Matthew 15

English Standard Version

from Crossway
1 Then Pharisees and scribes came to Jesus from Jerusalem and said, (Mr 3:22; Mr 7:1)2 “Why do your disciples break the tradition of the elders? For they do not wash their hands when they eat.” (Mt 9:11; Lu 11:38; Ga 1:14; Col 2:8)3 He answered them, “And why do you break the commandment of God for the sake of your tradition?4 For God commanded, ‘Honor your father and your mother,’ and, ‘Whoever reviles father or mother must surely die.’ (Ex 20:12; Ex 21:17)5 But you say, ‘If anyone tells his father or his mother, “What you would have gained from me is given to God,”[1]6 he need not honor his father.’ So for the sake of your tradition you have made void the word[2] of God. (Ro 2:23; Ga 3:17)7 You hypocrites! Well did Isaiah prophesy of you, when he said: (Mt 23:13)8 “‘This people honors me with their lips, but their heart is far from me; (Isa 29:13; Eze 33:31)9 in vain do they worship me, teaching as doctrines the commandments of men.’” (Col 2:22; Tit 1:14)10 And he called the people to him and said to them, “Hear and understand: (Mt 13:51)11 it is not what goes into the mouth that defiles a person, but what comes out of the mouth; this defiles a person.” (Ac 10:14)12 Then the disciples came and said to him, “Do you know that the Pharisees were offended when they heard this saying?” (Mt 13:57; Lu 7:23)13 He answered, “Every plant that my heavenly Father has not planted will be rooted up. (Isa 60:21; Isa 61:3; Joh 15:1; 1Co 3:9; Jud 1:12)14 Let them alone; they are blind guides.[3] And if the blind lead the blind, both will fall into a pit.” (Isa 56:10; Mal 2:8; Mt 23:16; Mt 23:24; Lu 6:39)15 But Peter said to him, “Explain the parable to us.” (Mt 13:36)16 And he said, “Are you also still without understanding? (Mt 16:9)17 Do you not see that whatever goes into the mouth passes into the stomach and is expelled?[4] (1Co 6:13)18 But what comes out of the mouth proceeds from the heart, and this defiles a person. (Mt 12:34; Jas 3:6)19 For out of the heart come evil thoughts, murder, adultery, sexual immorality, theft, false witness, slander. (Ex 20:13; Mt 5:22; Mt 5:28; Eph 4:31; Col 3:8; 1Ti 6:4; Jas 2:4)20 These are what defile a person. But to eat with unwashed hands does not defile anyone.” (Mr 7:2; Mr 7:5; 1Co 6:9)21 And Jesus went away from there and withdrew to the district of Tyre and Sidon. (Mr 7:24)22 And behold, a Canaanite woman from that region came out and was crying, “Have mercy on me, O Lord, Son of David; my daughter is severely oppressed by a demon.” (Ge 10:15; Ge 10:19; Jud 1:30; Mt 9:27)23 But he did not answer her a word. And his disciples came and begged him, saying, “Send her away, for she is crying out after us.” (Mt 14:15)24 He answered, “I was sent only to the lost sheep of the house of Israel.” (Mt 10:5; Ro 15:8)25 But she came and knelt before him, saying, “Lord, help me.” (Mt 8:2)26 And he answered, “It is not right to take the children’s bread and throw it to the dogs.” (Mt 7:6)27 She said, “Yes, Lord, yet even the dogs eat the crumbs that fall from their masters’ table.” (Lu 16:21)28 Then Jesus answered her, “O woman, great is your faith! Be it done for you as you desire.” And her daughter was healed instantly.[5] (Mt 8:13; Mt 9:2; Mt 9:22; Mt 17:18; Joh 4:52)29 Jesus went on from there and walked beside the Sea of Galilee. And he went up on the mountain and sat down there. (Mt 4:18; Mt 5:1; Mr 7:31; Joh 6:1)30 And great crowds came to him, bringing with them the lame, the blind, the crippled, the mute, and many others, and they put them at his feet, and he healed them, (Mt 11:5)31 so that the crowd wondered, when they saw the mute speaking, the crippled healthy, the lame walking, and the blind seeing. And they glorified the God of Israel. (Isa 29:23; Mt 9:8; Mt 9:33; Mt 18:8; Mr 9:43; Lu 1:68; Ac 13:17)32 Then Jesus called his disciples to him and said, “I have compassion on the crowd because they have been with me now three days and have nothing to eat. And I am unwilling to send them away hungry, lest they faint on the way.” (Mt 9:36; Mt 14:14; Mr 8:1)33 And the disciples said to him, “Where are we to get enough bread in such a desolate place to feed so great a crowd?”34 And Jesus said to them, “How many loaves do you have?” They said, “Seven, and a few small fish.” (Mt 16:10)35 And directing the crowd to sit down on the ground,36 he took the seven loaves and the fish, and having given thanks he broke them and gave them to the disciples, and the disciples gave them to the crowds. (Mt 26:27; Mr 14:23; Lu 22:17; Lu 22:19; Joh 6:11; Joh 6:23; Ac 27:35; Ro 14:6; 1Co 10:30; 1Co 11:24; 1Co 14:16; 1Ti 4:3)37 And they all ate and were satisfied. And they took up seven baskets full of the broken pieces left over. (2Ki 4:42)38 Those who ate were four thousand men, besides women and children.39 And after sending away the crowds, he got into the boat and went to the region of Magadan. (Mr 8:10)

