Ecclesiastes 6

English Standard Version

from Crossway
1 There is an evil that I have seen under the sun, and it lies heavy on mankind: (Ec 5:13)2 a man to whom God gives wealth, possessions, and honor, so that he lacks nothing of all that he desires, yet God does not give him power to enjoy them, but a stranger enjoys them. This is vanity;[1] it is a grievous evil. (1Ki 3:13; Job 21:7; Ps 17:14; Ps 73:7; Ec 5:19; Lu 12:20)3 If a man fathers a hundred children and lives many years, so that the days of his years are many, but his soul is not satisfied with life’s good things, and he also has no burial, I say that a stillborn child is better off than he. (Ge 47:8; 2Ki 9:35; Job 3:16; Ec 4:3; Ec 6:6; Isa 14:20; Jer 8:2; Jer 22:19)4 For it comes in vanity and goes in darkness, and in darkness its name is covered.5 Moreover, it has not seen the sun or known anything, yet it finds rest rather than he. (Ec 4:6; Ec 7:11; Ec 11:7)6 Even though he should live a thousand years twice over, yet enjoy[2] no good—do not all go to the one place?7 All the toil of man is for his mouth, yet his appetite is not satisfied.[3] (Pr 16:26)8 For what advantage has the wise man over the fool? And what does the poor man have who knows how to conduct himself before the living? (Ec 2:15)9 Better is the sight of the eyes than the wandering of the appetite: this also is vanity and a striving after wind. (Ec 1:14; Ec 11:9)10 Whatever has come to be has already been named, and it is known what man is, and that he is not able to dispute with one stronger than he. (Job 9:32; Ec 1:10; Ec 3:15; Isa 45:9; 1Co 10:22)11 The more words, the more vanity, and what is the advantage to man?12 For who knows what is good for man while he lives the few days of his vain[4] life, which he passes like a shadow? For who can tell man what will be after him under the sun? (Job 14:2; Ec 2:18; Ec 3:22; Ec 7:15; Ec 8:13; Ec 9:9)

Ecclesiastes 6

Einheitsübersetzung 2016

from Katholisches Bibelwerk
1 Doch es gibt etwas Schlimmes, das ich unter der Sonne beobachtet habe; es lastet häufig auf dem Menschen: (Ec 2:17; Ec 6:12; Ec 8:6)2 Gott schenkt einem Menschen so viel Reichtum, Wohlstand und Geltung, dass ihm nichts fehlt von allem, was er sich wünschen könnte; aber Gott ermächtigt ihn nicht, davon zu essen, sondern ein Fremder isst es auf. Das ist Windhauch und eine schlimme Krankheit. (De 20:5; Ps 128:2; Lu 12:20; Sir 30:19)3 Wenn ein Mann hundert Söhne zeugt und viele Jahre lebt, sodass seine Lebenszeit wirklich lang ist, wenn er sich selbst aber seines Vermögens doch nicht bedienen kann, um sich satt zu essen, auch wenn niemals ein Grab auf ihn warten würde - ich sage: Eine Fehlgeburt hat es besser als er. (Ge 5:24; 2Ki 2:1; Job 3:10; Ec 4:3; Jer 20:17)4 Denn: Als Windhauch kam sie, ins Dunkel geht sie, / in Dunkel bleibt ihr Name gehüllt.5 Sie hat auch die Sonne nicht gesehen und nicht gekannt. So hat sie Ruhe, er nicht. (Ec 4:6)6 Und wenn er zweimal tausend Jahre lebte, aber das Glück nicht kennenlernte: Gehen nicht beide zu ein und demselben Ort?7 Alles Arbeiten des Menschen ist für den Schlund des Totenreichs und dessen Rachen wird niemals voll.8 Denn was hat der Gebildete dem Ungebildeten voraus, was nutzt es dem Armen, auch wenn er etwas kann, noch unter den Lebenden zu weilen? (Ps 116:8)9 Besser, etwas vor Augen zu haben / als ein hungriger Rachen. Aber auch das ist Windhauch und Luftgespinst.10 Was auch immer jemand war, er hat vorher schon seinen Namen bekommen; es war erkannt, dass er nur ein Mensch sein wird, und er kann nicht mit dem streiten, der mächtiger als er ist. (Ge 1:1; Job 9:1; Ec 1:9; Ec 3:14; Jer 1:5; Am 3:2; Wis 12:12)11 Es gibt viele Worte, die nur den Windhauch vermehren. Was nützt das dem Menschen?12 Denn: Wer kann erkennen, was für den Menschen besser ist in seinem Leben, während der wenigen Tage seines Lebens voll Windhauch, die er wie ein Schatten verbringt? Und wer kann dem Menschen verkünden, was nach ihm unter der Sonne geschehen wird? (1Ch 29:15; Job 14:1; Ps 39:7; Ec 3:22; Ec 7:14; Ec 8:7; Ec 9:9; Ec 10:14)

