1This is how one should regard us, as servants of Christ and stewards of the mysteries of God. (1Co 9:17; 1Pe 4:10)2Moreover, it is required of stewards that they be found faithful.3But with me it is a very small thing that I should be judged by you or by any human court. In fact, I do not even judge myself.4For I am not aware of anything against myself, but I am not thereby acquitted. It is the Lord who judges me. (Job 9:2; Job 9:15; Ps 130:3; Ps 143:2; Ac 23:1; 1Jo 3:21)5Therefore do not pronounce judgment before the time, before the Lord comes, who will bring to light the things now hidden in darkness and will disclose the purposes of the heart. Then each one will receive his commendation from God. (Mt 7:1; Mt 13:29; Joh 21:22; Ro 2:1; Ro 2:16; 1Co 3:8; 1Co 3:13; 2Co 10:18)6I have applied all these things to myself and Apollos for your benefit, brothers,[1] that you may learn by us not to go beyond what is written, that none of you may be puffed up in favor of one against another. (1Co 4:18; 1Co 5:2; 1Co 13:4)7For who sees anything different in you? What do you have that you did not receive? If then you received it, why do you boast as if you did not receive it? (1Ch 29:14; Joh 3:27; Jas 1:17; 1Pe 4:10)8Already you have all you want! Already you have become rich! Without us you have become kings! And would that you did reign, so that we might share the rule with you!9For I think that God has exhibited us apostles as last of all, like men sentenced to death, because we have become a spectacle to the world, to angels, and to men. (Isa 20:3; Ro 8:36; Heb 10:33)10We are fools for Christ’s sake, but you are wise in Christ. We are weak, but you are strong. You are held in honor, but we in disrepute. (Ac 17:18; Ac 26:24; 1Co 1:18; 1Co 2:3; 2Co 11:19; 2Co 13:9)11To the present hour we hunger and thirst, we are poorly dressed and buffeted and homeless, (Mt 8:20; Ro 8:35; 2Co 11:20; 2Co 11:23; 2Co 11:27; Php 4:12)12and we labor, working with our own hands. When reviled, we bless; when persecuted, we endure; (Joh 15:20; Ac 18:3; 1Pe 3:9)13when slandered, we entreat. We have become, and are still, like the scum of the world, the refuse of all things. (Isa 30:22; Isa 64:6; La 3:45)14I do not write these things to make you ashamed, but to admonish you as my beloved children. (1Co 6:5; 1Co 15:34; 2Co 6:13; 1Th 2:11; 3Jo 1:4)15For though you have countless[2] guides in Christ, you do not have many fathers. For I became your father in Christ Jesus through the gospel. (1Co 3:10; Ga 4:19; Phm 1:10)16I urge you, then, be imitators of me. (1Co 11:1; Php 3:17; Php 4:9; 1Th 1:6; 2Th 3:9)17That is why I sent[3] you Timothy, my beloved and faithful child in the Lord, to remind you of my ways in Christ,[4] as I teach them everywhere in every church. (1Co 7:17; 1Co 16:10; 1Ti 1:2; 2Ti 1:2)18Some are arrogant, as though I were not coming to you. (1Co 4:6; 1Co 4:21; 2Co 10:2)19But I will come to you soon, if the Lord wills, and I will find out not the talk of these arrogant people but their power. (Ac 19:21; Ac 20:2; 1Co 11:34; 1Co 16:5; 2Co 1:15)20For the kingdom of God does not consist in talk but in power. (1Co 2:4)21What do you wish? Shall I come to you with a rod, or with love in a spirit of gentleness? (2Co 1:23; 2Co 2:1; 2Co 2:3; 2Co 12:20; 2Co 13:2; 2Co 13:10)
1Nun wisst ihr auch, wie ihr von uns denken müsst: Diener Christi sind wir, denen die Verkündigung der Geheimnisse anvertraut ist, die Gott uns enthüllt hat.[1]2Und was erwartet man von jemand, dem eine Aufgabe anvertraut ist[2]? Man erwartet, dass er sie zuverlässig ausführt.3Allerdings hat es für mich keinerlei Bedeutung, welches Urteil ihr über mich fällt oder ob sonst irgendeine menschliche Instanz[3] über mich zu Gericht sitzt. Nicht einmal ich selbst maße mir ein Urteil über mich an.4Ich wüsste zwar nicht, dass ich mir etwas hätte zuschulden kommen lassen, aber damit bin ich noch nicht gerechtfertigt. Entscheidend ist das Urteil, das der Herr über mich spricht.5Urteilt also nicht vorschnell, ´sondern wartet,` bis der Herr kommt. Er wird alles Verborgene ans Licht bringen, alles, was jetzt noch im Dunkeln liegt, und wird die geheimsten Gedanken der Menschen[4] aufdecken. Dann wird jeder von Gott die Anerkennung bekommen, die er verdient[5].
