Ester 8

Elberfelder Bibel

1 An jenem Tag schenkte der König Ahasveros der Königin Ester das Haus Hamans, des Bedrängers der Juden. Und Mordechai kam vor den König, denn Ester hatte ihm mitgeteilt, was er für sie war. (Est 2,7; Hi 27,16)2 Und der König zog seinen Siegelring ab, den er Haman weggenommen hatte, und gab ihn Mordechai. Und Ester setzte Mordechai über das Haus Hamans ein. (Est 3,10; Est 10,2)3 Und noch einmal redete Ester vor dem König und fiel vor seinen Füßen nieder. Und sie weinte und flehte ihn an, das von Haman, dem Agagiter, ⟨vorbereitete⟩ Unheil abzuwenden und seinen Anschlag, den er gegen die Juden geplant hatte.4 Und der König reichte Ester das goldene Zepter entgegen. Da erhob sich Ester, trat vor den König hin (Est 4,11)5 und sagte: Wenn es dem König recht ist und wenn ich Gunst vor ihm gefunden habe und die Sache vor dem König genehm ist und ich ihm wohlgefällig bin, dann widerrufe man schriftlich die Briefe ⟨mit dem⟩ Anschlag des Agagiters Haman, des Sohnes Hammedatas, die er geschrieben hat, um die Juden auszurotten, die in allen Provinzen des Königs ⟨leben⟩. (Est 3,13)6 Denn wie könnte ich das Unheil mit ansehen, das mein Volk treffen wird? Und wie könnte ich den Untergang meines Geschlechts mit ansehen? (1Mo 44,34; Neh 2,3; Est 7,4; Jer 8,23; Röm 9,2)7 Da sagte der König Ahasveros zur Königin Ester und zu Mordechai, dem Juden: Siehe, das Haus Hamans habe ich Ester geschenkt, und ihn hat man an dem Holzpfahl aufgehängt, weil er seine Hand gegen die Juden ausgestreckt hat. (Est 7,10)8 Ihr aber, schreibt ihr nun, was die Juden betrifft, im Namen des Königs, wie ihr es für gut haltet, und versiegelt es mit dem Siegelring des Königs. Denn es ist unmöglich, eine Schrift, die im Namen des Königs geschrieben und mit dem Siegelring des Königs versiegelt ist, zu widerrufen. (Est 1,19)9 So wurden denn in jener Zeit, ⟨nämlich⟩ im dritten Monat, das ist der Monat Siwan, am 23. ⟨Tag⟩ desselben die Schreiber des Königs gerufen. Und es wurde nach allem, was Mordechai befahl, an die Juden geschrieben und an die Satrapen und die Statthalter und die Obersten der Provinzen von Indien bis Kusch, 127 Provinzen, in der Schrift jeder einzelnen Provinz und in der Sprache jedes einzelnen Volkes; ebenso an die Juden in ihrer Schrift und in ihrer Sprache. (Est 1,1; Est 1,22)10 Und er schrieb im Namen des Königs Ahasveros und versiegelte es mit dem Siegelring des Königs. Und er sandte durch die Eilboten zu Pferd, die auf den königlichen Postpferden ⟨aus⟩ den Gestüten ritten[1], Briefe, (Est 3,12)11 worin der König den Juden in jeder einzelnen Stadt gestattete, sich zu versammeln und für ihr Leben einzustehen ⟨und⟩ zu vernichten, umzubringen und auszurotten alle ⟨bewaffnete⟩ Macht von Volk und Provinz, die sie bedrängen würde, Kinder und Frauen[2] und ihre ⟨Habe als⟩ Beute zu erbeuten, (Est 9,5)12 ⟨und zwar⟩ an ein und demselben Tag in allen Provinzen des Königs Ahasveros, am dreizehnten Tag des zwölften Monats, das ist der Monat Adar. (Est 3,13)13 Die Abschrift des Schreibens sollte in jeder einzelnen Provinz als Gesetz erlassen werden, ⟨wozu⟩ man ⟨sie⟩ allen Völkern bekannt machte, und zwar damit die Juden für diesen Tag bereit waren, sich an ihren Feinden zu rächen.14 Die Eilboten, die auf den königlichen Postpferden ritten, zogen auf das Wort des Königs schnell und in Eile aus. Und das Gesetz wurde in der Burg Susa erlassen.15 Und Mordechai ging von ⟨seinem Platz⟩ vor dem König hinaus in königlicher Kleidung aus violettem Purpur und weißem Leinen, mit einem großen goldenen Diadem und in einem Mantel aus Byssus und rotem Purpur. Die Stadt Susa aber jauchzte und war fröhlich. (Est 3,15; Est 10,2; Spr 11,10)16 Den Juden war Licht und Freude und Wonne und Ehre zuteilgeworden. (Ps 30,12; Spr 28,12)17 Und in jeder einzelnen Provinz und in jeder einzelnen Stadt, überall, wohin das Wort des Königs und sein Gesetz gelangten, war Freude und Wonne bei den Juden, Gastmahl und Festtag. Und viele aus den Völkern des Landes wurden Juden[3], denn Furcht vor den Juden war auf sie gefallen. (Jos 2,9; Est 9,2; Ps 105,38; Sach 8,23)

