2.Timotheus 2

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Du nun, mein Kind, sei stark[1] in der Gnade, die in Christus Jesus ist; (1Kön 2,2; Ps 27,14; Eph 6,10)2 und was du von mir in Gegenwart vieler Zeugen[2] gehört hast, das vertraue treuen Menschen an, die tüchtig sein werden, auch andere zu lehren!3 Nimm teil an den Leiden[3] als ein guter Streiter[4] Christi Jesu! (2Tim 1,8)4 Niemand, der Kriegsdienste leistet[5], verwickelt sich in die Beschäftigungen des Lebens, damit er dem gefällt, der ihn angeworben hat. (Mt 13,22; 1Kor 9,25; 2Kor 5,9; Hebr 12,1)5 Wenn aber auch jemand am Wettkampf teilnimmt, so erhält er nicht den Siegeskranz, er habe denn gesetzgemäß[6] gekämpft. (2Tim 4,7)6 Der Ackerbauer, der sich müht, muss als Erster an den Früchten Anteil haben. (1Kor 9,7; Jak 5,7)7 Bedenke, was ich sage! Denn der Herr wird dir Verständnis geben in allen Dingen. (Ps 94,10; Kol 1,9)8 Halte im Gedächtnis Jesus Christus, auferweckt aus den Toten, aus dem Samen[7] Davids, nach meinem Evangelium, (Mt 1,1; Röm 2,16; 1Kor 15,20)9 in dem ich Leid ertrage bis zu Fesseln wie ein Übeltäter! Aber das Wort Gottes ist nicht gebunden. (Apg 26,29; Eph 6,20; Phil 1,12)10 Deswegen erdulde ich alles um der Auserwählten willen, damit auch sie die Rettung[8], die in Christus Jesus ist, mit ewiger Herrlichkeit erlangen. (2Kor 4,15; 2Kor 12,15; Kol 1,24)11 Das Wort ist gewiss[9]. Denn wenn wir mitgestorben sind, werden wir auch mitleben; (Mt 10,39; Röm 6,8; 1Tim 1,15)12 wenn wir ausharren[10], werden wir auch mitherrschen; wenn wir verleugnen, wird auch er uns verleugnen; (Mt 10,33; Röm 8,17)13 wenn wir untreu sind – er bleibt treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen. (4Mo 23,19; Ps 89,34; Mal 3,6; Röm 3,3)14 Dies bringe in Erinnerung, indem du eindringlich vor Gott bezeugst[11], man solle nicht Wortstreit führen, was zu nichts nütze, ⟨sondern⟩ zum Verderben der Zuhörer ist. (1Tim 5,21; Tit 3,9; 2Petr 1,12)15 Strebe danach, dich Gott bewährt zur Verfügung zu stellen als einen Arbeiter, der sich nicht zu schämen hat, der das Wort der Wahrheit recht austeilt[12]! (Mt 13,52; 2Kor 2,17; 1Thess 2,4)16 Die unheiligen, leeren Geschwätze aber vermeide! Denn sie[13] werden zu weiterer Gottlosigkeit fortschreiten, (1Tim 1,6; 1Tim 4,7; 2Tim 3,13)17 und ihr Wort wird um sich fressen wie Krebs. Dazu gehören Hymenäus und Philetus, (1Tim 1,20)18 die von der Wahrheit abgeirrt sind, indem sie sagen, dass die Auferstehung schon geschehen sei, und den Glauben mancher zerstören[14]. (1Tim 6,21; Tit 1,14)19 Doch der feste Grund Gottes steht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt[15], die sein sind; und: Jeder, der den Namen des Herrn nennt, halte sich fern von der Ungerechtigkeit! (Ps 97,10; Nah 1,7; Joh 10,14; Röm 6,13)20 In einem großen Haus aber sind nicht allein goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene, und die einen zur Ehre, die anderen aber zur Unehre. (Röm 9,21)21 Wenn nun jemand sich von diesen reinigt, wird er ein Gefäß zur Ehre sein, geheiligt, nützlich[16] dem Hausherrn, zu