Isaiah 22

English Standard Version

from Crossway
1 The oracle concerning the valley of vision. What do you mean that you have gone up, all of you, to the housetops, (Isa 13:1; Isa 22:5; Jer 21:13; Joe 3:12; Joe 3:14)2 you who are full of shoutings, tumultuous city, exultant town? Your slain are not slain with the sword or dead in battle. (Isa 32:13; La 4:9)3 All your leaders have fled together; without the bow they were captured. All of you who were found were captured, though they had fled far away. (Isa 1:10)4 Therefore I said: “Look away from me; let me weep bitter tears; do not labor to comfort me concerning the destruction of the daughter of my people.” (Jer 9:1; Mic 1:8)5 For the Lord God of hosts has a day of tumult and trampling and confusion in the valley of vision, a battering down of walls and a shouting to the mountains. (Isa 2:12; Isa 10:6; Isa 18:2; Isa 22:1; Isa 37:3; Mic 7:4)6 And Elam bore the quiver with chariots and horsemen, and Kir uncovered the shield. (2Ki 16:9; Isa 11:11)7 Your choicest valleys were full of chariots, and the horsemen took their stand at the gates.8 He has taken away the covering of Judah. In that day you looked to the weapons of the House of the Forest, (1Ki 10:17; Isa 30:1)9 and you saw that the breaches of the city of David were many. You collected the waters of the lower pool, (2Ch 32:5; Ne 3:16; Isa 22:5; Isa 22:10)10 and you counted the houses of Jerusalem, and you broke down the houses to fortify the wall.11 You made a reservoir between the two walls for the water of the old pool. But you did not look to him who did it, or see him who planned it long ago. (2Ki 20:20; 2Ki 25:4; 2Ch 32:3; Isa 5:12; Isa 7:3; Isa 22:9)12 In that day the Lord God of hosts called for weeping and mourning, for baldness and wearing sackcloth; (2Sa 3:31; Isa 3:24; Joe 2:17)13 and behold, joy and gladness, killing oxen and slaughtering sheep, eating flesh and drinking wine. “Let us eat and drink, for tomorrow we die.” (Isa 56:12; 1Co 15:32)14 The Lord of hosts has revealed himself in my ears: “Surely this iniquity will not be atoned for you until you die,” says the Lord God of hosts. (1Sa 3:14; Isa 5:9; Isa 22:13; Isa 27:9)15 Thus says the Lord God of hosts, “Come, go to this steward, to Shebna, who is over the household, and say to him: (2Ki 18:18; 2Ki 18:26; 2Ki 18:37; 2Ki 19:2; Isa 36:3; Isa 36:11; Isa 36:22; Isa 37:2)16 What have you to do here, and whom have you here, that you have cut out here a tomb for yourself, you who cut out a tomb on the height and carve a dwelling for yourself in the rock? (2Ch 16:14; Mt 27:60)17 Behold, the Lord will hurl you away violently, O you strong man. He will seize firm hold on you (Da 3:21)18 and whirl you around and around, and throw you like a ball into a wide land. There you shall die, and there shall be your glorious chariots, you shame of your master’s house. (Isa 36:9)19 I will thrust you from your office, and you will be pulled down from your station. (Isa 22:25)20 In that day I will call my servant Eliakim the son of Hilkiah, (2Ki 18:18; 2Ki 18:26; 2Ki 18:37; 2Ki 19:2; Isa 36:3; Isa 37:2)21 and I will clothe him with your robe, and will bind your sash on him, and will commit your authority to his hand. And he shall be a father to the inhabitants of Jerusalem and to the house of Judah. (Ge 45:8; Isa 22:20)22 And I will place on his shoulder the key of the house of David. He shall open, and none shall shut; and he shall shut, and none shall open. (Job 12:14; Isa 9:6; Re 3:7)23 And I will fasten him like a peg in a secure place, and he will become a throne of honor to his father’s house. (Ec 12:11; Isa 33:20; Isa 54:2; Re 3:21)24 And they will hang on him the whole honor of his father’s house, the offspring and issue, every small vessel, from the cups to all the flagons.25 In that day, declares the Lord of hosts, the peg that was fastened in a secure place will give way, and it will be cut down and fall, and the load that was on it will be cut off, for the Lord has spoken.” (Isa 22:23)

