from Crossway1“If you return, O Israel, declares the Lord, to me you should return. If you remove your detestable things from my presence, and do not waver, (1Ki 14:15; Joe 2:12)2and if you swear, ‘As the Lord lives,’ in truth, in justice, and in righteousness, then nations shall bless themselves in him, and in him shall they glory.” (De 6:13; Isa 65:16; 1Co 1:31; 2Co 10:17)3For thus says the Lord to the men of Judah and Jerusalem: “Break up your fallow ground, and sow not among thorns. (Ho 10:12; Mt 13:7; Mt 13:22; Mr 4:7; Mr 4:18; Lu 8:7; Lu 8:14)4Circumcise yourselves to the Lord; remove the foreskin of your hearts, O men of Judah and inhabitants of Jerusalem; lest my wrath go forth like fire, and burn with none to quench it, because of the evil of your deeds.” (De 10:16; De 28:20; Jer 9:26; Jer 21:12; Ro 2:28)
Disaster from the North
5Declare in Judah, and proclaim in Jerusalem, and say, “Blow the trumpet through the land; cry aloud and say, ‘Assemble, and let us go into the fortified cities!’ (Jer 6:1; Jer 8:14; Ho 5:8; Joe 2:1)6Raise a standard toward Zion, flee for safety, stay not, for I bring disaster from the north, and great destruction. (Isa 1:28; Jer 1:13; Jer 50:2; Jer 51:12; Jer 51:27)7A lion has gone up from his thicket, a destroyer of nations has set out; he has gone out from his place to make your land a waste; your cities will be ruins without inhabitant. (Isa 5:9; Isa 6:11; Jer 2:15; Jer 5:6; Jer 33:10; Jer 34:22; Jer 46:19; Jer 49:19)8For this put on sackcloth, lament and wail, for the fierce anger of the Lord has not turned back from us.” (Nu 25:4; Ps 78:49; Isa 13:9; Isa 22:12; Isa 32:11; Jer 6:26)9“In that day, declares the Lord, courage shall fail both king and officials. The priests shall be appalled and the prophets astounded.” (Ps 48:4)10Then I said, “Ah, Lord God, surely you have utterly deceived this people and Jerusalem, saying, ‘It shall be well with you,’ whereas the sword has reached their very life.” (1Ki 22:22; Eze 14:9)11At that time it will be said to this people and to Jerusalem, “A hot wind from the bare heights in the desert toward the daughter of my people, not to winnow or cleanse, (Jer 3:2)12a wind too full for this comes for me. Now it is I who speak in judgment upon them.” (Jer 1:16)13Behold, he comes up like clouds; his chariots like the whirlwind; his horses are swifter than eagles— woe to us, for we are ruined! (2Sa 1:23; Isa 5:28; Jer 9:19; La 4:19)14O Jerusalem, wash your heart from evil, that you may be saved. How long shall your wicked thoughts lodge within you? (Ps 51:2; Ps 51:7; Isa 1:16; Jas 4:8)15For a voice declares from Dan and proclaims trouble from Mount Ephraim. (Jos 24:33; Jer 8:16)16Warn the nations that he is coming; announce to Jerusalem, “Besiegers come from a distant land; they shout against the cities of Judah. (Jer 5:15)17Like keepers of a field are they against her all around, because she has rebelled against me, declares the Lord. (2Ki 25:1; Jer 6:3)18Your ways and your deeds have brought this upon you. This is your doom, and it is bitter; it has reached your very heart.” (Jer 2:19)
Anguish over Judah’s Desolation
19My anguish, my anguish! I writhe in pain! Oh the walls of my heart! My heart is beating wildly; I cannot keep silent, for I hear the sound of the trumpet, the alarm of war. (Isa 16:11; Isa 22:4; Jer 9:1; Hab 3:16)20Crash follows hard on crash; the whole land is laid waste. Suddenly my tents are laid waste, my curtains in a moment. (Jer 10:20; Jer 49:29; Eze 7:26)21How long must I see the standard and hear the sound of the trumpet?22“For my people are foolish; they know me not; they are stupid children; they have no understanding. They are ‘wise’—in doing evil! But how to do good they know not.” (Ps 36:3; Ps 82:5; Isa 1:3; Isa 1:16; Ro 16:19)23I looked on the earth, and behold, it was without form