Matthew 15

Neues Leben. Die Bibel

from SCM Verlag
1 Einige Pharisäer und Schriftgelehrte kamen aus Jerusalem, um Jesus zur Rede zu stellen.2 »Warum halten deine Jünger sich nicht an unsere uralten Überlieferungen?«, fragten sie. »Sie missachten unsere Vorschrift, sich vor dem Essen die Hände zu waschen.« (Lu 11:38)3 Jesus erwiderte: »Und warum verstoßt ihr mit euren Überlieferungen gegen Gottes Gebote?4 Gott sagt zum Beispiel: ›Ehre Vater und Mutter‹ und ›Wer Vater oder Mutter verflucht, soll mit dem Tod bestraft werden.‹[1] (Ex 20:1; Le 20:1; De 5:1; Mt 19:19; Mr 10:19; Lu 18:20; Eph 6:2)5 Ihr sagt jedoch: ›Man muss seine Eltern nicht dadurch ehren, dass man für sie sorgt, wenn man stattdessen Gott das Geld gibt.‹6 So setzt ihr durch eure eigene Überlieferung das Gebot Gottes außer Kraft.7 Ihr Heuchler! Jesaja hat euch gemeint, als er sagte:8 ›Diese Menschen ehren mich mit ihren Worten, aber nicht mit ihrem Herzen. (Isa 29:13)9 Ihre Anbetung ist nutzlos, denn sie ersetzen die Gebote Gottes durch ihre eigenen Lehren.‹[2]« (Col 2:20)10 Danach rief Jesus die Menschen zu sich und sagte: »Hört gut zu, was ich euch jetzt sage, und versucht, es zu verstehen.11 Ihr werdet nicht durch das unrein, was ihr esst; ihr werdet unrein durch das, was ihr sagt und tut.«[3] (Mt 12:34; Ac 10:14)12 Da kamen die Jünger zu ihm und fragten ihn: »Weißt du, dass du mit deinen Worten die Pharisäer gegen dich aufgebracht hast?«13 Jesus antwortete: »Jede Pflanze, die nicht von meinem Vater im Himmel gepflanzt worden ist, wird ausgerissen. (Isa 60:21; Isa 61:3; Joh 15:2; 1Co 3:9)14 Beachtet sie deshalb gar nicht. Sie sind nur blinde Blindenführer, und wenn ein Blinder einen anderen führt, werden beide in den Graben fallen.« (Mt 23:16; Lu 6:39; Ro 2:19)15 Da sagte Petrus: »Erkläre uns doch, was du damit meinst, dass man nicht durch das unrein wird, was man isst.«16 »Habt ihr es denn immer noch nicht begriffen?«, fragte Jesus ihn.17 »Alles, was ihr esst, geht durch den Magen und verlässt dann wieder den Körper.18 Böse Worte aber kommen aus einem bösen Herzen und machen den Menschen, aus dessen Mund sie kommen, unrein. (Mt 12:34; Jas 3:6)19 Aus dem Herzen kommen böse Gedanken wie zum Beispiel Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, Lüge und Verleumdung. (Ro 1:29; 1Co 5:10; 1Co 6:9; Ga 5:19)20 Das macht unrein. Wer aber mit ungewaschenen Händen isst, wird davon nicht unrein!«21 Jesus verließ Galiläa und zog nach Norden in die Gegend von Tyrus und Sidon.22 Eine kanaanäische Frau[4], die dort lebte, kam zu ihm und bat ihn inständig: »Hab Mitleid mit mir, o Herr, Sohn Davids! Meine Tochter hat einen bösen Geist in sich, der ihr schlimme Qualen bereitet.