Markus 3

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und er ging wieder in die Synagoge; und es war dort ein Mensch, der eine verdorrte Hand hatte.2 Und sie lauerten auf ihn, ob er ihn am Sabbat heilen würde, damit sie ihn anklagen konnten. (Mk 8,11; Mk 10,2; Mk 12,13; Lk 14,1)3 Und er spricht zu dem Menschen, der die verdorrte Hand hatte: Steh auf ⟨und tritt⟩ in die Mitte!4 Und er spricht zu ihnen: Ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun oder Böses zu tun, das Leben zu retten oder zu töten? Sie aber schwiegen. (Lk 13,16; Lk 14,3)5 Und er blickte auf sie umher mit Zorn, betrübt über die Verhärtung ihres Herzens, und spricht zu dem Menschen: Strecke die Hand aus! Und er streckte sie aus, und seine Hand wurde wiederhergestellt. (Ps 119,53)6 Und die Pharisäer[1] gingen hinaus und hielten mit den Herodianern[2] sofort Rat gegen ihn, wie sie ihn umbringen könnten. (Mk 12,13; Joh 5,16)7 Und Jesus ging mit seinen Jüngern weg an den See; und es folgte eine große Menge von Galiläa und von Judäa (Mt 12,15; Lk 6,17)8 und von Jerusalem und von Idumäa und ⟨von⟩ jenseits des Jordan und ⟨von der Gegend⟩ rings um Tyrus und Sidon, eine große Menge; da sie hörten, wie viel er tat, kamen sie zu ihm. (Mt 4,25; Mt 15,22)9 Und er sagte seinen Jüngern, dass ihm wegen der Volksmenge ein Boot bereitgehalten werden sollte, damit sie ihn nicht drängten. (Mt 13,1; Mk 4,1; Mk 5,24)10 Denn er heilte viele, sodass alle, die Leiden hatten, sich auf ihn stürzten, um ihn anzurühren. (Mk 5,27; Mk 6,55)11 Und wenn die unreinen Geister ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und schrien und sprachen: Du bist der Sohn Gottes. (Mk 1,24; Lk 4,34)12 Und er bedrohte sie sehr, dass sie ihn nicht offenbar machten. (Mk 1,25)13 Und er steigt auf den Berg und ruft zu sich, die er wollte. Und sie kamen zu ihm; (Mt 10,1; Lk 6,12; Joh 15,16; Apg 1,13)14 und er berief[3] zwölf[4], damit sie bei ihm waren und damit er sie aussandte, zu predigen (Mk 6,7; Lk 9,1)15 und Vollmacht zu haben, die Dämonen auszutreiben. (Mk 6,12)16 Und er berief[5] die Zwölf, und er gab dem Simon den Beinamen Petrus, (Mt 4,18)17 und Jakobus, den ⟨Sohn⟩ des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus, und er gab ihnen den Beinamen Boanerges, das ist Söhne des Donners, (Lk 9,54)18 und Andreas und Philippus und Bartholomäus und Matthäus und Thomas und Jakobus, den ⟨Sohn⟩ des Alphäus, und Thaddäus und Simon, den Kananäer[6],19 und Judas Iskariot[7], der ihn auch überlieferte. (Joh 18,2)20 Und er kommt in ein Haus. Und wieder kommt die Volksmenge zusammen, sodass sie nicht einmal Brot essen konnten. (Mt 12,22; Mk 6,31; Lk 11,14)21 Und als seine Angehörigen es hörten, gingen sie los, um ihn zu greifen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen. (Joh 7,5; Joh 10,20)22 Und die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: Er hat den Beelzebul[8], und: Durch den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus. (Mt 9,34; Joh 7,20)23 Und er rief sie zu sich und sprach in Gleichnissen zu ihnen: Wie kann ⟨der⟩ Satan ⟨den⟩ Satan austreiben?24 Und wenn ein Reich mit sich selbst entzweit ist, kann dieses Reich[9] nicht bestehen.25 Und wenn ein Haus mit sich selbst entzweit ist, wird dieses Haus nicht bestehen können.26 Und wenn der Satan gegen sich selbst aufgestanden und ⟨mit sich⟩ entzweit ist, kann er nicht bestehen, sondern er hat ein Ende.27 Niemand aber kann in das Haus des Starken eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht vorher den Starken gebunden hat, und dann wird er sein Haus berauben.28 Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden werden den Söhnen der Menschen vergeben werden und die Lästerungen, mit denen sie auch lästern mögen; (Lk 12,10)29 wer aber gegen den Heiligen Geist lästern wird, hat keine Vergebung in Ewigkeit[10], sondern ist ewiger Sünde schuldig – (Lk 12,10)30 weil sie sagten: Er hat einen unreinen Geist. (Mt 12,46; Lk 8,19)31 Und es kommen seine Mutter und seine Brüder; und sie standen draußen, sandten zu ihm und riefen ihn. (Mk 6,3)32 Und eine Volksmenge saß um ihn her; sie sagten aber zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder[11] und deine Schwestern[12] draußen suchen dich.33 Und er antwortete ihnen und spricht: Wer sind meine Mutter und meine Brüder?34 Und er blickte umher auf die um ihn im Kreise Sitzenden und spricht: Siehe, meine Mutter und meine Brüder!35 Wer den Willen Gottes tut, der ist mein Bruder und ⟨meine⟩ Schwester und ⟨meine⟩ Mutter.

