1.Könige 12

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und Rehabeam ging nach Sichem; denn ganz Israel war nach Sichem gekommen, um ihn zum König zu machen. (Jos 20,7; 1Kön 12,25)2 Und es geschah, als Jerobeam, der Sohn des Nebat, ⟨das⟩ hörte – er war aber noch in Ägypten, wohin er vor dem König Salomo geflohen war –, da kehrte Jerobeam aus Ägypten zurück[1]. (1Kön 11,26)3 Und sie sandten hin und ließen ihn rufen. Da kamen Jerobeam und die ganze Versammlung Israels. Und sie redeten zu Rehabeam und sagten:4 Dein Vater hat unser Joch hart gemacht. Du aber erleichtere nun den harten Dienst deines Vaters und sein schweres Joch, das er auf uns gelegt hat! Dann wollen wir dir dienen. (1Sam 8,17; 1Kön 5,27; Mt 20,25)5 Er sagte zu ihnen: Geht hin, noch drei Tage, dann kommt wieder zu mir! Und das Volk ging hin.6 Und der König Rehabeam beriet sich mit den Alten, die vor seinem Vater Salomo gestanden hatten, als er ⟨noch⟩ am Leben war, und sagte: Wie ratet ihr, diesem Volk Antwort zu geben? (1Kön 10,8; Hi 12,12)7 Und sie redeten zu ihm und sagten: Wenn du heute diesem Volk zum Knecht wirst und ihnen dienst und sie erhörst und gute Worte zu ihnen redest, dann werden sie alle Tage deine Knechte sein. (Spr 15,1)8 Doch er verwarf den Rat der Alten, den sie ihm geraten hatten, und beriet sich mit den Jüngeren[2], die mit ihm groß geworden waren ⟨und⟩ die vor ihm standen.9 Und er sagte zu ihnen: Was ratet ihr, dass wir diesem Volk zur Antwort geben, das zu mir geredet und gesagt hat: Erleichtere das Joch, das dein Vater auf uns gelegt hat?10 Und die Jüngeren[3], die mit ihm groß geworden waren, redeten zu ihm und sagten: So sollst du zu diesem Volk sprechen, das zu dir geredet und gesagt hat: »Dein Vater hat unser Joch schwer gemacht, du aber erleichtere es uns« – so sollst du zu ihnen reden: Mein kleiner ⟨Finger⟩ ist dicker als die Hüften meines Vaters.11 Nun denn, mein Vater hat euch ein schweres Joch aufgeladen, ich aber will euer Joch noch schwerer machen[4]. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich aber will euch mit Skorpionen[5] züchtigen. (Pred 10,16)12 Und Jerobeam und das ganze Volk kamen am dritten Tag zu Rehabeam, wie der König geredet hatte, als er sagte: Kommt am dritten Tag wieder zu mir!13 Und der König antwortete dem Volk hart und verwarf den Rat der Alten, den sie ihm geraten hatten;14 und er redete zu ihnen nach dem Rat der Jüngeren[6]: Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht, ich aber will euer Joch noch schwerer machen[7]. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich aber will euch mit Skorpionen[8] züchtigen. (Spr 5,13)15 So hörte der König nicht auf das Volk; denn es war eine Wendung vonseiten des HERRN, damit er sein Wort aufrechthielt, das der HERR durch Ahija, den Siloniter, zu Jerobeam, dem Sohn des Nebat, geredet hatte. (1Mo 24,50; Ri 14,4; 1Kön 11,31; 2Chr 22,7)16 Und als ganz Israel sah, dass der König nicht auf sie hörte, da gab das Volk dem König ⟨zur⟩ Antwort: Was für einen Anteil haben wir an David? Wir haben kein Erbteil am Sohn Isais! Zu deinen Zelten, Israel! Nun sieh nach deinem Haus, David! – Und Israel ging zu seinen Zelten. (Ri 9,28; 2Sam 20,1; Spr 15,1)17 Die Söhne Israel aber, die in den Städten Judas wohnten, über sie wurde Rehabeam König. (1Kön 11,13; 1Kön 14,21)18 Und der König Rehabeam schickte Adoram, den ⟨Aufseher⟩ über die Zwangsarbeit, aus. Aber ganz Israel steinigte ihn, sodass er starb. Der König Rehabeam aber bestieg eilends den Wagen[9], um nach Jerusalem zu fliehen. (1Kön 4,6)19 So brach Israel mit dem Haus Davids bis zum heutigen Tag. (2Kön 17,21; Jes 7,17; Hes 37,16)20 Und es geschah, als ganz Israel hörte, dass Jerobeam zurückgekehrt war, da sandten sie hin und ließen ihn zur Gemeinde rufen und machten ihn zum König über ganz Israel. Niemand folgte dem Haus David außer dem Stamm Juda allein. (2Sam 20,2; 1Kön 11,13; 1Kön 11,37)21 Und Rehabeam kam nach Jerusalem und versammelte das ganze Haus Juda und den Stamm Benjamin, 180 000 