«23 Jesus antwortete ihr nicht – er sagte kein Wort. Doch seine Jünger drängten ihn, ihre Bitte zu erfüllen. »Sie belästigt uns sonst weiter mit ihrer Bettelei«, sagten sie.24 Da sagte er zu der Frau: »Ich bin gesandt worden, um dem Volk Israel zu helfen – Gottes verlorenen Schafen – und nicht denen, die keine Juden sind.« (Mt 10:6; Ro 15:8)25 Sie lief jedoch hinter ihm her, warf sich vor ihm nieder und bat ihn wieder: »Herr, hilf mir doch!« (Mt 8:2)26 »Es ist nicht recht, den Kindern das Essen wegzunehmen und es stattdessen den Hunden vorzuwerfen«, sagte er.27 »Du hast recht, Herr«, antwortete sie, »aber selbst Hunde dürfen die Krümel fressen, die vom Tisch ihres Herrn fallen.«28 Da sagte Jesus zu ihr: »Frau, dein Glaube ist groß. Deine Bitte soll erfüllt werden.« Und im gleichen Augenblick war ihre Tochter gesund. (Mt 8:10)29 Jesus ging zum See Genezareth zurück. Er stieg auf einen Berg und setzte sich.30 Eine große Menschenmenge kam zu ihm und brachte ihm Gelähmte, Blinde, Krüppel, Stumme und viele Menschen mit anderen Gebrechen. Sie legten sie vor ihn hin, und er heilte sie alle. (Isa 35:5; Mt 4:23; Mt 11:5; Lu 7:22)31 Die Menschen kamen nicht aus dem Staunen heraus. Stumme konnten wieder sprechen, Krüppel wurden wieder gesund, Gelähmte konnten wieder gehen und Blinde wieder sehen! Und alle lobten den Gott Israels.32 Da rief Jesus seine Jünger zu sich und sagte: »Mir tun diese Menschen leid. Sie waren nun drei Tage lang bei mir, und jetzt haben sie nichts mehr zu essen. Ich will sie nicht hungrig wegschicken, sonst könnten sie unterwegs zusammenbrechen.« (Mt 9:36)33 Die Jünger erwiderten: »Wo sollen wir hier in dieser verlassenen Gegend genügend zu essen für alle hernehmen?« (Mr 6:37; Joh 6:5)34 Jesus fragte: »Wie viele Brote habt ihr dabei?« Sie antworteten: »Sieben, und ein paar kleine Fische.« (Mt 14:17; Mr 6:38; Lu 9:13; Joh 6:9)35 Da wies Jesus die Menschen an, sich hinzusetzen.36 Er nahm die sieben Brote und die Fische, dankte Gott, zerteilte sie und gab sie den Jüngern, die das Essen an die Menge weitergaben.37 Alle aßen, bis sie satt waren, und als am Ende die Reste eingesammelt wurden, waren sogar sieben große Körbe voll übrig! (Mt 16:10)38 An diesem Tage wurden viertausend Menschen satt, Frauen und Kinder nicht mitgerechnet. (Mt 14:21; Mr 6:44)39 Danach entließ Jesus die Leute wieder nach Hause. Er selbst stieg in ein Boot und fuhr hinüber in die Gegend von Magadan.

