Markus 9

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Und er sagte zu ihnen: Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht schmecken, bis sie gesehen haben, dass das Reich Gottes in Macht gekommen ist. (Mt 10,23; Mt 24,34)2 Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihnen verwandelt; (2Mo 24,1; Mt 17,1; Lk 9,28; 2Petr 1,16)3 seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann.4 Da erschien ihnen Elija und mit ihm Mose und sie redeten mit Jesus. (2Kön 2,10; Mal 3,23; Sir 48,10)5 Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija.6 Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte; denn sie waren vor Furcht ganz benommen.7 Da kam eine Wolke und überschattete sie und es erscholl eine Stimme aus der Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören. (5Mo 18,15; Ps 2,7; Jes 42,1; Mt 3,17)8 Als sie dann um sich blickten, sahen sie auf einmal niemanden mehr bei sich außer Jesus.9 Während sie den Berg hinabstiegen, gebot er ihnen, niemandem zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei. (Mt 8,4; Mt 17,10)10 Dieses Wort beschäftigte sie und sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen.11 Da fragten sie ihn: Warum sagen die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen?12 Er antwortete: Ja, Elija kommt zuerst und stellt alles wieder her. Aber warum heißt es dann vom Menschensohn in der Schrift, er werde viel leiden müssen und verachtet werden? (Ps 22,2; Jes 52,13; Mal 3,23)13 Ich sage euch: Elija ist schon gekommen, doch sie haben mit ihm gemacht, was sie wollten, wie es in der Schrift steht. (Mt 11,14)14 Als sie zu den anderen Jüngern zurückkamen, sahen sie eine große Menschenmenge um sie versammelt und Schriftgelehrte, die mit ihnen stritten.[1] (Mt 17,14; Lk 9,37)15 Sobald die Leute Jesus sahen, liefen sie in großer Erregung auf ihn zu und begrüßten ihn.16 Er fragte sie: Warum streitet ihr mit ihnen?17 Einer aus der Menge antwortete ihm: Meister, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht. Er ist von einem stummen Geist besessen;18 immer wenn der Geist ihn überfällt, wirft er ihn zu Boden und meinem Sohn tritt Schaum vor den Mund, er knirscht mit den Zähnen und wird starr. Ich habe schon deine Jünger gebeten, den Geist auszutreiben, aber sie hatten nicht die Kraft dazu.19 Da sagte er zu ihnen: O du ungläubige Generation! Wie lange muss ich noch bei euch sein? Wie lange muss ich euch noch ertragen? Bringt ihn zu mir!20 Und man führte ihn herbei. Sobald der Geist Jesus sah, zerrte er den Jungen hin und her, sodass er hinfiel und sich mit Schaum vor dem Mund auf dem Boden wälzte.21 Jesus fragte den Vater: Wie lange hat er das schon? Der Vater antwortete: Von Kind auf;22 oft hat er ihn sogar ins Feuer oder ins Wasser geworfen, um ihn umzubringen. Doch wenn du kannst, hilf uns; hab Mitleid mit uns!23 Jesus sagte zu ihm: Wenn du kannst? Alles kann, wer glaubt.24 Da rief der Vater des Knaben: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!25 Als Jesus sah, dass die Leute zusammenliefen, drohte er dem unreinen Geist und sagte: Ich befehle dir, du stummer und tauber Geist: Verlass ihn und kehr nicht mehr in ihn zurück!26 Da zerrte der Geist den Knaben hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei. Er lag da wie tot, sodass alle Leute sagten: Er ist gestorben.27 Jesus aber fasste ihn an der Hand und richtete ihn auf und er erhob sich.28 Jesus trat in das Haus und seine Jünger fragten ihn, als sie allein waren: Warum konnten denn wir den Dämon nicht austreiben?29 Er antwortete ihnen: Diese Art kann nur durch Gebet ausgetrieben werden.