1The word of the Lord that came to Jeremiah the prophet concerning the nations. (Jer 1:5; Jer 25:13; Jer 25:15)2About Egypt. Concerning the army of Pharaoh Neco, king of Egypt, which was by the river Euphrates at Carchemish and which Nebuchadnezzar king of Babylon defeated in the fourth year of Jehoiakim the son of Josiah, king of Judah: (2Ki 23:29; 2Ch 35:20; Jer 25:1; Jer 36:1; Jer 45:1)3“Prepare buckler and shield, and advance for battle! (Jer 51:11)4Harness the horses; mount, O horsemen! Take your stations with your helmets, polish your spears, put on your armor! (Jer 46:3; Na 3:2)5Why have I seen it? They are dismayed and have turned backward. Their warriors are beaten down and have fled in haste; they look not back— terror on every side! declares the Lord. (2Sa 1:19; 2Sa 1:25; Jer 6:25; Jer 46:21; Jer 47:3)6“The swift cannot flee away, nor the warrior escape; in the north by the river Euphrates they have stumbled and fallen. (Jer 46:2; Da 11:19)7“Who is this, rising like the Nile, like rivers whose waters surge? (Isa 8:7; Jer 47:2; Eze 32:2; Da 11:22)8Egypt rises like the Nile, like rivers whose waters surge. He said, ‘I will rise, I will cover the earth, I will destroy cities and their inhabitants.’ (Jer 46:7)9Advance, O horses, and rage, O chariots! Let the warriors go out: men of Cush and Put who handle the shield, men of Lud, skilled in handling the bow. (Jud 5:22; Isa 66:19; Eze 27:10; Na 3:2)10That day is the day of the Lord God of hosts, a day of vengeance, to avenge himself on his foes. The sword shall devour and be sated and drink its fill of their blood. For the Lord God of hosts holds a sacrifice in the north country by the river Euphrates. (Isa 1:24; Isa 13:9; Isa 34:5; Isa 34:6; Jer 46:2; Jer 46:6; Jer 46:14; Jer 50:15; Joe 1:15)11Go up to Gilead, and take balm, O virgin daughter of Egypt! In vain you have used many medicines; there is no healing for you. (Jer 8:22; Eze 30:21)12The nations have heard of your shame, and the earth is full of your cry; for warrior has stumbled against warrior; they have both fallen together.” (Jer 46:6)13The word that the Lord spoke to Jeremiah the prophet about the coming of Nebuchadnezzar king of Babylon to strike the land of Egypt: (Isa 19:4; Jer 43:10; Jer 44:30; Eze 29:10)14“Declare in Egypt, and proclaim in Migdol; proclaim in Memphis and Tahpanhes; say, ‘Stand ready and be prepared, for the sword shall devour around you.’ (Jer 44:1; Jer 46:3; Jer 46:10)15Why are your mighty ones face down? They do not stand[1] because the Lord thrust them down.16He made many stumble, and they fell, and they said one to another, ‘Arise, and let us go back to our own people and to the land of our birth, because of the sword of the oppressor.’ (Le 26:37; Jer 50:16)17Call the name of Pharaoh, king of Egypt, ‘Noisy one who lets the hour go by.’ (Isa 30:7)18“As I live, declares the King, whose name is the Lord of hosts, like Tabor among the mountains and like Carmel by the sea, shall one come. (Jud 4:6; 1Ki 18:42; 1Ki 18:44; Isa 47:4; Isa 48:2; Jer 4:2; Jer 48:15; Jer 51:57)19Prepare yourselves baggage for exile, O inhabitants of Egypt! For Memphis shall become a waste, a ruin, without inhabitant. (Jer 4:7; Jer 44:1; Jer 48:18; Eze 12:3)20“A beautiful heifer is Egypt, but a biting fly from the north has come upon her. (Jer 1:13; Jer 46:6; Jer 46:10; Jer 46:24; Ho 10:11)21Even her hired soldiers in her midst are like fattened calves; yes, they have turned and fled together; they