Ester 8

Schlachter 2000

1 An demselben Tag gab der König Ahasveros der Königin Esther das Haus Hamans, des Feindes der Juden, zum Geschenk. Mordechai aber bekam Zutritt beim König; denn Esther hatte ihm erzählt, was er für sie war. (Est 2,22; Hi 27,16; Ps 39,7; Ps 49,17; Spr 13,22; Spr 28,8)2 Und der König zog seinen Siegelring ab, den er Haman abgenommen hatte, und gab ihn Mordechai. Und Esther setzte Mordechai über das Haus Hamans. (1Mo 41,41; Est 3,10; Jer 22,24; Hag 2,23)3 Esther aber redete weiter vor dem König und fiel ihm zu Füßen, weinte und flehte ihn an, dass er die Bosheit Hamans, des Agagiters, abwenden möchte, nämlich seinen Anschlag, den er gegen die Juden erdacht hatte. (Est 8,5; Est 9,25; Spr 15,26; Apg 23,16)4 Und der König streckte Esther das goldene Zepter entgegen. Da stand Esther auf und trat vor den König, (Est 4,11; Est 5,2)5 und sie sprach: Gefällt es dem König, und habe ich Gnade vor ihm gefunden, und hält es der König für richtig, und bin ich ihm wohlgefällig, so soll ein Schreiben ergehen, dass die Briefe mit dem Anschlag Hamans, des Sohnes Hammedatas, des Agagiters, widerrufen werden, die er geschrieben hat, um die Juden in allen Provinzen des Königs umzubringen! (2Mo 33,13; 2Mo 33,16; 1Sam 20,29; Est 2,15)6 Denn wie könnte ich dem Unglück zusehen, das mein Volk treffen würde? Und wie könnte ich zusehen, wie mein Geschlecht umkommt? (1Mo 44,34; Neh 2,3; Est 7,4; Röm 9,2; Röm 10,1)7 Da sprach der König Ahasveros zur Königin Esther und zu Mordechai, dem Juden: Seht, ich habe Esther das Haus Hamans gegeben, und man hat ihn an das Holz gehängt, weil er seine Hand gegen die Juden ausgestreckt hat. (5Mo 21,22; Est 7,10; Spr 13,22; Gal 3,13)8 So schreibt nun im Namen des Königs betreffs der Juden, so wie ihr es für gut haltet, und versiegelt es mit dem Siegelring des Königs; denn eine Schrift, die im Namen des Königs geschrieben und mit dem Siegelring des Königs versiegelt worden ist, kann nicht widerrufen werden! (Est 1,19; Dan 6,9; Dan 6,13)9 Da wurden die Schreiber des Königs zu jener Zeit berufen, im dritten Monat, das ist der Monat Siwan, am dreiundzwanzigsten Tag desselben. Und es wurde geschrieben, ganz wie Mordechai gebot, an die Juden und an die Satrapen