Ort zum Opfern – Verbot des Essens von Blut und Aas
1Und der HERR redete zu Mose:2Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und zu allen Söhnen Israel und sage zu ihnen: Dies ist die Sache, die[1] der HERR geboten hat:3Jedermann aus dem Haus Israel, der einen Stier oder ein Schaf oder eine Ziege im Lager schlachtet oder der außerhalb des Lagers schlachtet (5Mo 12,13)4und es nicht an den Eingang des Zeltes der Begegnung gebracht hat, um ⟨es⟩ dem HERRN als Opfergabe darzubringen vor der Wohnung des HERRN, diesem Mann soll ⟨es⟩ als Blut[2] zugerechnet werden: Blut hat er vergossen; und dieser Mann soll aus der Mitte seines Volkes ausgerottet werden. (2Mo 30,33; 3Mo 3,2; 5Mo 12,5; 5Mo 21,8)5⟨Dies wird angeordnet,⟩ damit die Söhne Israel ihre Schlachtopfer hineinbringen, die sie jetzt auf freiem Feld schlachten[3], und zwar sie hineinbringen für den HERRN an den Eingang des Zeltes der Begegnung zum Priester und sie als Heilsopfer[4] dem HERRN schlachten. (3Mo 3,1; 1Kön 3,2; Hes 20,28)6Und der Priester soll das Blut an den Altar des HERRN vor dem Eingang des Zeltes der Begegnung sprengen und das Fett in Rauch aufgehen lassen als wohlgefälligen Geruch[5] für den HERRN. (Hes 44,15)7Und sie sollen nicht mehr ihre Schlachtopfer den Bocksdämonen[6] schlachten, denen sie nachhuren. Das soll ihnen eine ewige Ordnung sein für ihre Generationen. (2Mo 22,19; 2Mo 27,21; 3Mo 20,5; 5Mo 32,17; 2Chr 11,15; Ps 106,37; 1Kor 10,20)8Und du sollst zu ihnen sagen: Jedermann aus dem Haus Israel und von den Fremden, die in ihrer Mitte als Fremde wohnen, der ein Brandopfer oder Schlachtopfer opfert9und es nicht an den Eingang des Zeltes der Begegnung bringt, um es dem HERRN zu opfern, dieser Mann soll aus seinen Völkern[7] ausgerottet werden. (2Mo 30,33)10Und jedermann aus dem Haus Israel und von den Fremden, die in ihrer Mitte als Fremde wohnen, der irgendwelches Blut isst – gegen die Seele[8], die das Blut isst, werde ich mein Angesicht richten und sie aus der Mitte ihres Volkes ausrotten. (2Mo 30,33; 3Mo 3,17; 3Mo 26,17)11Denn die Seele[9] des Fleisches ist im Blut, und ich selbst habe es euch auf den Altar gegeben[10], Sühnung für eure Seelen zu erwirken. Denn das Blut ist es, das Sühnung tut durch die Seele[11] ⟨in ihm⟩. (3Mo 4,25; 5Mo 12,23; Hebr 9,22)12Darum habe ich zu den Söhnen Israel gesagt: Keine Seele[12] von euch soll Blut essen; auch der Fremde, der in eurer Mitte als Fremder wohnt, soll nicht Blut essen.13Und jedermann von den Söhnen Israel und von den Fremden, die in eurer Mitte als Fremde wohnen, der ein Wild oder einen Vogel erjagt[13], die gegessen werden dürfen, soll ihr Blut ausfließen lassen und es mit Erde bedecken. (Hes 24,7)14Denn ⟨was⟩ die Seele[14] alles Fleisches ⟨betrifft⟩; sein Blut, das ist seine Seele[15] – und ich habe zu den Söhnen Israel gesagt: Das Blut irgendwelches Fleisches sollt ihr nicht essen, denn die Seele[16] alles Fleisches ist sein Blut; jeder, der es isst, soll ausgerottet werden. – (2Mo 30,33; 3Mo 3,17)15Jeder, der ein Aas[17] oder Zerrissenes isst, er sei Einheimischer oder Fremder, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein; dann wird er rein sein. (2Mo 22,30; 3Mo 11,25)16Und wenn er sie nicht wäscht und sein Fleisch nicht badet, so wird er seine Schuld tragen. (4Mo 19,20)
