von Katholisches Bibelwerk1Ein weiser Sohn ist die Frucht der Erziehung des Vaters, / der zuchtlose aber hört nicht auf Mahnung. (Spr 10,1)2Von der Frucht seiner Worte zehrt der Gute, / aber die Verräter begehren Gewalttat. (Spr 12,14)3Wer seine Lippen hütet, bewahrt sein Leben, / wer seinen Mund aufreißt, den trifft Verderben.4Das Verlangen des Faulen regt sich vergebens, / das Verlangen der Fleißigen wird befriedigt. (Spr 10,4)5Verlogene Worte hasst der Gerechte, / der Frevler handelt schändlich und schimpflich.6Gerechtigkeit behütet den Schuldlosen auf seinem Weg, / den Frevel bringt die Sünde zu Fall. (Spr 11,5)7Mancher stellt sich reich und hat doch nichts, / ein anderer stellt sich arm und hat großen Besitz.8Der Reichtum eines Mannes ist das Lösegeld für sein Leben, / der Arme jedoch hört keine Drohung.9Das Licht der Gerechten strahlt auf, / die Lampe der Frevler erlischt. (Spr 20,20; Spr 24,20)10Durch Hochmut entsteht nur Streit, / wer sich beraten lässt, bei dem ist Weisheit.11Nichtiger Reichtum schwindet, / wer Stück für Stück sammelt, gewinnt mehr.12Hingehaltene Hoffnung macht das Herz krank, / erfülltes Verlangen ist ein Lebensbaum.13Wer das Wort missachtet, erleidet Verlust, / wer Ehrfurcht hat vor dem Gebot, macht Gewinn.14Die Unterweisung des Weisen ist ein Lebensquell, / um den Schlingen des Todes zu entgehen. (Spr 14,27)15Rechte Einsicht bringt Gunst, / aber den Verrätern bringt ihr Verhalten den Untergang.[1]16Jeder Kluge handelt mit Überlegung, / der Tor verbreitet nur Dummheit.17Ein gewissenloser Bote stürzt ins Unheil, / ein zuverlässiger Bote bringt Heilung.18Armut und Schande erntet ein Verächter der Zucht, / doch wer Tadel beherzigt, wird geehrt.19Ein erfüllter Wunsch tut dem Herzen wohl, / vom Bösen zu lassen ist dem Toren ein Gräuel.20Wer mit Weisen umgeht, wird weise, / wer mit Toren verkehrt, dem geht es übel.21Unglück verfolgt die Sünder, / den Gerechten wird mit Gutem vergolten.22Der Gute hinterlässt seinen Enkeln das Erbe, / der Besitz des Sünders wird für den Gerechten aufgespart. (Hi 27,17)23Der neugepflügte Acker der Armen gibt reichlich Nahrung, / aber manches wird durch Unrecht weggenommen.24Wer die Rute spart, hasst seinen Sohn, / wer ihn liebt, nimmt ihn früh in Zucht. (Spr 19,18; Spr 22,15; Spr 23,13; Spr 29,17)25Der Gerechte hat zu essen, bis sein Hunger gestillt ist, / der Bauch der Frevler aber muss darben. (Spr 10,3)
Sprüche 13
Bible, překlad 21. století
von Biblion1Moudrý syn přijímá otcovo poučení, drzoun však neslyší ani na hrozby.2Ovocem svých úst se každý hojně nají a duši proradných nasytí násilí.3Kdo hlídá svoje ústa, svou duši opatruje, na povídavé rty přijde záhuba.4Dychtí, ale nic nemá duše pecivála, pracovitý člověk však jenom pokvete.5Spravedlivý nesnese prolhané řeči, darebák nestydatě šíří puch.6Spravedlnost chrání poctivého, hříšníka ničí ničemnost.7Někdo nemá nic, a chová se bohatě, jiný má spoustu peněz, a dělá chuďase.8Boháč za sebe může dát výkupné, chudák výhrůžky sotva zaslechne.9Světlo spravedlivých svítí vesele, svíce darebáků uhasne.10Pýcha vede jen ke sporům, moudří však dají na radu.11Rychle nabyté jmění se rychle rozuteče, kdo shromažďuje po hrstkách, zbohatne.12Dlouhé čekání unavuje srdce, naplněná touha je stromem života.13Kdo pohrdá Slovem, sám sobě škodí, kdo přikázání ctí, bude odměněn.14Rady moudrého jsou pramen života, z osidel smrti pomohou uniknout.15Zdravý rozum si získá přízeň, cesta proradných vede k záhubě.[1]16Rozvážně chová se každý, kdo má rozum, hňup ale roztrušuje samé nesmysly.17Ničemný vyslanec upadne do neštěstí, spolehlivý posel je jako lék.18Bída a hanba tomu, kdo odmítá poučení, kdo však na domluvy dá, bude vážený.19Splněná touha je v duši sladká; tupcům je odporné varovat se zla.20Kdo chodí s moudrými, bude moudrý, kdo kamarádí s tupci, ztroskotá.21Hříšníky stíhá neštěstí, spravedlivým je štěstí odměnou.22Dobrý člověk zanechá dědictví vnukům, hříšníkovo jmění čeká na poctivé.23Políčko chudých může vydat hojnost potravy, bezpráví je ale může o vše připravit.24Kdo šetří metlu, nenávidí své dítě, zavčas je trestá, kdo je miluje.25Spravedlivý se nají do sytosti, břicho ničemů zůstane o hladu.