und Statthalter und Fürsten der Provinzen von Indien bis Äthiopien, nämlich 127 Provinzen, jeder Provinz in ihrer Schrift, und jedem Volk in seiner Sprache, auch an die Juden in ihrer Schrift und in ihrer Sprache. (Est 1,22; Est 3,12)10 Und es wurde geschrieben im Namen des Königs Ahasveros und versiegelt mit dem Siegelring des Königs. Und er sandte Briefe durch reitende Eilboten, die auf schnellen Rossen aus den königlichen Gestüten ritten. (1Kön 21,8; 2Chr 30,6; Est 3,13; Pred 8,4)11 In diesen [Briefen] gestattete der König den Juden, sich in allen Städten zu versammeln und für ihr Leben einzustehen und zu vertilgen, zu erschlagen und umzubringen jede Heeresmacht der Völker und Provinzen, die sie bedrängen sollten, mitsamt den Kindern und Frauen, und die ihren Besitz rauben wollten; (Est 9,5; Ps 37,14; Ps 137,8; Ps 149,6; Hes 39,10)12 und zwar an einem Tag in allen Provinzen des Königs Ahasveros, nämlich am dreizehnten Tag des zwölften Monats, das ist der Monat Adar. (Est 3,13; Est 9,1)13 Die Abschrift des Schreibens wurde in jeder Provinz als Gesetz erlassen, indem man es allen Völkern bekannt machte, damit sich die Juden auf diesen Tag vorbereiten sollten, um sich an ihren Feinden zu rächen. (5Mo 32,35; Est 3,14; Röm 12,18; Hebr 10,30)14 Und Eilboten, die auf königlichen Stuten ritten, zogen auf Befehl des Königs schleunigst und eilends aus, sobald das Gesetz in der Burg Susan erlassen war. (2Sam 17,18; 2Sam 17,21; Neh 1,1; Est 1,2; Est 2,3; Est 3,15; Dan 8,2)15 Mordechai aber verließ den König in königlichen Gewändern, in blauem Purpur und weißem Leinen und mit einer großen goldenen Krone und einem Mantel aus weißem Leinen und rotem Purpur; und die Stadt Susan jauchzte und war fröhlich. (1Mo 41,38; Est 2,22; Est 3,15; Spr 29,2)16 Für die Juden aber war Licht und Freude, Frohlocken und Ehre gekommen. (Ps 30,5; Jes 30,29; Jes 35,10)17 Und in allen Provinzen und in allen Städten, wohin das Wort und Gebot des Königs gelangte, da war Freude und Frohlocken unter den Juden, Gastmahl und Festtag, sodass viele von der Bevölkerung des Landes Juden wurden; denn die Furcht vor den Juden war auf sie gefallen. (1Mo 35,5; 5Mo 2,25; 5Mo 11,25; Neh 8,10; Est 9,2; Est 9,22; Jes 2,9; Sach 8,20)