3.Mose 17
Schlachter 2000
Bestimmungen über die Stätte des Opferdienstes
1Und der HERR redete zu Mose und sprach:2Rede zu Aaron und seinen Söhnen und allen Kindern Israels und sprich zu ihnen: Das ist es, was der HERR geboten hat, indem er sprach: (3Mo 10,6; 3Mo 10,12)3Jedermann aus dem Haus Israel, der einen Stier oder ein Lamm oder eine Ziege im Lager schächtet oder außerhalb des Lagers schächtet (3Mo 17,8; 3Mo 17,15; 5Mo 12,5; 5Mo 12,26)4und es nicht vor den Eingang der Stiftshütte bringt, damit es dem HERRN zum Opfer gebracht werde vor der Wohnung des HERRN, dem soll es als Blutschuld angerechnet werden; er hat Blut vergossen, und dieser Mensch soll ausgerottet werden aus der Mitte seines Volkes. (3Mo 7,25; 3Mo 17,10; 3Mo 18,29; 3Mo 20,3; 5Mo 12,11; 5Mo 21,8; Apg 7,60; Röm 4,8; Röm 5,13)5Darum sollen die Kinder Israels von nun an ihre Schlachtopfer, die sie [jetzt noch] auf freiem Feld opfern, vor den HERRN bringen, an den Eingang der Stiftshütte zu dem Priester, um sie dort dem HERRN als Friedensopfer darzubringen. (1Mo 31,54; 3Mo 3,1; 2Kön 14,4; 2Kön 16,3; Hes 20,27)6Und der Priester soll das Blut auf den Altar des HERRN sprengen vor dem Eingang der Stiftshütte und das Fett in Rauch aufgehen lassen zum lieblichen Geruch für den HERRN. (2Mo 29,13; 2Mo 29,18; 3Mo 3,2; 3Mo 3,8; 3Mo 3,13; 3Mo 4,31; 4Mo 18,17)7Und sie sollen von nun an ihre Opfer nicht mehr den Dämonen opfern, denen sie nachhuren. Das soll eine ewig gültige Ordnung für sie sein in ihren [künftigen] Geschlechtern. (2Mo 34,15; 3Mo 20,5; 5Mo 32,17; 2Chr 11,15; Hes 23,3; 1Kor 10,20)8Und du sollst zu ihnen sagen: Jeder Mensch aus dem Haus Israel oder jeder Fremdling, der unter ihnen wohnt, der ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer opfern will, (3Mo 1,2; 3Mo 17,4; Ri 6,26; 1Sam 7,9; 2Sam 24,25; Mal 1,11)9aber es nicht vor den Eingang der Stiftshütte bringt, damit er es dem HERRN opfere, der soll ausgerottet werden aus seinem Volk. (3Mo 1,3; 3Mo 17,4)
Verbot des Genusses von Blut
10Und wenn ein Mensch aus dem Haus Israel oder ein Fremdling, der unter ihnen wohnt, irgendwelches Blut isst — gegen die Seele, die Blut isst, will ich mein Angesicht richten und sie ausrotten aus der Mitte ihres Volkes. (1Mo 9,4; 3Mo 3,17; 3Mo 20,3; 5Mo 12,16; 5Mo 12,23; 5Mo 15,23; Jer 44,11; Hes 14,8; Am 9,4; Apg 15,20; Apg 15,29)11Denn das Leben des Fleisches ist im Blut, und ich habe es euch auf den Altar gegeben, um Sühnung zu erwirken für eure Seelen. Denn das Blut ist es, das Sühnung erwirkt für die Seele. (3Mo 4,25; 5Mo 12,23; Mt 26,28; Röm 3,25; Röm 5,9; Kol 1,14; Kol 1,20; Hebr 9,22; Hebr 13,12; Hebr 13,20; 1Joh 1,7; Offb 1,6; Offb 5,9; Offb 7,14)12Darum habe ich den Kindern Israels gesagt: Keine Seele unter euch soll Blut essen; auch der Fremdling, der unter euch wohnt, soll kein Blut essen. (2Mo 12,49)13Und wenn ein Mensch von den Kindern Israels oder ein Fremdling, der unter ihnen wohnt, ein Wild oder einen Vogel erjagt, die man essen darf, der soll ihr Blut ausfließen lassen und mit Erde bedecken; (Hes 