1Ben-Hadad, der König von Aram, sammelte sein ganzes Heer. In seinem Gefolge waren zweiunddreißig Könige mit Pferden und Wagen. Er zog herauf, belagerte Samaria und bestürmte es.[1] (2Kön 6,24)2Dann schickte er Boten in die Stadt zu Ahab, dem König von Israel,3und ließ ihm sagen: So spricht Ben-Hadad: Dein Silber und dein Gold gehören mir. Auch deine Frauen und deine edlen Söhne gehören mir.4Der König von Israel antwortete: Ganz wie du sagst, mein Herr und König, gehöre ich dir mit allem, was ich besitze.5Aber die Boten kamen ein zweites Mal und meldeten: So spricht Ben-Hadad: Ich habe dir sagen lassen, dass du mir dein Silber und Gold, deine Frauen und Söhne ausliefern sollst.6Doch morgen um diese Zeit werde ich meine Leute zu dir schicken, damit sie dein Haus und auch die Häuser deiner Diener durchsuchen und alles, was wertvoll ist, nehmen und forttragen.7Da rief der König von Israel alle Ältesten des Landes zu sich und sagte: Seht und erkennt, dass dieser Mann Böses im Sinn hat. Er hat von mir meine Frauen und Söhne, mein Silber und Gold gefordert und ich habe ihm nichts verweigert. (2Kön 5,7)8Da antworteten ihm alle Ältesten und das ganze Volk: Gehorch ihm nicht und willige nicht ein!9Er gab daher den Abgesandten Ben-Hadads den Bescheid: Sagt zu meinem Herrn, dem König: Alles, was du zuerst von deinem Knecht verlangt hast, will ich tun; doch diese Forderung kann ich nicht erfüllen. Die Boten zogen ab und meldeten es ihrem Herrn.10Darauf sandte Ben-Hadad abermals Boten und ließ sagen: Die Götter sollen mir dies und das antun, wenn der Staub Samarias ausreicht, um allen Leuten in meinem Gefolge die Hand zu füllen.11Doch der König von Israel antwortete: Sagt zu ihm: Wer den Gürtel anlegt, soll sich nicht rühmen wie einer, der ihn bereits ablegt. (Spr 27,1)12Als Ben-Hadad diese Meldung empfing, hielt er gerade in den Zelten ein Gelage mit den Königen. Er befahl seinen Leuten anzugreifen und diese begannen den Sturm auf die Stadt.13Doch ein Prophet kam zu Ahab, dem König von Israel, und sagte: So spricht der HERR: Siehst du diese gewaltige Menge? Ich gebe sie heute in deine Hand und du wirst erkennen, dass ich der HERR bin.14Ahab fragte: Durch wen? Er erwiderte: So spricht der HERR: Durch die Truppe der Provinzstatthalter. Als dann der König weiter wissen wollte, wer den Kampf eröffnen solle, sprach er: Du selbst.15Daraufhin musterte er die Truppe der Provinzstatthalter; es waren zweihundertzweiunddreißig Mann. Nach ihnen musterte er das ganze Kriegsvolk, die Gesamtheit der Israeliten; es waren siebentausend Mann.16Als sie um die Mittagszeit ausrückten, zechte Ben-Hadad mit den zweiunddreißig Königen, seinen Bundesgenossen, in den Zelten.17Die Truppe der Provinzstatthalter rückte zuerst aus. Ben-Hadad hatte Beobachter ausgesandt und sie meldeten ihm, dass Leute aus Samaria herauskommen.18Er befahl: Wenn sie in friedlicher Absicht kommen, ergreift sie lebendig! Wenn sie zum Kampf ausrücken, ergreift sie ebenfalls lebendig!19Sobald nun die Truppe der Statthalter und das Heer, das ihr folgte, aus der Stadt ausgerückt waren,20gelang es jedem Einzelnen, seinen Gegner zu überwinden. Die Aramäer mussten fliehen und die Israeliten setzten ihnen nach. Ben-Hadad, der König von Aram, konnte zu Pferd entkommen, ebenso einige Wagenkämpfer.21Als dann auch der König von Israel ausrückte, vernichtete er die Pferde und Kriegswagen und bereitete den Aramäern eine schwere Niederlage.22Da erschien der Prophet wieder beim König von Israel und sagte zu ihm: Sammle deine Kräfte und überleg dir gut, was du zu tun hast; denn um die Jahreswende wird der König von Aram abermals gegen dich ziehen.23Zum König von Aram hatten nämlich seine Ratgeber gesagt: Ihr Gott ist ein Gott der Berge; darum waren sie uns überlegen. Wenn wir aber in der Ebene mit ihnen kämpfen, dann