and void; and to the heavens, and they had no light. (Ge 1:2; Isa 5:30)24I looked on the mountains, and behold, they were quaking, and all the hills moved to and fro. (Na 1:5)25I looked, and behold, there was no man, and all the birds of the air had fled. (Zep 1:3)26I looked, and behold, the fruitful land was a desert, and all its cities were laid in ruins before the Lord, before his fierce anger. (Ps 107:34; Jer 4:8)27For thus says the Lord, “The whole land shall be a desolation; yet I will not make a full end. (Ne 9:31; Jer 5:10; Jer 5:18; Jer 30:11; Jer 46:28; Eze 11:13)28“For this the earth shall mourn, and the heavens above be dark; for I have spoken; I have purposed; I have not relented, nor will I turn back.” (Nu 23:19; Isa 50:3; Jer 12:4; Ho 4:3)29At the noise of horseman and archer every city takes to flight; they enter thickets; they climb among rocks; all the cities are forsaken, and no man dwells in them. (Jer 4:7)30And you, O desolate one, what do you mean that you dress in scarlet, that you adorn yourself with ornaments of gold, that you enlarge your eyes with paint? In vain you beautify yourself. Your lovers despise you; they seek your life. (2Ki 9:30; Isa 61:10; La 1:2; La 1:19; Eze 23:22)31For I heard a cry as of a woman in labor, anguish as of one giving birth to her first child, the cry of the daughter of Zion gasping for breath, stretching out her hands, “Woe is me! I am fainting before murderers.” (Isa 1:15; Isa 13:8; Jer 6:24; La 1:17)
Jeremiah 4
Gute Nachricht Bibel 2018
from Deutsche Bibelgesellschaft1»Wenn du umkehrst, Israel, dann darfst du zu mir zurückkommen; wenn du deine abscheulichen Götzen wegschaffst, dann sollst du bei mir wieder Geborgenheit finden.2Wenn du beim Schwören sagst: ›So gewiss der HERR lebt‹, und dabei ehrlich und rechtschaffen bist und zu deinem Wort stehst, dann werden auch die anderen Völker von mir Glück und Segen erwarten und werden stolz sein, mich zu kennen.« (Jer 5:2; Jer 12:16; Jer 44:26)3Ja, dies sagt der HERR dem Volk von Juda und den Bewohnern Jerusalems: »Pflügt den Acker völlig um, statt unter die Dornen zu säen! (Ho 10:12)4Beschneidet euch so, wie es mir gefällt, nämlich an euren Herzen. Schafft weg, was euch von mir trennt. Sonst kommt mein Zorn über euch und brennt wie ein Feuer. Dann hilft kein Löschen mehr; ihr habt zu viel Böses getan!« (De 10:16)
Jeremia sieht schon den Feind heranziehen
5Blast überall im Land das Signalhorn, ruft aus vollem Hals, sagt zu den Leuten von Juda und Jerusalem: »Sammelt euch! Bringt euch in Sicherheit! Auf, los! Hinein in die befestigten Städte! (Jer 4:19; Jer 4:21; Jer 6:1; Jer 51:27; Ho 5:8)6Stellt Wegweiser auf: ›Nach Zion!‹ Vorwärts! Bleibt nicht stehen!« Denn der HERR sagt: »Ich bringe Tod und Verderben über euch, ich führe den Feind aus dem Norden herbei!« (Jer 1:14)7Der Völkerwürger hat sich aufgemacht. Wie ein Löwe hat er sich von seinem Lager erhoben, er ist unterwegs, eure Heimat zu einem Trümmerfeld zu machen, eure Städte zu zerstören und zu entvölkern. (Jer 2:15; Jer 5:6; Jer 25:38; Jer 49:19; Jer 50:44)8Darum zieht den Sack an, klagt und heult: »Der HERR ist immer noch zornig auf uns!«9»Der Tag kommt«, sagt der HERR, »da vergeht dem König und seinen Beratern der Mut. Die Priester sind entsetzt und die Propheten verstört.10Sie werden[1] klagen: ›Ach, HERR, mächtiger Gott, du hast dieses Volk und Jerusalem schwer betrogen! Du hast Frieden angekündigt, aber jetzt haben wir das Schwert im Nacken.‹ (Jer 14:13)11Dann werde ich zu diesem Volk und zu Jerusalem sagen: ›Ein Glutwind stürzt sich von den Bergen der Wüste auf euch herab, kein Wind, mit dessen Hilfe ihr nach dem Dreschen die Spreu vom Getreide trennen könnt;[2]12dazu ist er zu heftig! Ein Sturm ist es und er kommt auf meinen Befehl; denn ich will jetzt das Gerichtsurteil über euch sprechen.‹«
Gibt es noch Rettung?
