Markus 6

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Von dort brach Jesus auf und kam in seine Heimatstadt; seine Jünger folgten ihm nach. (Mk 1,1; Lk 4,16)2 Am Sabbat lehrte er in der Synagoge. Und die vielen Menschen, die ihm zuhörten, gerieten außer sich vor Staunen und sagten: Woher hat er das alles? Was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist? Und was sind das für Machttaten, die durch ihn geschehen? (Joh 7,15)3 Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier unter uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm.[1] (Joh 6,42)4 Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends ist ein Prophet ohne Ansehen außer in seiner Heimat, bei seinen Verwandten und in seiner Familie. (Joh 4,44)5 Und er konnte dort keine Machttat tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie.6 Und er wunderte sich über ihren Unglauben. Jesus zog durch die benachbarten Dörfer und lehrte. (Lk 9,1)7 Er rief die Zwölf zu sich und sandte sie aus, jeweils zwei zusammen. Er gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister8 und er gebot ihnen, außer einem Wanderstab nichts auf den Weg mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld im Gürtel,9 kein zweites Hemd und an den Füßen nur Sandalen.10 Und er sagte zu ihnen: Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlasst!11 Wenn man euch aber in einem Ort nicht aufnimmt und euch nicht hören will, dann geht weiter und schüttelt den Staub von euren Füßen, ihnen zum Zeugnis.12 Und sie zogen aus und verkündeten die Umkehr.13 Sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.14 Der König Herodes hörte von Jesus; denn sein Name war bekannt geworden und man sagte: Johannes der Täufer ist von den Toten auferstanden; deshalb wirken solche Kräfte in ihm. (Mt 14,1; Mt 16,14; Lk 9,7)15 Andere sagten: Er ist Elija. Wieder andere: Er ist ein Prophet, wie einer von den alten Propheten.16 Als aber Herodes von ihm hörte, sagte er: Johannes, den ich enthaupten ließ, ist auferstanden.17 Herodes hatte nämlich Johannes festnehmen und ins Gefängnis werfen lassen. Schuld daran war Herodias, die Frau seines Bruders Philippus, die er geheiratet hatte. (Mt 14,3; Lk 3,19)18 Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zur Frau zu haben. (3Mo 18,16; 3Mo 20,21)19 Herodias verzieh ihm das nicht und wollte ihn töten lassen. Sie konnte es aber nicht durchsetzen,20 denn Herodes fürchtete sich vor Johannes, weil er wusste, dass dieser ein gerechter und heiliger Mann war. Darum schützte er ihn. Wenn er ihm zuhörte, geriet er in große Verlegenheit und doch hörte er ihm gern zu.21 Eines Tages ergab sich für Herodias eine günstige Gelegenheit. An seinem Geburtstag lud Herodes seine Hofbeamten und Offiziere zusammen mit den vornehmsten Bürgern von Galiläa zu einem Festmahl ein.22 Da kam die Tochter der Herodias und tanzte und sie gefiel dem Herodes und seinen Gästen so sehr, dass der König zu dem Mädchen sagte: Verlange von mir, was du willst; ich werde es dir geben.23 Er schwor ihr sogar: Was du auch von mir verlangst, ich will es dir geben, und wenn es die Hälfte meines Reiches wäre. (Est 5,3; Est 7,2)24 Sie ging hinaus und fragte ihre Mutter: Was soll ich verlangen? Herodias antwortete: Den Kopf Johannes des Täufers.25 Da lief das Mädchen zum König hinein und verlangte: Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale den Kopf Johannes des Täufers bringen lässt.26 Da wurde der König sehr traurig, aber wegen der Eide und der Gäste wollte er ihren Wunsch nicht ablehnen.27 Deshalb befahl er einem Scharfrichter, sofort ins Gefängnis zu gehen und den Kopf des Täufers herzubringen. Der Scharfrichter ging und enthauptete Johannes.28 Dann brachte er den Kopf auf einer Schale, gab ihn dem Mädchen und das Mädchen gab ihn seiner Mutter.29 Als die Jünger des Johannes das hörten, kamen sie, holten seinen Leichnam und legten ihn in ein Grab. (Mk 14,50; Mk 15,45)30 Die Apostel versammelten sich wieder bei Jesus und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. (Lk 9,10; Lk 10,17)31 Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus! Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen.32 Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein. (2Kön 4,42; Mt 14,13; Mt 15,32; Mk 8,1; Lk 9,10; Joh 6,1)33 Aber man sah sie abfahren und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an.34 Als er ausstieg, sah er die vielen Menschen und hatte Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange. (4Mo 27,17; 1Kön 22,17; Hes 34,5; Mt 9,36; Sir 18,13)35 Gegen Abend kamen seine Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen und es ist schon spät.36 Schick sie weg, damit sie in die umliegenden Gehöfte und Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können!37 Er erwiderte: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten zu ihm: Sollen wir weggehen, für zweihundert Denare Brot kaufen und es ihnen zu essen geben?38 Er sagte zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Geht und seht nach! Sie sahen nach und berichteten: Fünf Brote und außerdem zwei Fische.39 Dann befahl er ihnen, sie sollten sich in Mahlgemeinschaften im grünen Gras lagern.40 Und sie ließen sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig nieder. (2Mo 18,25; 4Mo 31,14)41 Darauf nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern, damit sie diese an die Leute austeilten. Auch die zwei Fische ließ er unter allen verteilen. (Mk 8,19)42 Und alle aßen und wurden satt.43 Und sie hoben Brocken auf, zwölf Körbe voll, und Reste von den Fischen.44 Es waren fünftausend Männer, die von den Broten gegessen hatten.45 Gleich darauf drängte er seine Jünger, ins Boot zu steigen und ans andere Ufer nach Betsaida vorauszufahren. Er selbst wollte inzwischen die Leute nach Hause schicken. (Mt 14,22; Joh 6,16)46 Nachdem er sich von ihnen verabschiedet hatte, ging er auf einen Berg, um zu beten. (Lk 6,12)47 Als es Abend wurde, war das Boot mitten auf dem See, er aber war allein an Land.48 Und er sah, wie sie sich beim Rudern abmühten, denn sie hatten Gegenwind. In der vierten Nachtwache kam er zu ihnen; er ging auf dem See, wollte aber an ihnen vorübergehen. (2Mo 33,19; 1Kön 19,11; Hi 9,8)49 Als sie ihn über den See gehen sahen, meinten sie, es sei ein Gespenst, und schrien auf.50 Alle sahen ihn und erschraken. Doch er begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht! (2Mo 3,14; Jes 43,1)51 Dann stieg er zu ihnen ins Boot und der Wind legte sich. Sie aber waren bestürzt und fassungslos. (Mk 4,39)52 Denn sie waren nicht zur Einsicht gekommen, als das mit den Broten geschah; ihr Herz war verstockt. (Mk 8,17)53 Sie fuhren auf das Ufer zu, kamen nach Gennesaret und legten dort an. (Mt 14,34)54 Als sie aus dem Boot stiegen, erkannte man ihn sogleich.55 Die Menschen eilten durch die ganze Gegend und brachten die Kranken auf Liegen zu ihm, sobald sie hörten, wo er war. (Mt 4,24)56 Und immer, wenn er in ein Dorf oder eine Stadt oder zu einem Gehöft kam, trug man die Kranken auf die Straße hinaus und bat ihn, er möge sie wenigstens den Saum seines Gewandes berühren lassen. Und alle, die ihn berührten, wurden geheilt. (Mk 5,28)

Markus 6

Верен

von Veren
1 И Той излезе оттам и дойде в Своето родно място; и учениците Му Го следваха.2 И когато дойде съботата, започна да поучава в синагогата. И мнозина, като Го слушаха, се чудеха и говореха: Откъде е на Този всичко това? И каква е тази мъдрост, която Му е дадена, и какви са тези чудеса, извършени чрез ръцете Му?3 Не е ли Той дърводелецът, син на Мария и брат на Яков, Йосия, Юда и Симон? И сестрите Му не са ли тук, между нас? И те се отвърнаха от Него.4 А Иисус им каза: Никой пророк не е без почит, освен в своето родно място, сред своите роднини и в своя дом.5 И не можеше да извърши там никакво чудо, освен че положи ръце на няколко болни и ги изцели.6 И се чудеше на тяхното неверие. И обикаляше околните села и поучаваше.7 И като повика дванадесетте, започна да ги изпраща двама по двама и им даде власт над нечистите духове.8 И им заповяда да не вземат нищо за из път освен една тояга – нито хляб, нито торба, нито пари в пояса;9 а да се обуват със сандали. И каза: И не се обличайте с две дрехи.10 И им каза: В която къща влезете, оставайте в нея, докато си тръгнете оттам.11 И ако в някое място не ви приемат и не ви послушат, като излизате оттам, изтърсете праха изпод краката си като свидетелство против тях.12 И те излязоха и проповядваха, че хората трябва да се покаят.13 И изгонваха много демони и помазваха с масло мнозина болни, и ги изцеляваха.14 И цар Ирод чу за Иисус, защото Името Му стана известно, и казваше: Йоан Кръстител е възкръснал от мъртвите и затова тези велики сили действат чрез него.15 А други казваха, че е