Maleachi 1

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Ausspruch. Wort des HERRN an Israel durch Maleachi. (Sach 12,1)2 Ich liebe euch, spricht der HERR. / Doch ihr sagt: Wodurch zeigt sich, dass du uns liebst? - Ist nicht Esau Jakobs Bruder? - Spruch des HERRN - / und doch gewann ich Jakob lieb, (1Mo 25,23; 5Mo 4,37; 5Mo 7,7; Hos 11,1; Röm 9,13)3 Esau aber hasste ich. / Darum machte ich seine Berge zur Öde und überließ sein Erbland / den Schakalen der Wüste. (Jer 49,7; Hes 25,12; Hes 35,1; Ob 1,1)4 Wenn Edom sagt: Wir sind zerschmettert, / aber wir bauen die Trümmer wieder auf, so spricht der HERR der Heerscharen: / Sie sollen nur aufbauen; ich reiße es wieder ein. Man wird sie das Land des Unrechts nennen / und das Volk, das der HERR ewig verdammt.5 Mit eigenen Augen werdet ihr es sehen und werdet sagen: / Groß ist der HERR, weit über Israels Grenzen hinaus.6 Der Sohn ehrt seinen Vater / und der Knecht seinen Herrn. Wenn ich der Vater bin - / wo bleibt dann die Ehrerbietung? Wenn ich der Herr bin - / wo bleibt dann die Furcht vor mir?, spricht der HERR der Heerscharen zu euch, / ihr Priester, die ihr meinen Namen verachtet. Doch ihr sagt: / Wodurch verachten wir denn deinen Namen? (2Mo 20,12; 5Mo 5,16; 5Mo 32,6)7 Ihr bringt auf meinem Altar verunreinigte Speise dar. / Ihr sagt: Wodurch haben wir dich mit Unreinem entehrt? Dadurch, dass ihr sagt: / Der Tisch des HERRN, der kann gering geachtet werden.8 Wenn ihr ein blindes Tier als Schlachtopfer darbringt, / sei das nicht schlecht! Und wenn ihr ein lahmes und krankes Tier darbringt, / sei das nicht schlecht! Biete das einmal deinem Statthalter an! / Ob er wohl Gefallen an dir hat oder dich freundlich ansieht?, / spricht der HERR der Heerscharen. (3Mo 22,18; 5Mo 15,21)9 Und nun versucht, Gott damit zu besänftigen, / dass er uns gnädig sei! Wenn eure Hände ihm solche Dinge anbieten, / wie kann er euch dann freundlich ansehen?, / spricht der HERR der Heerscharen. (4Mo 6,25)10 Wäre doch jemand bei euch, / der die Torflügel verschließt, / damit ihr kein nutzloses Feuer mehr entfacht auf meinem Altar! Ich habe kein Gefallen an euch, / spricht der HERR der Heerscharen, / und ich mag kein Opfer aus eurer Hand. (Ps 40,7; Jer 6,20; Am 5,21)11 Ja, vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang / steht mein Name groß da bei den Völkern und an jedem Ort wird meinem Namen ein Rauchopfer dargebracht / und eine reine Opfergabe; ja, mein Name steht groß da bei den Völkern, / spricht der HERR der Heerscharen. (Jes 45,6; Jes 59,19; Zef 2,11; Zef 3,9)12 Ihr aber entweiht ihn, indem ihr sagt: / Der Tisch des Herrn, der darf verunreinigt / und die Opferspeise für ihn kann gering geachtet werden.[1] (Hes 36,20)13 Ihr sagt: Siehe, welch eine Mühsal! / und facht das Feuer für ihn an, / spricht der HERR der Heerscharen; und ihr bringt, was geraubt wurde, und die lahmen und kranken Tiere herbei / und bringt sie als Opfer dar. Soll ich das wohlgefällig annehmen aus eurer Hand?, / spricht der HERR. (3Mo 5,21)14 Verflucht ist der Betrüger, der dem Herrn ein männliches Tier seiner Herde gelobt, / dann aber ein fehlerhaftes Tier schlachtet. Ja, ein großer König bin ich, / spricht der HERR der Heerscharen, / und mein Name ist bei den Völkern gefürchtet. (3Mo 22,19; 3Mo 27,10)

