1.Korinther 8

Elberfelder Bibel

1 Was aber das Götzenopferfleisch betrifft, so wissen wir, dass wir alle Erkenntnis haben. Die Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut. (Apg 15,29; 1Kor 13,4; Gal 5,13; Eph 4,16)2 Wenn jemand meint, er habe etwas erkannt, so hat er noch nicht erkannt, wie man erkennen soll; (Gal 6,3)3 wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt. (Gal 4,9)4 Was nun das Essen von Götzenopferfleisch betrifft, so wissen wir, dass es keinen Götzen in der Welt gibt und dass kein Gott ist als nur einer. (5Mo 4,35; Mk 12,32; 1Kor 10,19)5 Denn wenn es auch sogenannte Götter gibt im Himmel oder auf Erden – wie es ja viele Götter und viele Herren gibt –,6 so ist doch für uns ein Gott, der Vater, von dem alle Dinge sind und wir auf ihn hin, und ein Herr, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn. (Jes 45,14; Lk 2,11; Joh 1,3; Joh 17,3; Apg 17,25; Röm 11,36; 1Kor 11,12; 1Kor 12,5; 1Kor 12,6; Eph 4,5; Eph 4,6)7 Die Erkenntnis aber ist nicht in allen, sondern manche essen es, da sie bis jetzt an den Götzen gewöhnt waren, als Götzenopferfleisch, und ihr Gewissen, da es schwach ist, wird befleckt. (Röm 14,23; 1Kor 10,28)8 Speise aber macht uns nicht angenehm vor Gott; weder sind wir, wenn wir nicht essen, geringer, noch sind wir, wenn wir essen, besser[1]. (Röm 14,17; Kol 2,16; Hebr 13,9)9 Seht aber zu, dass nicht etwa diese eure Freiheit[2] den Schwachen zum Anstoß wird! (Röm 14,13; 1Kor 10,32; Gal 5,13)10 Denn wenn jemand dich, der du Erkenntnis hast, im Götzentempel zu Tisch liegen sieht, wird nicht sein Gewissen, da er schwach ist, bestärkt[3] werden, die Götzenopfer zu essen?11 Und durch deine Erkenntnis kommt der Schwache um, der Bruder, um dessentwillen Christus gestorben ist. (Röm 14,15)12 Wenn ihr aber so gegen die Brüder sündigt und ihr schwaches Gewissen verletzt, so sündigt ihr gegen Christus.13 Darum, wenn eine Speise meinem Bruder Anstoß gibt[4], so will ich nie und nimmermehr[5] Fleisch essen, damit ich meinem Bruder keinen Anstoß gebe. (Röm 14,21; 1Kor 9,22)

1.Korinther 8

Schlachter 2000

1 Was aber die Götzenopfer angeht, so wissen wir: Wir alle haben Erkenntnis. Die Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut. (Apg 15,20; Apg 15,29; Röm 14,14; 1Kor 8,4; 1Kor 10,33; 1Kor 13,4; Gal 5,13)2 Wenn aber jemand meint, etwas zu wissen, der hat noch nichts so erkannt, wie man erkennen soll. (Spr 26,12; Gal 6,3; 1Tim 6,3)3 Wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt. (Joh 10,14; Joh 21,17; Gal 4,9; 2Tim 2,19)4 Was nun das Essen der Götzenopfer betrifft, so wissen wir, dass ein Götze in der Welt nichts ist, und dass es keinen anderen Gott gibt außer dem Einen. (5Mo 4,39; Jes 44,6; Jes 45,21; Jer 10,14; 1Kor 10,19; 1Tim 2,5)5 Denn wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden — wie es ja wirklich viele »Götter« und viele »Herren« gibt —, (Ps 82,6; Ps 97,7; Ps 97,9; Eph 1,21; Eph 6,12)6 so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn. (Mal 2,10; Mt 6,9; Joh 1,3; Joh 13,13; Apg 17,25; Röm 11,36; Eph 2,10; Eph 4,5; Eph 4,6; Phil 2,11; Kol 1,16)7 Aber nicht alle haben die Erkenntnis, sondern etliche machen sich ein Gewissen wegen des Götzen und essen [das Fleisch] noch immer als Götzenopferfleisch, und so wird ihr Gewissen befleckt, weil es schwach ist. (Röm 14,23; 1Kor 10,28)8 Nun bringt uns aber eine Speise nicht näher zu Gott; denn wir sind nicht besser, wenn wir essen, und sind nicht geringer, wenn wir nicht essen. (Röm 14,6; Röm 14,17; Kol 2,16)9 Habt aber acht, dass diese eure Freiheit den Schwachen nicht zum Anstoß wird! (Röm 14,13; Röm 14,20; Gal 5,13)10 Denn wenn jemand dich, der du die Erkenntnis hast, im Götzentempel zu Tisch sitzen sieht, wird nicht sein Gewissen, weil es schwach ist, dazu ermutigt werden, Götzenopferfleisch zu essen? (3Mo 19,4; 4Mo 25,2; Am 2,8)11 Und so wird wegen deiner Erkenntnis der schwache Bruder verderben, um dessen willen Christus gestorben ist. (Röm 14,15; Röm 15,1)12 Wenn ihr aber auf solche Weise an den Brüdern sündigt und ihr schwaches Gewissen verletzt, so sündigt ihr gegen Christus. (Mt 25,45)13 Darum, wenn eine Speise meinem Bruder ein Anstoß [zur Sünde] wird, so will ich lieber in Ewigkeit kein Fleisch essen, damit ich meinem Bruder keinen Anstoß [zur Sünde] gebe. (Röm 14,21; 1Kor 9,22; 1Kor 13,5)

