Romans 11

English Standard Version

from Crossway
1 I ask, then, has God rejected his people? By no means! For I myself am an Israelite, a descendant of Abraham,[1] a member of the tribe of Benjamin. (1Sa 12:22; Jer 31:37; Jer 33:24; 2Co 11:22; Php 3:5)2 God has not rejected his people whom he foreknew. Do you not know what the Scripture says of Elijah, how he appeals to God against Israel? (Ps 94:14; Ro 8:29)3 “Lord, they have killed your prophets, they have demolished your altars, and I alone am left, and they seek my life.” (1Ki 19:10; 1Ki 19:14)4 But what is God’s reply to him? “I have kept for myself seven thousand men who have not bowed the knee to Baal.” (1Ki 19:18)5 So too at the present time there is a remnant, chosen by grace. (Jer 3:14; Zec 13:8; Ro 9:27)6 But if it is by grace, it is no longer on the basis of works; otherwise grace would no longer be grace. (De 9:4; Ro 4:4)7 What then? Israel failed to obtain what it was seeking. The elect obtained it, but the rest were hardened, (Ro 9:31; Ro 11:25)8 as it is written, “God gave them a spirit of stupor, eyes that would not see and ears that would not hear, down to this very day.” (De 29:4; Isa 29:10; Isa 43:8; Jer 5:21; Eze 12:2; Mt 13:14; Eph 4:18)9 And David says, “Let their table become a snare and a trap, a stumbling block and a retribution for them; (Ps 69:22)10 let their eyes be darkened so that they cannot see, and bend their backs forever.”11 So I ask, did they stumble in order that they might fall? By no means! Rather, through their trespass salvation has come to the Gentiles, so as to make Israel jealous. (Ac 28:28)12 Now if their trespass means riches for the world, and if their failure means riches for the Gentiles, how much more will their full inclusion[2] mean!13 Now I am speaking to you Gentiles. Inasmuch then as I am an apostle to the Gentiles, I magnify my ministry (Ac 9:15; Ac 26:17; Ro 15:16)14 in order somehow to make my fellow Jews jealous, and thus save some of them. (1Co 7:16; 1Co 9:22; 1Ti 4:16; Jas 5:20)15 For if their rejection means the reconciliation of the world, what will their acceptance mean but life from the dead? (Ro 5:11)16 If the dough offered as firstfruits is holy, so is the whole lump, and if the root is holy, so are the branches. (Nu 15:18; Ne 10:37; Eze 44:30)17 But if some of the branches were broken off, and you, although a wild olive shoot, were grafted in among the others and now share in the nourishing root[3] of the olive tree, (Ps 52:8; Jer 11:16; Joh 15:2; Eph 2:12)18 do not be arrogant toward the branches. If you are, remember it is not you who support the root, but the root that supports you.19 Then you will say, “Branches were broken off so that I might be grafted in.”20 That is true. They were broken off because of their unbelief, but you stand fast through faith. So do not become proud, but fear. (Pr 28:14; Isa 66:2; Isa 66:5; Jer 44:10; Ro 12:3; Ro 12:16; 1Co 10:12; 2Co 1:24; Php 2:12; 1Ti 6:17)21 For if God did not spare the natural branches, neither will he spare you.22 Note then the kindness and the severity of God: severity toward those who have fallen, but God’s kindness to you, provided you continue in his kindness. Otherwise you too will be cut off. (Joh 15:2; 1Co 15:2; Heb 3:6; Heb 3:14)23 And even they, if they do not continue in their unbelief, will be grafted in, for God has the power to graft them in again. (2Co 3:16)24 For if you were cut from what is by nature a wild olive tree, and grafted, contrary to nature, into a cultivated olive tree, how much more will these, the natural branches, be grafted back into their own olive tree.25 Lest you be wise in your own sight, I do not want you to be unaware of this mystery, brothers:[4] a partial hardening has come upon Israel, until the fullness of the Gentiles has come in. (Lu 21:24; Ro 11:7; Ro 12:16; 2Co 3:14; Re 7:9)26 And in this way all Israel will be saved, as it is written, “The Deliverer will come from Zion, he will banish ungodliness from Jacob”; (Ps 14:7; Ps 53:6; Isa 59:20; Joh 4:22; Heb 8:8)27 “and this will be my covenant with them when I take away their sins.” (Isa 27:9; Ro 9:4; Heb 8:12)28 As regards the gospel, they are enemies for your sake. But as regards election, they are beloved for the sake of their forefathers. (De 7:8; De 10:15; Ro 9:5)29 For the gifts and the calling of God are irrevocable. (Ro 8:28)30 For just as you were at one time disobedient to God but now have received mercy because of their disobedience, (Eph 2:2; Eph 2:11; Eph 2:13; Col 1:21; Col 3:7; Tit 3:3)31 so they too have now been disobedient in order that by the mercy shown to you they also may now[5] receive mercy.32 For God has consigned all to disobedience, that he may have mercy on all. (Ro 3:9)33 Oh, the depth of the riches and wisdom and knowledge of God! How unsearchable are his judgments and how inscrutable his ways! (De 29:29; Ps 139:6; Eph 3:10; Col 2:3)34 “For who has known the mind of the Lord, or who has been his counselor?” (Job 15:8; Job 36:22; Isa 40:13; 1Co 2:16)35 “Or who has given a gift to him that he might be repaid?” (Job 35:7; Job 41:11)36 For from him and through him and to him are all things. To him be glory forever. Amen. (Ro 16:27; 1Co 8:6; 1Co 11:12; Eph 3:21; Php 4:20; Col 1:16; 1Ti 1:17; Heb 2:10; 1Pe 4:11; 2Pe 3:18; Jud 1:25; Re 1:6; Re 5:13)