auserlesene Krieger, um mit dem Haus Israel zu kämpfen und ⟨so⟩ das Königtum an Rehabeam, den Sohn Salomos, zurückzubringen.22 Da geschah das Wort Gottes zu Schemaja, dem Mann Gottes: (1Kön 17,24; 2Chr 12,5)23 Sage zu Rehabeam, dem Sohn Salomos, dem König von Juda, und zum ganzen Haus Juda und Benjamin und zum Rest des Volkes:24 So spricht der HERR: Ihr sollt nicht hinaufziehen und sollt nicht mit euren Brüdern, den Söhnen Israel, kämpfen! Kehrt um, jeder in sein Haus! Denn von mir ist diese Sache ausgegangen. Da hörten sie auf das Wort des HERRN und wandten sich – nach dem Wort des HERRN – zur Heimkehr[10]. (1Mo 24,50; Ri 14,4; 1Kön 14,30; 2Chr 22,7)25 Und Jerobeam baute Sichem auf dem Gebirge Ephraim aus und wohnte darin. Und von dort zog er fort und baute Pnuël aus. (1Mo 32,31; 1Kön 12,1)26 Und Jerobeam sprach in seinem Herzen: Jetzt wird das Königtum an das Haus David zurückkommen. (1Sam 27,1; Spr 14,12)27 Wenn dieses Volk hinaufzieht, um im Haus des HERRN in Jerusalem Schlachtopfer zuzubereiten, dann wird sich das Herz dieses Volkes zu ihrem Herrn zurückwenden, zu Rehabeam, dem König von Juda. Mich aber werden sie erschlagen und sich zu Rehabeam, dem König von Juda, zurückwenden. (5Mo 12,5)28 So beschloss denn der König, zwei goldene Kälber[11] anzufertigen. Zum Volk[12] aber sagte er: Es ist zu viel für euch, nach Jerusalem hinaufzugehen. Siehe da, Israel, deine Götter, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben![13] (2Mo 20,4; 2Mo 32,4; 1Sam 27,1; 2Kön 17,8; Spr 14,12; Hes 16,26; Hos 10,10)29 Und er stellte das eine in Bethel auf, und das andere gab er nach Dan. (1Mo 28,19; Ri 18,29; 1Kön 13,4; 2Kön 10,29; 2Chr 13,8; Jer 48,13; Hos 4,15; Am 8,14)30 Diese Sache aber wurde zur Sünde. Und das Volk zog vor dem einen her bis nach Dan. (1Kön 13,34; 1Kön 14,16; 2Chr 17,4; Hos 10,8)31 Auch baute er Höhenheiligtümer[14] und machte Priester aus dem gesamten Volk, die nicht von den Söhnen Levi waren. (4Mo 3,10; 1Kön 13,33; 1Kön 14,23; 2Chr 11,14; Am 7,10)32 Und Jerobeam machte ein Fest im achten Monat, am fünfzehnten Tag des Monats, wie das Fest, das in Juda ⟨stattfand⟩; und er stieg ⟨selbst⟩ auf den Altar[15]; so tat er es in Bethel, um den Kälbern zu opfern, die er gemacht hatte. Und er stellte in Bethel die Höhenpriester an[16], die er gemacht hatte. (3Mo 23,34; Ri 17,5)33 Und er stieg ⟨selbst⟩ auf den Altar[17], den er in Bethel gemacht hatte, am fünfzehnten Tag im achten Monat, in dem Monat, den er aus seinem Herzen erdacht hatte; und er veranstaltete für die Söhne Israel ein Fest und stieg auf den Altar, um Rauchopfer darzubringen. (1Kön 13,1; 2Kön 16,12; 2Kön 17,32)

1.Könige 12

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und Rehabeam zog nach Sichem; denn ganz Israel war nach Sichem gekommen, um ihn zum König zu machen. (Jos 20,7; Jos 24,1; Jos 24,32; Ri 9,1; 2Chr 10,1)2 Und es geschah, als Jerobeam, der Sohn Nebats, dies hörte (Jerobeam war aber noch in Ägypten, wohin er vor dem König Salomo geflohen war, denn Jerobeam war in Ägypten geblieben; (1Kön 11,26; 1Kön 11,31; 1Kön 11,40)3 und man hatte hingesandt und ihn rufen lassen), da kamen Jerobeam und die ganze Gemeinde Israels und redeten mit Rehabeam und sprachen: (1Kön 12,12; 1Kön 12,20)4 Dein Vater hat unser Joch hart gemacht; so mache du nun den harten Dienst deines Vaters und das schwere Joch, das er uns auferlegt hat, leichter, so wollen wir dir dienen! (1Kön 4,7; 1Kön 5,27; 1Kön 9,15; Mt 11,29; Mt 20,25)5 Er aber sprach zu ihnen: Geht hin für drei Tage, dann kommt wieder zu mir! Und das Volk ging weg. (1Kön 12,12)6 Da hielt der König Rehabeam einen Rat mit den Ältesten, die vor seinem Vater Salomo gestanden hatten, als er noch lebte, und sprach: Wie ratet ihr, dass wir diesem Volk antworten sollen? (Jos 9,13; 1Kön 10,8; Hi 12,12; Jes 30,1)7 Sie aber antworteten ihm so: Wenn du heute diesem Volk ein Knecht wirst und ihm dienst und auf es hörst und zu ihm gute Worte sprichst, so werden sie deine Knechte sein dein Leben lang! (1Kön 12,13; 2Chr 10,6; Spr 