24,7)14denn [es ist] das Leben alles Fleisches; sein Blut gilt für sein Leben. Darum habe ich den Kindern Israels gesagt: Ihr sollt nicht das Blut irgendeines Fleisches essen; denn das Leben alles Fleisches ist sein Blut. Wer es aber isst, der soll ausgerottet werden. (1Mo 9,4; 3Mo 17,11; 5Mo 12,23)15Und jeder, der ein Aas oder Zerrissenes isst, er sei ein Einheimischer oder ein Fremdling, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden; und er wird unrein sein bis zum Abend, dann wird er rein. (2Mo 22,30; 3Mo 11,25; 3Mo 22,8; 5Mo 14,21; Hes 4,14)16Wenn er aber [seine Kleider] nicht wäscht und sein Fleisch nicht badet, so muss er seine Schuld tragen. (3Mo 22,9; 4Mo 19,20)
3.Mose 17
Zürcher Bibel
Schlachtung und Verbot von Blutgenuss
1Und der HERR sprach zu Mose:2Sprich zu Aaron und seinen Söhnen und zu allen Israeliten und sage ihnen: Dies ist es, was der HERR geboten hat.3Jedem aus dem Haus Israel, der ein Rind oder ein Schaf oder eine Ziege im Lager oder ausserhalb des Lagers schlachtet, (5Mo 12,13)4das Tier aber nicht an den Eingang des Zelts der Begegnung gebracht hat, um es vor der Wohnung des HERRN als Opfergabe für den HERRN darzubringen, soll dies als Blutschuld angerechnet werden. Er hat Blut vergossen, und dieser Mensch soll getilgt werden aus seinem Volk. (3Mo 1,3)5Deshalb sollen die Israeliten ihre Schlachtopfer, die sie auf freiem Feld schlachten, herbeibringen, und sie sollen sie zum HERRN, an den Eingang des Zelts der Begegnung zum Priester, bringen und sie als Heilsopfer für den HERRN schlachten.6Und der Priester soll das Blut an den Altar des HERRN sprengen am Eingang des Zelts der Begegnung, und das Fett soll er als beschwichtigenden Geruch für den HERRN in Rauch aufgehen lassen.7Und sie sollen ihre Schlachtopfer nicht mehr für die Dämonen schlachten, hinter denen sie herhuren. Das soll für sie eine ewige Ordnung sein, von Generation zu Generation. (5Mo 32,17; 2Chr 11,15; 2Chr 20,5)8Und du sollst zu ihnen sagen: Jeder aus dem Haus Israel und von den Fremden, die in ihrer Mitte leben, der ein Brandopfer darbringt oder ein Schlachtopfer9und es nicht an den Eingang des Zelts der Begegnung bringt, um es dem HERRN zu opfern, der soll getilgt werden aus seiner Sippe.10Und gegen jeden, der irgendwie Blut verzehrt, er sei aus dem Haus Israel oder von den Fremden, die in ihrer Mitte leben - gegen den, der Blut verzehrt, werde ich mein Angesicht wenden und ihn tilgen aus seinem Volk. (3Mo 3,17; 3Mo 7,14; 3Mo 7,26; 3Mo 26,17)11Denn das Leben des Fleisches ist das Blut, und ich habe es euch für den Altar gegeben, damit Sühne für euch erwirkt werden kann. Denn das Blut ist die Lebenskraft und erwirkt Sühne. (5Mo 12,23; Hebr 9,22)12Darum habe ich zu den Israeliten gesagt: Niemand von euch darf Blut verzehren. Auch der Fremde, der in eurer Mitte lebt, darf kein Blut verzehren.13Und jeder von den Israeliten und von den Fremden, die in ihrer Mitte leben, der Wild oder Geflügel erlegt, das man essen darf, soll das Blut weggiessen und es mit Erde bedecken. (Hes 24,7)14Denn das Leben allen Fleisches ist sein Blut. Und ich habe zu den Israeliten gesagt: Von keinem Fleisch dürft ihr das Blut verzehren, denn das Leben allen Fleisches ist sein Blut. Jeder, der es verzehrt, soll getilgt werden. (3Mo 17,10)15Und jeder, der ein verendetes oder ein gerissenes Tier verzehrt, er sei Einheimischer oder Fremder, muss seine Kleider waschen und sich selbst mit Wasser waschen. Und er bleibt unrein bis zum Abend, dann ist er wieder rein. (3Mo 11,25)16Wenn er sie aber nicht wäscht und seinen Leib nicht wäscht, muss er seine Schuld tragen. (4Mo 19,20)