Илия. Други пък казваха, че Той е пророк като един от пророците.16 Но Ирод, като чу за Него, каза: Това е Йоан, когото аз обезглавих; той е възкръснал.17 Защото този Ирод беше изпратил да хванат Йоан и да го вържат в тъмница заради Иродиада, жената на брат си Филип, понеже я беше взел за жена.18 Защото Йоан казваше на Ирод: Не ти е позволено да имаш жената на брат си!19 А Иродиада се настрои против него и искаше да го убие, но не можеше;20 защото Ирод се страхуваше от Йоан, като знаеше, че той е праведен и свят човек, и го пазеше; и когато го слушаше, вършеше много неща и с удоволствие го слушаше.21 И като дойде подходящ ден, когато Ирод даде вечеря за рождения си ден на големците си и на хилядниците, и на галилейските старейшини,22 самата дъщеря на Иродиада влезе и танцува, и угоди на Ирод и на седящите с него; и царят каза на момичето: Искай от мен, каквото желаеш, и ще ти го дам!23 И ѝ се закле: Каквото и да поискаш от мен, ще ти дам, даже до половината на царството ми.24 А тя излезе и каза на майка си: Какво да поискам? И тя каза: Главата на Йоан Кръстител.25 И начаса момичето влезе бързо при царя и поиска, като каза: Искам да ми дадеш още сега на блюдо главата на Йоан Кръстител.26 И царят много се наскърби, но пак заради клетвите си и заради седящите с него не пожела да ѝ откаже.27 И царят прати веднага един телохранител, на когото заповяда да донесе главата му; и той отиде, обезглави го в тъмницата28 и донесе главата му на блюдо, и я даде на момичето, а момичето я даде на майка си.29 А учениците му, като чуха това, дойдоха и вдигнаха тялото му, и го положиха в гробница.30 И апостолите се събраха при Иисус и Му разказаха всичко, каквото бяха извършили и каквото бяха поучавали.31 И Той им каза: Елате вие сами на уединено място насаме и си починете малко. Защото мнозина идваха и си отиваха, а те нямаха време даже да ядат.32 И отидоха с лодката на уединено място насаме.33 А като отиваха, хората ги видяха и мнозина ги познаха; и от всички градове се стекоха там пеша и ги изпревариха.34 И Иисус, като излезе, видя едно голямо множество и ги съжали, защото бяха като овце, които нямат пастир; и започна да ги поучава за много неща.35 И когато беше станало вече късно, учениците Му се приближиха при Него и казаха: Мястото е безлюдно и вече е късно.36 Разпусни ги, за да отидат по околните колиби и села и да си купят хляб, защото нямат нищо за ядене.37 А Той в отговор им каза: Дайте им вие да ядат. А те Му казаха: Да идем ли да купим хляб за двеста динария и да им дадем да ядат?38 А Той им каза: Колко хляба имате? Идете и вижте. И като узнаха, казаха: Пет, и две риби.39 И им заповяда да насядат всички на групи по зелената трева.40 И те насядаха в редици – по сто и по петдесет.41 И като взе петте хляба и двете риби, Иисус погледна към небето и благослови. После разчупи хлябовете и даваше на учениците да ги слагат пред тях; и двете риби раздели на всичките.42 И всичките ядоха и се наситиха.43 И вдигнаха дванадесет пълни коша с къшеи, а така също и от рибите.44 А онези, които ядоха хлябовете, бяха пет хиляди мъже.45 И веднага накара учениците Си да влязат в лодката и да отидат преди Него на отвъдната страна към Витсаида, докато Той разпусне множеството.46 И след като се прости с тях, отиде на хълма да се помоли.47 А като се свечери, лодката беше в средата на езерото, а Той – сам на сушата.48 И като ги видя, че се мъчат, като гребат с веслата, защото вятърът им беше насрещен, около четвъртата стража на нощта дойде при тях, като вървеше по езерото; и щеше да ги отмине.49 А те, като Го видяха да ходи по езерото, си помислиха, че е призрак, и извикаха;50 защото всички Го видяха и се изплашиха. А Той веднага им проговори, като им каза: Дерзайте! Аз съм. Не се бойте!51 И влезе при тях в лодката и вятърът утихна. А те много се изумиха и учудиха в себе си,52 защото не се бяха вразумили от чудото с хлябовете, тъй като сърцето им беше закоравяло.53 И като преминаха отвъд езерото, дойдоха в генисаретската земя и излязоха на сушата.54 И когато излязоха от лодката, хората веднага Го познаха;55 и се разтичаха по цялата онази околност и започнаха да носят болните на легла там, където чуеха, че се намирал Той.56 И където и да влизаше, в села или в градове, или в колиби, слагаха болните по пазарите и Му се молеха те да се допрат поне до полите на дрехите Му. И колкото души се допираха, се изцеляваха.