13Seht doch: Wie Wetterwolken kommen die Feinde heran! Ihre Streitwagen gleichen einem heranbrausenden Sturm, ihre Pferde sind schneller als Adler. Es ist aus mit uns, wir sind verloren!14Jerusalem, wasche deine Bosheit von deinem Herzen ab, damit du gerettet wirst! Wie lange willst du dich noch mit bösen Gedanken abgeben? (Isa 1:16)15Hört doch: Boten bringen schlechte Nachrichten aus Dan und dem Bergland von Efraïm!16Sie warnen die Völker ringsum. Sie sagen zu Jerusalem: »Feinde aus einem fernen Land sind im Anmarsch und erheben gegen die Städte von Juda ihr Kriegsgeschrei.«17Die Feinde umstellen Juda und Jerusalem wie Männer, die ein Feld bewachen. Der HERR schickt sie, weil dieses Volk sich gegen ihn aufgelehnt hat.18Euer Tun und Treiben hat euch dies eingebracht, ihr Leute von Juda! Eure Bosheit hat euch in dieses bittere Leid gestürzt. Sie ist das Schwert, das euch das Herz durchbohrt.
Jeremia muss Vernichtung ankündigen
19Diese Qual in meinen Eingeweiden! Ich winde mich vor Schmerzen. Mein Herz klopft, dass es fast zerspringt. Ich kann nicht mehr schweigen! Ich höre Kriegshörner und Schlachtrufe. (Jer 4:5)20Von überall her meldet man Niederlagen und Zerstörungen, das ganze Land wird verwüstet. Plötzlich sind unsere Zelte umgestürzt, die Zeltdecken zerfetzt.21Wie lange muss ich noch die Feldzeichen der Feinde sehen und das Dröhnen ihrer Kriegshörner hören?22Der HERR sagt: »Mein Volk ist dumm und verbohrt. Sie kennen mich nicht, unverständig wie Kinder sind sie, ohne Einsicht. Sie wissen genau, wie man Böses tut, aber wie man Gutes tut, geht über ihren Verstand.«23Ich sah die Erde an – ein wüstes Chaos! Ich blickte zum Himmel hinauf – da leuchtete kein Stern mehr!24Ich sah hinüber zu den Bergen – sie wankten, und alle Hügel bebten.25Ich sah nach den Menschen – da war keiner mehr; auch die Vögel waren fortgeflogen.26Ich sah nach dem fruchtbaren Land – es war zur Wüste geworden, alle Städte lagen in Trümmern, zerstört durch den glühenden Zorn des HERRN.27Denn der HERR sagt: »Das ganze Land soll zur Wüste werden – aber völlig vernichten will ich es nicht.« (Jer 5:10; Jer 5:18; Jer 30:11; Jer 46:28)28Auch wenn die Erde darüber klagt und der Himmel sich vor Trauer verfinstert: Der HERR hat es gesagt und nimmt es nicht zurück; er hat seinen Beschluss gefasst und dabei bleibt es.29Vor dem Lärm der Reiter und Bogenschützen sind alle Bewohner des Landes geflohen, sie haben sich in Höhlen verkrochen,[3] im Dickicht versteckt, sind auf Felsen geklettert. Alle Städte sind verlassen, kein Mensch wohnt mehr darin.30Und was machst du, Jerusalem? Du bist schon dem Untergang geweiht und putzt dich noch mit leuchtend roten Kleidern heraus, behängst dich mit Goldschmuck und bemalst dir die Augenränder? Das wird dir nichts mehr nützen. Deine Liebhaber haben dich satt; sie wollen dir jetzt ans Leben! (Jer 30:14; Eze 23:22)31Ich höre einen Schrei wie von einer Frau, die zum ersten Mal in Wehen liegt. Es ist die Stimme der Zionsstadt. Sie ringt nach Atem und schreit, verzweifelt streckt sie die Hände aus: »Hilfe! Sie bringen mich um!«