3.Mose 17
Lutherbibel 2017
Von der Stätte des Opfers
1Und der HERR redete mit Mose und sprach: (5Mo 12,1)2Sage Aaron und seinen Söhnen und allen Israeliten und sprich zu ihnen: Dies ist’s, was der HERR geboten hat.3Wer aus dem Haus Israel einen Stier, ein Schaf oder eine Ziege schlachtet im Lager oder draußen vor dem Lager4und sie nicht vor den Eingang der Stiftshütte bringt, dass sie dem HERRN zum Opfer gebracht werde vor der Wohnung des HERRN, dem soll es als Blutschuld angerechnet werden: Blut hat er vergossen und ein solcher Mensch soll ausgerottet werden aus seinem Volk. (1Mo 9,6)5Darum sollen die Israeliten ihre Schlachttiere, die sie auf freiem Feld schlachten wollen, dem HERRN bringen vor den Eingang der Stiftshütte zum Priester und sie dort als Dankopfer dem HERRN opfern.6Und der Priester soll das Blut an den Altar des HERRN sprengen vor dem Eingang der Stiftshütte und das Fett in Rauch aufgehen lassen zum lieblichen Geruch für den HERRN.7Und sie sollen ihre Opfer nicht mehr den Bocksgeistern opfern, mit denen sie Hurerei treiben. Das soll ihnen eine ewige Ordnung sein von Geschlecht zu Geschlecht. (5Mo 32,17)8Darum sollst du zu ihnen sagen: Wer aus dem Hause Israel oder von den Fremdlingen, die unter euch sind, ein Brandopfer oder Schlachtopfer darbringt9und bringt es nicht vor den Eingang der Stiftshütte, um es dem HERRN zu opfern, der wird ausgerottet werden aus seinem Volk. (5Mo 12,14)
Verbot des Genusses von Blut und verendeten Tieren
10Und wer vom Haus Israel oder von den Fremdlingen unter euch irgendwelches Blut isst, gegen den will ich mein Antlitz kehren und will ihn aus seinem Volk ausrotten. (3Mo 3,17)11Denn des Leibes Leben ist im Blut, und ich habe es euch für den Altar gegeben, dass ihr damit entsühnt werdet. Denn das Blut wirkt Entsühnung, weil das Leben in ihm ist. (Hebr 9,22)12Darum habe ich den Israeliten gesagt: Keiner unter euch soll Blut essen, auch kein Fremdling, der unter euch wohnt.13Und wer von den Israeliten oder von den Fremdlingen unter euch auf der Jagd ein Tier oder einen Vogel fängt, die man essen darf, soll ihr Blut ausfließen lassen und mit Erde zuscharren.14Denn des Leibes Leben ist in seinem Blut, und ich habe den Israeliten gesagt: Ihr sollt keines Leibes Blut essen; denn des Leibes Leben ist in seinem Blut. Wer es isst, der wird ausgerottet werden. (1Mo 9,4)15Und wer ein gefallenes oder zerrissenes Tier isst, er sei ein Einheimischer oder Fremdling, der soll sein Kleid waschen und sich mit Wasser abwaschen und unrein sein bis zum Abend; dann ist er rein. (2Mo 21,33; 2Mo 22,30; 3Mo 11,40; 3Mo 22,8; Apg 15,20)16Wenn er seine Kleider nicht wäscht und sich nicht abwäscht, so muss er seine Schuld tragen.