15,1; Pred 10,4; Sach 1,13; Mk 10,43; Phil 2,5)8 Aber er verwarf den Rat der Ältesten, den sie ihm gegeben hatten, und hielt Rat mit den Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, die vor ihm standen. (Ps 81,13; Ps 143,10; Spr 12,15; Jes 6,10)9 Und er sprach zu ihnen: Was ratet ihr, dass wir diesem Volk antworten, das zu mir gesagt und gesprochen hat: Mache das Joch leichter, das dein Vater auf uns gelegt hat? (2Sam 17,5; 1Kön 22,6; 2Chr 18,5)10 Da redeten die Jungen zu ihm, die mit ihm aufgewachsen waren, und sprachen: Dem Volk, das zu dir gesagt hat: »Dein Vater hat unser Joch zu schwer gemacht, du aber mache es uns leichter!«, dem sollst du so antworten: »Mein kleiner Finger ist dicker als die Lenden meines Vaters! (2Mo 20,12)11 Und nun, wenn mein Vater ein schweres Joch auf euch gelegt hat, so will ich euer Joch noch schwerer machen! Hat mein Vater euch mit Geißeln gezüchtigt, so will ich euch mit Skorpionen züchtigen!« (2Mo 5,6; 1Kön 12,14; Hes 2,6; Offb 9,3; Offb 9,10)12 Als nun Jerobeam samt dem ganzen Volk am dritten Tag zu Rehabeam kam, wie der König gesagt hatte: »Kommt am dritten Tag zu mir!«, (1Kön 12,5; 2Chr 10,12)13 da gab der König dem Volk eine harte Antwort und verwarf den Rat, den ihm die Ältesten gegeben hatten, (Spr 10,8; Spr 10,14; Spr 22,3; Pred 10,12)14 und er redete mit ihnen nach dem Rat der Jungen und sprach: Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht, ich aber will euer Joch noch schwerer machen! Mein Vater hat euch mit Geißeln gezüchtigt, ich aber will euch mit Skorpionen züchtigen! (2Chr 22,4; Spr 1,30; Spr 5,13; Spr 13,20; Jes 5,21; Jes 30,12)15 So schenkte der König dem Volk kein Gehör; denn es wurde so vom HERRN gefügt, damit er sein Wort erfüllte, das der HERR durch Achija von Silo zu Jerobeam, dem Sohn Nebats, geredet hatte. (Jos 11,20; 1Kön 11,31; 2Chr 22,7; 2Chr 25,20; Kla 3,37; Am 3,6)16 Als nun ganz Israel sah, dass der König ihnen kein Gehör schenkte, antwortete das Volk dem König und sprach: Was haben wir für einen Anteil an David? Wir haben kein Erbteil an dem Sohn Isais! Auf, Israel, zu deinen Zelten! Sorge du nun für dein Haus, David! — So ging Israel zu seinen Zelten. (2Sam 20,1; 2Chr 10,16; Lk 19,14)17 Und Rehabeam regierte nur über die Kinder Israels, die in den Städten Judas wohnten. (1Kön 11,13; 1Kön 11,36; 2Chr 11,13)18 Und der König Rehabeam sandte den Fronmeister Adoram hin, aber ganz Israel steinigte ihn, sodass er starb; der König Rehabeam aber eilte und stieg auf seinen Wagen, um nach Jerusalem zu fliehen. (1Kön 4,6; 1Kön 5,28)19 So fiel Israel ab vom Haus Davids bis zu diesem Tag. (2Kön 17,21; 2Chr 10,19; Ps 89,31)20 Und es geschah, als ganz Israel hörte, dass Jerobeam zurückgekommen war, da sandten sie hin und beriefen ihn in die Volksversammlung und machten ihn zum König über ganz Israel, und niemand folgte dem Haus Davids als allein der Stamm Juda. (1Sam 10,24; 1Kön 11,11; 1Kön 11,31; Hos 8,4)21 Als aber Rehabeam nach Jerusalem kam, versammelte er das ganze Haus Juda und den Stamm Benjamin, 180 000 auserlesene Krieger, um gegen das Haus Israel zu kämpfen und das Königtum wieder an Rehabeam, den Sohn Salomos, zu bringen. (2Chr 11,1; 2Chr 14,8; 2Chr 14,11; 2Chr 17,14; Spr 21,30)22 Aber das Wort Gottes erging an Schemaja, den Mann Gottes, folgendermaßen: (1Kön 13,1; 1Kön 13,4; 1Kön 17,18; 1Kön 17,24; 2Chr 12,5)23 Rede zu Rehabeam, dem Sohn Salomos, dem König von Juda, und zum Haus Juda und zu Benjamin und dem übrigen Volk und sprich: (1Kön 12,10; 1Kön 12,12; 1Kön 12,15; 1Kön 12,20)24 »So spricht der HERR: Ihr sollt nicht hinaufziehen, um gegen eure Brüder, die Söhne Israels, zu kämpfen! Kehrt um, jeder zu seinem Haus, denn von mir aus ist diese Sache geschehen!