen und doch nicht wahrnehmen;15denn das Herz dieses Volkes ist dick geworden, und mit den Ohren haben sie schwer gehört, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.« (Jes 6,9; Joh 9,39; Joh 12,39; Apg 28,25; Röm 11,8)16Glückselig aber eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören;17denn wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr anschaut, und haben es nicht gesehen; und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört. (Lk 10,23; Hebr 11,39; 1Petr 1,10)18Hört nun ihr das Gleichnis vom Sämann:19Sooft jemand das Wort vom Reich[2] hört und nicht versteht, kommt der Böse und reißt weg, was in sein Herz gesät war; dieser ist es, bei dem an den Weg gesät ist.20Bei dem[3] aber auf das Steinige gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und es sogleich mit Freuden aufnimmt; (Hebr 6,5)21er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist nur ⟨ein Mensch⟩ des Augenblicks; und wenn Bedrängnis entsteht oder Verfolgung um des Wortes willen, nimmt er sogleich Anstoß[4]. (Joh 16,1; 2Tim 3,12)22Bei dem[5] aber unter die Dornen gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört, und die Sorge der Zeit[6] und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht. (Mt 6,19; Mt 6,25; Mt 19,23; Mk 10,23; 1Tim 6,9; 2Tim 2,4)23Bei dem[7] aber auf die gute Erde gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und versteht, der wirklich Frucht bringt; und der eine trägt hundert-, der andere sechzig-, der andere dreißig⟨fach⟩.
Gleichnis vom Unkraut des Ackers
24Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Mit dem Reich[8] der Himmel ist es wie[9] mit einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. (Mk 4,26)25Während aber die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut[10] mitten unter den Weizen und ging weg.26Als aber die Saat aufsprosste und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut.27Es kamen aber die Knechte[11] des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn Unkraut?28Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sagen zu ihm: Willst du denn, dass wir hingehen und es zusammenlesen?29Er aber spricht: Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts gleichzeitig mit ihm den Weizen ausreißt. (Jes 65,8)30Lasst beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen, und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune! (Mt 3,12; Mk 4,30; Lk 13,18; Offb 14,15)
Gleichnis vom Senfkorn und Sauerteig
31Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Reich[12] der Himmel gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte;32es ist zwar kleiner als alle ⟨Arten von⟩ Samen, wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als die Kräuter und wird ein Baum, sodass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten. (Hes 17,23; Hes 31,6)33Ein anderes Gleichnis redete er zu ihnen: Das Reich[13] der Himmel gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Maß[14] Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war. (1Kor 5,6; Gal 5,9)34Dies alles redete Jesus in Gleichnissen zu den Volksmengen, und ohne Gleichnis redete er nichts zu ihnen, (Mt 13,3)35damit erfüllt wurde, was durch den Propheten geredet ist, der spricht: »Ich werde meinen Mund öffnen in Gleichnissen; ich werde aussprechen, was von Grundlegung der Welt an verborgen war.« (Ps 78,2)
Deutung des Gleichnisses vom Unkraut des Ackers