Romans 11

Gute Nachricht Bibel 2018

from Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ich frage nun: Hat Gott sein eigenes Volk verstoßen? Das kann nicht sein! Ich selbst bin ja ein Israelit, ein Nachkomme Abrahams aus dem Stamm Benjamin. (Ac 22:3; 2Co 11:22; Ga 1:13; Php 3:5)2 Gott hat das Volk, das er von Anfang an erwählt hatte, nicht verstoßen. Ihr wisst doch, was in den Heiligen Schriften von Elija berichtet wird, der sich bei Gott über dieses Volk beklagte. (Ps 94:14; Jer 31:37; Ro 11:29)3 »Herr!«, sagte er, »sie haben deine Propheten umgebracht und deine Altäre niedergerissen. Ich allein bin übrig geblieben, und nun wollen sie mich auch noch töten!« (1Ki 19:10; 1Ki 19:14; 1Ki 19:18)4 Was gab Gott ihm zur Antwort? »Siebentausend Männer habe ich mir übrig behalten, die alle den Götzen Baal nicht angebetet haben.«5 So ist es auch jetzt: Aus Gnade hat Gott einen Rest ausgewählt. (Ro 9:27)6 Wenn aber aus Gnade, dann gibt nicht mehr das menschliche Tun den Ausschlag. Sonst wäre die Gnade nicht wirklich Gnade. (Ro 4:5; Ga 3:18)7 Wie steht es also? Das jüdische Volk als Ganzes hat nicht erreicht, worum es sich so sehr abmüht: die Anerkennung bei Gott. Nur die haben dieses Ziel erreicht, die Gott aus seinem Volk ausgewählt hat. Die Übrigen hat er starrsinnig gemacht, (Ro 9:31)8 wie es in den Heiligen Schriften vorhergesagt ist: »Gott hat ihren Geist verdunkelt, sodass sie mit ihren Augen nicht sehen und mit ihren Ohren nicht hören, bis zum heutigen Tag.« (De 29:3; Isa 29:10; Mr 4:12)9 Und David sagt: »Ihre Opfer[1] sollen ihnen zur Schlinge und zum Fallstrick werden, zum Verderben und zum Strafgericht. (Ps 35:8; Ps 69:23)10 Lass sie blind werden, damit sie nichts mehr sehen. Beuge ihren Rücken für immer unter das Sklavenjoch!«11 Ich frage nun: Haben die Juden sich an Christus gestoßen, um für immer zu Fall zu kommen? Gewiss nicht! Es ist vielmehr so: Weil sie Gottes Rettungsangebot ablehnten, wurde es den anderen Völkern gebracht, und das soll dazu führen, dass die Juden auf die anderen eifersüchtig werden und es ihnen gleichtun wollen. (Ac 13:46; Ro 9:32; Ro 10:19)12 Schon ihr Nein brachte der Welt reichen Gewinn, und dass sie bis auf den kleinen Rest ausgefallen sind, wurde für die anderen Völker eine Quelle des Segens. Wie groß wird dann erst der Segen für die Welt sein, wenn das Volk Israel in seiner Gesamtheit zu Gottes Rettungstat Ja sagt!13 Den Nichtjuden unter euch aber sage ich: Es stimmt, dass mein Auftrag als Apostel den nicht jüdischen Völkern gilt, und ich danke Gott dafür, dass es so ist. (Ro 1:5)14 Denn vielleicht kann ich durch meine Missionsarbeit die Angehörigen meines eigenen Volkes eifersüchtig machen und so wenigstens einige von ihnen retten.15 Schon ihre Verstoßung hat der übrigen Welt die Versöhnung mit Gott gebracht, was wird dann erst ihre Wiederannahme bringen? Nicht weniger als die Auferstehung der Toten!16 Wenn das erste Brot von der neuen Ernte Gott geweiht worden ist, gilt alles Brot von dieser Ernte als geweiht. Wenn die Wurzeln des Baumes Gott geweiht sind, sind es auch die Zweige. (Nu 15:19)17 Nun sind einige Zweige an dem edlen Ölbaum ausgebrochen worden, und unter die übrigen wurdet ihr als neue Zweige eingepfropft. Obwohl ihr von einem wilden Ölbaum stammt, habt ihr jetzt Anteil an den guten Säften des edlen Ölbaums. (Eph 2:11)18 Darum überhebt euch nicht über die Zweige, die ausgebrochen wurden. Ihr habt keinen Grund, euch etwas einzubilden! Nicht ihr tragt die Wurzel, sondern die Wurzel trägt euch. (Joh 4:22)19 Ihr werdet vielleicht sagen: »Die Zweige sind ausgebrochen worden, um uns Platz zu machen!