Matthew 15

Schlachter 2000

from Genfer Bibelgesellschaft
1 Da kamen die Schriftgelehrten und Pharisäer von Jerusalem zu Jesus und sprachen: (Mr 3:22)2 Warum übertreten deine Jünger die Überlieferung der Alten? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen. (Mr 2:24; Mr 7:3; Lu 11:38; Ga 1:14; Col 2:8)3 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Und warum übertretet ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen? (Col 2:8; Col 2:23)4 Denn Gott hat geboten und gesagt: »Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!« und: »Wer Vater oder Mutter flucht, der soll des Todes sterben!«[1] (Ex 20:12; Le 20:9; Mt 19:19; Eph 6:1)5 Ihr aber sagt: Wer zum Vater oder zur Mutter spricht: Ich habe zur Weihegabe bestimmt, was dir von mir zugutekommen sollte!, der braucht auch seinen Vater oder seine Mutter nicht mehr zu ehren. (De 23:21; De 27:16)6 Und so habt ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen aufgehoben. (Pr 28:24; Jer 8:8; 1Ti 5:4; 1Ti 5:8)7 Ihr Heuchler! Treffend hat Jesaja von euch geweissagt, wenn er spricht: (Mt 23:13)8 »Dieses Volk naht sich zu mir mit seinem Mund und ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir. (Isa 29:13; Isa 58:2; Eze 14:3)9 Vergeblich aber verehren sie mich, weil sie Lehren vortragen, die Menschengebote sind.«[2] (De 4:2; Isa 29:13; Col 2:22)10 Und er rief die Volksmenge zu sich und sprach zu ihnen: Hört und versteht! (Mt 13:51)11 Nicht das, was zum Mund hineinkommt, verunreinigt den Menschen, sondern was aus dem Mund herauskommt, das verunreinigt den Menschen. (Mt 15:18; Ac 10:15; Ro 14:17)12 Da traten seine Jünger herzu und sprachen zu ihm: Weißt du, dass die Pharisäer Anstoß nahmen, als sie das Wort hörten? (Pr 12:1; Joh 6:61)13 Er aber antwortete und sprach: Jede Pflanze, die nicht mein himmlischer Vater gepflanzt hat, wird ausgerissen werden. (Isa 61:3; Joh 15:1; Ac 5:38; 1Co 3:9; Jud 1:12)14 Lasst sie; sie sind blinde Blindenleiter! Wenn aber ein Blinder den anderen leitet, werden beide in die Grube fallen. (Isa 56:10; Mt 23:16; Mt 23:24; Lu 6:39)15 Petrus aber antwortete und sprach zu ihm: Erkläre uns dieses Gleichnis!16 Jesus aber sprach: Seid denn auch ihr noch unverständig? (Mt 16:9)17 Begreift ihr noch nicht, dass alles, was zum Mund hineinkommt, in den Bauch kommt und in den Abort geworfen wird? (1Co 6:13)18 Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen. (Ge 6:5; Job 14:4; Pr 4:23; Pr 6:14; Jer 17:9; Jas 3:6)19 Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen. (Ge 6:5; Ps 56:6; Jas 1:14; 1Jo 3:15)20 Das ist’s, was den Menschen verunreinigt! Aber mit ungewaschenen Händen essen, das verunreinigt den Menschen