« Und sie hörten auf das Wort des HERRN und kehrten um, wie der HERR gesagt hatte. (1Mo 13,8; 1Kön 12,15; Ps 33,11)25 Jerobeam aber baute Sichem auf dem Bergland Ephraim aus und wohnte darin; und er zog aus von dort und baute Pnuel. (Jos 20,7; Ri 8,8; Ri 8,17)26 Jerobeam aber dachte in seinem Herzen: Das Königreich wird nun wieder dem Haus Davids zufallen! (1Kön 11,38; Spr 14,12; Jes 5,21; Jes 30,1)27 Wenn dieses Volk hinaufziehen wird, um im Haus des HERRN in Jerusalem Opfer darzubringen, so wird sich das Herz dieses Volkes wieder zu ihrem Herrn wenden, zu Rehabeam, dem König von Juda; ja, sie werden mich töten und sich wieder Rehabeam, dem König von Juda, zuwenden! (5Mo 12,5; 1Sam 20,3; Hebr 2,15)28 Darum hielt der König Rat und machte zwei goldene Kälber und sprach zu [dem Volk]: Es ist zu viel für euch, nach Jerusalem hinaufzuziehen! Siehe, das sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten herausgeführt haben! (2Mo 32,4; 2Mo 32,8; 5Mo 31,16; Ri 10,6; Ri 10,13; 2Kön 10,29; 2Kön 17,16)29 Und er stellte das eine in Bethel auf, und das andere setzte er nach Dan. (1Mo 28,19; Ri 18,29; 1Kön 12,32; Hos 10,15; Hos 12,5; Am 8,14)30 Aber diese Tat wurde [für Israel] zur Sünde; und das Volk lief zu dem einen [Kalb] bis nach Dan. (1Kön 13,34; 1Kön 15,30; 1Kön 15,34; 2Kön 10,31; 2Kön 17,21; Mt 5,19; 2Petr 2,2)31 Er machte auch ein Höhenheiligtum und setzte aus dem ganzen Volk Leute zu Priestern ein, die nicht von den Söhnen Levis waren. (4Mo 3,10; 1Kön 13,32; 2Kön 17,32; 2Chr 13,9)32 Ferner ordnete Jerobeam ein Fest an, am fünfzehnten Tag des achten Monats, wie das Fest in Juda, und opferte auf dem Altar. Ebenso machte er es in Bethel, indem er den Kälbern opferte, die er gemacht hatte; und er ließ in Bethel die Priester der Höhen den Dienst verrichten, die er eingesetzt hatte. (3Mo 23,34; 4Mo 29,12)33 Und er opferte auf dem Altar, den er in Bethel gemacht hatte, am fünfzehnten Tag des achten Monats, des Monats, den er aus seinem eigenen Herzen erdacht hatte; und er veranstaltete den Kindern Israels ein Fest und opferte auf dem Altar und räucherte.[1] (2Mo 20,4; 2Mo 28,1; 4Mo 15,39; 4Mo 16,1; 1Sam 13,12; 1Kön 13,1)

1.Könige 12

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft

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1.Könige 12

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Rehabeam reiste nach Sichem, denn dort wollte ganz Israel ihn zum König krönen. (2Chr 10,1)2 Jerobeam, der Sohn von Nebat, erfuhr noch in Ägypten davon, wohin er vor König Salomo geflohen war. Er kam sofort zurück,[1] (2Chr 10,2)3 und die Israeliten schickten Abgesandte zu ihm, um ihn nach Sichem zu holen. Dort angekommen, traten sie vor Rehabeam und sagten zu ihm:4 »Dein Vater war ein strenger Herrscher. Er hat hohe Steuern verlangt und uns zu harter Arbeit gezwungen. Wir erkennen dich nur als König an, wenn du uns nicht so schwere Lasten aufbürdest wie dein Vater!«5 Rehabeam antwortete: »Gebt mir drei Tage Bedenkzeit und dann kommt wieder!« Da wurde die Versammlung für drei Tage unterbrochen.6 In der Zwischenzeit rief Rehabeam die alten königlichen Berater zu sich, die schon im Dienst seines Vaters gestanden hatten, und fragte sie: »Was ratet ihr mir? Welche Antwort soll ich dem Volk geben?«7 Sie antworteten: »Sei freundlich zu ihnen und gib ihnen, was sie fordern! Wenn du heute bereit bist, auf dein Volk zu hören und ihm zu dienen, dann wird dein Volk morgen auf dich hören und dir dienen.«8 Aber der Ratschlag der alten Männer gefiel Rehabeam nicht. Darum fragte er seine jungen Berater, die mit ihm zusammen aufgewachsen waren und nun in seinem Dienst standen:9 »Was meint ihr: Was soll ich dem Volk antworten? Sie verlangen von mir, dass ich ihnen nicht so schwere Lasten auferlege wie mein Vater.«10 Die jungen Männer rieten ihm: »Diese Leute beschweren sich über deinen Vater und wollen, dass du sie sanfter anfasst? Sag ihnen: ›Im Vergleich zu mir war mein Vater ein Weichling!11 Er hat euch zwar nicht gerade geschont, aber ich werde noch ganz anders durchgreifen! Er ließ euch mit Peitschen antreiben, ich aber werde Peitschen mit Stacheln nehmen!