1.Korinther 8

Zürcher Bibel

1 Nun zur Frage des Opferfleisches: Wir wissen ja, dass wir alle Erkenntnis besitzen. Die Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber baut auf. (1Kor 7,1; 1Kor 10,23; 1Kor 13,2)2 Wer meint, etwas erkannt zu haben, hat noch nicht erkannt, was Erkenntnis heisst.3 Wer aber Gott liebt, der ist von ihm erkannt worden. (1Kor 13,12)4 Nun zur Frage, ob man Opferfleisch essen darf: Wir wissen ja, dass es in der Welt keine fremden Götter gibt und dass kein anderer Gott ist ausser dem einen. (Apg 15,29; 1Kor 10,19)5 Auch wenn da vieles ist, was Gott genannt wird, sei es im Himmel, sei es auf der Erde, - es gibt ja viele Götter und viele Herren -,6 so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem her alles ist und wir auf ihn hin, und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alles ist und wir durch ihn. (5Mo 6,4; Röm 11,36; Eph 4,6)7 Doch nicht in allen ist die Erkenntnis; einige sind bis jetzt noch so an ihre Götter gewöhnt, dass sie jenes Fleisch als Opferfleisch essen, und ihr Gewissen wird, weil es schwach ist, befleckt. (Röm 14,1; 1Kor 8,4)8 Speisen haben nichts damit zu tun, wie wir vor Gott dastehen; essen wir sie nicht, geht uns nichts ab, essen wir sie, gewinnen wir nichts.9 Gebt aber acht, dass diese eure Freiheit den Schwachen nicht zum Anstoss werde! (Röm 14,13)10 Denn wenn einer dich mit deiner Erkenntnis in einem der vielen Tempel zu Tische liegen sieht, wird dann nicht sein Gewissen, wenn er schwach ist, ermuntert, vom Opferfleisch zu essen? (1Kor 8,4)11 Ja, der Schwache wird durch deine Erkenntnis zugrunde gerichtet, der Bruder, um dessentwillen Christus gestorben ist. (Röm 11,15)12 Wenn ihr so an euren Brüdern schuldig werdet und ihr Gewissen, das doch schwach ist, belastet, macht ihr euch an Christus schuldig.13 Darum werde ich, wenn eine Speise meinen Bruder zu Fall bringt, in alle Ewigkeit kein Fleisch essen, um meinen Bruder nicht zu Fall zu bringen. (Röm 14,13)

1.Korinther 8

Lutherbibel 2017

1 Was aber das Götzenopfer angeht, so wissen wir, dass wir alle die Erkenntnis haben. Die Erkenntnis bläht auf; aber die Liebe baut auf. (Apg 15,29)2 Wenn jemand meint, er habe etwas erkannt, der hat noch nicht erkannt, wie man erkennen soll. (Gal 6,3)3 Wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt. (1Kor 13,12; Gal 4,9)4 Was nun das Essen von Götzenopferfleisch angeht, so wissen wir, dass es keinen Götzen gibt in der Welt und keinen Gott als den einen. (5Mo 6,4)5 Und obwohl es solche gibt, die Götter genannt werden, es sei im Himmel oder auf Erden, wie es ja viele Götter und viele Herren gibt, (1Kor 10,19)6 so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm, und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn. (2Mo 20,3; Mal 2,10; Joh 1,3; Röm 11,36; 1Kor 12,5; Eph 4,5; Kol 1,16)7 Aber nicht alle haben die Erkenntnis. Einige essen’s als Götzenopfer, weil sie immer noch an die Götzen gewöhnt sind; und so wird ihr Gewissen, weil es schwach ist, befleckt. (1Kor 10,28)8 Aber die Speise macht’s nicht, wie wir vor Gott stehen. Essen wir nicht, so fehlt uns nichts, essen wir, so gewinnen wir nichts. (Röm 14,17)9 Seht aber zu, dass diese eure Freiheit für die Schwachen nicht zum Anstoß wird! (Gal 5,13)10 Denn wenn jemand dich, der du die Erkenntnis hast, im Götzentempel zu Tisch sitzen sieht, wird dann nicht sein Gewissen, da er doch schwach ist, verleitet, das Götzenopfer zu essen?11 Und so geht durch deine Erkenntnis der Schwache zugrunde, der Bruder, für den doch Christus gestorben ist. (Röm 14,15)12 Wenn ihr aber so sündigt an den Brüdern und Schwestern und verletzt ihr schwaches Gewissen, so sündigt ihr an Christus.13 Darum, wenn Speise meinen Bruder zu Fall bringt, will ich nimmermehr Fleisch essen, auf dass ich meinen Bruder nicht zu Fall bringe. (Röm 14,21)