1.Könige 17

Elberfelder Bibel

1 Und Elia[1], der Tischbiter, aus Tischbe ⟨in⟩ Gilead[2], sagte zu Ahab: So wahr der HERR, der Gott Israels, lebt, vor dem ich stehe[3], wenn es in diesen Jahren Tau und Regen geben wird[4], es sei denn auf mein Wort! (1Kön 8,35; 1Kön 18,15; 2Kön 1,3; 2Kön 3,14; 2Kön 4,38; 2Chr 21,12; Mal 3,23; Mt 11,14; Mt 17,3; Lk 4,25; Jak 5,17; Offb 11,6)2 Und es geschah das Wort des HERRN zu ihm:3 Geh von hier fort, wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der vor dem[5] Jordan ist!4 Und es soll geschehen: Aus dem Bach wirst du trinken, und ich habe den Raben geboten, dich dort zu versorgen. (1Kön 19,6; Jon 2,1; Mt 6,26; Lk 4,26)5 Da ging er und tat nach dem Wort des HERRN: Er ging hin und blieb am Bach Krit, der vor dem[6] Jordan ist.6 Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und Brot und Fleisch am Abend[7], und aus dem Bach trank er. (Ps 33,18)7 Und es geschah nach einiger Zeit[8], da vertrocknete der Bach, denn es war kein Regen im Land. (5Mo 28,22; Hi 12,15; Joe 1,20)8 Da geschah das Wort des HERRN zu ihm:9 Mache dich auf, geh nach Zarpat, das zu Sidon gehört, und bleib dort! Siehe, ich habe dort einer Witwe befohlen, dich zu versorgen. (1Kön 19,6; Ob 1,20; Mt 6,26; Lk 4,26)10 Da machte er sich auf und ging nach Zarpat. Und als er an den Eingang der Stadt kam, siehe, da war dort eine Witwe, die gerade Holz sammelte. Und er rief sie an und sagte: Hole mir doch ein wenig Wasser im Gefäß, dass ich trinke! (Joh 4,7)11 Und als sie hinging, um es zu holen, rief er ihr zu und sagte: Hole mir doch ⟨auch noch⟩ einen Bissen Brot in deiner Hand!12 Da sagte sie: So wahr der HERR, dein Gott, lebt, wenn ich einen Vorrat habe außer einer Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug[9]! Siehe, ich sammle eben ein paar Holzstücke auf, dann will ich hineingehen und es mir und meinem Sohn zubereiten, damit wir es essen und ⟨dann⟩ sterben. (2Kön 4,2)13 Da sagte Elia zu ihr: Fürchte dich nicht! Geh hinein, tu nach deinem Wort! Doch zuerst bereite mir davon einen kleinen Kuchen[10] zu und bring ihn mir heraus! Dir aber und deinem Sohn magst du danach etwas zubereiten.14 Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Das Mehl im Topf soll nicht ausgehen und das Öl im Krug nicht abnehmen[11] bis auf den Tag, an dem der HERR Regen geben wird auf den Erdboden.15 Da ging sie hin und tat nach dem Wort Elias. Und sie aß, er und sie und ihr Haus, Tag für Tag. (Mt 10,41)16 Das Mehl im Topf ging nicht aus, und das Öl im Krug nahm nicht ab nach dem Wort des HERRN, das er durch Elia geredet hatte. (1Kön 22,38; 2Kön 1,17; 2Kön 5,14)17 Und es geschah nach diesen Ereignissen, da wurde der Sohn der Frau, der Hausherrin, krank. Und seine Krankheit wurde sehr heftig, sodass kein Odem mehr in ihm blieb. (2Kön 4,20; Joh 11,3)18 Da sagte sie zu Elia: Was habe ich mit dir ⟨zu tun⟩, Mann Gottes? Du bist zu mir gekommen, um meine Schuld ⟨vor Gott⟩ in Erinnerung zu bringen und meinen Sohn zu töten. (1Mo 44,16; Ri 13,6; Hi 13,26; Mt 8,29)19 Er aber sagte zu ihr: Gib mir deinen Sohn! Und er nahm ihn von ihrem Schoß und brachte ihn hinauf ins Obergemach, wo er wohnte, und legte ihn auf sein Bett.20 Und er rief zum HERRN und sprach: HERR, mein Gott, tust du nun auch der Witwe, bei der ich mich aufhalte, Böses an, indem du ihren Sohn sterben lässt? (1Mo 38,7; 2Kön 4,33)21 Und er streckte sich dreimal über das Kind hin und rief zum HERRN und sprach: HERR, mein Gott, lass doch das Leben dieses Kindes wieder zu ihm[12] zurückkehren! (2Kön 4,34; Apg 20,10)22 Und der HERR hörte auf die Stimme Elias, und das Leben des Kindes kehrte zu ihm[13] zurück, und es wurde ⟨wieder⟩ lebendig. (1Sam 2,6; Mt 9,25)23 Da nahm Elia das Kind und brachte es vom Obergemach ins Haus hinab und gab es seiner Mutter; und Elia sagte: Siehe, dein Sohn lebt! (2Kön 4,36)24 Da sagte die Frau zu Elia: Jetzt erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist und dass das Wort des HERRN in deinem Mund Wahrheit ist. (1Kön 12,22; 2Kön 4,9; Joh 3,2)