werden wir sie bestimmt besiegen. (Jdt 7,10)24Tu also Folgendes: Entfern die Könige aus ihrer Stellung und ersetze sie durch Statthalter!25Dann sammle ein ebenso großes Heer, wie du es verloren hast, und ebenso viele Pferde und Kriegswagen, wie du zuvor hattest! Wir werden in der Ebene mit ihnen kämpfen und sie gewiss besiegen. Ben-Hadad befolgte ihren Rat.26Um die Jahreswende musterte er die Aramäer und rückte zum Krieg gegen Israel bis Afek vor.27Auch die Israeliten wurden gemustert und mit Lebensmitteln versehen. Sie zogen den Aramäern entgegen und lagerten ihnen gegenüber wie zwei Ziegenherden; die Aramäer aber füllten die ganze Gegend.28Nun trat der Gottesmann zum König von Israel hin und sagte: So spricht der HERR: Weil die Aramäer sagen, dass der HERR ein Gott der Berge und nicht ein Gott der Ebenen sei, gebe ich diese ganze gewaltige Menge in deine Hand; und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin.29Sie lagen dann sieben Tage einander gegenüber. Am siebten Tag kam es zur Schlacht und die Israeliten töteten vom aramäischen Fußvolk hunderttausend Mann an einem Tag.30Der Rest floh in die Stadt Afek; doch die Mauer stürzte über den siebenundzwanzigtausend Mann, die übrig geblieben waren, zusammen. Auch Ben-Hadad war in die Stadt geflohen und irrte von einem Gemach in das andere.31Da sagten seine Ratgeber zu ihm: Wir haben gehört, dass die Könige des Hauses Israel milde Könige sind. Wir wollen daher Trauergewänder anlegen und mit Stricken um den Hals zum König von Israel hinausgehen. Vielleicht schenkt er dir das Leben.32Sie legten also Trauergewänder an und mit Stricken um den Hals kamen sie zum König von Israel. Sie flehten ihn an: Dein Knecht Ben-Hadad bittet dich, ihm das Leben zu schenken. Er antwortete: Lebt er noch? Er ist mein Bruder.33Die Männer nahmen das Wort als gutes Zeichen, gingen sogleich darauf ein und sagten: Ben-Hadad ist dein Bruder. Dann befahl der König von Israel: Geht, bringt ihn zu mir! Als Ben-Hadad kam, nahm er ihn zu sich auf seinen Wagen.34Da erklärte Ben-Hadad: Die Städte, die mein Vater deinem Vater weggenommen hat, werde ich zurückgeben und in Damaskus magst du dir Handelsniederlassungen errichten, wie mein Vater es in Samaria getan hat. Auf diese Abmachung hin werde ich dich freilassen. So schloss er mit ihm einen Vertrag und ließ ihn frei. (2Kön 13,25)35Einer von den Prophetenjüngern sprach im Auftrag des HERRN zu seinem Gefährten: Schlag mich! Als dieser sich weigerte, ihn zu schlagen,36sagte er zu ihm: Weil du der Stimme des HERRN nicht gehorcht hast, wird dich ein Löwe töten, sobald du von mir weggegangen bist. Der Mann hatte sich kaum von ihm entfernt, als ihn ein Löwe anfiel und tötete. (1Kön 13,24)37Hierauf traf der Prophet einen andern und befahl ihm: Schlag mich! Dieser schlug auf ihn ein und verwundete ihn.38Sogleich begab sich der Prophet zum König und stellte sich ihm in den Weg. Durch eine Binde über den Augen hatte er sich unkenntlich gemacht.39Als der König vorbeikam, rief er ihn und sagte: Dein Knecht ist in den Kampf gezogen. Da kam jemand herbei, brachte mir einen Gefangenen und befahl: Bewach diesen Mann! Wenn er entkommt, dann musst du es mit deinem Leben büßen oder du musst ein Talent Silber bezahlen.40Während nun dein Knecht da und dort zu tun hatte, konnte der Gefangene entkommen. Da sagte der König von Israel: Du hast dir dein Urteil selbst gesprochen. (2Sam 14,13)41Sogleich nahm der Prophet die Binde von den Augen und der König von Israel erkannte ihn als einen von den Propheten.42Dieser aber sagte zu ihm: So spricht der HERR: Weil du den Mann, der meinem Bann verfallen war, aus deiner Hand entlassen hast, muss dein Leben für sein Leben, dein Volk für sein Volk einstehen.43Missmutig und verdrossen ging der König von Israel nach Hause und kam nach Samaria.
