Lamentations 5

English Standard Version

from Crossway
1 Remember, O Lord, what has befallen us; look, and see our disgrace! (Ps 89:50; La 3:61)2 Our inheritance has been turned over to strangers, our homes to foreigners. (Ps 79:1)3 We have become orphans, fatherless; our mothers are like widows.4 We must pay for the water we drink; the wood we get must be bought.5 Our pursuers are at our necks; we are weary; we are given no rest. (Jos 10:24)6 We have given the hand to Egypt, and to Assyria, to get bread enough. (Ho 12:1)7 Our fathers sinned, and are no more; and we bear their iniquities. (Jer 31:29; Eze 18:2)8 Slaves rule over us; there is none to deliver us from their hand. (Pr 30:21)9 We get our bread at the peril of our lives, because of the sword in the wilderness. (Jer 6:25)10 Our skin is hot as an oven with the burning heat of famine. (De 32:24; La 4:8)11 Women are raped in Zion, young women in the towns of Judah.12 Princes are hung up by their hands; no respect is shown to the elders. (2Ki 25:19; La 4:16)13 Young men are compelled to grind at the mill, and boys stagger under loads of wood. (Jos 9:27; Jud 16:21)14 The old men have left the city gate, the young men their music. (Isa 24:8; La 5:12)15 The joy of our hearts has ceased; our dancing has been turned to mourning. (La 5:14; Am 8:10)16 The crown has fallen from our head; woe to us, for we have sinned! (Ps 89:39; Jer 13:18; La 1:1)17 For this our heart has become sick, for these things our eyes have grown dim, (Isa 1:5; La 2:11)18 for Mount Zion which lies desolate; jackals prowl over it. (Isa 34:13)19 But you, O Lord, reign forever; your throne endures to all generations. (Ps 9:7; Ps 102:12; Ps 145:13)20 Why do you forget us forever, why do you forsake us for so many days? (Ps 13:1)21 Restore us to yourself, O Lord, that we may be restored! Renew our days as of old— (Ps 80:3; Ps 80:7; Ps 80:19; Jer 31:18)22 unless you have utterly rejected us, and you remain exceedingly angry with us. (Jer 14:19)

Lamentations 5

Lutherbibel 2017

from Deutsche Bibelgesellschaft
1 Gedenke, HERR, wie es uns geht; schau und sieh an unsre Schmach!2 Unser Erbe ist den Fremden zuteilgeworden und unsre Häuser den Ausländern.3 Wir sind Waisen und haben keinen Vater; unsre Mütter sind wie Witwen.4 Unser Wasser müssen wir um Geld trinken; unser eigenes Holz müssen wir bezahlen.5 Die Verfolger sitzen uns im Nacken, und wenn wir auch müde sind, lässt man uns doch keine Ruhe.6 Wir mussten Ägypten und Assur die Hand hinhalten, um uns an Brot zu sättigen.7 Unsre Väter haben gesündigt und leben nicht mehr, wir aber müssen ihre Schuld tragen. (Ex 20:5; Jer 31:29)8 Knechte herrschen über uns und niemand ist da, der uns von ihrer Hand errettet.9 Wir müssen unser Brot unter Gefahr für unser Leben holen, bedroht von dem Schwert in der Wüste.10 Unsre Haut ist verbrannt wie in einem Ofen von dem schrecklichen Hunger.11 Sie haben die Frauen in Zion geschändet und die Jungfrauen in den Städten Judas.12 Fürsten wurden von ihnen gehenkt, und die Alten hat man nicht geehrt. (2Ki 25:19)13 Jünglinge mussten Mühlsteine tragen und Knaben beim Holztragen straucheln.14 Es sitzen die Ältesten nicht mehr im Tor und die Jünglinge nicht mehr beim Saitenspiel.15 Unsres Herzens Freude hat ein Ende, unser Reigen ist in Wehklagen verkehrt.16 Die Krone ist von unserm Haupt gefallen. O weh, dass wir so gesündigt haben! (Jer 13:18)17 Darum ist auch unser Herz krank, und unsre Augen sind trübe geworden18 um des Berges Zion willen, weil er so wüst liegt, dass die Füchse darüber laufen.19 Aber du, HERR, der du ewiglich bleibst und dein Thron von Geschlecht zu Geschlecht,20 warum willst du uns so ganz vergessen und uns lebenslang so ganz verlassen?21 Bringe uns, HERR, zu dir zurück, dass wir wieder heimkommen; erneure unsre Tage wie vor alters! (Ps 126:1)22 Auch wenn du uns ganz verworfen hast und über uns so sehr erzürnt warst.