36Dann entließ er die Volksmengen und kam in das Haus; und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut des Ackers! (Mt 15,15)37Er aber antwortete und sprach: Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen,38der Acker aber ist die Welt; der gute Same aber sind die Söhne des Reiches[15], das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen; (Joh 8,44; 1Joh 3,10)39der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitalters[16], die Schnitter aber sind Engel. (Joe 4,13; Mt 24,3; Offb 14,16)40Wie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es in der Vollendung des Zeitalters[17] sein.41Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich[18] alle Fallstricke[19] zusammenlesen und die, die Gesetzloses tun[20], (Zef 1,3; Mt 24,31; Mk 13,27)42und sie werden sie in den Feuerofen werfen; da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein. (Mt 8,12; Mt 13,50; Mt 25,41)43Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in dem Reich[21] ihres Vaters. Wer Ohren hat, der höre! (Spr 4,18; Dan 12,3; Mt 11,15)
Gleichnisse vom Schatz im Acker, von der kostbaren Perle und vom Fischnetz
44Das Reich[22] der Himmel gleicht einem im Acker verborgenen Schatz, den ein Mensch fand und verbarg; und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker.45Wiederum gleicht das Reich[23] der Himmel einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte;46als er aber eine sehr kostbare Perle gefunden hatte, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.47Wiederum gleicht das Reich[24] der Himmel einem Netz, das ins Meer geworfen wurde und ⟨Fische⟩ von jeder Art zusammenbrachte,48das sie dann, als es voll war, ans Ufer heraufzogen; und sie setzten sich nieder und lasen die guten in Gefäße zusammen, aber die faulen warfen sie hinaus.49So wird es in der Vollendung des Zeitalters[25] sein: Die Engel werden hinausgehen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern (Mt 3,12; Mt 25,32)50und sie in den Feuerofen werfen; da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein. (Mt 13,42; Lk 16,24)51Habt ihr dies alles verstanden? Sie sagen zu ihm: Ja.52Er aber sprach zu ihnen: Darum ist jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger des Reichs[26] der Himmel geworden ist, gleich einem Hausherrn, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorbringt. (Mt 24,45; Mk 6,1; 2Tim 2,15)
Unglauben in Nazareth
53Und es geschah, als Jesus diese Gleichnisse vollendet hatte, ging er von dort weg. (Mt 7,28)54Und er kam in seine Vaterstadt und lehrte sie in ihrer Synagoge, sodass sie sehr erstaunten und sprachen: Woher hat er diese Weisheit und die Wunderwerke[27]? (Mt 7,28; Joh 7,15)55Ist er nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria und seine Brüder Jakobus und Josef und Simon und Judas? (Mt 12,46; Joh 6,42; Apg 12,17; Jud 1,1)56Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns? Woher hat er nun dies alles?57Und sie nahmen Anstoß an ihm[28]. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nicht ohne Ehre, außer in seiner Vaterstadt und in seinem Haus. (Jer 11,21; Mt 11,6; Joh 4,44)58Und er tat dort nicht viele Wunderwerke[29] wegen ihres Unglaubens. (Mk 6,14; Lk 3,19; Lk 9,7)
Matthäus 13
English Standard Version
The Parable of the Sower
1That same day Jesus went out of the house and sat beside the sea. (Mk 4,1; Lk 8,4)2And great crowds gathered about him, so that he got into a boat and sat down. And the whole crowd stood on the beach. (Mk 3,9; Lk 5,1)3And he told them many things in parables, saying: “A sower went out to sow. (Jes 55,10; Am 9,13; Mt 13,34)4And as he sowed, some seeds fell along the path, and the birds came and devoured them.5Other seeds fell on rocky ground, where they did not have much soil, and immediately they sprang up, since they had no depth of soil,6but when the sun rose they were scorched. And since they had no root, they withered away. (Joh 15,6; Jak 1,11)7Other seeds fell among thorns, and the thorns grew up and choked them. (Jer 4,3)8Other seeds fell on good soil and produced grain, some a hundredfold, some sixty, some thirty. (1Mo 26,12; Mt 13,23)9He who has ears,[1] let him hear.” (Mt 11,15)
The Purpose of the Parables