[2]30 Sie gingen von dort weg und zogen durch Galiläa. Er wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr; (Mt 17,22; Lk 9,43; Lk 17,11)31 denn er belehrte seine Jünger und sagte zu ihnen: Der Menschensohn wird in die Hände von Menschen ausgeliefert und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen. (Mk 8,31; Mk 10,33)32 Aber sie verstanden das Wort nicht, fürchteten sich jedoch, ihn zu fragen.33 Sie kamen nach Kafarnaum. Als er dann im Haus war, fragte er sie: Worüber habt ihr auf dem Weg gesprochen? (Mt 18,1; Lk 9,46)34 Sie schwiegen, denn sie hatten auf dem Weg miteinander darüber gesprochen, wer der Größte sei. (Lk 22,24)35 Da setzte er sich, rief die Zwölf und sagte zu ihnen: Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein. (Mt 20,26; Mk 10,43; Lk 22,26)36 Und er stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte zu ihnen:37 Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.38 Da sagte Johannes zu ihm: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb; und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht nachfolgt. (Lk 9,49)39 Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht! Keiner, der in meinem Namen eine Machttat vollbringt, kann so leicht schlecht von mir reden.40 Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.41 Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört - Amen, ich sage euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen. (Mt 18,6; Lk 17,1)42 Wer einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde.[3]43-44 Wenn dir deine Hand Ärgernis gibt, dann hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer.[4] (Mt 5,30)45-46 Und wenn dir dein Fuß Ärgernis gibt, dann hau ihn ab; es ist besser für dich, lahm in das Leben zu gelangen, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden.[5]47 Und wenn dir dein Auge Ärgernis gibt, dann reiß es aus; es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden, (Mt 5,29)48 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. (Jes 66,24)49 Denn jeder wird mit Feuer gesalzen werden.50 Das Salz ist etwas Gutes. Wenn das Salz die Kraft zum Salzen verliert, womit wollt ihr ihm seine Würze wiedergeben? Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander! (Mt 5,13; Lk 14,34)

Markus 9

Bibelen på hverdagsdansk

von Biblica
1 Jesus fortsatte: „Det siger jeg jer: Nogle af jer, der står her, skal ikke dø, før I har set Guds herredømme blive åbenbaret med kraft.”2 Seks dage senere tog Jesus Peter, Jakob og Johannes med op på et højt bjerg, hvor de var helt alene. Pludselig skiftede Jesus udseende for øjnene af de tre disciple. (Mt 17,1; Lk 9,28)3 Hans klæder blev så blændende hvide, som intet jordisk blegemiddel kunne gøre dem.4 Derefter så disciplene Elias og Moses komme til syne og tale med Jesus.5 „Mester, hvor er det skønt at være her,” udbrød Peter. „Lad os bygge tre hytter: en til dig, en til Moses og en til Elias.”6 Han tænkte ikke over, hvad han sagde, for de var alle helt forfærdede.7 Så kom der en sky og indhyllede dem, og de hørte en stemme inde fra skyen: „Det er min elskede Søn! Lyt til ham!”8 Da de igen så sig omkring, var Moses og Elias forsvundet, og de var alene med Jesus.9 På vej ned ad bjerget sagde Jesus til sine tre ledsagere, at de ikke måtte fortælle nogen, hvad de havde set oppe på bjerget, før han var genopstået fra de døde.10 De mærkede sig det, han sagde, men begyndte samtidig at diskutere indbyrdes, hvad det vil sige at genopstå fra de døde.11 Disciplene spurgte nu Jesus: „Hvordan kan det være, at de skriftlærde siger, at Elias skal komme før Messias?” (Mt 17,10)12-13 Jesus svarede: „Det er rigtigt, at Elias går i forvejen og genopretter alt.[1] Det siger jeg jer: ‚Elias’ har allerede været her, og de gjorde med ham, hvad de ville, sådan som der står skrevet om ham. Men hvordan kan det være, at selv om Elias skulle komme og genoprette alt, står der alligevel skrevet, at Menneskesønnen skal lide meget og behandles med foragt?” (Mal 3,23)14 Luk. 9,37-43a Da de kom ned fra bjerget, så de, at der stod en stor flok mennesker omkring de øvrige ni disciple, som var ved at diskutere med nogle jødiske skriftlærde. (Mt 17,14)15 Da folkeskaren så Jesus, blev de grebet af ærefrygt, løb ham i møde og hilste ærbødigt på ham.16 Så spurgte Jesus dem: „Hvad drejer diskussionen sig om?”17 „Mester,” råbte en mand i skaren, „jeg bragte min søn herhen, for at du skulle helbrede ham. Han kan ikke tale, for han er besat af en ond ånd.18 Hver gang den tager magten over ham, slår den ham til jorden, og så bliver han helt stiv, ligger med fråde om munden og skærer tænder. Jeg bad dine disciple om at jage dæmonen ud, men de