Ahabs Siege über Aram – Bund mit dem König von Aram
1Und Ben-Hadad, der König von Aram, versammelte seine ganze Heeresmacht: 32 Könige waren mit ihm und Pferd und Wagen. Und er zog herauf und belagerte Samaria und kämpfte gegen es. (2Kön 6,8; 2Kön 6,24; 2Kön 8,7)2Und er sandte Boten zu Ahab, dem König von Israel, in die Stadt3und ließ ihm sagen: So spricht Ben-Hadad: Dein Silber und dein Gold gehören mir, und deine Frauen und deine edlen Söhne gehören mir.4Da antwortete der König von Israel und sagte: Nach deinem Wort, mein Herr ⟨und⟩ König: Dein bin ich mit allem, was mir gehört. (1Sam 11,10; 2Kön 18,14)5Und die Boten kamen zurück und sagten: So spricht Ben-Hadad: Jawohl, ich habe zu dir gesandt und gesagt: Dein Silber und dein Gold und deine Frauen und deine Söhne sollst du mir geben.6Fürwahr, wenn ich morgen um diese Zeit meine Knechte zu dir sende, dann werden sie dein Haus und die Häuser deiner Knechte gründlich durchsuchen. Und es wird geschehen, alles in deinen Augen Begehrenswerte[1] werden sie in ihre Gewalt bringen und mitnehmen.7Da berief der König von Israel alle Ältesten des Landes und sagte: Erkennt doch und seht, dass dieser Böses sucht! Denn er hat zu mir gesandt wegen meiner Frauen und meiner Söhne und wegen meines Silbers und meines Goldes, und ich habe ihm nichts verweigert. (2Kön 5,7)8Da sagten alle Ältesten und alles Volk zu ihm: Höre nicht ⟨auf ihn⟩ und willige nicht ein!9So sagte er ⟨denn⟩ zu den Boten Ben-Hadads: Sagt meinem Herrn, dem König: Alles, weswegen du zuerst zu deinem Knecht gesandt hast, will ich tun; aber diese Sache kann ich nicht tun. Und die Boten gingen hin und brachten ihm Antwort.10Da sandte Ben-Hadad zu ihm und ließ ⟨ihm⟩ sagen: So sollen mir die Götter tun und so sollen sie hinzufügen[2], wenn der Schutt[3] von Samaria ausreichen sollte für die hohlen Hände all des ⟨Kriegs⟩volkes, das in meinem Gefolge ist! (1Kön 2,23; 2Kön 18,24)11Der König von Israel aber antwortete und sagte: Sagt ⟨ihm⟩: Wer ⟨das Schwert⟩ umgürtet, rühme sich nicht wie einer, der ⟨es wieder⟩ ablegt! (Spr 27,1)12Und es geschah, als er dieses Wort hörte – er zechte gerade im Zeltlager[4], er und die Könige –, da sagte er zu seinen Knechten: Zum Angriff! Und sie stellten sich zum Angriff auf.[5] (Spr 31,4)13Und siehe, ein Prophet trat zu Ahab, dem König von Israel, und sagte: So spricht der HERR: Hast du diese ganze gewaltige Menge gesehen? Siehe, ich gebe sie heute in deine Hand, und du sollst erkennen, dass ich der HERR bin. (Jos 10,8; 1Kön 18,39; 1Kön 20,28; 2Kön 3,18; 2Chr 20,15)14Da sagte Ahab: Durch wen? Und er sagte: So spricht der HERR: Durch die Leute der Provinzstatthalter[6]. Und er sagte: Wer soll den Kampf eröffnen? Er sagte: Du.15Da musterte er die Leute der Provinzstatthalter[7]; es waren 232. Und nach ihnen musterte er das ganze Volk, alle Söhne Israel, 7 000 ⟨Mann⟩. (Ps 33,16)16Und sie zogen aus am Mittag. Ben-Hadad aber trank und berauschte sich im Zeltlager[8], er und die Könige, die 32 Könige, die ihm halfen. (1Kön 16,9; Jes 5,22)17Und die Leute der Provinzstatthalter[9] zogen zuerst aus. Und Ben-Hadad sandte ⟨Leute aus⟩, und man berichtete ihm: Männer aus Samaria sind ausgezogen.18Da sagte er: Wenn sie zum Frieden ausgezogen sind, greift