10Then the disciples came and said to him, “Why do you speak to them in parables?”11And he answered them, “To you it has been given to know the secrets of the kingdom of heaven, but to them it has not been given. (Mt 11,25; Mt 19,11; Röm 16,25; 1Kor 2,6; Kol 1,27; 1Joh 2,20; 1Joh 2,27)12For to the one who has, more will be given, and he will have an abundance, but from the one who has not, even what he has will be taken away. (Mt 25,29; Mk 4,25; Lk 8,18; Lk 19,26; Joh 15,2; Jak 4,6; Offb 2,5)13This is why I speak to them in parables, because seeing they do not see, and hearing they do not hear, nor do they understand. (5Mo 29,4; Jes 42,19; Jer 5,21; Hes 12,2; Mt 13,19; Mt 13,51; Mt 15,10; Mt 16,12; Mk 8,21; Röm 11,8; 2Kor 3,14; 2Kor 4,4)14Indeed, in their case the prophecy of Isaiah is fulfilled that says: “‘“You will indeed hear but never understand, and you will indeed see but never perceive.” (Jes 6,9; Joh 12,40; Apg 28,26)15For this people’s heart has grown dull, and with their ears they can barely hear, and their eyes they have closed, lest they should see with their eyes and hear with their ears and understand with their heart and turn, and I would heal them.’ (Lk 22,32; Joh 9,39; Joh 9,41; Röm 10,10; Hebr 5,11)16But blessed are your eyes, for they see, and your ears, for they hear. (Mt 16,17; Lk 10,23)17For truly, I say to you, many prophets and righteous people longed to see what you see, and did not see it, and to hear what you hear, and did not hear it. (Mt 13,16; Joh 8,56; Hebr 11,13; 1Petr 1,10)
The Parable of the Sower Explained
18“Hear then the parable of the sower: (Mk 4,13; Lk 8,11)19When anyone hears the word of the kingdom and does not understand it, the evil one comes and snatches away what has been sown in his heart. This is what was sown along the path. (Mt 4,23; Mt 8,12; Mt 13,13; Mt 13,38; Joh 17,15; Eph 6,16; 2Thess 3,3; 1Joh 2,13; 1Joh 3,12; 1Joh 5,18)20As for what was sown on rocky ground, this is the one who hears the word and immediately receives it with joy, (Jes 58,2; Hes 33,31; Mk 6,20; Joh 5,35)21yet he has no root in himself, but endures for a while, and when tribulation or persecution arises on account of the word, immediately he falls away.[2] (Hos 6,4; Mt 11,6; Gal 1,6; Gal 5,7)22As for what was sown among thorns, this is the one who hears the word, but the cares of the world and the deceitfulness of riches choke the word, and it proves unfruitful. (Mt 6,25; Mt 19,23; Mk 10,23; Apg 5,1; 1Tim 6,9; 1Tim 6,17; 2Tim 4,10; Hebr 3,13)23As for what was sown on good soil, this is the one who hears the word and understands it. He indeed bears fruit and yields, in one case a hundredfold, in another sixty, and in another thirty.” (Hos 14,8; Mt 13,8; Mt 13,19; Joh 15,5; Joh 15,16; Phil 1,11; Kol 1,6)
The Parable of the Weeds
24He put another parable before them, saying, “The kingdom of heaven may be compared to a man who sowed good seed in his field, (Mt 13,37; Mk 4,26)25but while his men were sleeping, his enemy came and sowed weeds[3] among the wheat and went away.26So when the plants came up and bore grain, then the weeds appeared also.27And the servants[4] of the master of the house came and said to him, ‘Master, did you not sow good seed in your field? How then does it have weeds?’28He said to them, ‘An enemy has done this.’ So the servants said to him, ‘Then do you want us to go and gather them?’29But he said, ‘No, lest in gathering the weeds you root up the wheat along with them. (1Kor 4,5)30Let both grow together until the harvest, and at harvest time I will tell the reapers, “Gather the weeds first and bind them in bundles to be burned, but gather the wheat into my barn.”’” (Mt 3,12)
The Mustard Seed and the Leaven