Isaiah 22

Gute Nachricht Bibel 2018

from Deutsche Bibelgesellschaft
1 Botschaft über das Hinnom-Tal:[1] Was ist euch in den Kopf gestiegen, ihr Bewohner von Jerusalem? Warum seid ihr alle auf die Dächer geklettert?2 Was soll dieser Lärm in der Stadt, dieses ausgelassene Feiern, der Jubel über die Befreiung? Ist etwa ein einziger eurer Krieger im offenen Kampf erschlagen worden?3 Nein, eure Truppenführer haben sich aus dem Staub gemacht; aber sie wurden eingefangen, einer wie der andere, ohne dass auch nur ein Pfeil abgeschossen worden wäre. So weit sie auch geflohen waren, alle wurden gefangen genommen.4 Darum sage ich: »Lasst mich allein mit meinem Schmerz und meinen Tränen! Lasst mich weinen und klagen über die verzweifelte Lage meines Volkes! Gebt es auf, mich trösten zu wollen! (Jer 8:23)5 Denn der HERR, der Herrscher über die ganze Welt,[2] hat Schrecken und Entsetzen und Zerbrechen über uns gebracht. Das Hinnom-Tal hallte wider vom Kriegslärm und Hilfeschreie schallten zum Zionsberg hinauf.6 Die Elamiter, auf Streitwagen mit Pferdegespannen, hielten ihre Köcher in der Hand, die Männer aus Kir nahmen ihre Schilde aus der Hülle.7 Jerusalems prächtige Täler waren voll von Pferden und Wagen, die Feinde bezogen ihre Posten vor den Toren,8 Judas letzte Burg[3] war ihnen schutzlos preisgegeben.« An jenem Tag habt ihr im Waldhaus[4] nach euren Waffenvorräten geschaut.9 In der Mauer der Davidsstadt entdecktet ihr viele Risse! Im Unteren Teich stautet ihr das Wasser. (2Ki 25:4; Isa 7:3)10 Ihr erfasstet alle Gebäude von Jerusalem in Listen. Einige Häuser musstet ihr abreißen, um die Stadtmauer zu befestigen.11 Ihr legtet auch ein Sammelbecken an zwischen den beiden Mauern und leitetet das Wasser aus dem Alten Teich hinein. Aber dass Gott seine Hand im Spiel haben könnte, habt ihr nicht bedacht; ihr hattet keinen Blick für ihn, der das Unglück seit Langem vorbereitet hatte und geschehen ließ.12 An jenem Tag rief der HERR, der Herrscher über die ganze Welt, euch zum Weinen und Klagen auf, ihr solltet euch den Kopf kahl scheren und den Sack anziehen. (Am 8:10)13 Stattdessen jubelt ihr und feiert, ihr schlachtet Rinder und Schafe, ihr schmaust und bechert. »Lasst uns essen und trinken«, sagt ihr, »morgen sind wir tot!« (Isa 56:12; 1Co 15:32)14 Der HERR, der Herrscher über die ganze Welt, hat zu mir gesprochen; er hat geschworen: »Diese Schuld vergebe ich ihnen nicht, sie werden sie ihr ganzes Leben lang nicht los!«15 Der HERR, der Herrscher über die ganze Welt, sagte zu mir: »Geh zu diesem Verwalter da, zu diesem Schebna, dem Palastvorsteher des Königs, und sage zu ihm: (Isa 36:3)16 ›Für wen hältst du dich eigentlich? Wer oder was gibt dir die Berechtigung, dir hier oben eine Grabkammer aushauen zu lassen und deine letzte Wohnung aus dem Felsen herauszumeißeln?17 Du hältst dich für einen starken Mann, aber der HERR wird dich mit einem Schlag niederstrecken. Er wird dich packen18 und zusammenrollen wie Garn zu einem Knäuel und dich wie einen Ball wegschleudern in ein Land mit großen, weiten Ebenen. Dort wirst du sterben, dort ist auch die Endstation für deine Prunkwagen. Du bist eine Schande für das Königshaus!19 Darum wird der König dich aus dem Amt jagen, er wird dich von deinem hohen Posten herunterholen.‹«20 »Dann berufe ich meinen Diener Eljakim, den Sohn Hilkijas«, sagt der HERR.21 »Ich ziehe ihm dein Amtsgewand an und lege ihm deinen Gürtel um; ich statte ihn mit allen Vollmachten aus, die du jetzt hast. Für die Bewohner von Jerusalem und das Volk von Juda wird er wie ein Vater sein.22 Ich werde ihm den Schlüssel zum Palast der Nachkommen Davids übergeben. Wenn er die Türen öffnet, kann keiner sie zuschließen; wenn er zuschließt, kann keiner mehr öffnen. (Mt 16:19; Re 3:7)23 Ich werde ihn in seiner Stellung festigen wie einen Pflock, der in die Wand eingeschlagen wird. Seine ganze Sippe wird an seiner Ehre teilhaben.24 Aber diese Sippe mit allen Sprösslingen und Nebenzweigen wird sich mit ihrem vollen Gewicht an ihn hängen. Dann wird es ihm ergehen wie einem Pflock, an dem man das ganze Tongeschirr samt Schüsseln und Krügen aufhängt.25 Der Pflock, der so fest in der Wand sitzt, wird unter dieser Last abbrechen, und alles, was an ihm hängt, wird zu Bruch gehen. Das sagt der HERR.«