did not stand, for the day of their calamity has come upon them, the time of their punishment. (Jer 50:27; Am 6:4; Mal 4:2)22“She makes a sound like a serpent gliding away; for her enemies march in force and come against her with axes like those who fell trees. (Isa 10:34; Isa 14:8; Isa 29:4)23They shall cut down her forest, declares the Lord, though it is impenetrable, because they are more numerous than locusts; they are without number. (Jud 6:5; Jud 7:12; Jer 46:22)24The daughter of Egypt shall be put to shame; she shall be delivered into the hand of a people from the north.” (Jer 46:20)25The Lord of hosts, the God of Israel, said: “Behold, I am bringing punishment upon Amon of Thebes, and Pharaoh and Egypt and her gods and her kings, upon Pharaoh and those who trust in him. (Jer 43:12; Eze 30:14; Eze 30:16; Na 3:8)26I will deliver them into the hand of those who seek their life, into the hand of Nebuchadnezzar king of Babylon and his officers. Afterward Egypt shall be inhabited as in the days of old, declares the Lord. (Isa 19:22; Isa 51:9; Jer 44:30; Eze 29:13; Eze 30:4; Eze 32:11)27“But fear not, O Jacob my servant, nor be dismayed, O Israel, for behold, I will save you from far away, and your offspring from the land of their captivity. Jacob shall return and have quiet and ease, and none shall make him afraid. (Isa 43:5; Jer 30:10)28Fear not, O Jacob my servant, declares the Lord, for I am with you. I will make a full end of all the nations to which I have driven you, but of you I will not make a full end. I will discipline you in just measure, and I will by no means leave you unpunished.” (Jer 10:24; Jer 46:27)
Jeremiah 46
Gute Nachricht Bibel 2018
from Deutsche Bibelgesellschaft1Hier ist aufgeschrieben, was der HERR den Propheten Jeremia als Gerichtsbotschaft gegen die Völker verkünden ließ. (Jer 1:10)
Ägypten unterliegt in der Schlacht bei Karkemisch
2Worte über Ägypten: Als das Heer des Pharaos Necho, des Königs von Ägypten, bei Karkemisch am Eufrat stand und dort von Nebukadnezzar, dem König von Babylonien, besiegt wurde – es war im vierten Jahr Jojakims, des Königs von Juda –, verkündete Jeremia in Jerusalem: (2Ki 23:29; Isa 19:1; Jer 25:1; Jer 25:19)3-4»Ich höre die Kommandorufe der Ägypter:[1] ›Schilde aufnehmen! – Pferde anschirren! – Aufsitzen! – Helm auf! In Schlachtordnung antreten! – Lanzen bereitmachen! – Panzer anlegen! – Zum Kampf vorrücken!‹5Aber was muss ich sehen? Wie konnte es dazu kommen? Die Kriegsleute verlässt der Mut; sie weichen zurück! Selbst die Tapfersten können nicht standhalten; jeder flieht, so schnell er kann, ohne sich umzusehen! ›Schrecken überall‹, sagt der HERR. (Jer 6:25)6Auch der Schnellste kann nicht mehr entkommen, auch der Stärkste sich nicht mehr retten. Im Norden, am Ufer des Eufrats, stürzen sie hin und bleiben tot liegen.7Wer braust da heran wie das Wasser eines reißenden Stromes, wie der Nil, der das Land überflutet?8Das ist Ägypten. Es sagt: ›Ich will nach Norden ziehen und das ganze Land überfluten. Ich will die Städte vernichten samt allen ihren Bewohnern.9Auf, ihr Pferde! Ihr Streitwagen, rast los! Die besten Truppen voran, die Schildträger aus Kusch und Put und die Bogenschützen aus Lud!‹10Aber dem HERRN gehört die Erde und am Tag der Schlacht nimmt er Rache an den Ägyptern, seinen Feinden! Da frisst sein Schwert, bis es satt ist, und betrinkt sich an ihrem Blut! Der HERR, der Herrscher über die ganze Welt,[2] will ein Schlachtfest halten im Land des Nordens, am Ufer des Eufrats! (Jer 47:6; Eze 21:19)11Armes Ägypten,[3] lauf ruhig hinauf bis ins Bergland von Gilead und hol dir dort Salbe! Aber alle Arzneien können dir nichts helfen; deine Wunde heilt nicht mehr zu. (Jer 8:22)12Die Völker haben erfahren, wie sehr du gedemütigt wurdest; alle Welt hat dich schreien hören. Deine Kriegsleute stürzten einer über den andern und keiner kam mit dem Leben davon.«
