Josua 8

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Dann sagte der HERR zu Josua: Fürchte dich nicht und hab keine Angst! Nimm alle kriegstüchtigen Männer, brich auf und zieh nach Ha-Ai, die Trümmerstätte! Siehe, ich habe den König von Ha-Ai und sein Volk, seine Stadt und sein Land in deine Hand gegeben.2 Du sollst es mit Ai und seinem König ebenso machen, wie du es mit Jericho und seinem König gemacht hast. Doch Beute von ihm und seinem Vieh dürft ihr für euch nehmen. Lege auf der Rückseite der Stadt einen Hinterhalt!3 Da brach Josua mit dem ganzen Heer auf, um nach Ai hinaufzuziehen. Josua wählte dreißigtausend kampferprobte Männer aus und schickte sie bei Nacht weg4 mit dem Befehl: Seht zu, dass ihr auf der Rückseite der Stadt im Hinterhalt liegt, aber nicht zu weit entfernt von der Stadt. Dort haltet euch alle bereit!5 Ich aber werde mit allen Leuten, die bei mir sind, gegen die Stadt vorrücken, und wenn man dann wie beim ersten Mal einen Ausfall macht, werden wir vor ihnen fliehen.6 Sie werden hinter uns herziehen, bis wir sie von der Stadt weggelockt haben; denn sie werden sagen: Sie fliehen vor uns wie beim ersten Mal. Und tatsächlich werden wir vor ihnen fliehen. (Jos 7,4)7 Ihr aber werdet aus dem Hinterhalt hervorbrechen und die Stadt erobern. Der HERR, euer Gott, wird sie in eure Hand geben.8 Wenn ihr dann die Stadt eingenommen habt, sollt ihr sie in Brand stecken. Handelt nach dem Wort des HERRN! Seht, ich habe es euch befohlen.9 Dann schickte Josua sie weg und sie legten sich in den Hinterhalt. Sie lagen zwischen Bet-El und Ai westlich von Ai. Josua aber blieb die Nacht über beim Volk.10 Früh am Morgen stand Josua auf, musterte das Volk und zog zusammen mit den Ältesten Israels an der Spitze des Volkes nach Ai hinauf.11 Das ganze Heer zog mit ihm hinauf und rückte bis in die Nähe der Stadt vor. Im Norden von Ai schlugen sie ihr Lager auf. Das Tal lag zwischen ihm und Ai.12 Dann nahm er etwa fünftausend Mann und legte sie westlich der Stadt, zwischen Bet-El und Ai, in einen Hinterhalt.13 So stellten sie das Volk auf: Das ganze Lager war im Norden der Stadt und seine Nachhut westlich der Stadt. Josua aber ging in jener Nacht mitten in die Ebene.14 Als das der König von Ai sah, da beeilten sich die Männer der Stadt und zogen frühmorgens heraus, Israel entgegen in die Schlacht zum Gefecht, der König und sein gesamtes Heer an einen bestimmten Ort vor der Steppe. Dabei wusste er nicht, dass man ihm auf der Rückseite der Stadt einen Hinterhalt gelegt hatte.15 Josua und die Israeliten ließen sich von ihnen schlagen und flohen auf die Steppe zu.16 Nun wurde das ganze Volk, das noch in der Stadt war, zu ihrer Verfolgung aufgeboten. Sie verfolgten Josua und wurden so von der Stadt weggelockt.17 Niemand blieb in Ai und Bet-El zurück, der nicht herausgezogen wäre hinter Israel her. Sie ließen die Stadt offen zurück und verfolgten Israel.18 Da sagte der HERR zu Josua: Streck das Sichelschwert in deiner Hand gegen Ai aus; denn ich gebe es in deine Hand. Josua streckte das Sichelschwert in seiner Hand gegen Ai aus.19 Die im Hinterhalt erhoben sich eilends aus ihrer Stellung und rannten los, als er seine Hand ausstreckte. Sie kamen in die Stadt, nahmen sie ein und steckten sie in Brand.20 Als die Männer von Ai sich umwandten und zurückblickten, siehe, da stieg der Rauch der Stadt zum Himmel empor. Es lag nicht mehr in ihrer Hand zu fliehen, weder hierhin noch dorthin. Denn das Volk, das zur Wüste hin geflohen war, wandte sich nun gegen den Verfolger.21 Als nämlich Josua und ganz Israel sahen, dass aus der Stadt Rauch aufstieg, dass also die Männer aus dem Hinterhalt die Stadt eingenommen hatten, machten sie kehrt und schlugen die Männer von Ai.22 Denn weil diese ihnen aus der Stadt nachgerückt waren, waren sie nun von beiden Seiten her mitten zwischen die Israeliten geraten. Die Israeliten schlugen sie, dass keiner von ihnen mehr übrig blieb, der hätte entkommen und sich in Sicherheit bringen können.23 Den König von Ai aber nahmen sie lebend gefangen und brachten ihn zu Josua.24 Als Israel sämtliche Bewohner von Ai, die ihm nachgejagt waren, ohne