‹«12 Drei Tage später sprachen Jerobeam und die Abgesandten des Volkes wieder bei Rehabeam vor.13 Der König gab ihnen eine harte Antwort. Er hörte nicht auf den Rat der Alten,14 sondern schleuderte dem Volk die Worte an den Kopf, die ihm seine jungen Altersgenossen vorgesagt hatten: »Es stimmt, mein Vater war nicht gerade zimperlich mit euch, aber ich werde noch ganz anders mit euch umspringen! Er ließ euch mit Peitschen antreiben, ich aber werde Peitschen mit Stacheln nehmen!«15 Der HERR hatte Rehabeam für die Bitten des Volkes taub gemacht. Denn nun sollte sich erfüllen, was Ahija aus Silo Jerobeam, dem Sohn von Nebat, im Auftrag des HERRN vorausgesagt hatte.16 Als die Israeliten merkten, dass der König nicht auf sie hören wollte, riefen sie ihm zu: »Was geht uns Davids Sippe noch an? Warum geben wir uns noch mit euch ab? Wir wollen nichts mehr mit euch zu tun haben! Los, gehen wir heim!« Und sie zogen fort.17 Nur die Israeliten aus dem Stammesgebiet von Juda erkannten Rehabeam als König an.18 Da schickte Rehabeam Adoniram, den Aufseher über die Fronarbeiter, zu den Nordstämmen, um noch einmal mit ihnen zu verhandeln. Doch die aufgebrachte Menge steinigte Adoniram zu Tode. König Rehabeam konnte sich gerade noch in einen Wagen retten und nach Jerusalem fliehen.19 So sagten sich die Stämme Nordisraels vom Königshaus David los und sind noch heute von ihm getrennt.20 Als es sich im Nordreich Israel herumgesprochen hatte, dass Jerobeam aus Ägypten zurückgekehrt war, ließ man ihn zur Volksversammlung rufen und krönte ihn dort zum König über das ganze Nordreich Israel. Nur der Stamm Juda hielt zu Rehabeam, dem Nachkommen von David.21 Als Rehabeam nach Jerusalem zurückkam, rief er sofort die besten Soldaten der Stämme Juda und Benjamin zum Kampf gegen Israel auf. Es waren 180.000 Mann. So wollte Rehabeam, Salomos Sohn, die Herrschaft über ganz Israel zurückgewinnen. (2Chr 11,1)22 Doch da sprach Gott zum Propheten Schemaja:23 »Bring König Rehabeam von Juda, Salomos Sohn, und allen Bewohnern der Stammesgebiete Juda und Benjamin diese Botschaft:24 So spricht der HERR: Ihr sollt nicht gegen eure Brüder, die Israeliten, Krieg führen! Geht wieder nach Hause! Alles, was geschehen ist, habe ich selbst so kommen lassen.« Sie gehorchten dem Befehl des HERRN und kehrten nach Hause zurück.25 Jerobeam ließ die Stadt Sichem im Gebirge Ephraim ausbauen, er machte sie zur Hauptstadt und wohnte dort. Dann zog er weiter nach Pnuël und baute auch diese Stadt aus.26 Immer mehr aber fürchtete er, Israel könne sich am Ende doch wieder König Rehabeam zuwenden, weil er ein Nachkomme von David war.27 »Wenn das Volk regelmäßig nach Jerusalem geht«, so dachte er, »und dort im Tempel des HERRN seine Opfer darbringt, dann werden sie auch bald wieder König Rehabeam von Juda als ihren König anerkennen. Ist es aber erst einmal so weit, dann bringen sie mich um.«28 Darum ließ er zwei goldene Kälber herstellen. Dem Volk erklärte er: »Es ist viel zu umständlich für euch, für jedes Opfer immer nach Jerusalem zu gehen! Seht, ihr Israeliten, hier ist euer Gott, der euch aus Ägypten geführt hat!«29 Er ließ eine Götzenfigur in Bethel aufstellen, die andere in Dan.30 Als das eine Kalb nach Dan gebracht wurde, begleiteten die Israeliten es in einer feierlichen Prozession. So brachte Jerobeam das ganze Volk dazu, gegen den Herrn zu sündigen.31 Aber er ging noch weiter: Er ließ auf vielen Hügeln Opferstätten und Heiligtümer für die Götzen errichten. Dafür ernannte er auch Israeliten zu Priestern, die nicht zum Stamm Levi gehörten.32 Er bestimmte einen Tag im Herbst, den 15. Tag des 8. Monats, an dem ein ähnliches Fest gefeiert werden sollte wie das Laubhüttenfest in Juda. Er selbst wollte an diesem Tag in Bethel die Stufen zum Altar hinaufsteigen, um den Kälbern, die er hatte anfertigen lassen, Opfer zu bringen. In Bethel weihte er auch die Priester, die er für den Dienst bei den neuen Opferstätten einsetzen wollte.33 Am 15. Tag des 8. Monats, dem Tag, den Jerobeam eigenmächtig festgesetzt hatte, feierten die Israeliten das angekündigte Fest in Bethel. Vor allen Festbesuchern stieg Jerobeam die Stufen zum Altar hinauf, um Opfer darzubringen.