jedem guten Werk bereitet. (2Tim 3,17)22 Die jugendlichen Begierden aber fliehe, strebe aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen! (1Tim 6,11)23 Aber die törichten und ungereimten Streitfragen weise ab, da du weißt, dass sie Streitigkeiten erzeugen! (1Tim 6,4; 2Tim 2,16)24 Ein Knecht[17] des Herrn aber soll nicht streiten, sondern gegen alle milde sein, lehrfähig, duldsam, (Mt 12,19; 1Thess 2,7; 1Tim 3,2; 1Tim 3,3)25 und die Widersacher in Sanftmut zurechtweisen[18] ⟨und hoffen⟩, ob ihnen Gott nicht etwa Buße gibt zur Erkenntnis der Wahrheit (Apg 8,22; 1Tim 2,4; Jak 5,19)26 und sie wieder aus dem Fallstrick des Teufels heraus nüchtern werden, nachdem sie von ihm gefangen worden sind für seinen Willen. (1Tim 3,7)

2.Timotheus 2

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Du nun, mein Kind, sei stark in der Gnade, die in Christus Jesus ist. (Jos 1,9; 1Kön 2,2; Ps 27,14; 1Kor 4,17; 1Tim 1,2; 1Tim 1,18; 2Tim 1,2)2 Und was du von mir gehört hast vor vielen Zeugen, das vertraue treuen Menschen an, die fähig sein werden, auch andere zu lehren. (Eph 4,11; Tit 1,9)3 Du nun erdulde die Widrigkeiten als ein guter Streiter Jesu Christi! (2Thess 1,4; 1Tim 1,18; 2Tim 1,8)4 Wer Kriegsdienst tut, verstrickt sich nicht in Geschäfte des Lebensunterhalts, damit er dem gefällt, der ihn in Dienst gestellt hat. (Lk 9,62; Joh 8,29; 1Kor 9,25; 2Kor 5,9)5 Und wenn sich auch jemand an Wettkämpfen beteiligt, so empfängt er doch nicht den Siegeskranz, wenn er nicht nach den Regeln kämpft. (Gal 6,16; Phil 3,16)6 Der Ackersmann, der sich mit der Arbeit müht, hat den ersten Anspruch auf die Früchte. (Jak 5,7)7 Bedenke die Dinge, die ich sage; und der Herr gebe dir in allem Verständnis! (Lk 24,45; Eph 1,17)8 Halte im Gedächtnis Jesus Christus, aus dem Samen Davids, der aus den Toten auferstanden ist nach meinem Evangelium, (Joh 7,42; Röm 1,3; Röm 2,16; 1Kor 15,1)9 in dessen Dienst ich Leiden erdulde, sogar Ketten wie ein Übeltäter — aber das Wort Gottes ist nicht gekettet! (Eph 6,20; Phil 1,12)10 Darum ertrage ich alles standhaft um der Auserwählten willen, damit auch sie die Errettung erlangen, die in Christus Jesus ist, mit ewiger Herrlichkeit. (1Kor 10,33; Kol 1,24)11 Glaubwürdig ist das Wort: Wenn wir mitgestorben sind, so werden wir auch mitleben; (Mt 10,39; Röm 6,5; Röm 6,8; 1Tim 1,15; 1Tim 3,1; Tit 3,8)12 wenn wir standhaft ausharren, so werden wir mitherrschen; wenn wir verleugnen, so wird er uns auch verleugnen; (Mt 10,33; Lk 19,7; Lk 19,19; Röm 8,17)13 wenn wir untreu sind, so bleibt er doch treu; er kann sich selbst nicht verleugnen. (4Mo 23,19; Jer 33,6; Mal 3,6)14 Bringe dies in Erinnerung und bezeuge ernstlich vor dem Herrn, dass man nicht um Worte streiten soll, was zu nichts nütze ist als zur Verwirrung der Zuhörer. (Joh 14,26; 2Kor 10,3; Tit 3,9; 2Petr 1,12)15 Strebe eifrig danach, dich Gott als bewährt zu erweisen, als einen Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht, der das Wort der Wahrheit recht teilt. (Mt 13,52; Apg 20,27; 1Thess 2,4)16 Die unheiligen, nichtigen