Ecclesiastes 6

Neues Leben. Die Bibel

from SCM Verlag
1 Es gibt noch ein Unglück in der Welt, das die Menschen schwer belastet: (Ec 5:12)2 Manchen Menschen schenkt Gott Reichtum und Ehre. Sie haben alles, was ihr Herz begehrt, alles, was sie brauchen; aber Gott lässt es nicht zu, dass sie ihren Besitz genießen können, weil er irgendeinem Fremden in die Hände fällt! Das ergibt überhaupt keinen Sinn, ja, es ist ein schlimmes Unglück. (1Ki 3:13; Ps 17:15; Ps 73:7)3 Ein Mann mag hundert Kinder haben und sehr alt werden, sodass er auf viele Lebensjahre zurückblicken kann. Wenn er aber keine Zeit findet, sich an seinem Glück zu freuen, und wenn er nach seinem Tod nicht ordentlich begraben wird, muss ich sagen: Einer Fehlgeburt geht es besser als ihm! (Job 3:16; Ec 4:3; Isa 14:20; Mt 26:24)4 Eine Fehlgeburt kommt als ein Nichts auf die Welt, verschwindet wieder in der Finsternis und bekommt nicht einmal einen Namen.5 Das Licht der Sonne hat sie nie gesehen – sie weiß nicht einmal, dass es so etwas wie eine Sonne gibt. Aber sie hat am Ende mehr Frieden als dieser Mann, der nie sein Glück genießen konnte,6 selbst wenn er 2000 Jahre leben würde. Nach dem Tod kommen sie doch beide an denselben Ort. (Ec 2:14)7 Der Mensch müht sich mit seiner Arbeit ab, damit er genug zu essen hat. Doch nie wird er richtig satt. (Pr 16:26)8 Aber was hat der Weise dem Dummkopf voraus? Was nützt es dem Armen zu wissen, wie man sich ordentlich zu verhalten hat? (Ec 2:15)9 Es ist besser, du bist mit dem zufrieden, was du hast, als wenn du immer nach noch mehr Dingen verlangst. Denn auch das ist sinnlos und wie der Versuch, den Wind einzufangen. (Ec 1:14; Ec 11:9)10 Alles, was hier auf der Welt geschieht, ist schon vor langer Zeit bestimmt worden. Auch das Schicksal eines jeden Menschen wird schon vor der Geburt festgelegt. Es hat keinen Sinn, mit dem zu streiten, der viel mächtiger ist als wir Menschen. (Ge 3:17; Job 9:32; Job 40:2; Ec 1:9; Ec 3:15; Isa 45:9)11 Je mehr der Mensch versucht, ihn zu verklagen, desto größer wird nur die Sinnlosigkeit. Was bringt es dem Menschen?12 Wer weiß schon, was für den Menschen das Beste ist in den kurzen Tagen seines Lebens, das doch flüchtig ist wie ein Schatten? Denn wer kann dem Menschen sagen, was nach ihm kommen wird?