Markus 3

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und er ging wiederum in die Synagoge. Und es war dort ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand. (Mk 1,21)2 Und sie lauerten ihm auf, ob er ihn am Sabbat heilen würde, damit sie ihn verklagen könnten. (Dan 6,4; Joh 8,6)3 Und er spricht zu dem Menschen, der die verdorrte Hand hatte: Steh auf und tritt in die Mitte!4 Und er spricht zu ihnen: Darf man am Sabbat Gutes tun oder Böses tun, das Leben retten oder töten? Sie aber schwiegen. (Hos 6,6; Mk 2,27)5 Und indem er sie ringsumher mit Zorn ansah, betrübt wegen der Verstocktheit ihres Herzens, sprach er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus, und seine Hand wurde wieder gesund wie die andere. (Ps 119,53; Mk 10,14; Lk 13,15; Röm 2,5; Eph 4,18; Hebr 3,8)6 Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten sogleich mit den Herodianern Rat gegen ihn, wie sie ihn umbringen könnten. (Ps 56,6; Mk 8,15)7 Aber Jesus zog sich mit seinen Jüngern an den See zurück; und eine große Menge aus Galiläa folgte ihm nach, auch aus Judäa (Joh 10,39)8 und von Jerusalem und von Idumäa und von jenseits des Jordan; und die aus der Gegend von Tyrus und Zidon kamen in großen Scharen zu ihm, weil sie gehört hatten, wie viel er tat. (Lk 6,17)9 Und er befahl seinen Jüngern, ihm ein kleines Schiff bereitzuhalten um der Volksmenge willen, damit sie ihn nicht bedrängten. (Mt 13,1; Mk 4,1)10 Denn er heilte viele, sodass alle, die eine Plage hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn anzurühren. (Mk 5,27; Mk 6,54)11 Und wenn ihn die unreinen Geister erblickten, fielen sie vor ihm nieder, schrien und sprachen: Du bist der Sohn Gottes! (Mk 1,23)12 Und er gebot ihnen streng, dass sie ihn nicht offenbar machen sollten. (Mk 1,25; Mk 1,34)13 Und er stieg auf den Berg und rief zu sich, welche er wollte; und sie kamen zu ihm. (Lk 6,12; Joh 15,16)14 Und er bestimmte zwölf, die bei ihm sein sollten und die er aussandte, um zu verkündigen, (Mk 16,15; Lk 9,2; Apg 1,8)15 und die Vollmacht haben sollten, die Krankheiten zu heilen und die Dämonen auszutreiben: (Mt 10,1; Mk 16,18)16 Simon, dem er den Beinamen Petrus gab, (Apg 4,13)17 und Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus, denen er den Beinamen »Boanerges« gab, das heißt Donnersöhne, (Lk 9,54; Apg 4,13)18 und Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, den Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon den Kananiter,19 und Judas Ischariot, der ihn auch verriet.20 Und sie traten in das Haus, und es kam nochmals eine Volksmenge zusammen, sodass sie nicht einmal Speise zu sich nehmen konnten. (Mk 6,31; Lk 6,17)21 Und als die, welche um ihn waren, es hörten, gingen sie aus, um ihn zu ergreifen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen!22 Und die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sprachen: Er hat den Beelzebul!, und: Durch den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus! (Ps 109,2; Joh 7,20; Joh 8,48)23 Da rief er sie zu sich und sprach in Gleichnissen zu ihnen: Wie kann der Satan den Satan austreiben?24 Und wenn ein Reich in sich selbst uneins ist, so kann ein solches Reich nicht bestehen.25 Und wenn ein Haus in sich selbst uneins ist, so kann ein solches Haus nicht bestehen.26 Und wenn der Satan gegen sich selbst auftritt und entzweit ist, so kann er nicht bestehen, sondern er nimmt ein Ende.27 Niemand kann in das Haus des Starken hineingehen und seinen Hausrat rauben, es sei denn, er bindet zuvor den Starken; dann erst wird er sein Haus berauben. (Jes 49,25; Lk 10,17; Kol 2,15; Hebr 2,14)28 Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden sollen den Menschenkindern vergeben werden, auch die Lästerungen, womit sie lästern; (Jes 55,7; 1Tim 1,13)29 wer aber gegen den Heiligen Geist lästert, der hat in Ewigkeit keine Vergebung, sondern er ist einem ewigen Gericht verfallen. (Hebr 10,26; Hebr 10,29; 1Joh 5,16)30 Denn sie sagten: Er hat einen unreinen Geist. (Mk 3,22; Joh 10,20)31 Da kamen seine Brüder und seine Mutter; sie blieben aber draußen, schickten zu ihm und ließen ihn rufen. (Mk 6,3)32 Und die Volksmenge saß um ihn her. Sie sprachen aber zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder sind draußen und suchen dich!33 Und er antwortete ihnen und sprach: Wer ist meine Mutter oder wer sind meine Brüder? (5Mo 33,9; Joh 2,4; 2Kor 5,16)34 Und indem er ringsumher die ansah, die um ihn saßen, sprach er: Siehe da, meine Mutter und meine Brüder!35 Denn wer den Willen Gottes tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und Mutter.