Schwätzereien aber meide; denn sie fördern nur noch mehr die Gottlosigkeit, (1Tim 4,7; 2Tim 3,13; 2Tim 4,3)17 und ihr Wort frisst um sich wie ein Krebsgeschwür. Zu ihnen gehören Hymenäus und Philetus, (1Kor 15,33; 1Tim 1,20; Hebr 12,15)18 die von der Wahrheit abgeirrt sind, indem sie behaupten, die Auferstehung sei schon geschehen, und so den Glauben etlicher Leute umstürzen. (1Kor 15,12; 1Tim 6,20)19 Aber der feste Grund Gottes bleibt bestehen und trägt dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen!, und: Jeder, der den Namen des Christus nennt, wende sich ab von der Ungerechtigkeit! (Ps 97,10; Jes 28,16; Nah 1,7; Lk 10,20; Joh 10,3; Joh 10,14; 1Kor 3,10; 2Kor 7,1; Eph 2,20; Hebr 11,10; 1Petr 2,6)20 In einem großen Haus gibt es aber nicht nur goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene, und zwar die einen zur Ehre, die anderen aber zur Unehre. (Röm 9,21; 2Kor 4,7; 1Tim 3,15)21 Wenn nun jemand sich von solchen reinigt, wird er ein Gefäß zur Ehre sein, geheiligt und dem Hausherrn nützlich, zu jedem guten Werk zubereitet. (Jer 15,19; Jer 18,4; 2Tim 3,17)22 So fliehe nun die jugendlichen Lüste, jage aber der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem Frieden nach zusammen mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen! (Ps 66,18; 1Tim 4,12; Tit 2,6; Hebr 10,22)23 Die törichten und unverständigen Streitfragen aber weise zurück, da du weißt, dass sie nur Streit erzeugen. (2Tim 2,14; 2Tim 2,16)24 Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern milde sein gegen jedermann, fähig zu lehren, geduldig im Ertragen von Bosheiten; (Eph 4,2; 1Tim 3,2; 1Tim 4,11; 2Tim 2,2; Tit 1,9; Tit 3,2)25 er soll mit Sanftmut die Widerspenstigen zurechtweisen, ob ihnen Gott nicht noch Buße geben möchte zur Erkenntnis der Wahrheit (Apg 11,18; 2Kor 7,9; Gal 6,1; 1Tim 2,4; 1Petr 3,15)26 und sie wieder nüchtern werden aus dem Fallstrick des Teufels heraus, von dem sie lebendig gefangen worden sind für seinen Willen. (1Kor 15,34; 2Petr 2,20)

2.Timotheus 2

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Mein lieber Timotheus! Werde stark im Glauben durch die Liebe, die dir mit Jesus Christus geschenkt ist.2 Was du von mir in Gegenwart vieler Zeugen gehört hast, das gib an zuverlässige Christen weiter, die wiederum fähig sind, andere im Glauben zu unterweisen.3 Als ein guter Kämpfer im Dienst von Jesus Christus musst du so wie ich bereit sein, auch für ihn zu leiden.4 Kein Soldat, der in den Krieg zieht, darf sich von alltäglichen Dingen ablenken lassen, wenn sein Befehlshaber mit ihm zufrieden sein soll.5 Ein Sportler kann einen Siegeskranz nur gewinnen, wenn er sich an die Wettkampfregeln hält.6 Ein Bauer, der schwer arbeitet, darf als Erster die Früchte seiner Arbeit genießen.7 Denk darüber nach, was das heißt. Der Herr wird dir in allen Dingen die richtige Einsicht geben.8 Vergiss nie: Jesus Christus, ein Nachkomme von David, wurde durch Gott von den Toten auferweckt. Davon spricht die rettende Botschaft, die ich verkünde.9 Dafür leide ich, und deswegen hat man mich sogar wie