1Dem Chorleiter. ⟨Nach der Melodie:⟩ »Verdirb nicht!«[1] Von David. Ein Miktam[2].2Redet ihr wirklich Gerechtigkeit, Götter[3]? Richtet ihr in Geradheit die Menschenkinder? (Ps 82:1; Ec 3:16)3Sogar im Herzen übt ihr Ungerechtigkeiten; der Gewalttat eurer Hände brecht ihr Bahn im Land. (Ps 55:10; Mic 2:1; Mt 15:19)4Abgewichen[4] sind die Gottlosen von Mutterschoß an, es irren vom Mutterleib an die Lügenredner. (Ge 8:21; Ps 51:7)5Gift haben sie gleich Schlangengift, wie eine taube Viper, die ihr Ohr verschließt, (Ps 140:4; Jas 3:8)6dass sie nicht hört auf die Stimme der Beschwörer, des Zauberers, der die Zaubersprüche beherrscht. (Jer 8:17)7Zerschmettere, Gott, ihre Zähne in ihrem Maul, brich aus das Gebiss der Junglöwen, HERR! (Ps 3:8)8Sie sollen zergehen wie Wasser, das verrinnt[5]! Legt er seine Pfeile an, ⟨so seien sie⟩ wie abgeknickt.9Wie die Schnecke zerschmelzend dahingeht, ⟨so⟩ einer Frau Fehlgeburt, welche nie die Sonne erblickt! (Job 3:16)10Bevor eure Töpfe den Dornstrauch[6] merken – ob grün oder Glut, er wird ihn fortwirbeln! (Pr 10:25)11Freuen wird sich der Gerechte, wenn er die Rache anschaut; er watet[7] im Blut des Gottlosen. (Ps 52:8; Ps 68:24; Ps 107:42)12Und der Mensch soll sagen: Es gibt doch Lohn[8] für den Gerechten; es gibt doch einen Gott, der auf Erden richtet. (Ps 94:15; Pr 11:31; Isa 3:10; Mal 3:18)