sie lebendig, und wenn sie zum Kampf ausgezogen sind, greift sie ⟨auch⟩ lebendig!19Als jene aber aus der Stadt herausgezogen waren – die Leute der Provinzstatthalter[10] und das Heer, das ihnen folgte –,20da schlugen sie jeder seinen Gegner[11], sodass die Aramäer flohen; und Israel jagte ihnen nach. Ben-Hadad, der König von Aram, entkam aber auf einem Pferd mit ⟨einigen⟩ Gespannen. (Ri 7,21; 2Kön 7,6)21Da zog der König von Israel aus und schlug die Pferde und die Kriegswagen, und er richtete unter den Aramäern eine große Niederlage an[12]. (Jos 10,20; Ri 11,33; 1Sam 19,8)22Da trat der Prophet zum König von Israel und sagte zu ihm: Wohlan, zeige dich mutig[13] und erkenne und sieh zu, was du ⟨jetzt⟩ tun musst! Denn bei der Wiederkehr des Jahres[14] wird der König von Aram ⟨erneut⟩ gegen dich heraufziehen. (2Sam 11,1)23Und die Knechte des Königs von Aram sagten zu ihm: Ihre Götter sind Berggötter, darum waren sie uns überlegen. Lasst uns jedoch in der Ebene mit ihnen kämpfen, ⟨dann wird es sich zeigen,⟩ ob wir ihnen nicht überlegen sein werden!24Diese ⟨eine⟩ Sache aber musst du tun: Entferne die Könige, jeden von seiner Stellung, und setze Statthalter an ihre Stelle!25Und du, stelle dir ein Heer auf[15] wie das Heer, das dir verloren ging[16], und Pferde wie die ⟨verlorenen⟩ Pferde und Kriegswagen wie die ⟨verlorenen⟩ Kriegswagen! Dann wollen wir in der Ebene mit ihnen kämpfen ⟨und sehen⟩, ob wir ihnen nicht überlegen sein werden. Und er hörte auf ihre Stimme und machte es so.26Und es geschah bei der Wiederkehr des Jahres[17], da musterte Ben-Hadad die Aramäer und zog hinauf nach Afek[18] zum Kampf mit Israel. (1Sam 4,1; 2Sam 11,1; 2Kön 13,17)27Und die Söhne Israel wurden gemustert und ⟨mit Vorrat⟩ versorgt und zogen ihnen entgegen. Und die Söhne Israel lagerten sich ihnen gegenüber wie zwei kleine Herden Ziegen[19]. Die Aramäer aber füllten das Land. (Ri 7,12)28Da trat der Mann Gottes herzu und sprach zum König von Israel und sagte: So spricht der HERR: Weil die Aramäer gesagt haben: Der HERR ist ein Gott der Berge, aber ein Gott der Täler ist er nicht! – darum will ich diese ganze gewaltige Menge in deine Hand geben; und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin. (2Mo 6,7; 5Mo 32,27; 1Kön 18,36; 1Kön 20,13; 2Chr 32,19; Ps 46,11)29Und sie lagerten einander gegenüber sieben Tage lang. Und es geschah am siebten Tag, da kam es zum Kampf[20], und die Söhne Israel schlugen die Aramäer, 100 000 Mann zu Fuß, an einem Tag. (2Kön 13,17)
Ahabs Bund mit dem König der Aramäer – Gottes Gerichtsandrohung
30Und die Übrigen flohen nach Afek in die Stadt. Da fiel die Mauer auf die 27 000 Mann, die übrig geblieben waren. Und Ben-Hadad floh und kam in die Stadt ⟨und verkroch sich⟩ von Kammer zu Kammer. (1Kön 22,25)31Da sagten seine Diener zu ihm: Sieh doch, wir haben gehört, dass die Könige des Hauses Israel gnädige Könige sind. Lass uns doch Sacktuch um unsere Hüften legen und Stricke um unsere Köpfe und zum König von Israel hinausgehen! Vielleicht lässt er dich[21] am Leben. (1Mo 37,34; Hi 2,4)32So gürteten sie Sacktuch um ihre Hüften und ⟨legten⟩ Stricke um ihre Köpfe und kamen zum König von Israel und sagten: Dein Knecht Ben-Hadad lässt ⟨dir⟩ sagen: Lass mich