Ester 8

Zürcher Bibel

1 An jenem Tag schenkte König Xerxes Ester, der Königin, das Haus Hamans, des Bedrängers der Juden. Und Mordochai durfte vor den König kommen, denn Ester hatte dargelegt, was er ihr bedeutete. (Est 2,7)2 Und der König streifte seinen Siegelring ab, den er Haman hatte abnehmen lassen, und gab ihn Mordochai. Und Ester setzte Mordochai über das Haus Hamans. (Est 3,10; Est 10,2)3 Ester aber sprach noch einmal beim König vor und fiel ihm zu Füssen nieder, weinte und flehte ihn an, das von Haman, dem Agagiter, geplante Unheil und den Plan, den dieser gegen die Juden geschmiedet hatte, abzuwenden.4 Und der König streckte Ester das goldene Szepter entgegen, und Ester erhob sich und stellte sich vor den König. (Est 4,11)5 Und sie sprach: Wenn es dem König recht ist und wenn ich sein Wohlwollen gefunden habe und die Sache dem König richtig zu sein scheint und ich wohlgefällig bin in seinen Augen, soll schriftlich angeordnet werden, den Plan Hamans, des Sohns des Hammedata, des Agagiters, rückgängig zu machen, die Schreiben, die er aufgesetzt hatte, um die Juden auszumerzen, die in allen Provinzen des Königs sind. (Est 3,13)6 Denn wie könnte ich das Unglück mitansehen, das mein Volk treffen soll? Und wie könnte ich die Vernichtung derer mitansehen, die gleicher Herkunft sind wie ich? (1Mo 44,34)7 Da sagte König Xerxes zu Ester, der Königin, und zu Mordochai, dem Juden: Seht, das Haus Hamans habe ich Ester gegeben, und ihn selbst hat man am Pfahl erhängt, weil er seine Hand gegen die Juden erhoben hat. (Est 7,10)8 Und ihr, ihr könnt, was die Juden betrifft, im Namen des Königs aufsetzen, was gut ist in euren Augen, und es besiegeln mit dem Siegelring des Königs, denn einen Erlass, der im Namen des Königs geschrieben und mit dem Siegelring des Königs besiegelt worden ist, kann niemand rückgängig machen. (Est 1,10; Est 1,19; Est 3,12)9 Und damals, im dritten Monat, das war der Monat Siwan, an seinem Dreiundzwanzigsten, wurden die Schreiber des Königs gerufen, und genau wie Mordochai es befahl, wurde ein Schreiben aufgesetzt für die Juden und die Satrapen und die Statthalter und für die Fürsten in den Provinzen, von Hoddu bis Kusch, hundertsiebenundzwanzig Provinzen, für Provinz um Provinz in je ihrer Schrift und für Volk um Volk in je seiner Sprache und für die Juden in ihrer Schrift und in ihrer Sprache. (Est 1,1; Est 1,22)10 Und er setzte es auf im Namen des Königs Xerxes und besiegelte es mit dem Siegelring des Königs. Und durch die berittenen Eilboten - sie ritten auf den schnellen königlichen Pferden aus den Gestüten - sandte er Schreiben, (Est 8,8)11 in denen der König den Juden, die in all den einzelnen Städten waren, erlaubte, sich zusammenzutun und für ihr Leben einzustehen, jede bewaffnete Gruppe in einem Volk oder in einer Provinz, die sie bedrängte, auszurotten, umzubringen und auszumerzen, auch Kinder und Frauen, und ihren Besitz zu rauben, (Est 9,5; Est 9,10)12 an ein und demselben Tag in allen Provinzen des Königs Xerxes, am dreizehnten des zwölften Monats, das war der Monat Adar. (Est 3,13)13 Die Abschrift des Texts war in jeder Provinz als Gesetz zu erlassen, musste allen Völkern bekannt sein, damit die Juden an diesem Tag bereit waren, Rache zu nehmen an ihren Feinden.14 Auf das Wort des Königs zogen die Eilboten, die auf den schnellen königlichen Pferden ritten, unverzüglich aus, und in Schuschan, in der Burg, wurde das Gesetz erlassen.15 Mordochai aber verliess den König in einem königlichen Gewand aus blauem Purpur und weissem Leinen und mit einem grossen goldenen Kopfschmuck und einem Mantel aus Byssus und rotem Purpur, und die Stadt Schuschan jauchzte und war fröhlich. (Est 6,11; Dan 3,15; Dan 5,29)16 Bei den Juden herrschten Licht und Freude, Glück und Ehrgefühl. (Ps 30,12)17 Und in jeder Provinz und in jeder Stadt, wohin auch das Wort des Königs und sein Gesetz gelangten, herrschten Freude und Glück bei den Juden, gab es ein Festmahl und war ein Freudentag, und unter den Völkern der Erde machten sich viele zu Juden, denn der Schrecken vor den Juden hatte sie ergriffen. (Ps 105,38; Sach 8,23; Sach 9,2)