1.Könige 17

Schlachter 2000

1 Und Elia, der Tisbiter, von den Einwohnern Gileads, sprach zu Ahab: So wahr der HERR lebt, der Gott Israels, vor dessen Angesicht ich stehe, es soll in diesen Jahren weder Tau noch Regen fallen, es sei denn, dass ich es sage![1] (2Mo 5,1; 5Mo 5,6; 5Mo 6,12; 1Sam 6,20; 1Kön 16,31; 1Kön 18,1; 1Kön 18,15; 1Kön 18,38; 1Kön 18,45; 2Kön 1,8; 2Kön 2,1; 2Kön 3,14; 2Kön 5,16; Jer 10,6; Jer 10,10; Hes 28,2; Hes 28,9; Mal 3,23; Mt 11,14; Mt 17,3; Lk 4,25; Lk 9,30; Hebr 11,16; Jak 5,17)2 Und das Wort des HERRN erging an ihn folgendermaßen: (1Kön 12,22; Hos 1,1)3 Geh fort von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der östlich vom Jordan fließt! (1Kön 22,25; Ps 31,21; Joh 8,59; Hebr 11,38; Offb 12,6)4 Und du sollst aus dem Bach trinken, und ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen! (5Mo 28,8; 1Kön 17,9; 1Kön 19,6; Ps 1,1; Ps 110,7; Ps 147,15; Jer 17,8; Jon 2,1; Jon 2,11; Mt 6,26)5 Da ging er hin und handelte nach dem Wort des HERRN; er ging und blieb am Bach Krit, der östlich vom Jordan fließt. (2Sam 15,15; Mt 8,9)6 Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und Brot und Fleisch am Abend, und er trank aus dem Bach. (Ps 33,19; Ps 34,10; Ps 37,19; Jes 33,16; Lk 12,24; Lk 12,29)7 Es geschah aber nach einiger Zeit, dass der Bach vertrocknete; denn es war kein Regen im Land. (Hi 14,10; Jes 44,27; Nah 1,4)8 Da erging das Wort des HERRN an ihn folgendermaßen: (1Mo 22,1; 1Kön 17,2; Hebr 13,6)9 Mache dich auf und geh nach Zarpat, das bei Zidon liegt, und bleibe dort; siehe, ich habe dort einer Witwe geboten, dass sie dich mit Nahrung versorgt! (Ob 1,20; Lk 4,26)10 Und er machte sich auf und ging nach Zarpat. Und als er an das Stadttor kam, siehe, da war eine Witwe dort, die Holz sammelte. Und er rief ihr zu und sprach: Hole mir doch ein wenig Wasser im Gefäß, damit ich trinken kann! (Rut 2,2; Rut 2,7; Mt 10,42; Joh 4,7)11 Als sie nun hinging, um es zu holen, rief er ihr nach und sprach: Bringe mir doch auch einen Bissen Brot mit! (1Mo 18,5; 1Mo 24,18; 1Kön 17,9; 1Kön 18,4; Hebr 13,2)12 Sie aber sprach: So wahr der HERR, dein Gott, lebt, ich habe nichts Gebackenes, sondern nur eine Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug! Und siehe, ich habe ein paar Holzstücke gesammelt und gehe hin und will mir und meinem Sohn etwas zubereiten, damit wir es essen und danach sterben! (1Mo 21,16; 1Kön 17,1; 2Kön 4,2; Jer 14,18; Kla 4,9; Mt 14,17)13 Elia sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! Geh hin und mache es, wie du gesagt hast; doch bereite mir davon zuerst einen kleinen Brotfladen und bring ihn mir heraus; dir aber und deinem Sohn sollst du danach etwas machen. (Spr 3,9; Jes 41,13; Jes 43,1; Mt 6,33; Mt 10,41; Lk 8,50; Jak 2,14)14 Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Der Mehltopf soll nicht leer werden und das Öl im Krug nicht weniger werden bis zu dem Tag, da der HERR es auf den Erdboden regnen lassen wird! (1Kön 17,4; 2Kön 3,16; 2Kön 4,2; 2Kön 4,42; 2Kön 7,1; Mt 14,17; Mt 15,34)15 Und sie ging hin und machte es so, wie Elia gesagt hatte. Und er aß und sie auch samt ihrem Haus viele Tage lang. (2Chr 20,20; Mt 15,28; Joh 11,40; Hebr 11,7; Hebr 11,32)16 Der Mehltopf wurde nicht leer, und das Öl im Krug wurde nicht weniger, nach dem Wort des HERRN, das er durch Elia geredet hatte. (2Kön 4,44)17 Aber nach diesen Ereignissen wurde der Sohn der Frau, der Hauswirtin, krank, und seine Krankheit wurde so schwer, dass kein Lebensodem mehr in ihm blieb. (2Kön 4,20; Joh 11,4)18 Und sie sprach zu Elia: Du Mann Gottes, was habe ich mit dir zu tun? Du bist zu mir hergekommen, damit an meine Schuld gedacht werde und mein Sohn sterbe! (1Mo 44,16; 1Kön 17,24; 2Chr 35,21; Hi 13,26; Ps 32,5; Mk 1,24; Lk 5,8)19 Er sprach zu ihr: Gib mir deinen Sohn her! Und er nahm ihn von ihrem Schoß und trug ihn hinauf in das Obergemach, wo er wohnte, und legte ihn auf sein Bett. (2Kön 4,10; 2Kön 4,21; 2Kön 4,32; Apg 9,37)20 Und er rief den HERRN an und sprach: HERR, mein Gott, hast du auch über die Witwe, bei der ich zu Gast bin, so Schlimmes gebracht, dass du ihren Sohn sterben lässt? (2Mo 17,4; 1Kön 18,36; Ps 99,6; Mt 21,22; Jak 5,15)21 Und er streckte sich dreimal über das Kind aus und rief zu dem HERRN und sprach: HERR, mein Gott, lass doch die Seele dieses Kindes wieder in es zurückkehren! (2Kön 4,33; Apg 9,40; Apg 20,9; Hebr 11,19; Hebr 11,35)22 Und der HERR erhörte die Stimme des Elia. Und die Seele des Kindes kam wieder in dasselbe, und es wurde lebendig. (1Sam 2,6; Lk 7,15; Joh 11,44; Jak 5,15)23 Und Elia nahm das Kind und brachte es von dem Obergemach ins Haus hinab und übergab es seiner Mutter und sprach: Siehe, dein Sohn lebt! (Joh 4,50; Apg 9,41; Hebr 11,35)24 Da sprach die Frau zu Elia: Nun erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist und dass das Wort des HERRN in deinem Mund Wahrheit ist! (2Kön 4,9; Joh 3,2; 1Tim 6,11; 2Tim 3,17)