kunne ikke.”19 „Åh, I vantro mennesker!” udbrød Jesus. „Hvor længe skal jeg blive hos jer? Hvor længe skal jeg bære over med jer? Kom herhen med drengen.”20 De førte drengen derhen, men aldrig så snart havde den onde ånd fået øje på Jesus, før den hev og sled i drengen. Den kastede ham omkuld, så han lå og væltede rundt på jorden med fråde om munden.21 Jesus vendte sig mod drengens far: „Hvor længe har han haft det sådan?” „Fra han var ganske lille,” lød svaret.22 „Den har tit prøvet at tage livet af ham ved at vælte ham ind i flammer eller ned i vand. Åh, vær dog barmhjertig og hjælp os—hvis du kan!”23 „Hvis jeg kan?” sagde Jesus. „For den, som tror, er alting muligt.”24 „Jeg tror!” råbte faderen. „Afhjælp min vantro!”25 Nu så Jesus, at en masse mennesker kom løbende fra alle sider, så han skyndte sig at tale strengt til den onde ånd: „Du døve og stumme ånd, jeg befaler dig at komme ud af drengen og aldrig mere vende tilbage til ham!”26 Ånden skreg vildt og begyndte igen at hive og slide i drengen, men til sidst fór den ud af ham. Drengen lå som livløs på jorden, og der gik en mumlen gennem skaren: „Han er død!”27 Men Jesus tog ham ved hånden og hjalp ham på benene—og han blev stående.28 Da Jesus kort efter var alene med sine disciple inden døre, spurgte de ham: „Hvorfor kunne vi ikke drive den dæmon ud?”29 „Den slags kan kun drives ud ved bøn og faste,”[2] svarede han.30 Jesus og hans disciple forlod derefter den egn og vandrede gennem Galilæa, hvor de søgte at undgå for megen opmærksomhed, (Mt 17,22; Lk 9,43)31 for Jesus var optaget af at undervise sine disciple. Han sagde bl. a. til dem: „Menneskesønnen skal snart gives i menneskers vold og blive dræbt. Men på den tredje dag genopstår jeg fra de døde.”32 Disciplene fattede ikke, hvad han snakkede om, men de kunne ikke lide at spørge ham om det.33 De fortsatte til Kapernaum, til det hus, hvor Jesus boede. Da de var inden døre, spurgte han: „Hvad var det, I talte med hinanden om undervejs?” (Mt 18,1; Lk 9,46)34 Ingen af dem svarede, for de havde diskuteret hvem af dem, der var den mest betydningsfulde.35 Så satte Jesus sig ned og bad de Tolv komme nærmere. „Den af jer, der vil være den største, skal være den mindste, en tjener for alle,” sagde han.36 Jesus tog så et barn ved hånden og trak det ind i kredsen. Han lagde armen om skulderen på barnet og sagde:37 „Enhver, der accepterer sådan et barn, fordi det hører mig til, accepterer i virkeligheden mig. Og den, der accepterer mig, accepterer min Far, som sendte mig.”38 Johannes sagde nu til Jesus: „Mester! Vi så en mand drive dæmoner ud i dit navn, og vi sagde til ham, at det skulle han holde op med, for han var ikke en af dine disciple.” (Lk 9,49)39 „Lad være med at hindre ham,” sagde Jesus. „Ingen kan det ene øjeblik gøre undere i mit navn og så i det næste tale ondt om mig.40 Den, der ikke er imod os, er for os.[3]41 Og hvis nogen giver jer blot et glas vand, fordi I hører mig til, så kan jeg love jer, at det menneske ikke skal gå glip af sin belønning.42 Men hvis nogen ødelægger troen hos en af de små, der har tillid til mig, var det bedre for det menneske, om det blev kastet i havet med en møllesten om halsen. (Mt 18,6; Lk 17,1)43-44 Hvis din hånd er skyld i, at du falder fra troen, så hug den af! Det er bedre for dig at gå ind til det evige liv uden din hånd end at blive kastet i Helvedes uudslukkelige ild med begge hænder i behold.[4]45-46 Er det din fod, der får dig til at falde fra troen, så hug den af! Det er bedre for dig at gå haltende ind til det evige liv end at blive kastet i Helvede med begge ben i behold.47 Er det øjet, der får dig til at falde fra troen, så riv det ud! Det er bedre for dig at gå enøjet ind i Guds rige end at blive kastet i Helvede med begge øjne i behold.48 Det er et sted, hvor ‚ormene aldrig dør, og ilden aldrig slukkes.’[5] (Jes 66,24)49 Enhver discipel skal renses gennem prøvelsernes ild.50 Et liv levet i fuld lydighed til Gud er et prisværdigt liv—men et liv uden lydighed er lige så nytteløst som salt, der har mistet sin kraft. Lev med visdom og hold fred med hinanden.”[6] (3Mo 2,13; 4Mo 18,19; Hes 43,24)