doch[22] am Leben! Und er sagte: Lebt er noch? Er ist mein Bruder.33Und die Männer nahmen es als ein gutes Vorzeichen und eilten, sich es von ihm bestätigen zu lassen[23], und sagten: ⟨Ja,⟩ Ben-Hadad ist dein Bruder. Und er sagte: Geht, holt ihn! Da ging Ben-Hadad zu ihm hinaus, und der ließ ihn ⟨zu sich⟩ auf den Wagen steigen. (2Kön 10,15)34Und Ben-Hadad[24] sagte: Die Städte, die mein Vater deinem Vater genommen hat, will ich ⟨dir⟩ zurückgeben, und du kannst dir Straßen in Damaskus anlegen, wie sie mein Vater in Samaria angelegt hat. – Und ich⟨, sagte der König von Israel,⟩ will dich mit diesem Bund[25] ziehen lassen. Und er schloss einen Bund[26] mit ihm und ließ ihn ziehen. (5Mo 7,2; 1Sam 15,8; 1Kön 15,20)35Und ein Mann von den Prophetensöhnen[27] sagte zu seinem Gefährten auf das Wort des HERRN hin: Schlag mich doch! Aber der Mann weigerte sich, ihn zu schlagen. (2Kön 2,3; Am 7,14)36Da sagte er zu ihm: Dafür, dass du nicht auf die Stimme des HERRN gehört hast – siehe, sobald du von mir weggehst, wird dich ein Löwe schlagen[28]. Und als er von ihm wegging, da fand ihn ein Löwe und schlug[29] ihn. (1Kön 13,21)37Und er fand einen anderen Mann und sagte: Schlag mich doch! Und der Mann schlug ihn, schlug und verwundete ihn.38Da ging der Prophet hin und stellte sich an den Weg, ⟨um⟩ dem König ⟨zu begegnen⟩. Und er machte sich unkenntlich durch eine Binde über seinen Augen.39Und es geschah, als der König vorüberging, da schrie er dem König zu und sagte: Dein Knecht war ausgezogen mitten in den Kampf, und siehe, da wandte sich ein Mann herzu und brachte einen ⟨anderen⟩ Mann zu mir und sagte: Bewache diesen Mann! Sollte er etwa vermisst werden, dann soll dein Leben für sein Leben einstehen, oder du sollst ein Talent Silber darwiegen. (2Kön 10,24)40Und es geschah, während dein Knecht da und dort zu tun hatte, da war er nicht ⟨mehr⟩ da. Und der König von Israel sagte zu ihm: So ist dein Urteil ⟨gesprochen⟩, du selbst hast entschieden. (2Sam 12,1; Hi 15,6; Lk 19,22)41Da entfernte er schnell die Binde von seinen Augen, und der König von Israel erkannte ihn, dass er ⟨einer⟩ von den Propheten war.42Und er sagte zu ihm: So spricht der HERR: Weil du den Mann, auf dem mein Bann lag[30], aus der Hand gelassen hast, soll dein Leben für sein Leben einstehen und dein Volk für sein Volk! (3Mo 27,29; 1Kön 22,31)43Da ging der König von Israel ⟨weg⟩ in sein Haus, missmutig und wütend, und kam nach Samaria. (1Kön 21,4)
1Ben-hadad the king of Syria gathered all his army together. Thirty-two kings were with him, and horses and chariots. And he went up and closed in on Samaria and fought against it. (1Kön 15,18; 1Kön 16,24; 1Kön 22,31; 2Kön 6,24; 2Kön 8,7)2And he sent messengers into the city to Ahab king of Israel and said to him, “Thus says Ben-hadad:3‘Your silver and your gold are mine; your best wives and children also are mine.’”4And the king of Israel answered, “As you say, my lord, O king, I am yours, and all that I have.”5The messengers came again and said, “Thus says Ben-hadad: ‘I sent to you, saying, “Deliver to me your silver and your gold, your wives and your children.”6Nevertheless I will send my servants to you tomorrow about this time, and they shall search your house and the