James 1

English Standard Version

1 James, a servant[1] of God and of the Lord Jesus Christ, To the twelve tribes in the Dispersion: Greetings. (Lu 22:30; Joh 7:35; Ac 2:9; Ac 12:17; Ac 26:7; Ro 1:1; 1Pe 1:1; 2Pe 1:1; Jud 1:1)2 Count it all joy, my brothers,[2] when you meet trials of various kinds, (Mt 5:12; 1Pe 1:6)3 for you know that the testing of your faith produces steadfastness. (Ro 5:3; Heb 10:36; Jas 5:11; 1Pe 1:7; 2Pe 1:6)4 And let steadfastness have its full effect, that you may be perfect and complete, lacking in nothing. (Mt 5:48; 1Th 5:23)5 If any of you lacks wisdom, let him ask God, who gives generously to all without reproach, and it will be given him. (1Ki 3:9; Pr 2:3; Pr 28:5; Mt 7:7)6 But let him ask in faith, with no doubting, for the one who doubts is like a wave of the sea that is driven and tossed by the wind. (Isa 57:20; Mt 21:21; Mr 11:24; Eph 4:14)7 For that person must not suppose that he will receive anything from the Lord;8 he is a double-minded man, unstable in all his ways. (Jas 4:8; 2Pe 2:14; 2Pe 3:16)9 Let the lowly brother boast in his exaltation,10 and the rich in his humiliation, because like a flower of the grass[3] he will pass away. (Ps 102:4; Ps 102:11; Jer 9:23; 1Co 7:31; 1Pe 1:24)11 For the sun rises with its scorching heat and withers the grass; its flower falls, and its beauty perishes. So also will the rich man fade away in the midst of his pursuits. (Isa 40:7)12 Blessed is the man who remains steadfast under trial, for when he has stood the test he will receive the crown of life, which God has promised to those who love him. (Da 12:12; Mt 10:22; 1Co 9:25; 2Ti 4:8; Jas 2:5; Jas 5:11; 1Pe 3:14; 1Pe 5:4; Re 2:10; Re 3:11)13 Let no one say when he is tempted, “I am being tempted by God,” for God cannot be tempted with evil, and he himself tempts no one.14 But each person is tempted when he is lured and enticed by his own desire.15 Then desire when it has conceived gives birth to sin, and sin when it is fully grown brings forth death. (Job 15:35; Ps 7:14; Isa 59:4; Ro 5:12; Ro 6:23)16 Do not be deceived, my beloved brothers.17 Every good gift and every perfect gift is from above, coming down from the Father of lights, with whom there is no variation or shadow due to change.[4] (Ps 85:12; Mal 3:6; Joh 3:27; 1Co 4:7; 1Jo 1:5)18 Of his own will he brought us forth by the word of truth, that we should be a kind of firstfruits of his creatures. (Jer 2:3; Joh 1:13; Ro 8:19; Ga 4:19; Eph 1:12; 1Pe 1:3; 1Pe 1:23; Re 14:4)19 Know this, my beloved brothers: let every person be quick to hear, slow to speak, slow to anger; (Pr 10:19; Pr 14:29; Pr 17:27; Ec 5:1; 1Jo 2:21)20 for the anger of man does not produce the righteousness of God.21 Therefore put away all filthiness and rampant wickedness and receive with meekness the implanted word, which is able to save your souls. (1Co 15:2; Eph 1:13; Col 3:8; Jas 3:13)22 But be doers of the word, and not hearers only, deceiving yourselves. (Mt 7:21; Mt 7:24; Lu 8:21; Joh 13:17; Ro 2:13; Jas 2:14)23 For if anyone is a hearer of the word and not a doer, he is like a man who looks intently at his natural face in a mirror.24 For he looks at himself and goes away and at once forgets what he was like.25 But the one who looks into the perfect law, the law of liberty, and perseveres, being no hearer who forgets but a doer who acts, he will be blessed in his doing. (Ps 1:1; Lu 11:28; Joh 8:32; Ga 2:4; Ga 5:1; Ga 5:13; Jas 2:12; 1Pe 2:16; 2Pe 2:19)26 If anyone thinks he is religious and does not bridle his tongue but deceives his heart, this person’s religion is worthless. (Ps 34:13; Ps 39:1; Ps 141:3; Ac 26:5; Jas 3:2; Jas 3:6)27 Religion that is pure and undefiled before God the Father is this: to visit orphans and widows in their affliction, and to keep oneself unstained from the world. (Job 31:17; Isa 1:17; Isa 1:23; Mt 25:36; 1Ti 5:22; 2Pe 3:14; 1Jo 5:18)