1.Könige 17

Zürcher Bibel

1 Und Elija[1], der Tischbiter aus Tischbe im Gilead, sprach zu Achab: So wahr der HERR, der Gott Israels, lebt, vor dem ich diene: In diesen Jahren wird kein Tau fallen und kein Regen, es sei denn auf meinen Befehl! (2Kön 1,3; 2Kön 3,14; 2Kön 18,15; Lk 4,25; Jak 5,17)2 Und das Wort des HERRN erging an ihn:3 Geh fort von hier und wende dich nach Osten. Halte dich verborgen am Bach Kerit, der jenseits des Jordan fliesst.4 Und aus dem Bach kannst du trinken, und den Raben habe ich geboten, dich dort zu versorgen.5 Und er ging und handelte nach dem Wort des HERRN. Er ging und blieb am Bach Kerit, der jenseits des Jordan fliesst.6 Und die Raben brachten ihm am Morgen Brot und Fleisch und auch am Abend Brot und Fleisch, und aus dem Bach trank er. (2Mo 16,8)7 Nach einiger Zeit aber trocknete der Bach aus, denn es fiel kein Regen im Land.8 Da erging an ihn das Wort des HERRN: (Ob 1,20)9 Mach dich auf, geh nach Zarefat, das zu Sidon gehört, und bleibe dort. Sieh, einer Witwe dort habe ich geboten, dich zu versorgen.10 Und er machte sich auf und ging nach Zarefat. Und als er an den Eingang der Stadt kam, sieh, da sammelte dort eine Witwe Holz. Und er rief ihr zu und sagte: Hole mir doch einen Krug mit etwas Wasser, damit ich trinken kann! (Joh 4,7)11 Und sie ging, um es zu holen, und er rief ihr nach und sagte: Hole mir doch auch einen Bissen Brot.12 Sie aber sagte: So wahr der HERR, dein Gott, lebt, ich habe nichts vorrätig, ausser einer Handvoll Mehl im Krug und ein wenig Öl im Krug. Und sieh, ich bin dabei, zwei, drei Stücke Holz zu sammeln; dann werde ich gehen und für mich und für meinen Sohn zubereiten, was noch da ist, und wir werden es essen, dann aber müssen wir sterben. (2Kön 4,2)13 Da sagte Elija zu ihr: Fürchte dich nicht. Geh, tu, wie du es gesagt hast; doch bereite davon zuerst einen kleinen Brotfladen für mich zu und bringe ihn mir heraus; für dich aber und für deinen Sohn kannst du danach etwas zubereiten.14 Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Das Mehl im Krug wird nicht ausgehen, und der Ölkrug wird nicht leer werden, bis zu dem Tag, an dem der HERR dem Erdboden Regen gibt.15 Da ging sie und handelte nach dem Wort Elijas, und sie hatten zu essen, sie und er und ihr Haus, tagelang. (Mt 10,41)16 Das Mehl im Krug ging nicht aus, und der Ölkrug wurde nicht leer, nach dem Wort des HERRN, das dieser durch Elija gesprochen hatte.17 Nach diesen Begebenheiten aber wurde der Sohn der Frau, der Hausherrin, krank, und seine Krankheit wurde immer schwerer, bis kein Atem mehr in ihm war. (2Kön 4,20; Joh 11,11)18 Da sagte sie zu Elija: Was habe ich mit dir zu schaffen, Gottesmann? Du bist zu mir gekommen, um an meine Schuld zu erinnern und um meinen Sohn zu töten!19 Er aber sagte zu ihr: Gib mir deinen Sohn. Und er nahm ihn aus ihrem Schoss, trug ihn hinauf ins Obergemach, wo er wohnte, und legte ihn auf sein Lager.20 Und er rief den HERRN an und sprach: HERR, mein Gott, hast du auch über diese Witwe, bei der ich zu Gast bin, Unheil beschlossen, dass du ihren Sohn tötest? (1Mo 38,7)21 Dann beugte er sich dreimal über das Kind, rief zum HERRN und sprach: HERR, mein Gott, lass doch das Leben zurückkehren in dieses Kind! (2Kön 4,34; Apg 20,10)22 Und der HERR hörte auf die Stimme Elijas, und das Leben kehrte zurück in das Kind, und es wurde wieder lebendig. (Mt 9,25)23 Und Elija nahm das Kind und brachte es vom Obergemach hinab in das Haus und gab es seiner Mutter. Und Elija sprach: Sieh, dein Sohn lebt. (2Kön 4,36; Lk 7,15)24 Da sagte die Frau zu Elija: Nun weiss ich, dass du ein Gottesmann bist und dass das Wort des HERRN in deinem Mund wahr ist. (2Kön 4,9)