«20 Gewiss, aber sie wurden ausgebrochen, weil sie nicht glaubten. Und ihr gehört nur dazu, weil ihr glaubt – und wenn ihr im Glauben beharrt. Seid also nicht überheblich, sondern bedenkt, mit wem ihr es zu tun habt! (1Co 10:12)21 Wenn Gott schon die Juden nicht verschont hat, obwohl sie die natürlichen Zweige sind, dann wird er euch bestimmt nicht verschonen.22 Ihr seht hier die Güte und zugleich die Strenge Gottes. Streng ist er zu denen, die sich von ihm abwenden. Gütig ist er zu euch – wenn ihr euch nur bewusst bleibt, dass ihr allein von seiner Güte lebt; sonst werdet ihr auch ausgehauen.23 Aber auch die Juden werden wieder eingepfropft, wenn sie die Einladung zum Glauben nicht länger abweisen. Gott hat sehr wohl die Macht dazu.24 Er hat euch als Zweige eines wilden Ölbaums ganz gegen die natürliche Ordnung in den edlen Ölbaum eingepfropft. Dann kann er erst recht die Juden als die natürlichen Zweige wieder in ihren eigenen Baum einpfropfen.25 Meine Brüder und Schwestern,[2] ich muss euch jetzt mit Gottes geheimnisvollem Plan bekannt machen. Wenn ihr euch auf eure eigene Klugheit verlasst, könnt ihr leicht zu falschen Schlüssen kommen. Gott hat verfügt, dass ein Großteil des jüdischen Volkes sich gegen die Einladung zum Glauben verhärtet. Aber das gilt nur so lange, bis alle, die er aus den anderen Völkern[3] erwählt hat, den Weg zum Heil gefunden haben. (Mt 24:14; Joh 10:16)26 Wenn das geschehen ist, dann wird das ganze Volk Israel gerettet werden, wie es in den Heiligen Schriften vorhergesagt ist: »Vom Zionsberg wird der Retter kommen und alle Auflehnung gegen Gott von den Nachkommen Jakobs nehmen. (Isa 27:9; Isa 59:20; Jer 31:33)27 Dann werde ich ihnen ihre Verfehlungen vergeben, sagt Gott; und so erfüllt sich der Bund, den ich mit ihnen geschlossen habe.«28 Im Blick auf die Gute Nachricht gilt: Sie sind Gottes Feinde geworden, damit die Botschaft zu euch kommen konnte. Im Blick auf ihre Erwählung gilt: Sie bleiben die von Gott Geliebten, weil sie die Nachkommen der erwählten Väter sind.29 Denn Gott nimmt seine Gnadengeschenke nicht zurück, und eine einmal ausgesprochene Berufung widerruft er nicht. (Ro 3:3; Ro 11:2; Ro 15:8)30 Ihr aus den anderen Völkern habt Gott früher nicht gehorcht; aber weil sie ungehorsam waren, hat Gott jetzt euch sein Erbarmen geschenkt.31 Genau entsprechend gehorchen sie Gott jetzt nicht, weil er euch sein Erbarmen schenken wollte; und so werden künftig auch sie Erbarmen finden.32 Gott hat alle ohne Ausnahme dem Ungehorsam ausgeliefert, weil er sich über alle erbarmen will. (Ro 3:22; Ga 3:22)33 Wie unergründlich tief ist Gottes Reichtum, wie tief seine Weisheit und seine Voraussicht! Wie unerforschlich sind seine Gerichtsurteile, wie unbegreiflich seine Führungen! (Job 11:7; Ps 139:17)34 Denn wer hat die Gedanken des Herrn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen? (Job 15:8; Isa 40:13)35 Wer hat ihm je ein Geschenk gemacht, sodass er etwas dafür fordern könnte? (Job 41:3)36 Von Gott kommt alles, durch Gott lebt alles, zu Gott geht alles. Ihm gehört die Herrlichkeit für immer und ewig! Amen. (1Co 8:6)