einen Verbrecher ins Gefängnis geworfen. Aber Gottes Botschaft lässt sich nicht einsperren.10 Doch ich nehme diese Leiden gerne auf mich für die Menschen, die Gott auserwählt hat, damit auch sie durch Jesus Christus gerettet werden und für immer in Gottes Herrlichkeit sein dürfen.11 Das steht unumstößlich fest: Sind wir mit Christus gestorben, werden wir auch mit ihm leben.12 Leiden wir hier mit ihm, werden wir auch mit ihm herrschen. Wenn wir nicht zu ihm stehen, wird auch er nicht zu uns stehen.13 Sind wir untreu, bleibt er doch treu, denn er kann sich selbst nicht untreu werden.14 An dieses Bekenntnis sollst du alle immer wieder erinnern. Ermahne sie vor Gott eindringlich, dass sie endlich mit diesen sinnlosen Streitereien um Worte aufhören, was keinem nützt, sondern bloß diejenigen durcheinanderbringt, die zuhören.15 Setz alles daran, dass Gott in dir einen zuverlässigen Arbeiter findet und du dich für nichts schämen musst. Erweise dich als jemand, der Gottes Botschaft von der Wahrheit richtig und klar verkündet.16 Beteilige dich nicht an dem heillosen, leeren Geschwätz gewisser Leute. Sie entfernen sich dadurch nur immer weiter von Gott.17 Wie ein todbringendes Krebsgeschwür breitet sich ihre falsche Lehre aus. Zu ihnen gehören auch Hymenäus und Philetus.18 Sie setzen sich über die Wahrheit einfach hinweg und behaupten, unsere Auferstehung sei bereits geschehen. Auf diese Weise haben sie schon manchen vom Glauben abgebracht.19 Aber das feste Fundament, das Gott gelegt hat, können sie nicht erschüttern. Es ist mit Gottes Siegel versehen und trägt die Aufschrift: »Der Herr kennt alle, die zu ihm gehören«, und ebenso: »Wer sich zum Herrn bekennt, der darf nicht länger Unrecht tun.«20 Nun gibt es selbst in einem reichen Haushalt nicht nur goldene und silberne Gefäße, sondern auch solche aus Holz oder Ton. Während die einen bei Festen und großen Feiern auf den Tisch kommen, gebraucht man die anderen für den Abfall.21 Wer sich von diesen Schwätzern fernhält, der wird wie eins der edlen Gefäße sein: rein und wertvoll, nützlich für den Hausherrn, geeignet für alles, was gut ist.22 Widerstehe den Verlockungen und Leidenschaften, die jungen Menschen zu schaffen machen. Bemühe dich nach Kräften um ein Leben, das Gottes Willen entspricht und von Glauben, Liebe und Frieden bestimmt ist. Setze dich gemeinsam mit allen dafür ein, die den Herrn aufrichtig anbeten.23 Lass dich nicht auf törichte und nutzlose Auseinandersetzungen ein. Du weißt ja, dass sie nur zu Streit führen.24 Wer Gott dienen will, soll sich nicht herumstreiten, sondern allen Menschen freundlich begegnen, andere geduldig im Glauben unterweisen und bereit sein, auch Böses zu ertragen.25 Er soll versuchen, alle, die sich der rettenden Botschaft widersetzen, mit Güte auf den richtigen Weg zu bringen. Denn vielleicht führt Gott sie ja zur Einsicht, dass sie umkehren und die Wahrheit erkennen.26 Dann können sie wieder aus der Falle des Teufels befreit werden, in der sie gefangen waren, so dass sie sich von ihm für seine Zwecke missbrauchen ließen.