Statt Überheblichkeit: Bereitschaft zum Leiden
6Geschwister, wenn ich jetzt so viel und mit immer neuen Vergleichen von mir und Apollos gesprochen habe[6], geschah das in eurem Interesse. An unserem Beispiel wollte ich euch zeigen, was es bedeutet, die Grenzen nicht zu überschreiten, die uns durch die Schrift gesetzt sind[7]. Keiner von euch darf den einen ´von uns` auf Kosten des anderen hervorheben und sich damit auch noch wichtig machen.7Was bringt dich überhaupt dazu, so überheblich zu sein?[8] Ist nicht alles, was du hast, ein Geschenk ´Gottes`? Wenn es dir aber geschenkt wurde, warum prahlst du dann damit, als hättest du es dir selbst zu verdanken[9]?8Aber ihr seid ja schon satt. Ihr seid ja schon reich. Ihr sitzt bereits auf dem Thron – und das alles, ohne dass wir daran Anteil hätten[10]. Was gäbe ich darum, ihr würdet tatsächlich schon regieren! Dann wären auch wir jetzt am Ziel und würden[11] zusammen mit euch herrschen.9In Wirklichkeit aber, so scheint mir, hat Gott uns Aposteln einen Platz zugewiesen, wie er erniedrigender nicht sein könnte[12]; es ist, als wären wir zum Tod ´in der Arena` verurteilt[13]. Ein Schauspiel für die ganze ´sichtbare und unsichtbare` Welt sind wir geworden, für Engel und Menschen.10Wir gelten als dumm und ungebildet, weil wir uns zu Christus halten, ihr dagegen steht durch euren Glauben an Christus als kluge und vernünftige Leute da.[14] Wir sind schwach, aber ihr seid stark. Euch ehrt man, während man uns verachtet.11Bis zu diesem Augenblick leiden wir Hunger und Durst. Wir haben nicht genug anzuziehen. Wir werden geschlagen und misshandelt. Nirgends haben wir ein Zuhause.12Wir leisten harte körperliche Arbeit, um selbst für unseren Unterhalt aufzukommen.[15] Man verflucht uns, aber wir segnen; man verfolgt uns, aber wir geben nicht auf.13Auf Beleidigungen reagieren wir mit freundlichen Worten. Die Welt behandelt uns, als wären wir Abfall[16]; wir sind der Abschaum der Gesellschaft – und daran hat sich bis heute nichts geändert.
Mahnung eines Vaters an seine Kinder
14Ich schreibe diese Dinge nicht, um euch in Verlegenheit zu bringen. Ich möchte euch nur wieder auf den richtigen Weg führen. Schließlich seid ihr doch meine geliebten Kinder!15Denn selbst wenn ihr Tausende von Erziehern hättet, die euch in eurem Christsein voranbringen, hättet ihr deswegen noch lange nicht tausend Väter. Dadurch, dass ich euch das Evangelium verkündet und euch zum Glauben an Jesus Christus geführt habe, bin ich euer Vater geworden.[17]16Daher bitte ich euch eindringlich: Folgt meinem Beispiel!17Um euch dabei zu helfen, habe ich Timotheus zu euch geschickt[18], den ich liebe, als wäre er mein eigener Sohn, und der mir ein zuverlässiger Mitarbeiter in meinem Dienst für den Herrn ist[19]. Er wird euch die Grundsätze in Erinnerung rufen, nach denen ich meinen Weg mit Jesus Christus gehe und die ich[20] überall, in jeder Gemeinde, lehre.18Einige von euch spielen sich groß auf, weil sie der Meinung sind[21], ich würde es nicht wagen, noch einmal persönlich zu euch zu kommen.[22]19Doch ´ihr werdet sehen`: Wenn es dem Plan des Herrn entspricht, werde ich sehr bald zu euch kommen. Und dann interessieren mich nicht die Worte dieser Wichtigtuer; dann interessiert mich, ob in ihrem Leben Gottes Kraft sichtbar wird.[23]20Denn das Reich Gottes gründet sich nicht auf Worte, sondern auf ´Gottes` Kraft.21Was ist euch lieber? Soll ich mit dem Stock zu euch kommen oder mit Liebe und nachsichtiger Geduld[24]?