James 1

Neue Genfer Übersetzung

1 Jakobus[1], Diener Gottes und des Herrn Jesus Christus, an die zwölf Stämme, die in der Fremde[2] leben[3]. Euch allen sende ich meinen Gruß. (Mt 13:55; Mr 6:3; Ac 8:1; Ac 11:19; Ac 15:13; Ac 21:18; Ga 2:9)2 Seht es als einen ganz besonderen Grund zur Freude an, meine Geschwister, wenn ihr Prüfungen verschiedenster Art durchmachen müsst.3 Ihr wisst doch: Wenn euer Glaube erprobt wird und sich bewährt, bringt das Standhaftigkeit hervor.4 Und durch die Standhaftigkeit soll das Gute, das in eurem Leben begonnen hat, zur Vollendung kommen.[4] Dann werdet ihr vollkommen[5] und makellos sein, und es wird euch an nichts mehr fehlen.5 Wenn es aber einem von euch an Weisheit fehlt, bitte er Gott darum, und sie wird ihm gegeben werden; denn Gott gibt allen gern[6] und macht dem, der ihn bittet, keine Vorhaltungen.6 Doch soll der Betreffende seine Bitte in einer Haltung des Vertrauens[7] vorbringen und nicht in der Haltung des Zweiflers; denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die – vom Wind aufgepeitscht – einmal hierhin und dann wieder dorthin getrieben wird.7 Ein solcher Mensch soll nicht meinen, er werde vom Herrn etwas bekommen,8 denn er ist in seinem Innersten gespalten, und seine Unbeständigkeit kommt bei allem, was er unternimmt, zum Vorschein.9 Ein Gemeindeglied, das in ärmlichen Verhältnissen lebt, soll sich vor Augen halten, was für eine hohe Würde Gott ihm verliehen hat[8].10 Und wer reich ist, soll sich vor Augen halten, wie wenig seine hohe soziale Stellung vor Gott wert ist[9]; denn er wird vergehen wie eine Blume auf dem Feld[10].11 Wenn die Sonne emporsteigt und ihre Glut[11] das Gras versengt, verwelkt die Blume[12], und ihre Schönheit ist dahin. Genauso wird auch der Reiche vergehen mit allem, was ihm sein Reichtum ermöglicht hat[13].12 Glücklich zu preisen ist der, der standhaft bleibt, wenn sein Glaube auf die Probe gestellt wird[14]. Denn nachdem er sich bewährt hat, wird er als Siegeskranz das ewige Leben erhalten, wie der Herr es[15] denen zugesagt hat, die ihn lieben.13 Doch wenn jemand in Versuchung gerät[16], Böses zu tun, soll er nicht sagen: Es ist Gott, der mich in Versuchung führt! Denn so wenig Gott selbst zu[17] etwas Bösem verführt werden kann, so wenig verführt er seinerseits jemand dazu.14 Nein, wenn jemand in Versuchung gerät, ist es seine eigene Begierde, die ihn reizt und in die Falle lockt.15 Nachdem die Begierde dann schwanger geworden ist, bringt sie die Sünde zur Welt; die Sünde aber, wenn sie ausgewachsen[18] ist, gebiert den Tod.16 Macht euch nichts vor[19], meine lieben Geschwister!17 Von oben kommen nur gute Gaben und nur vollkommene Geschenke; sie kommen vom Schöpfer der Gestirne, der sich nicht ändert und bei dem es keinen Wechsel von Licht zu Finsternis gibt[20].18 Seinem Plan entsprechend hat er durch die Botschaft der Wahrheit neues Leben in uns hervorgebracht[21], damit wir – bildlich gesprochen – unter allen seinen Geschöpfen eine ihm geweihte Erstlingsgabe sind[22].[23]19 Denkt daran[24], meine lieben Geschwister: Jeder sei schnell bereit zu hören, aber jeder lasse sich Zeit, ehe er redet, und erst recht, ehe er zornig wird.20 Denn der Zorn des Menschen bewirkt nicht, was vor Gott recht ist[25].21 Deshalb legt alles ab, was euch beschmutzt, alles Böse, was noch bei euch vorhanden ist[26], und geht bereitwillig auf die Botschaft ein, die euch ins Herz gepflanzt wurde und die die Kraft hat, euch[27] zu retten.22 Hört euch diese Botschaft nicht nur an, sondern handelt auch danach; andernfalls betrügt ihr euch selbst.23 Denn wer sich Gottes Botschaft zwar anhört, aber nicht danach handelt, gleicht jemand, der sein Gesicht im Spiegel betrachtet24 und der, nachdem er sich betrachtet hat, weggeht und sofort wieder vergisst, wie er ausgesehen hat.25 Wer sich jedoch in das vollkommene Gesetz vertieft, das Gesetz der Freiheit[28], und es ständig vor Augen hat, wer also das Gehörte nicht vergisst, sondern es in die Tat umsetzt, der ist glücklich zu preisen, denn er wird gesegnet sein bei allem, was er tut[29].26 Wenn jemand sich für fromm hält, aber seine Zunge nicht im Zaum halten kann, betrügt er sich selbst, und seine Frömmigkeit ist nichts wert.27 Echte[30] und untadelige Frömmigkeit, die vor Gott, dem Vater, bestehen kann, zeigt sich darin, dass man Waisen und Witwen in ihrer Not beisteht[31] und sich vom gottlosen Treiben dieser Welt[32] nicht beschmutzen lässt.