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Habakuk 2

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Auf meinen Posten will ich treten und auf den Wall mich stellen und will spähen, um zu sehen, was er mit mir reden wird und was für eine Antwort ich auf meine Klage[1] erhalte. – (Ps 85,9; Jes 21,6; Hes 33,7) 2 Und der HERR erwiderte mir und sprach: Schreib die Vision auf, und zwar deutlich auf die Tafeln, damit man es geläufig lesen kann[2]. (Jes 8,1; Dan 7,1) 3 Denn die Vision gilt erst für die festgesetzte Zeit, und sie strebt[3] auf das Ende hin und lügt nicht. Wenn sie sich verzögert, warte darauf; denn kommen wird sie, sie wird nicht ausbleiben. (4Mo 23,19; Jes 7,4; Kla 3,26; Hes 30,9; Dan 8,19; Mi 7,7; Hebr 10,37) 4 Siehe, die ⟨verdiente⟩ Strafe für den, der nicht aufrichtig ist[4]! Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben[5] leben. (Röm 1,17; Gal 3,11; Hebr 10,38) 5 Wie viel weniger wird der Gewalttätige, der Treulose, der anmaßende Mann[6] zum Ziel kommen, er, der seinen Schlund[7] weit aufsperrt wie der Scheol und der wie der Tod ist und nie sich satt frisst! Und er rafft an sich alle Nationen und sammelt zu sich alle Völker. (Spr 27,20; Jes 14,6; Hab 1,15) 

Weherufe über Nebukadnezar

6 Werden nicht diese alle über ihn ein Spottlied[8] anheben, wobei sie mit Rätselfragen auf ihn anspielen[9]? Und man wird sagen: Weh dem, der aufhäuft, was nicht sein ist – wie lange noch? – und der Pfandschuld auf sich lädt! (Jes 5,8; Mi 2,4) 7 Werden nicht plötzlich ⟨solche⟩ aufstehen, die dir Zins auferlegen[10], und ⟨solche⟩ aufwachen, die dich zittern lassen? Da wirst du ihnen zur Beute werden. 8 Weil du selbst viele Nationen ausgeraubt hast, werden alle übrigen Völker dich ausrauben wegen der Blutschuld an den Menschen und wegen der Vergewaltigung des Landes, der Stadt und all ihrer Bewohner. (Jes 33,1; Jer 50,10; Jer 51,13) 9 Weh dem, der unrechten Gewinn macht – ⟨zum⟩ Unheil für sein Haus! –, um sein Nest in der Höhe anzulegen, um sich ⟨damit⟩ vor der Hand des Unheils zu retten! (Jer 17,11; Jer 22,23; Jer 51,53; Lk 12,21) 10 Zur Schande für dein Haus hast du die Ausrottung[11] vieler Völker beschlossen und so gegen dich selbst[12] gesündigt. 11 Ja, der Stein schreit um Hilfe aus der Mauer, und der Sparren gibt ihm Antwort aus dem Holzwerk. (Hi 31,38; Lk 19,40) 12 Weh dem, der eine Stadt mit Blut baut und eine Ortschaft auf Unrecht gründet! (Jer 22,13) 13 Siehe, ⟨kommt das⟩ nicht von dem HERRN der Heerscharen, dass ⟨dann⟩ Völker fürs Feuer sich abmühen und Völkerschaften für nichts sich plagen? – (Jer 51,58) 14 Denn die Erde wird davon erfüllt sein, die Herrlichkeit des HERRN zu erkennen, wie das Wasser den Meeresgrund bedeckt. (Ps 72,19; Jes 11,9; Hab 3,3) 15 Weh dem, der anderen[13] zu trinken gibt, indem er berauschendes Gift[14] beimischt und sie auch trunken macht, um sich ihre Blöße anzuschauen! 16 Du hast an Schande dich gesättigt statt an Ehre. So trinke denn auch du und zeige deine Vorhaut! Der Becher der Rechten des HERRN kommt ⟨nun⟩ zu dir, und schimpfliche Schande ⟨kommt⟩ über deine Herrlichkeit. 17 Denn die Gewalttat am Libanon wird dich bedecken und die Vernichtung[15] der Tiere wird dich zerschmettern[16] wegen der Blutschuld an den Menschen und wegen der Vergewaltigung des Landes, der Stadt und all ihrer Bewohner. 18 Was nützt ein Götterbild ⟨und⟩ dass sein Bildner es geschnitzt hat? ⟨Was nützt⟩ ein gegossenes Bild und ein Lügenlehrer ⟨und⟩ dass der Bildner seines Gebildes darauf vertraut, während er doch stumme Götzen anfertigt? (Ri 17,4; Ps 115,4; Jes 44,9; Jer 2,8; Jer 10,8; Sach 10,2) 19 Weh dem, der zum Holz sagt: Wache auf!, zum schweigenden Stein: Erwache! Der sollte wahrsagen[17]? Gewiss, er ist mit Gold und Silber überzogen, doch fehlt seinem Inneren jeglicher Odem. (Jes 44,17; Jer 2,27) 20 Der HERR aber ist in seinem heiligen Palast. Schweige[18] vor ihm, ganze Erde! (Hi 37,20; Ps 11,4; Ps 76,9; Zef 1,7; Sach 2,17; Offb 8,1) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