2.Timotheus 2

Menge Bibel

1 Tritt du nun, mein (Glaubens-) Kind, durch die Gnade, die in Christus Jesus (dargeboten) ist, kraftvoll auf2 und vertraue das, was du von mir unter Bestätigung[1] vieler Zeugen gehört hast, zuverlässigen Personen an, die (dann auch) befähigt sein werden, wieder andere zu unterweisen.3 Tritt als ein rechter[2] Streiter Christi Jesu in die Leidensgemeinschaft ein!4 Kein Kriegsmann gibt sich mit (den kleinlichen) Geschäften des Broterwerbs ab; sonst kann er dem, der ihn in Dienst genommen hat, nicht gefallen;5 und wenn jemand auch am Wettkampf teil nimmt, empfängt er doch den Siegeskranz nicht, wenn er nicht ordnungsgemäß gekämpft hat.6 Der Landmann, der die mühevolle Arbeit verrichtet, hat auch den ersten Anspruch auf den Genuß der Früchte.7 Suche den Sinn meiner Worte zu begreifen: der Herr wird dir schon in allen Fällen die rechte Einsicht verleihen.8 Halt im Gedächtnis Jesus Christus fest, der von den Toten auferweckt worden ist, der aus Davids Nachkommenschaft stammt – wie meine Heilsbotschaft lautet,9 für die ich Leiden zu erdulden habe, sogar Ketten wie ein Verbrecher; doch das Wort Gottes liegt (darum) nicht in Ketten.10 Deshalb ertrage ich auch alles standhaft um der Auserwählten willen, damit auch sie das Heil, das in Christus Jesus (begründet) ist, samt der ewigen Herrlichkeit erlangen.11 Zuverlässig ist das Wort: »Sind wir mitgestorben, so werden wir auch mitleben;12 harren wir standhaft aus, so werden wir auch mitherrschen; verleugnen wir, so wird auch er uns verleugnen;13 sind wir untreu, so bleibt er doch treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen.«14 Dies bringe (allen) in Erinnerung und ermahne sie eindringlich vor dem Angesicht Gottes, sich auf keinen Streit um Worte einzulassen, was zu nichts nütze ist und nur zur Verstörung der Zuhörer führt.15 Sei eifrig bemüht, dich Gott als bewährt darzustellen[3], als einen Arbeiter, der sich (seiner Arbeit) nicht zu schämen braucht, weil er das Wort der Wahrheit richtig darbietet[4].16 Mit den wertlosen leeren Geschwätzen dagegen sollst du nichts zu tun haben; denn sie[5] werden (mit ihnen) immer tiefer in die Gottentfremdung hineingeraten,17 und ihr Gerede[6] wird wie ein Krebsgeschwür immer weiter um sich fressen. Zu ihnen gehören Hymenäus und Philetus,18 die in betreff der Wahrheit auf Abwege geraten sind, da sie behaupten, die Auferstehung habe bereits stattgefunden: sie bringen dadurch manchen um seinen Glauben. (1Tim 6,21)19 Doch der feste, von Gott gelegte Grundbau bleibt trotzdem bestehen und trägt als Siegel diese Inschrift (4.Mose 16,5?): »Der Herr kennt die Seinen« und (Jes 52,11?): »Es halte sich von der Ungerechtigkeit jeder fern, der den Namen des Herrn nennt[7]20 In einem großen Hauswesen gibt es aber nicht nur goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene, und zwar die ersteren zu ehrenvoller Verwendung, die letzteren zu ungeehrtem Gebrauch.21 Wenn nun jemand sich von diesen (letztgenannten) völlig rein erhält, so wird er ein Gefäß zu ehrenvoller Verwendung sein, ein geheiligtes, für den Hausherrn brauchbares, zu jedem guten Werk geeignetes.22 Fliehe die Begierden[8] der Jugend, jage vielmehr der Gerechtigkeit und dem Glauben, der Liebe und dem Frieden nach im Verein mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen!23 Aber auf die törichten und kindischen Untersuchungen[9] laß dich nicht ein; du weißt ja, daß sie nur Streitigkeiten hervorrufen.24 Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streitsüchtig sein, sondern freundlich gegen jedermann, ein tüchtiger Lehrer, fähig, Böses mit Geduld zu ertragen25 und die Widerstrebenden[10] mit Sanftmut zurechtzuweisen, ob Gott ihnen nicht doch noch die Umkehr[11] zur Erkenntnis der Wahrheit verleihe,26 so daß sie wieder nüchtern werden[12] und sich aus der Schlinge des Teufels losmachen, nachdem sie sich von ihm haben einfangen lassen, ihm zu Willen zu sein.

