Exodus 21

English Standard Version

from Crossway
1 “Now these are the rules that you shall set before them. (Ex 24:3; De 4:14; De 6:1)2 When you buy a Hebrew slave,[1] he shall serve six years, and in the seventh he shall go out free, for nothing. (Le 25:39; De 15:12; Jer 34:14)3 If he comes in single, he shall go out single; if he comes in married, then his wife shall go out with him.4 If his master gives him a wife and she bears him sons or daughters, the wife and her children shall be her master’s, and he shall go out alone.5 But if the slave plainly says, ‘I love my master, my wife, and my children; I will not go out free,’ (De 15:16)6 then his master shall bring him to God, and he shall bring him to the door or the doorpost. And his master shall bore his ear through with an awl, and he shall be his slave forever. (Ps 82:6; Joh 10:34)7 “When a man sells his daughter as a slave, she shall not go out as the male slaves do. (Ne 5:5)8 If she does not please her master, who has designated her[2] for himself, then he shall let her be redeemed. He shall have no right to sell her to a foreign people, since he has broken faith with her.9 If he designates her for his son, he shall deal with her as with a daughter.10 If he takes another wife to himself, he shall not diminish her food, her clothing, or her marital rights. (1Co 7:5)11 And if he does not do these three things for her, she shall go out for nothing, without payment of money.12 “Whoever strikes a man so that he dies shall be put to death. (Ge 9:6; Le 24:17; Nu 35:30; Mt 26:52)13 But if he did not lie in wait for him, but God let him fall into his hand, then I will appoint for you a place to which he may flee. (Nu 35:11; Nu 35:22; De 4:41; De 19:2; De 19:4; Jos 20:2)14 But if a man willfully attacks another to kill him by cunning, you shall take him from my altar, that he may die. (1Ki 2:28)15 “Whoever strikes his father or his mother shall be put to death.16 “Whoever steals a man and sells him, and anyone found in possession of him, shall be put to death. (Ex 22:4; De 24:7; 1Ti 1:10)17 “Whoever curses[3] his father or his mother shall be put to death. (Le 20:9; De 27:16; Pr 20:20; Pr 30:11; Mt 15:4; Mr 7:10)18 “When men quarrel and one strikes the other with a stone or with his fist and the man does not die but takes to his bed,19 then if the man rises again and walks outdoors with his staff, he who struck him shall be clear; only he shall pay for the loss of his time, and shall have him thoroughly healed.20 “When a man strikes his slave, male or female, with a rod and the slave dies under his hand, he shall be avenged.21 But if the slave survives a day or two, he is not to be avenged, for the slave is his money. (Le 25:45)22 “When men strive together and hit a pregnant woman, so that her children come out, but there is no harm, the one who hit her shall surely be fined, as the woman’s husband shall impose on him, and he shall pay as the judges determine. (De 22:18; Job 31:11)23 But if there is harm,[4] then you shall pay life for life, (De 19:21)24 eye for eye, tooth for tooth, hand for hand, foot for foot, (Le 24:20; De 19:21; Mt 5:38)25 burn for burn, wound for wound, stripe for stripe.26 “When a man strikes the eye of his slave, male or female, and destroys it, he shall let the slave go free because of his eye.27 If he knocks out the tooth of his slave, male or female, he shall let the slave go free because of his tooth.28 “When an ox gores a man or a woman to death, the ox shall be stoned, and its flesh shall not be eaten, but the owner of the ox shall not be liable. (Ge 9:5)29 But if the ox has been accustomed to gore in the past, and its owner has been warned but has not kept it in, and it kills a man or a woman, the ox shall be stoned, and its owner also shall be put to death.30 If a ransom is imposed on him, then he shall give for the redemption of his life whatever is imposed on him. (Ex 21:22; Ex 30:12; Nu 35:31)31 If it gores a man’s son or daughter, he shall be dealt with according to this same rule.32 If the ox gores a slave, male or female, the owner shall give to their master thirty shekels[5] of silver, and the ox shall be stoned. (Ex 21:28; Zec 11:12; Mt 26:15)33 “When a man opens a pit, or when a man digs a pit and does not cover it, and an ox or a donkey falls into it,34 the owner of the pit shall make restoration. He shall give money to its owner, and the dead beast shall be his.35 “When one man’s ox butts another’s, so that it dies, then they shall sell the live ox and share its price, and the dead beast also they shall share.36 Or if it is known that the ox has been accustomed to gore in the past, and its owner has not kept it in, he shall repay ox for ox, and the dead beast shall be his.