1.Könige 12

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und Rehabeam ging nach Schechem, denn ganz Israel war nach Schechem gekommen, um ihn zum König zu machen. (2Sam 2,9; 2Sam 4,1; 2Sam 5,5; 2Chr 10,1; 2Chr 10,16)2 Und als Jerobeam, der Sohn des Nebat, davon hörte - er war noch in Ägypten, wohin er vor König Salomo geflohen war -, blieb Jerobeam in Ägypten.[1] (1Kön 11,26; 1Kön 12,20)3 Und man sandte hin und rief ihn. Und Jerobeam und die ganze Versammlung Israels kamen, und sie sprachen zu Rehabeam:4 Dein Vater hat unser Joch hart gemacht, und nun mach du die harte Arbeit leichter, die wir für deinen Vater leisten mussten, und das schwere Joch, das er uns aufgebürdet hat, dann werden wir dir dienen. (2Mo 1,14; 1Kön 5,27; Jes 10,27; Jes 14,25; Jes 47,6)5 Da sagte er zu ihnen: Entfernt euch, in drei Tagen aber, dann kehrt zu mir zurück! Und das Volk entfernte sich.6 Und König Rehabeam beriet sich mit den Alten, die vor Salomo, seinem Vater, zu dessen Lebzeiten gedient hatten, und sagte: Was ratet ihr, diesem Volk zu antworten? (1Kön 12,8; Hi 12,12)7 Und sie sprachen zu ihm: Wenn du dich heute als Diener dieses Volkes erweist, ihnen dienst und ihnen antwortest und ihnen gute Worte sagst, werden sie immer deine Diener sein. (Spr 15,1)8 Er aber verwarf den Rat, den die Alten ihm gaben, und beriet sich mit den Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, die ihm dienten. (1Kön 12,6)9 Und er sagte zu ihnen: Was ratet ihr, was wir diesem Volk antworten sollen, das zu mir gesagt hat: Mach das Joch leichter, das dein Vater uns aufgebürdet hat?10 Und die Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, sagten zu ihm: So sollst du zu diesem Volk sprechen, das zu dir gesagt hat: Dein Vater hat unser Joch schwer gemacht, mach du es uns leichter. So sollst du zu ihnen sprechen: Mein kleiner Finger ist dicker als die Lenden meines Vaters!11 Und hat nun mein Vater euch ein schweres Joch aufgeladen, so werde ich euer Joch noch schwerer machen; hat mein Vater euch mit Peitschen gezüchtigt, so werde ich euch mit Skorpionen züchtigen.12 Und am dritten Tag kamen Jerobeam und das ganze Volk zu Rehabeam, wie der König es gesagt hatte: Kommt am dritten Tag zurück zu mir.13 Und der König gab dem Volk eine harte Antwort und verwarf den Rat, den die Alten ihm gegeben hatten,14 und so wie die Jungen es geraten hatten, sprach er zu ihnen: Hat mein Vater euer Joch schwer gemacht, so werde ich euer Joch noch schwerer machen; hat mein Vater euch mit Peitschen gezüchtigt, so werde ich euch mit Skorpionen züchtigen.15 Und der König hörte nicht auf das Volk, denn so war es vom HERRN gefügt, damit er sein Wort erfüllte, das der HERR durch Achija, den Schiloniter, zu Jerobeam, dem Sohn des Nebat, gesprochen hatte. (Ri 11,31; Ri 14,4)16 Und ganz Israel sah, dass der König nicht auf sie hörte; da gab das Volk dem König zur Antwort: Welchen Anteil haben wir an David? Und am Sohn Isais haben wir keinen Erbbesitz! Zu deinen Zelten, Israel! Nun sieh du selbst nach deinem Haus, David! Dann ging Israel zu seinen Zelten. (2Sam 20,1; 1Kön 11,35; 1Kön 12,1)17 Über die Israeliten aber, die in den Städten Judas wohnten, wurde Rehabeam König. (1Kön 14,21)18 Und König Rehabeam sandte Adoram, der den Fronpflichtigen vorstand. Da steinigte ihn ganz Israel, und er starb. König Rehabeam aber war es gelungen, den Wagen zu besteigen und nach Jerusalem zu fliehen. (4Mo 14,10; 5Mo 21,21; 1Kön 4,1; 1Kön 4,6)19 Und Israel brach mit dem Haus David, und so ist es bis auf den heutigen Tag. (2Kön 17,21; Jes 7,17)20 Und als ganz Israel hörte, dass Jerobeam zurückgekommen war, sandten sie hin, riefen ihn in die Gemeinde und machten ihn zum König über ganz Israel. Niemand hielt zum Haus David, ausser allein dem Stamm Juda. (2Sam 20,2; 1Kön 11,13; 1Kön 12,1; 1Kön 12,2)21 Und Rehabeam kam nach Jerusalem und versammelte das ganze Haus Juda und den Stamm Benjamin, hundertachtzigtausend Ausgewählte, die Krieg führen sollten, um gegen das Haus Israel zu kämpfen und für Rehabeam, den Sohn Salomos, das Königtum zurückzugewinnen. (2Chr 8,1; 2Chr 11,1; Mt 1,7)22 