2.Timotheus 2

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Und du, mein Kind, lass dich stärken in der Gnade, die uns in Christus Jesus geschenkt ist!2 Und die Wahrheit, die du vor vielen Zeugen von mir gehört hast, sollst du treuen und zuverlässigen Menschen anvertrauen, die dann fähig sein werden, wieder andere zu lehren.3 Ertrage wie ein guter Soldat ‹im Dienst von› Christus Jesus, was wir zu erleiden haben.4 Kein Soldat, der in den Krieg zieht, lässt sich in Alltagsgeschäfte verwickeln, denn er will dem gefallen, der ihn angeworben hat.5 Auch wenn jemand an einem sportlichen Wettkampf teilnimmt, kann er nur dann den Siegeskranz gewinnen, wenn er sich an die Regeln gehalten hat.6 Ein Bauer, der sich auf dem Feld abmüht, hat immer das erste Anrecht an den Früchten seiner Arbeit.7 Denk über meine Worte nach! Denn der Herr wird dir in all diesen Dingen das nötige Verständnis geben.8 Richte deine Gedanken immer wieder auf Jesus Christus aus, der von den Toten auferweckt ist und ein Nachkomme Davids war. Er ist der Inhalt der Gottesbotschaft, die mir anvertraut wurde.9 Ihretwegen habe ich Böses erfahren und bin jetzt wie ein Verbrecher gefesselt. Doch das Wort Gottes ist nicht gebunden.10 Deshalb ertrage ich das alles für die Menschen, die Gott erwählt hat, damit auch sie durch Christus Jesus gerettet werden und an der ewigen Herrlichkeit teilhaben.11 Es ist ein wahres Wort: Wenn wir mit ‹Christus› gestorben sind, / werden wir auch mit ihm leben.12 Wenn wir standhaft bleiben, / werden wir auch mit ihm herrschen. / Wenn wir ihn aber verleugnen, wird er uns auch verleugnen,13 und wenn wir untreu sind, / bleibt er dennoch treu, / denn er kann sich selbst nicht verleugnen.14 Daran musst du sie immer wieder erinnern. Beschwöre sie vor Gott, sich nicht auf Diskussionen einzulassen, bei denen nur um Worte gezankt wird. Das führt zu nichts und schadet den Zuhörenden.15 Setze alles daran, dich Gott als bewährter Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen, der sich für sein Tun nicht schämen muss und das Wort der Wahrheit klar und unverkürzt vertritt.16 Lass dich nicht auf das leere Geschwätz gewisser Leute ein, die alles Heilige in den Schmutz ziehen. Solche Menschen werden immer tiefer in der Gottlosigkeit versinken,17 und ihre Lehre wird wie ein Krebsgeschwür um sich fressen. Hymenäus und Philetus gehören auch zu ihnen.18 Sie haben sich so weit von der Wahrheit entfernt, dass sie behaupten, die Auferstehung sei schon geschehen. Und damit zerstören sie bei manchen den Glauben.19 Aber Gott hat ein festes Fundament gelegt und mit dieser Inschrift versiegelt: „Der Herr kennt jeden, der zu ihm gehört“ und: „Wer den Namen des Herrn nennt, meide das Unrecht.“20 In einem großen Haushalt gibt es nicht nur Gefäße aus Gold und Silber, sondern auch aus Holz und Ton. Die einen sind sehr wertvoll und die anderen fast wertlos.21 Wer sich von letzteren entfernt und reinigt, wird ein Gefäß zur Ehre für den Hausherrn sein, heilig, nützlich und zu jedem guten Werk bereit.22 Hüte dich sehr vor den Leidenschaften der Jugend! Bemühen aber musst du dich um Gerechtigkeit, Glauben, Liebe und Frieden. Tu das zusammen mit allen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen.23 Lass dich aber nicht auf unsinnige und dumme Diskussionen ein! Du weißt ja, dass das nur Streitigkeiten erzeugt.24 Ein Diener des Herrn soll aber nicht streiten, sondern allen freundlich begegnen. Er sollte lehrfähig sein und sich nicht provozieren lassen,25 Widerspenstige aber mit Güte und Geduld zurechtweisen. Vielleicht gibt Gott ihnen ja die Möglichkeit zur Änderung ihrer Einstellung. Dann erkennen sie die Wahrheit,26 kommen wieder zur Besinnung und können sich aus der Schlinge befreien, in der sie der Teufel für seine Absichten gefangen hält.