Ausnahme auf freiem Feld und in der Steppe mit scharfem Schwert getötet hatte und alle gefallen waren bis auf den letzten Mann, kehrte ganz Israel nach Ai zurück und machte alles mit der Schärfe des Schwertes nieder.25 Es gab an jenem Tag insgesamt zwölftausend Gefallene, Männer und Frauen, die Gesamtheit der Männer von Ai.26 Josua aber ließ seine Hand, die er mit dem Sichelschwert ausgestreckt hatte, nicht sinken, bis er an allen Bewohnern von Ai den Bann vollzogen hatte.27 Nur das Vieh und die Beute von jener Stadt nahm Israel für sich als Beute, nach dem Wort, das der HERR Josua geboten hatte.28 Dann brannte Josua Ai nieder und machte es für immer zu einem Trümmerhaufen und zu einem öden Platz; das ist es geblieben bis zum heutigen Tag.29 Den König von Ai aber ließ er an einem Baum aufhängen; dort hing er bis zur Abenddämmerung. Als die Sonne unterging, gebot Josua, seine Leiche vom Baum abzunehmen, und sie warfen sie an den Eingang des Stadttores. Man errichtete über ihr einen großen Steinhaufen, der noch heute da ist. (5Mo 21,23)30 Damals errichtete Josua auf dem Berg Ebal für den HERRN, den Gott Israels, einen Altar, (5Mo 27,2)31 wie Mose, der Knecht des HERRN, es den Israeliten geboten hatte und wie es im Buch der Weisung des Mose geschrieben steht, einen Altar aus unbehauenen Steinen, die kein eisernes Werkzeug berührt hatte. Auf diesem Altar brachte man dem HERRN Brandopfer dar und schlachtete Heilsopfer. (2Mo 20,25)32 Und dort schrieb er auf die Steine eine Abschrift der Weisung des Mose, die dieser geschrieben hatte vor den Augen der Israeliten. (2Mo 24,1)33 Ganz Israel und die Ältesten, die Listenführer und die Richter, standen zu beiden Seiten der Lade gegenüber den levitischen Priestern, den Trägern der Bundeslade des HERRN, dazu Fremde und Einheimische. Die eine Hälfte von ihnen war dem Berg Garizim zugewandt, die andere dem Berg Ebal, wie es Mose, der Knecht des HERRN, für die Segnung des Volkes Israel früher angeordnet hatte. (5Mo 11,29; 5Mo 27,12)34 Danach verlas Josua alle Worte der Weisung, Segen und Fluch, genauso, wie es im Buch der Weisung aufgezeichnet ist.35 Von alldem, was Mose geboten hatte, gab es kein einziges Wort, das Josua nicht vor der ganzen Versammlung Israels verlesen hätte; auch die Frauen und kleinen Kinder und die Fremden, die mit ihnen zogen, waren dabei.

Josua 8

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Dijo YHVH a Josué: ¡No temas ni desmayes! Toma contigo a toda la gente de guerra, y ve y sube a Hai. He aquí, Yo he entregado en tu mano al rey de Hai, y su pueblo, y su ciudad, y su tierra.2 Y tú harás con Hai y su rey como hiciste con Jericó y su rey, sólo que su botín y su ganado podréis tomar para vosotros. Prepara una emboscada contra la ciudad, por detrás.3 Y Josué se levantó con toda la gente de guerra para subir contra Hai, y escogió Josué treinta mil hombres fuertes, a los cuales envió de noche.4 Y les mandó, diciendo: Atended: poned emboscada contra la ciudad, detrás de la ciudad. No os alejéis mucho de la ciudad, y estad todos preparados.5 Después yo y todo el pueblo que está conmigo nos acercaremos a la ciudad, y cuando ellos salgan contra nosotros, como hicieron antes, huiremos delante de ellos.6 Y ellos saldrán tras nosotros, y haremos que se aparten de la ciudad, porque dirán: ¡Huyen de nosotros como la vez primera!7 Mientras huimos ante ellos, vosotros saldréis de la emboscada, y conquistaréis la ciudad, pues YHVH vuestro Dios la ha entregado en vuestra mano.8 Y cuando la hayáis ocupado, le prenderéis fuego. Haréis conforme a la palabra de YHVH. Mirad que os lo he mandado.9 Entonces Josué los envió, y fueron a la emboscada, y se pusieron entre Bet-’El y Hai, al occidente de Hai, en tanto que Josué pasó aquella noche entre el pueblo.10 Josué se levantó muy de mañana, y pasó revista al pueblo, y juntamente con los ancianos de Israel, subió al frente del pueblo contra Hai.11 Y toda la gente de guerra que lo acompañaba subió también y se fueron acercando hasta llegar frente a la ciudad, y acamparon al lado norte de Hai, valle de por medio entre él y Hai.12 Entonces tomó unos