Markus 3

King James Version

1 And he entered again into the synagogue; and there was a man there which had a withered hand.2 And they watched him, whether he would heal him on the sabbath day; that they might accuse him.3 And he saith unto the man which had the withered hand, Stand forth.4 And he saith unto them, Is it lawful to do good on the sabbath days, or to do evil? to save life, or to kill? But they held their peace.5 And when he had looked round about on them with anger, being grieved for the hardness of their hearts, he saith unto the man, Stretch forth thine hand. And he stretched it out: and his hand was restored whole as the other.6 And the Pharisees went forth, and straightway took counsel with the Herodians against him, how they might destroy him.7 But Jesus withdrew himself with his disciples to the sea: and a great multitude from Galilee followed him, and from Judaea,8 And from Jerusalem, and from Idumaea, and from beyond Jordan; and they about Tyre and Sidon, a great multitude, when they had heard what great things he did, came unto him.9 And he spake to his disciples, that a small ship should wait on him because of the multitude, lest they should throng him.10 For he had healed many; insomuch that they pressed upon him for to touch him, as many as had plagues.11 And unclean spirits, when they saw him, fell down before him, and cried, saying, Thou art the Son of God.12 And he straitly charged them that they should not make him known.13 And he goeth up into a mountain, and calleth unto him whom he would: and they came unto him.14 And he ordained twelve, that they should be with him, and that he might send them forth to preach,15 And to have power to heal sicknesses, and to cast out devils:16 And Simon he surnamed Peter;17 And James the son of Zebedee, and John the brother of James; and he surnamed them Boanerges, which is, The sons of thunder:18 And Andrew, and Philip, and Bartholomew, and Matthew, and Thomas, and James the son of Alphaeus, and Thaddaeus, and Simon the Canaanite,19 And Judas Iscariot, which also betrayed him: and they went into an house.20 And the multitude cometh together again, so that they could not so much as eat bread.21 And when his friends heard of it, they went out to lay hold on him: for they said, He is beside himself.22 And the scribes which came down from Jerusalem said, He hath Beelzebub, and by the prince of the devils casteth he out devils.23 And he called them unto him, and said unto them in parables, How can Satan cast out Satan?24 And if a kingdom be divided against itself, that kingdom cannot stand.25 And if a house be divided against itself, that house cannot stand.26 And if Satan rise up against himself, and be divided, he cannot stand, but hath an end.27 No man can enter into a strong man's house, and spoil his goods, except he will first bind the strong man; and then he will spoil his house.28 Verily I say unto you, All sins shall be forgiven unto the sons of men, and blasphemies wherewith soever they shall blaspheme:29 But he that shall blaspheme against the Holy Ghost hath never forgiveness, but is in danger of eternal damnation:30 Because they said, He hath an unclean spirit.31 There came then his brethren and his mother, and, standing without, sent unto him, calling him.32 And the multitude sat about him, and they said unto him, Behold, thy mother and thy brethren without seek for thee.33 And he answered them, saying, Who is my mother, or my brethren?34 And he looked round about on them which sat about him, and said, Behold my mother and my brethren!35 For whosoever shall do the will of God, the same is my brother, and my sister, and mother.