houses of your servants and lay hands on whatever pleases you and take it away.’”7Then the king of Israel called all the elders of the land and said, “Mark, now, and see how this man is seeking trouble, for he sent to me for my wives and my children, and for my silver and my gold, and I did not refuse him.” (1Kön 21,8; 1Kön 21,11; 2Kön 5,7)8And all the elders and all the people said to him, “Do not listen or consent.”9So he said to the messengers of Ben-hadad, “Tell my lord the king, ‘All that you first demanded of your servant I will do, but this thing I cannot do.’” And the messengers departed and brought him word again.10Ben-hadad sent to him and said, “The gods do so to me and more also, if the dust of Samaria shall suffice for handfuls for all the people who follow me.” (2Mo 11,8; 1Kön 19,2)11And the king of Israel answered, “Tell him, ‘Let not him who straps on his armor boast himself as he who takes it off.’”12When Ben-hadad heard this message as he was drinking with the kings in the booths, he said to his men, “Take your positions.” And they took their positions against the city. (1Kön 16,9)
Ahab Defeats Ben-hadad
13And behold, a prophet came near to Ahab king of Israel and said, “Thus says the Lord, Have you seen all this great multitude? Behold, I will give it into your hand this day, and you shall know that I am the Lord.” (1Kön 18,36; 1Kön 20,28)14And Ahab said, “By whom?” He said, “Thus says the Lord, By the servants of the governors of the districts.” Then he said, “Who shall begin the battle?” He answered, “You.”15Then he mustered the servants of the governors of the districts, and they were 232. And after them he mustered all the people of Israel, seven thousand.16And they went out at noon, while Ben-hadad was drinking himself drunk in the booths, he and the thirty-two kings who helped him. (1Kön 20,12)17The servants of the governors of the districts went out first. And Ben-hadad sent out scouts, and they reported to him, “Men are coming out from Samaria.”18He said, “If they have come out for peace, take them alive. Or if they have come out for war, take them alive.”19So these went out of the city, the servants of the governors of the districts and the army that followed them.20And each struck down his man. The Syrians fled, and Israel pursued them, but Ben-hadad king of Syria escaped on a horse with horsemen.21And the king of Israel went out and struck the horses and chariots, and struck the Syrians with a great blow.22Then the prophet came near to the king of Israel and said to him, “Come, strengthen yourself, and consider well what you have to do, for in the spring the king of Syria will come up against you.” (2Sam 11,1; 1Kön 20,13)23And the servants of the king of Syria said to him, “Their gods are gods of the hills, and so they were stronger than we. But let us fight against them in the plain, and surely we shall be stronger than they.24And do this: remove the kings, each from his post, and put commanders in their places,25and muster an army like the army that you have lost, horse for horse, and chariot for chariot. Then we will fight against them in the plain, and surely we shall be stronger than they.” And he listened to their voice and did so.