Ecclesiastes 6

Neue evangelistische Übersetzung

from Karl-Heinz Vanheiden
1 Es gibt etwas Schlimmes, das ich unter der Sonne gesehen habe, was schwer zu ertragen ist.2 Da hat Gott einem Menschen Reichtum, Vermögen und Ehre geschenkt, er hat alles, was er sich wünscht. Doch Gott ermächtigt ihn nicht, es zu genießen, sondern ein Fremder darf alles verzehren. Das ist nichtig und ein schlimmes Übel.3 Wenn ein Mann hundert Kinder hat und ein hohes Alter erreicht, aber sein Leben nicht genießen kann und am Ende nicht einmal ein ‹anständiges› Begräbnis bekommt, von dem sage ich: Eine Fehlgeburt ist besser dran als er.4 Denn sie kam als ein Nichts und geht in die Nacht, namenlos und vergessen.5 Sie sah nie die Sonne und wusste nicht, was Leben ist. Sie hat mehr Ruhe als er.6 Selbst wenn einer zweitausend Jahre gelebt, aber nichts Gutes genossen hat – geht nicht alles an denselben Ort?7 Alles Mühen des Menschen ist für seinen Mund, und doch ist sein Verlangen nie gestillt.8 Denn was hat der Weise dem Dummkopf voraus? Was nützt es dem Armen, wenn er zu leben versteht?9 Besser genießen, was man vor Augen hat, als das Verlangen schweifen zu lassen. Auch das ist nichtig und ein Haschen nach Wind.10 Was geschieht, wurde längst schon beim Namen genannt. So ist auch bekannt, was aus einem Menschen wird. Er kann nicht streiten mit dem, der stärker ist als er.11 Doch es gibt viele Worte, die das Nichtige vermehren. Was hat der Mensch davon?12 Wer weiß denn, was gut für den Menschen ist während seines flüchtigen Lebens, das wie ein Schatten vergeht? Wer kann ihm denn sagen, was nach ihm in dieser Welt sein wird?

Ecclesiastes 6

Menge Bibel

1 Es gibt einen Übelstand, den ich unter der Sonne beobachtet habe und der schwer auf dem Menschen lastet:2 Da verleiht Gott jemandem Reichtum, irdische Güter und Ehre, so daß ihm für seine Person nichts fehlt von allem, wonach er Verlangen trägt; aber Gott gestattet ihm nicht, es zu genießen, sondern ein Fremder hat den Genuß davon: das ist bedauerlich und ein schwerer Übelstand!3 Wenn jemand Vater von hundert Kindern würde und viele Jahre lebte, so daß die Zahl seiner Lebenstage groß wäre, er aber nicht dazu käme, seines Lebens froh zu werden [und ihm sogar kein Begräbnis zuteil würde], so sage ich: Besser als er ist ein Totgeborener daran.4 Denn ein solcher kommt als ein Nichts auf die Welt und geht im Dunkel hinweg, und sein Name bleibt mit Dunkel bedeckt;5 auch hat er die Sonne nicht gesehen und weiß nichts von ihr; aber in Beziehung auf Ruhe hat er einen Vorzug vor jenem.6 Ja, wenn jemand auch zweimal tausend Jahre lebte, ohne jedoch seines Lebens froh zu werden – fährt nicht alles dahin an denselben Ort? (Ec 3:20)7 Alles Mühen des Menschen geschieht für den Mund, und dennoch wird dessen Begierde nicht gestillt.8 Doch welchen Vorzug hat hierin der Weise vor dem Toren? Den des Armen, der sich auf die richtige Lebensführung versteht.9 Besser ist das Anschauen mit den Augen als das Umherschweifen mit der Begierde. Auch das ist nichtig und ein Haschen nach Wind.10 Alles, was geschieht[1], ist längst im voraus bestimmt, und von vornherein steht fest, wie es einem Menschen ergehen wird, und niemand vermag den zur Rechenschaft zu ziehen, der stärker ist als er.11 Wohl findet da vieles Gerede statt, aber das schafft nur noch mehr Nichtigkeit: welchen Nutzen hat der Mensch davon?12 Denn wer weiß, was dem Menschen im Leben gut ist während der wenigen Tage seines nichtigen Lebens, die er dem Schatten vergleichbar verbringt? Denn wer tut dem Menschen kund, was nach ihm sein wird unter der Sonne?