nicht. (1Co 6:9)21 Und Jesus ging von dort weg und zog sich in die Gegend von Tyrus und Zidon zurück.22 Und siehe, eine kanaanäische Frau kam aus jener Gegend, rief ihn an und sprach: Erbarme dich über mich, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter ist schlimm besessen! (Jud 1:32; Mt 9:27)23 Er aber antwortete ihr nicht ein Wort. Da traten seine Jünger herzu, baten ihn und sprachen: Fertige sie ab, denn sie schreit uns nach! (La 3:8)24 Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. (Mt 10:5; Joh 12:32; Ac 3:26)25 Da kam sie, fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir! (Lu 18:1; Ro 12:12; Heb 10:35)26 Er aber antwortete und sprach: Es ist nicht recht, dass man das Brot der Kinder nimmt und es den Hunden vorwirft. (Ac 3:25)27 Sie aber sprach: Ja, Herr; und doch essen die Hunde von den Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen! (Da 9:18; Lu 7:6)28 Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Frau, dein Glaube ist groß; dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an. (Mt 8:10; Mt 9:22; Mt 9:29; Lu 19:9; Joh 4:52)29 Und Jesus zog von dort weiter und kam an den See von Galiläa; und er stieg auf den Berg und setzte sich dort.30 Und es kamen große Volksmengen zu ihm, die hatten Lahme, Blinde, Stumme, Krüppel und viele andere bei sich. Und sie legten sie zu Jesu Füßen, und er heilte sie, (Mt 11:5)31 sodass sich die Menge verwunderte, als sie sah, dass Stumme redeten, Krüppel gesund wurden, Lahme gingen und Blinde sehend wurden; und sie priesen den Gott Israels. (Isa 29:23; Mt 9:33; Lu 1:68; Lu 7:16; 1Ti 1:17)32 Da rief Jesus seine Jünger zu sich und sprach: Ich bin voll Mitleid mit der Menge; denn sie verharren nun schon drei Tage bei mir und haben nichts zu essen, und ich will sie nicht ohne Speise entlassen, damit sie nicht auf dem Weg verschmachten. (Mt 9:36; Mt 14:14)33 Und seine Jünger sprachen zu ihm: Woher sollen wir in der Einöde so viele Brote nehmen, um eine so große Menge zu sättigen? (Nu 11:13; 2Ki 4:43)34 Und Jesus sprach zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben, und ein paar Fische. (Mt 16:10)35 Da gebot er dem Volk, sich auf die Erde zu lagern, (Mt 14:19; Joh 6:10)36 und nahm die sieben Brote und die Fische, dankte, brach sie und gab sie seinen Jüngern; die Jünger aber gaben sie dem Volk. (Ac 27:35; Ro 14:6; 1Co 10:30)37 Und sie aßen alle und wurden satt und hoben auf, was an Brocken übrig blieb, sieben Körbe voll. (Mr 8:19)38 Es waren aber etwa 4 000 Männer, die gegessen hatten, ohne Frauen und Kinder. (Mt 16:9)39 Und nachdem er die Volksmenge entlassen hatte, stieg er in das Schiff und kam in die Gegend von Magdala.