31He put another parable before them, saying, “The kingdom of heaven is like a grain of mustard seed that a man took and sowed in his field. (Mt 17,20; Mk 4,30; Lk 13,18; Lk 17,6)32It is the smallest of all seeds, but when it has grown it is larger than all the garden plants and becomes a tree, so that the birds of the air come and make nests in its branches.”33He told them another parable. “The kingdom of heaven is like leaven that a woman took and hid in three measures of flour, till it was all leavened.” (1Mo 18,6; Lk 13,20; 1Kor 5,6; Gal 5,9)
36Then he left the crowds and went into the house. And his disciples came to him, saying, “Explain to us the parable of the weeds of the field.” (Mt 13,1; Mt 13,24; Mt 15,15)37He answered, “The one who sows the good seed is the Son of Man.38The field is the world, and the good seed is the sons of the kingdom. The weeds are the sons of the evil one, (Mt 13,19; Mt 13,43; Mt 23,15; Joh 8,44; Apg 13,10; 1Joh 3,10)39and the enemy who sowed them is the devil. The harvest is the end of the age, and the reapers are angels. (Dan 12,13; Joe 3,13; Mt 13,49; Mt 24,3; Mt 28,20; Hebr 9,26; Offb 14,15)40Just as the weeds are gathered and burned with fire, so will it be at the end of the age. (Mt 3,12; Mt 13,39; Joh 15,6)41The Son of Man will send his angels, and they will gather out of his kingdom all causes of sin and all law-breakers, (Zef 1,3; Mt 7,23; Mt 18,7; Mt 24,31)42and throw them into the fiery furnace. In that place there will be weeping and gnashing of teeth. (Mt 8,12; Mt 13,50; Offb 9,2; Offb 19,20; Offb 20,10)43Then the righteous will shine like the sun in the kingdom of their Father. He who has ears, let him hear. (Spr 4,18; Dan 12,3; Mt 11,15; Mt 13,38; Mt 25,34; Mt 26,29; Lk 12,32; 1Kor 15,41)
The Parable of the Hidden Treasure
44“The kingdom of heaven is like treasure hidden in a field, which a man found and covered up. Then in his joy he goes and sells all that he has and buys that field. (Spr 2,4; Spr 23,23; Jes 55,1; Mt 25,9; Phil 3,7; Offb 3,18)
The Parable of the Pearl of Great Value
45“Again, the kingdom of heaven is like a merchant in search of fine pearls,46who, on finding one pearl of great value, went and sold all that he had and bought it. (Mt 7,6; Mt 13,44)
The Parable of the Net
47“Again, the kingdom of heaven is like a net that was thrown into the sea and gathered fish of every kind. (Mt 4,19; Mt 13,38; Mt 22,10; Mt 25,2)48When it was full, men drew it ashore and sat down and sorted the good into containers but threw away the bad. (Joh 21,11)49So it will be at the end of the age. The angels will come out and separate the evil from the righteous (Mt 13,39; Mt 13,41; Mt 25,32)50and throw them into the fiery furnace. In that place there will be weeping and gnashing of teeth. (Mt 13,42)
New and Old Treasures
51“Have you understood all these things?” They said to him, “Yes.” (Mt 13,10; Joh 10,6; Joh 16,29)52And he said to them, “Therefore every scribe who has been trained for the kingdom of heaven is like a master of a house, who brings out of his treasure what is new and what is old.” (Mt 12,35; Mt 23,34; Mt 28,19)
Jesus Rejected at Nazareth
53And when Jesus had finished these parables, he went away from there,54and coming to his hometown he taught them in their synagogue, so that they were astonished, and said, “Where did this man get this wisdom and these mighty works? (Mt 2,23; Mt 4,23; Mt 7,28; Mk 6,1; Lk 4,16; Lk 4,23)55Is not this the carpenter’s son? Is not his mother called Mary? And are not his brothers James and Joseph and Simon and Judas? (Mt 12,46; Mk 6,3; Lk 4,22; Joh 6,42)56And are not all his sisters with us? Where then did this man get all these things?”57And they took offense at him. But Jesus said to them, “A prophet is not without honor except in his hometown and in his own household.” (Jer 11,21; Jer 12,6; Mt 11,6; Lk 4,24; Joh 4,44; Joh 7,5)58And he did not do many mighty works there, because of their unbelief. (Mt 17,20)