Exodus 21

Gute Nachricht Bibel 2018

from Deutsche Bibelgesellschaft
1 Der HERR gab Mose für das Zusammenleben der Israeliten die folgenden Gesetze:2 Wenn ein Israelit einen hebräischen Sklaven kauft, darf er ihn höchstens sechs Jahre lang für sich arbeiten lassen. Im siebten Jahr muss er ihn freilassen und darf kein Lösegeld verlangen. (Le 25:39; De 15:12)3 War er verheiratet, als er Sklave wurde, so wird seine Frau mit ihm freigelassen. War er unverheiratet, so wird er allein freigelassen.4 Wenn sein Herr ihm eine Frau gegeben hat, bleiben die Frau und ihre Kinder Eigentum des Herrn; nur er selbst wird frei.5 Wenn aber der Sklave ausdrücklich erklärt: »Ich liebe meinen Herrn, meine Frau und meine Kinder; ich will nicht freigelassen werden«,6 dann soll in der Gegenwart Gottes ein neues Rechtsverhältnis begründet werden. Sein Herr stellt ihn an die Tür oder an den Türpfosten und bohrt eine Ahle durch sein Ohrläppchen ins Holz. Der Mann ist dann für immer ein Glied der Hausgemeinschaft und Sklave seines Herrn.7 Verkauft ein Israelit seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht wie ein Sklave im siebten Jahr einfach freigelassen werden.8 Hatte der Käufer sie als Frau für sich selbst bestimmt, aber sie gefiel ihm nicht, so muss er ihrer Familie Gelegenheit geben, sie zurückzukaufen. Er darf sie nicht an Ausländer weiterverkaufen, weil er seine Zusage ihr gegenüber nicht gehalten hat.9 Hat er sie als Frau für seinen Sohn bestimmt, so muss er ihr die gleichen Rechte gewähren wie einer eigenen Tochter.10 Heiratet er selbst sie und nimmt später noch eine zweite Frau, so darf er ihr die Versorgung mit Nahrung und Kleidung und den ehelichen Umgang nicht verkürzen.11 Vernachlässigt er eine dieser drei Pflichten, so muss er sie ohne Lösegeld freilassen.12 Wer einen anderen so schwer schlägt, dass er stirbt, wird mit dem Tod bestraft. (Ex 20:13)13 Hat er ihn nicht vorsätzlich getötet, sondern die Hand ist ihm ausgeglitten, weil Gott es so zugelassen hat, so kann er an einen Ort fliehen, den der HERR dafür bestimmen wird. (Nu 35:9)14 Wenn er aber seinen Mitmenschen vorsätzlich und hinterhältig getötet hat, kann er auch am Altar des HERRN keinen Schutz finden; ihr müsst ihn von dort wegholen und hinrichten.15 Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, wird mit dem Tod bestraft. (Ex 20:12; Pr 19:26)16 Wer einen Menschen geraubt hat, wird mit dem Tod bestraft, gleichgültig, ob er ihn schon verkauft oder noch in seiner Gewalt hat. (Ex 20:15; De 24:7)17 Wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht, wird mit dem Tod bestraft. (Ex 20:12)18 Wenn Männer sich streiten und einer verletzt dabei den andern mit einem Stein oder einer Hacke, sodass er bettlägerig wird,19 aber später wieder aufstehen und draußen am Stock umherlaufen kann, dann wird der Täter nur zu einer Ersatzleistung verurteilt. Er muss dem Verletzten ein Entgelt für die Arbeitsunfähigkeit geben und ihm die Heilungskosten erstatten.20-21 Wenn jemand seinen Sklaven mit einem Stock schlägt und er auf der Stelle stirbt, verfällt er der Blutrache. Wenn jedoch der Geschlagene noch ein oder zwei Tage am Leben bleibt, geht der Besitzer straffrei aus; es handelt sich ja um sein Eigentum. Diese Regelung gilt genauso bei einer Sklavin.22 Wenn Männer sich streiten und sie stoßen dabei eine schwangere Frau und sie hat eine Fehlgeburt, es ist aber kein weiterer Schaden entstanden, dann soll der Schuldige eine Geldstrafe zahlen, die der Mann der betreffenden Frau festlegen kann. Die Zahlung der Ersatzsumme muss gerichtlich bestätigt werden.23 Trägt jedoch die Frau einen Schaden davon, so gilt für das Strafmaß der Grundsatz: Leben für Leben, (Le 24:19; De 19:21; Mt 5:38)24 Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß,25 Brandwunde für Brandwunde, Verletzung für Verletzung, Strieme für Strieme.26-27 Wenn jemand seinem Sklaven ein Auge ausschlägt, soll er ihn zur Entschädigung freilassen. Auch wenn er ihm einen Zahn ausschlägt, soll er ihn dafür freilassen. Diese Regelung gilt genauso bei einer Sklavin.28 Wenn ein Rind einen Mann oder eine Frau stößt, sodass sie sterben, muss das Rind gesteinigt werden, sein Besitzer aber bleibt straffrei. Das Fleisch des Tieres darf nicht gegessen werden.29 War jedoch das Rind schon längere Zeit stößig und sein Besitzer hat es nicht eingesperrt, obwohl man ihn darauf aufmerksam gemacht hat, so muss nicht nur das Rind gesteinigt, sondern auch sein Besitzer getötet werden.30 Wenn ihm die Zahlung eines Sühnegeldes erlaubt wird, kann er sich damit freikaufen, aber er muss den vollen Betrag zahlen, der ihm auferlegt wird.31 Stößt das Rind einen Jungen oder ein Mädchen zu Tode, muss genauso verfahren werden.32 Bei einem Sklaven oder einer Sklavin soll der Besitzer des Rindes dem Besitzer des Sklaven dreißig Silberstücke zahlen. Das Rind muss auch in diesem Fall gesteinigt werden.33 Wenn jemand eine Zisterne oder Vorratsgrube offen lässt oder eine gräbt und nicht abdeckt, und ein Rind oder ein Esel fällt hinein und verendet,34 dann muss er das Tier seinem Eigentümer in Geld ersetzen; den Kadaver kann er behalten.35 Wenn jemandes Rind das Rind eines anderen stößt, sodass es eingeht, sollen die Besitzer der beiden Tiere das lebende verkaufen und den Erlös teilen. Auch das tote Tier sollen sie teilen.36 War es jedoch bekannt, dass das Rind schon längere Zeit stößig war, und sein Besitzer hat es trotzdem nicht eingesperrt, so soll er vollen Ersatz leisten, und zwar ein lebendes Rind für das tote. Das tote darf er behalten.37 Wenn jemand ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege stiehlt und das Tier schlachtet oder verkauft, muss er für das Rind fünffachen Ersatz geben und vierfachen für das Schaf oder die Ziege. (Le 5:21; Nu 5:5)