Matthew 15

Zürcher Bibel

from Theologischer Verlag Zürich
1 Da kommen von Jerusalem Pharisäer und Schriftgelehrte zu Jesus und sagen: (Lu 11:37)2 Warum übertreten deine Jünger die Überlieferung der Alten? Sie waschen nämlich die Hände nicht, wenn sie Brot essen. (Mr 7:3)3 Da antwortete er ihnen: Warum übertretet denn ihr das Gebot Gottes zugunsten eurer Überlieferung?4 Denn Gott hat gesagt: Ehre Vater und Mutter, und: Wer Vater oder Mutter verflucht, der sei des Todes. (Ex 20:12; Ex 21:17; Le 20:9; De 5:16)5 Ihr aber sagt: Wer zu Vater oder Mutter sagt: Dem Tempel soll geweiht sein, was dir von mir zusteht,6 der braucht seinen Vater nicht zu ehren! Damit habt ihr das Wort Gottes ausser Kraft gesetzt zugunsten eurer Überlieferung.7 Ihr Heuchler! Wie zutreffend ist doch, was Jesaja über euch geweissagt hat:8 Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, ihr Herz aber hält sich fern von mir. (Isa 29:13)9 Nichtig ist, wie sie mich verehren; was sie an Lehren vortragen, sind Satzungen von Menschen.10 Und er rief das Volk herbei und sagte zu ihnen: Hört und versteht!11 Nicht was in den Mund hineingeht, macht den Menschen unrein, sondern was aus dem Mund herauskommt, das macht den Menschen unrein. (Mt 12:34)12 Da kommen seine Jünger zu ihm und sagen: Weisst du, dass die Pharisäer Anstoss genommen haben, als sie dieses Wort hörten?13 Da antwortete er ihnen: Jede Pflanze, die nicht mein himmlischer Vater gepflanzt hat, wird ausgerissen werden.14 Lasst sie! Sie sind blinde Führer. Wenn aber ein Blinder einen Blinden führt, werden beide in die Grube fallen. (Mt 23:16; Lu 6:39)15 Da entgegnete Petrus: Erkläre uns dieses Gleichnis!16 Er aber sprach: Seid auch ihr noch immer unverständig?17 Begreift ihr nicht, dass alles, was in den Mund hineingeht, in den Bauch geht und in die Grube ausgeschieden wird?18 Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein. (Mt 12:34)19 Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis und Lästerung. (Ro 1:29; Ga 5:19)20 Das ist es, was den Menschen unrein macht; aber mit ungewaschenen Händen zu essen, macht den Menschen nicht unrein.21 Und Jesus ging von dort weg und zog sich in die Gegend von Tyrus und Sidon zurück.22 Und da kam eine kanaanitische Frau aus jenem Gebiet und schrie: Hab Erbarmen mit mir, Herr, Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon furchtbar gequält. (Mt 5:7; Mt 9:27; Mt 17:15; Mt 20:30)23 Er aber antwortete ihr mit keinem Wort. Da traten seine Jünger zu ihm und baten: Stell sie zufrieden, denn sie schreit hinter uns her!24 Er antwortete: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt. (Mt 10:6)25 Doch sie kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir!26 Er antwortete: Es ist nicht recht, den Kindern das Brot wegzunehmen und es den Hunden hinzuwerfen.27 Sie sagte: Stimmt, denn die Hunde fressen ja ohnehin von den Brotbrocken, die vom Tisch ihrer Herren fallen.28 Darauf antwortete ihr Jesus: Frau, dein Glaube ist gross! Dir geschehe, wie du willst. Und von Stund an war ihre Tochter geheilt. (Mt 8:13)29 Und Jesus ging weg von dort und kam an den See von Galiläa; und er stieg auf den Berg und setzte sich dort.30 Und es kamen viele Leute zu ihm, die hatten Lahme, Blinde, Krüppel, Stumme und viele andere Kranke bei sich, und sie legten sie ihm zu Füssen, und er heilte sie.31 Und das Volk staunte, als es sah, wie Stumme redeten, Krüppel gesund wurden, Lahme gingen und Blinde sahen; und sie priesen den Gott Israels. (Mt 11:5; Mr 7:37)32 Jesus rief nun seine Jünger herbei und sprach: Das Volk tut mir leid, denn drei Tage sind sie schon bei mir und haben nichts zu essen. Ich will sie nicht hungrig gehen lassen, sonst brechen sie unterwegs zusammen. (Mt 9:36)33 Da sagten die Jünger zu ihm: Woher sollen wir in dieser Einöde so viele Brote nehmen, um so viel Volk satt zu machen?34 Und Jesus fragte sie: Wie viele Brote habt ihr? Sie antworteten: Sieben und ein paar Fische.35 Da forderte er das Volk auf, sich zu lagern,36 nahm dann die sieben Brote und die Fische, sprach das Dankgebet, brach sie und gab sie den Jüngern, und die Jünger gaben sie den Leuten. (Mt 26:26)37 Und alle assen und wurden satt. Und sie sammelten die übrig gebliebenen Brocken, sieben Körbe voll.38 Es waren aber viertausend Männer, die gegessen hatten, Frauen und Kinder nicht mitgezählt.39 Dann liess er die Leute gehen, stieg in das Boot und kam in die Gegend von Magadan.