Maleachi 1

La Bible du Semeur

von Biblica
1 Proclamation, parole que l’Eternel a adressée à Israël par l’intermédiaire de Malachie[1].2 Moi, je vous ai aimés, déclare l’Eternel. Et vous me demandez: « En quoi donc nous as-tu aimés? » Esaü n’est-il pas le frère de Jacob? demande l’Eternel. Or, j’ai aimé Jacob,3 et j’ai écarté Esaü[2]: j’ai fait de ses montagnes un pays désolé, et j’ai livré son patrimoine aux chacals du désert. (Röm 9,13)4 Edom peut bien dire: « Nous avons été démolis, mais nous rebâtirons ce qui n’est plus que ruines. » Mais le Seigneur des armées célestes déclare: Eux, ils rebâtiront, moi, je démolirai. On appellera leur pays: « le territoire de la méchanceté, le peuple contre qui, toujours, l’Eternel sera en colère ».5 Et vous le verrez de vos yeux, et vous direz: « L’Eternel est très grand, même au-delà du territoire d’Israël. »6 Le Seigneur des armées célestes s’adresse à vous les prêtres, vous qui me méprisez: Un fils honore un père, un serviteur son maître. Si je suis votre père, où donc sont les honneurs qui me sont dus? Si je suis votre maître, où est la crainte qui m’est due? Et puis vous demandez: « En quoi t’avons-nous méprisé? »7 Vous apportez sur mon autel des aliments impurs[3] et puis vous demandez: « En quoi t’avons-nous profané? » C’est en disant: « La table de l’Eternel est chose méprisable. » (3Mo 22,17; 5Mo 15,21)8 Quand, pour le sacrifice, vous venez présenter un animal aveugle, n’y a-t-il rien de mal? Et quand vous présentez une bête éclopée ou malade, n’y a-t-il rien de mal? Offrez-le donc à votre gouverneur! Sera-t-il content de vous? Ou vous fera-t-il bon accueil? dit l’Eternel, le Seigneur des armées célestes.9 Ensuite, après avoir agi ainsi, vous venez supplier Dieu d’avoir pitié de vous! Vous fera-t-il bon accueil? demande le Seigneur des armées célestes.10 Qui enfin, parmi vous, se décidera à fermer les portes de mon temple, pour que vous n’allumiez plus inutilement le feu sur mon autel? Je n’ai aucun plaisir en vous, dit l’Eternel, le Seigneur des armées célestes. Je n’agrée pas l’offrande de vos mains.11 Car, du soleil levant jusqu’au soleil couchant, ma renommée sera très grande au milieu des peuples non israélites, et partout, en tout lieu, de l’encens me sera offert et des offrandes pures. Car, parmi ces peuples, ma renommée sera très grande, dit l’Eternel, le Seigneur des armées célestes[4].12 Mais vous, vous me profanez lorsque vous dites: « La table du Seigneur est impure, et ce qu’elle nous rapporte en aliments est vraiment méprisable. »13 « Quel fardeau! », dites-vous, et vous me dédaignez, déclare l’Eternel, le Seigneur des armées célestes. Vous apportez ici des bêtes dérobées, boiteuses ou malades; ce sont là vos offrandes. Croyez-vous que je vais les agréer de votre part? demande l’Eternel.14 Maudit soit le tricheur qui a dans son troupeau un mâle, qui s’engage par un vœu, puis qui offre au Seigneur une bête tarée. Car je suis un grand Roi, déclare l’Eternel, le Seigneur des armées célestes, et les peuples non israélites me craindront.