Da aber erging das Wort Gottes an Schemaja, den Gottesmann: (2Chr 12,5)23 Sprich zu Rehabeam, dem Sohn Salomos, dem König von Juda, und zum ganzen Haus Juda und Benjamin und zum übrigen Volk:24 So spricht der HERR: Zieht nicht hinauf, und kämpft nicht gegen eure Brüder, die Israeliten. Ein jeder soll zurückkehren in sein Haus, denn dies ist so von mir gefügt worden. Und sie hörten das Wort des HERRN, und sie kehrten zurück und gingen, dem Wort des HERRN gemäss. (1Kön 12,15; 1Kön 14,30; 1Kön 15,6)25 Jerobeam aber baute Schechem aus auf dem Gebirge Efraim und liess sich dort nieder, und von dort zog er aus und baute Penuel aus.26 Und Jerobeam dachte in seinem Herzen: Nun wird das Königtum zurückfallen an das Haus David; (1Sam 27,1)27 wenn dieses Volk hinaufzieht, um Schlachtopfer darzubringen im Haus des HERRN in Jerusalem, wird das Herz dieses Volks zurückkehren zu ihrem Herrn, zu Rehabeam, dem König von Juda, mich aber werden sie umbringen, und sie werden zurückkehren zu Rehabeam, dem König von Juda.28 Und der König liess sich beraten und fertigte zwei goldene Kälber an. Dann sprach er zu ihnen: Lange genug seid ihr nach Jerusalem hinaufgezogen! Sieh, Israel, das sind deine Götter, die dich heraufgeführt haben aus dem Land Ägypten. (2Mo 20,4; 2Mo 32,4; 2Kön 17,8; Neh 9,18)29 Und das eine stellte er in Bet-El auf, und das andere brachte er nach Dan. (1Kön 13,4; 2Kön 10,29; Jer 48,13; Am 8,14)30 Dies aber war eine Sünde. Und bis nach Dan zog das Volk vor dem einen her. (5Mo 5,8; 1Kön 13,34; 1Kön 14,16; 1Kön 15,26)31 Und er baute auch ein Kulthöhenhaus, und aus allen Teilen des Volks machte er solche zu Priestern, die nicht von den Leviten abstammten. (1Kön 14,23; 2Kön 17,29)32 Und im achten Monat, am fünfzehnten Tag des Monats, stiftete Jerobeam ein Fest wie das Fest, das es in Juda gab. Und er stieg hinauf zum Altar. So machte er es in Bet-El, um den Kälbern zu opfern, die er angefertigt hatte. Und die er zu Priestern der Kulthöhen gemacht hatte, liess er in Bet-El ihren Dienst antreten. (1Kön 8,2)33 Und am fünfzehnten Tag des achten Monats, des Festmonats, den er sich selbst erdacht hatte, stieg er hinauf zum Altar, den er in Bet-El gemacht hatte. Und er stiftete ein Fest für die Israeliten und stieg hinauf zum Altar, um Rauchopfer darzubringen. (1Kön 13,1; 2Kön 16,12; Neh 6,8)

1.Könige 12

English Standard Version

von Crossway
1 Rehoboam went to Shechem, for all Israel had come to Shechem to make him king. (Ri 9,6; 2Chr 10,1)2 And as soon as Jeroboam the son of Nebat heard of it (for he was still in Egypt, where he had fled from King Solomon), then Jeroboam returned from[1] Egypt. (1Kön 11,26; 1Kön 11,40)3 And they sent and called him, and Jeroboam and all the assembly of Israel came and said to Rehoboam,4 “Your father made our yoke heavy. Now therefore lighten the hard service of your father and his heavy yoke on us, and we will serve you.” (1Sam 8,11; 1Kön 4,7; 1Kön 4,22; 1Kön 9,15)5 He said to them, “Go away for three days, then come again to me.” So the people went away. (1Kön 12,12)6 Then King Rehoboam took counsel with the old men, who had stood before Solomon his father while he was yet alive, saying, “How do you advise me to answer this people?”7 And they said to him, “If you will be a servant to this people today and serve them, and speak good words to them when you answer them, then they will be your servants forever.”8 But he abandoned the counsel that the old men gave him and took counsel with the young men who had grown up with him and stood before him.9 And he said to them, “What do you advise that we answer this people who have said to me, ‘Lighten the yoke that your father put on us’?”10 And the young men who had grown up with him said to him, “Thus shall you speak to this people who said to you, ‘Your father made our yoke heavy, but you lighten it for us,’ thus shall you say to them, ‘My little finger is thicker than my father’s thighs.11 And now, whereas my father laid on you a heavy yoke, I will add to your yoke. My father disciplined you with whips, but I will discipline you with