1.Könige 17

Lutherbibel 2017

1 Und es sprach Elia, der Tischbiter, aus Tischbe in Gilead zu Ahab: So wahr der HERR, der Gott Israels, lebt, vor dem ich stehe: Es soll diese Jahre weder Tau noch Regen kommen, ich sage es denn. (1Kön 8,35; Lk 4,25; Jak 5,17; Offb 11,6)2 Da kam das Wort des HERRN zu ihm:3 Geh weg von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der zum Jordan fließt.4 Und du sollst aus dem Bach trinken, und ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen sollen.5 Er aber ging hin und tat nach dem Wort des HERRN und setzte sich nieder am Bach Krit, der zum Jordan fließt.6 Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch des Morgens und des Abends, und er trank aus dem Bach.7 Und es geschah nach einiger Zeit, dass der Bach vertrocknete; denn es war kein Regen im Lande.8 Da kam das Wort des HERRN zu ihm:9 Mach dich auf und geh nach Sarepta, das zu Sidon gehört, und bleibe dort; denn ich habe dort einer Witwe geboten, dass sie dich versorge. (Lk 4,25)10 Und er machte sich auf und ging nach Sarepta. Und als er an das Tor der Stadt kam, siehe, da war eine Witwe, die las Holz auf. Und er rief ihr zu und sprach: Hole mir ein wenig Wasser im Gefäß, dass ich trinke!11 Und als sie hinging zu holen, rief er ihr nach und sprach: Bringe mir auch einen Bissen Brot mit!12 Sie sprach: So wahr der HERR, dein Gott, lebt: Ich habe nichts Gebackenes, nur eine Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Und siehe, ich habe ein Scheit Holz oder zwei aufgelesen und gehe heim und will’s mir und meinem Sohn zubereiten, dass wir essen – und sterben.13 Elia sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! Geh hin und mach’s, wie du gesagt hast. Doch mache zuerst mir etwas Gebackenes davon und bringe mir’s heraus; dir aber und deinem Sohn sollst du danach auch etwas backen.14 Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Das Mehl im Topf soll nicht verzehrt werden, und dem Ölkrug soll nichts mangeln bis auf den Tag, an dem der HERR regnen lassen wird auf Erden. (2Kön 4,2)15 Sie ging hin und tat, wie Elia gesagt hatte. Und er aß und sie auch und ihr Sohn Tag um Tag.16 Das Mehl im Topf wurde nicht verzehrt, und dem Ölkrug mangelte nichts nach dem Wort des HERRN, das er geredet hatte durch Elia.17 Und nach diesen Geschichten wurde der Sohn dieser Frau, seiner Hauswirtin, krank, und seine Krankheit wurde so schwer, dass kein Odem mehr in ihm blieb. (2Kön 4,20)18 Und sie sprach zu Elia: Was hab ich mit dir zu schaffen, du Mann Gottes? Du bist zu mir gekommen, dass meiner Sünde gedacht und mein Sohn getötet würde.19 Er sprach zu ihr: Gib mir deinen Sohn! Und er nahm ihn von ihrem Schoß und ging hinauf ins Obergemach, wo er wohnte, und legte ihn auf sein Bett20 und rief den HERRN an und sprach: HERR, mein Gott, tust du sogar der Witwe, bei der ich ein Gast bin, so Übles an, dass du ihren Sohn tötest?21 Und er legte sich auf das Kind drei Mal und rief den HERRN an und sprach: HERR, mein Gott, lass das Leben in dies Kind zurückkehren! (2Kön 4,34; Apg 20,10)22 Und der HERR erhörte die Stimme Elias, und das Leben kehrte in das Kind zurück, und es wurde wieder lebendig.23 Und Elia nahm das Kind und brachte es hinab vom Obergemach ins Haus und gab es seiner Mutter und sprach: Siehe, dein Sohn lebt! (2Kön 4,36; Lk 7,15)24 Und die Frau sprach zu Elia: Nun erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist, und des HERRN Wort in deinem Munde ist Wahrheit. (2Kön 4,9)