Ahab Defeats Ben-hadad Again
26In the spring, Ben-hadad mustered the Syrians and went up to Aphek to fight against Israel. (1Kön 20,22; 2Kön 13,17)27And the people of Israel were mustered and were provisioned and went against them. The people of Israel encamped before them like two little flocks of goats, but the Syrians filled the country.28And a man of God came near and said to the king of Israel, “Thus says the Lord, ‘Because the Syrians have said, “The Lord is a god of the hills but he is not a god of the valleys,” therefore I will give all this great multitude into your hand, and you shall know that I am the Lord.’” (1Kön 17,18; 1Kön 20,13; 1Kön 20,23)29And they encamped opposite one another seven days. Then on the seventh day the battle was joined. And the people of Israel struck down of the Syrians 100,000 foot soldiers in one day.30And the rest fled into the city of Aphek, and the wall fell upon 27,000 men who were left. Ben-hadad also fled and entered an inner chamber in the city. (1Kön 20,26; 1Kön 22,25; 2Kön 9,2; 2Chr 18,24)31And his servants said to him, “Behold now, we have heard that the kings of the house of Israel are merciful kings. Let us put sackcloth around our waists and ropes on our heads and go out to the king of Israel. Perhaps he will spare your life.” (2Sam 3,31)32So they tied sackcloth around their waists and put ropes on their heads and went to the king of Israel and said, “Your servant Ben-hadad says, ‘Please, let me live.’” And he said, “Does he still live? He is my brother.” (1Kön 20,31)33Now the men were watching for a sign, and they quickly took it up from him and said, “Yes, your brother Ben-hadad.” Then he said, “Go and bring him.” Then Ben-hadad came out to him, and he caused him to come up into the chariot.34And Ben-hadad said to him, “The cities that my father took from your father I will restore, and you may establish bazaars for yourself in Damascus, as my father did in Samaria.” And Ahab said, “I will let you go on these terms.” So he made a covenant with him and let him go. (1Kön 11,24; 1Kön 15,20)
A Prophet Condemns Ben-hadad’s Release
35And a certain man of the sons of the prophets said to his fellow at the command of the Lord, “Strike me, please.” But the man refused to strike him. (1Kön 13,17; 2Kön 2,3; 2Kön 2,5; 2Kön 2,7; 2Kön 2,15)36Then he said to him, “Because you have not obeyed the voice of the Lord, behold, as soon as you have gone from me, a lion shall strike you down.” And as soon as he had departed from him, a lion met him and struck him down. (1Kön 13,24)37Then he found another man and said, “Strike me, please.” And the man struck him—struck him and wounded him.38So the prophet departed and waited for the king by the way, disguising himself with a bandage over his eyes. (1Sam 28,8)39And as the king passed, he cried to the king and said, “Your servant went out into the midst of the battle, and behold, a soldier turned and brought a man to me and said, ‘Guard this man; if by any means he is missing, your life shall be for his life, or else you shall pay a talent[1] of silver.’ (2Kön 10,24)40And as your servant was busy here and there, he was gone.” The king of Israel said to him, “So shall your judgment be; you yourself have decided it.”41Then he hurried to take the bandage away from his eyes, and the king of Israel recognized him as one of the prophets.42And he said to him, “Thus says the Lord, ‘Because you have let go out of your hand the man whom I had devoted to destruction,[2] therefore your life shall be for his life, and your people for his people.’” (1Kön 20,39)43And the king of Israel went to his house vexed and sullen and came to Samaria. (1Kön 21,4)