Ester 8

Lutherbibel 2017

1 An dem Tage schenkte der König Ahasveros der Königin Ester das Haus Hamans, des Judenfeindes. Und Mordechai wurde vom König empfangen; denn Ester hatte ihm gesagt, wie er mit ihr verwandt sei. (Est 2,7)2 Und der König tat ab seinen Ring, den er Haman genommen hatte, und gab ihn Mordechai. Und Ester setzte Mordechai über das Haus Hamans. (Est 3,10)3 Und Ester redete noch einmal vor dem König und fiel ihm zu Füßen und weinte und flehte ihn an, dass er zunichtemache die Bosheit Hamans, des Agagiters, und seine Anschläge, die er gegen die Juden erdacht hatte.4 Und der König streckte das goldene Zepter Ester entgegen. Da stand Ester auf und trat vor den König (Est 4,11; Est 5,2)5 und sprach: Gefällt es dem König und habe ich Gnade gefunden vor ihm, und dünkt es den König recht und gefalle ich ihm, so möge man die Schreiben mit den Anschlägen Hamans, des Sohnes Hammedatas, des Agagiters, widerrufen, die er geschrieben hat, um die Juden umzubringen in allen Provinzen des Königs.6 Denn wie kann ich dem Unheil zusehen, das mein Volk treffen würde? Und wie kann ich zusehen, dass mein Geschlecht umkäme?7 Da sprach der König Ahasveros zur Königin Ester und zu Mordechai, dem Juden: Siehe, ich habe Ester das Haus Hamans geschenkt, und ihn hat man an einen Galgen gehängt, weil er seine Hand gegen die Juden erhoben hat.8 So schreibt nun ihr wegen der Juden, wie es euch gefällt, in des Königs Namen und siegelt’s mit des Königs Ring. Denn ein Schreiben, das in des Königs Namen geschrieben und mit des Königs Ring gesiegelt war, durfte niemand widerrufen.9 Da wurden gerufen des Königs Schreiber zu jener Zeit im dritten Monat, das ist der Monat Siwan, am dreiundzwanzigsten Tage, und es wurde geschrieben, wie Mordechai gebot, an die Juden und an die Satrapen[1], Statthalter und Obersten in den Provinzen von Indien bis Kusch, in hundertsiebenundzwanzig Provinzen, einer jeden Provinz in ihrer Schrift, einem jeden Volk in seiner Sprache und auch den Juden in ihrer Schrift und Sprache.10 Und es wurde geschrieben in des Königs Ahasveros Namen und mit des Königs Ring gesiegelt. Und man sandte die Schreiben durch reitende Boten auf den besten Pferden.11 Darin gab der König den Juden, in welchen Städten sie auch waren, die Erlaubnis, sich zu versammeln und ihr Leben zu verteidigen und alle Macht des Volks und der Provinz, die sie samt Kindern und Frauen angreifen würden, zu vertilgen, zu töten und umzubringen und ihr Hab und Gut zu plündern (Est 3,13; Est 9,7; Est 9,15)12 an einem Tag in allen Ländern des Königs Ahasveros, nämlich am dreizehnten Tage des zwölften Monats, das ist der Monat Adar.[2]13 Eine Abschrift des Schreibens aber sollte als Gesetz erlassen werden in allen Provinzen, um allen Völkern zu eröffnen, dass die Juden sich für diesen Tag bereithalten würden, sich zu rächen an ihren Feinden.14 Und die reitenden Boten auf den besten Pferden ritten aus schnell und eilends nach dem Wort des Königs, und das Gesetz wurde in der Festung Susa angeschlagen.15 Mordechai aber ging hinaus von dem König in königlichen Kleidern, blau und weiß, und mit einer großen goldenen Krone, angetan mit einem Mantel aus Leinen und Purpurwolle. Und die Stadt Susa jauchzte und war fröhlich.16 Für die Juden aber war Licht und Freude und Wonne und Ehre gekommen.17 Und in allen Provinzen und Städten, an welchen Ort auch immer des Königs Wort und Gesetz gelangte, da war Freude und Wonne unter den Juden, Gastmahl und Festtag; und viele aus den Völkern im Lande schlossen sich den Juden an; denn die Furcht vor den Juden war über sie gekommen.