cinco mil hombres, y los emboscó entre Bet-’El y Hai, al occidente de la ciudad.13 El pueblo pues fue dispuesto así: todo el ejército, al norte de la ciudad, la emboscada, al occidente de la ciudad, mientras Josué avanzaba durante la noche hasta el medio del valle.14 Cuando el rey de Hai vio esto, los hombres de la ciudad se apresuraron y madrugaron saliendo a la batalla contra Israel, él y todo su pueblo, en el lugar designado, frente al Arabá, pero no sabía que había una emboscada contra él detrás de la ciudad.15 Entonces Josué y todo Israel simularon que estaban derrotados y huyeron camino al desierto.16 Y todo el pueblo de Hai fue convocado para perseguirlos, y persiguieron a Josué apartándose así de la ciudad.17 Y no quedó hombre alguno en Hai o en Bet-’El que no saliera en pos de Israel, pero al perseguir a Israel, dejaron la ciudad abierta.18 Entonces YHVH dijo a Josué: Extiende la jabalina que llevas en tu mano hacia Hai, porque la entregaré en tu mano. Y Josué extendió hacia la ciudad la jabalina que tenía en su mano.19 Y tan pronto él hubo extendido su mano, los emboscados salieron rápidamente de su escondite y corriendo, entraron en la ciudad y la capturaron, y se apresuraron a prender fuego a la ciudad.20 Cuando los hombres de Hai miraron detrás de sí, he aquí la humareda de la ciudad subía a los cielos, y no tuvieron posibilidad de huir ni por un lado ni por otro, porque el pueblo que huía al desierto se había vuelto contra sus perseguidores.21 Pues Josué y todo Israel, viendo que los de la emboscada ya habían conquistado la ciudad, y que la humareda de la ciudad subía, se volvieron y atacaron a los hombres de Hai,22 en tanto que los otros salieron de la ciudad a su encuentro, y así quedaron en medio de Israel, unos por una parte y otros por otra; y así los atacaron hasta que no quedó ningún sobreviviente ni fugitivo.23 Pero el rey de Hai fue capturado vivo y lo llevaron a Josué.24 Y cuando Israel puso fin a la matanza de todos los habitantes de Hai en el campo (aun en el desierto hasta donde los persiguieron), y todos cayeron a filo de espada hasta que fueron consumidos, sucedió que todo Israel retornó a Hai, y la arrasaron a filo de espada.25 Y los que cayeron en aquel día, hombres y mujeres, fueron doce mil, todos los de Hai.26 Porque Josué no retrajo su mano, con la que sostenía la jabalina, hasta que hubo exterminado a todos los habitantes de Hai.27 Israel tomó como botín para sí sólo los animales y el despojo de la ciudad, conforme a la palabra que YHVH había ordenado a Josué.28 Luego Josué incendió a Hai y la redujo para siempre a un montón de ruinas, desolación que se mantiene hasta hoy.29 Y colgó al rey de Hai de un árbol hasta el atardecer, pero a la caída del sol, Josué dio orden para que hicieran bajar su cadáver del árbol. Y lo echaron a la entrada de la ciudad, e hicieron levantar sobre él un gran montón de piedras, que permanece hasta este día.30 Entonces Josué edificó un altar a YHVH Dios de Israel en el monte Ebal,31 tal como Moisés, siervo de YHVH, había ordenado a los hijos de Israel, según está escrito en el libro de la Ley de Moisés: un altar de piedra bruta sobre la que ningún hombre había alzado herramienta alguna, y ofrecieron sobre él holocaustos a YHVH, y sacrificaron ofrendas de paz.32 Y él escribió allí sobre las piedras una copia de la Ley de Moisés, la cual había escrito en presencia de los hijos de Israel.33 Y todo Israel, y sus ancianos, y oficiales, y sus jueces, estaban de pie a ambos lados del Arca, ante los sacerdotes levitas que cargaban el Arca del Pacto de YHVH. Tanto extranjeros como naturales, la mitad estaba frente al monte Gerizim, y la otra mitad frente al monte Ebal, tal como Moisés siervo de YHVH había ordenado la primera vez, para que bendijeran al pueblo de Israel.34 Después de esto, leyó todas las palabras de la Ley: la bendición y la maldición, conforme a todo lo que está escrito en el Libro de la Ley.35 No hubo palabra de todo lo que ordenó Moisés, que Josué no leyera frente a toda la congregación de Israel, tanto a mujeres como a pequeños, y al extranjero que andaba en medio de ellos.