Die Babylonier dringen in Ägypten ein
13Als Nebukadnezzar, der König von Babylonien, anrückte, um Ägypten zu erobern, sprach der HERR zum Propheten Jeremia und befahl ihm, diese Botschaft zu verkünden: (Jer 43:11)14»Sagt den Ägyptern, was auf sie zukommt; die Leute in Migdol und Memfis und Tachpanhes sollen es wissen! Sagt ihnen: ›Macht euch zum Kampf bereit; nehmt eure Waffen zur Hand! Denn all eure Nachbarn fraß schon das Schwert!‹15Aber was sehe ich? Auch der mächtige Pharao liegt schon am Boden? Ja, er hat nicht standhalten können, denn der HERR war es, der ihm den Stoß versetzte!16Der HERR ließ die Söldner des Pharaos stolpern und stürzen, einer fiel über den andern! Da riefen sie sich zu: ›Los, gehen wir nach Hause, zurück in die Länder, aus denen wir stammen, nur weg aus diesem mörderischen Kampf!17Gebt dem Pharao einen neuen Namen; nennt ihn:[4] Großmaul, dessen Stunde vorüber ist!‹ (Isa 30:7)18›So gewiss ich lebe‹, sagt der HERR, der König der ganzen Welt, ›wie der Berg Tabor die umliegenden Hügel überragt, wie der Karmel herausragt aus dem Meer, so überragend an Macht ist der, der gegen dich, Pharao, anrückt!19Packt eure Habseligkeiten, ihr Ägypter, ihr müsst in die Verbannung! Denn Memfis wird zur Wüste werden, zu einem Trümmerfeld, in dem niemand mehr wohnt!‹20Wie eine prächtige junge Kuh ist Ägypten. Die Stechfliege aus dem Norden fällt über es her. (Jer 1:14)21Da laufen auch die Söldner davon, die in Ägypten gemästet wurden wie die Kälber. Kein Einziger von ihnen hält stand, wenn der HERR abrechnet und Verderben über sie bringt.22Ägyptens Heer weicht zurück wie eine zischende Schlange, sobald die Feinde mit Macht anrücken und ihre Äxte schwingen wie Holzfäller.23Sie schlagen ganz Ägypten kahl, wie man ein Dickicht abholzt. Zahlreicher sind sie als Heuschrecken; niemand kann sie zählen.24Ägypten[5] ist mit Schande bedeckt, preisgegeben dem Volk aus dem Norden.25Der Herrscher der Welt,[6] der Gott Israels, sagt: ›Jetzt rechne ich ab mit Amon, dem Gott von Theben, mit Ägypten und all seinen Göttern und Königen, mit dem Pharao und allen, die sich auf ihn verlassen! (Jer 43:12; Jer 44:30)26Ich liefere sie ihren Todfeinden aus: dem König Nebukadnezzar von Babylonien und seinem Heer! Doch später soll Ägypten wieder bewohnt sein wie in alten Zeiten.‹ Das sagt der HERR.« (Isa 19:19; Jer 12:15; Jer 48:47; Jer 49:6; Jer 49:39)
Trostwort an Israel
27»Aber ihr Nachkommen Jakobs, meines vertrauten Dieners, habt keine Angst!«, sagt der HERR. »Ihr steht unter meinem Schutz. Ihr Leute von Israel, verliert nicht den Mut! Ich hole euch und eure Kinder heraus aus dem fernen Land, in dem man euch gefangen hält. Ihr werdet zurückkehren in euer Land und dort in Frieden leben, sicher und ungestört. (Jer 30:10)28Fürchtet euch nicht, ihr Nachkommen meines Dieners Jakob«, sagt der HERR, »ihr steht unter meinem Schutz. Ich bin bei euch! Alle Völker, unter die ich euch zerstreut habe, werde ich vernichten, aber niemals euch! Euch strafe ich nur, wie ihr es verdient habt, denn ganz ungestraft kann ich euch nicht lassen.«