scorpions.’” (1Kön 12,4)12 So Jeroboam and all the people came to Rehoboam the third day, as the king said, “Come to me again the third day.” (1Kön 12,5)13 And the king answered the people harshly, and forsaking the counsel that the old men had given him,14 he spoke to them according to the counsel of the young men, saying, “My father made your yoke heavy, but I will add to your yoke. My father disciplined you with whips, but I will discipline you with scorpions.” (1Kön 12,4)15 So the king did not listen to the people, for it was a turn of affairs brought about by the Lord that he might fulfill his word, which the Lord spoke by Ahijah the Shilonite to Jeroboam the son of Nebat. (1Kön 11,11; 1Kön 11,31; 1Kön 12,24)16 And when all Israel saw that the king did not listen to them, the people answered the king, “What portion do we have in David? We have no inheritance in the son of Jesse. To your tents, O Israel! Look now to your own house, David.” So Israel went to their tents. (2Sam 20,1)17 But Rehoboam reigned over the people of Israel who lived in the cities of Judah. (1Kön 11,13; 1Kön 11,36)18 Then King Rehoboam sent Adoram, who was taskmaster over the forced labor, and all Israel stoned him to death with stones. And King Rehoboam hurried to mount his chariot to flee to Jerusalem. (1Kön 4,6; 1Kön 5,14)19 So Israel has been in rebellion against the house of David to this day. (2Kön 17,21)20 And when all Israel heard that Jeroboam had returned, they sent and called him to the assembly and made him king over all Israel. There was none that followed the house of David but the tribe of Judah only. (1Kön 11,13; 1Kön 11,32; 1Kön 11,36)21 When Rehoboam came to Jerusalem, he assembled all the house of Judah and the tribe of Benjamin, 180,000 chosen warriors, to fight against the house of Israel, to restore the kingdom to Rehoboam the son of Solomon. (2Chr 11,1)22 But the word of God came to Shemaiah the man of God: (2Chr 12,5; 2Chr 12,7; 2Chr 12,15)23 “Say to Rehoboam the son of Solomon, king of Judah, and to all the house of Judah and Benjamin, and to the rest of the people, (1Kön 12,17)24 ‘Thus says the Lord, You shall not go up or fight against your relatives the people of Israel. Every man return to his home, for this thing is from me.’” So they listened to the word of the Lord and went home again, according to the word of the Lord. (1Kön 12,15)25 Then Jeroboam built Shechem in the hill country of Ephraim and lived there. And he went out from there and built Penuel. (Ri 8,17; Ri 9,45)26 And Jeroboam said in his heart, “Now the kingdom will turn back to the house of David.27 If this people go up to offer sacrifices in the temple of the Lord at Jerusalem, then the heart of this people will turn again to their lord, to Rehoboam king of Judah, and they will kill me and return to Rehoboam king of Judah.” (5Mo 12,5)28 So the king took counsel and made two calves of gold. And he said to the people, “You have gone up to Jerusalem long enough. Behold your gods, O Israel, who brought you up out of the land of Egypt.” (2Mo 32,4; 2Mo 32,8; 1Kön 14,9; 2Kön 10,29; 2Kön 17,16; 2Chr 11,15; 2Chr 13,8; Hos 8,5; Hos 10,5; Hos 13,2)29 And he set one in Bethel, and the other he put in Dan.30 Then this thing became a sin, for the people went as far as Dan to be before one.[2] (1Kön 13,34; 2Kön 17,21)31 He also made temples on high places and appointed priests from among all the people, who were not of the Levites. (1Kön 13,32; 1Kön 13,33; 2Kön 17,32; 2Chr 11,14; 2Chr 13,9)32 And Jeroboam appointed a feast on the fifteenth day of the eighth month like the feast that was in Judah, and he offered sacrifices on the altar. So he did in Bethel, sacrificing to the calves that he made. And he placed in Bethel the priests of the high places that he had made. (3Mo 23,33; 4Mo 29,12; 1Kön 13,2; Am 7,13)33 He went up to the altar that he had made in Bethel on the fifteenth day in the eighth month, in the month that he had devised from his own heart. And he instituted a feast for the people of Israel and went up to the altar to make offerings. (1Kön 13,1)