Habakuk 2

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft

Die Antwort des Herrn: Der Gerechte wird durch den Glauben leben

1 Auf meine Warte will ich treten und auf dem Turm mich aufstellen, damit ich Ausschau halte und sehe, was Er mir sagen wird und was ich als Antwort weitergeben soll auf meine Klage hin! — (4Mo 24,4; 4Mo 24,16; Ps 85,9; Jes 21,6; Hes 33,2) 2 Da antwortete mir der HERR und sprach: Schreibe die Offenbarung nieder und grabe sie in Tafeln ein, damit man sie geläufig lesen kann! (5Mo 29,28; Jes 8,1; Jes 30,8; Offb 1,11) 3 Denn die Offenbarung wartet noch auf die bestimmte Zeit, und doch eilt sie auf das Ende zu und wird nicht trügen. Wenn sie sich verzögert, so warte auf sie, denn sie wird gewiss eintreffen und nicht ausbleiben. (4Mo 23,19; Ps 33,11; Jer 25,12; Kla 3,26; Dan 8,19; Mk 1,15; Gal 4,4; Hebr 10,37; Offb 14,7) 4 Siehe, der Vermessene — unaufrichtig ist seine Seele in ihm;[1] der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben. (5Mo 18,22; Dan 5,20; Hab 1,10; Joh 3,36; Röm 1,17; Gal 3,11; Hebr 10,38) 

Die Chaldäer werden ihrerseits gerichtet

5 Und dazu kommt noch, dass der Wein tückisch ist. Der übermütige Mann wird nicht bleiben; er, der seinen Rachen weit aufgesperrt hat wie das Totenreich und unersättlich ist wie der Tod, dass er alle Völker zu sich sammeln und alle Nationen an sich ziehen will. (Ps 10,2; Spr 27,20; Jes 14,6; Jer 45,5; Hab 1,17; Lk 22,31) 6 Werden nicht diese alle einen Spruch über ihn anheben und ein Spottlied in Rätseln auf ihn anstimmen? Man wird sagen: Wehe dem, der sich bereichert mit dem, was ihm nicht gehört — wie lange noch? —, und der sich mit Pfandgut beschwert! (1Kön 21,1; Jes 5,8; Hab 1,2) 7 Werden nicht plötzlich die aufstehen, die dich beißen werden, und die aufwachen, die dich wegjagen werden, sodass du ihnen zur Beute wirst? (Spr 29,1; Pred 10,8; Jer 8,17; Apg 12,1; 1Thess 5,3) 8 Denn wie du viele Völker geplündert hast, so sollen alle übrig gebliebenen Völker dich plündern wegen des vergossenen Menschenblutes und wegen der Vergewaltigung des Landes, der Stadt und aller ihrer Bewohner! (Jes 33,1; Jer 50,10; Jer 50,17; Hes 8,17; Hes 22,10; Hab 2,17; Jak 2,13) 9 Wehe dem, der ungerechten Gewinn macht für sein Haus, um dann sein Nest in der Höhe anzulegen und sicher zu sein vor dem Unglück! (Spr 17,13; Jer 17,11; Jer 49,16; Jer 51,53; Dan 4,22) 10 Du hast beschlossen, was deinem Haus zur Schande gereicht, [nämlich] die Vertilgung vieler Völker, und durch deine Sünden hast du deine Seele verwirkt. (Ps 7,15; Jes 14,20) 11 Ja, der Stein wird aus der Mauer heraus schreien und der Balken im Holzwerk ihm antworten. (Hi 31,38; Lk 19,40) 12 Wehe dem, der Städte mit Blut baut und Ortschaften auf Ungerechtigkeit gründet! (Jer 22,13; Mi 3,9) 13 Siehe, kommt es nicht von dem HERRN der Heerscharen, dass Völker fürs Feuer arbeiten und Nationen für nichts sich abmühen? (Ps 127,1; Spr 21,30; Jer 51,58) 14 Denn die Erde wird erfüllt werden von der Erkenntnis der Herrlichkeit des HERRN, gleichwie die Wasser den Meeresgrund bedecken. (Jes 11,9; Jes 40,5; Hab 3,3) 15 Wehe dir, der du deinem Nächsten zu trinken gibst und ihm deinen Gluttrank einschenkst und ihn auch betrunken machst, um seine Blöße zu sehen! (Jer 51,7; Offb 17,2; Offb 18,3) 16 Du hast dich an Schande gesättigt statt an Ehre; so trinke auch du und zeige dein Unbeschnittensein! Die Reihe wird auch an dich kommen, den Becher aus der rechten Hand des HERRN zu nehmen, und Schande wird auf deine Herrlichkeit fallen. (Jer 25,26; Jer 51,39) 17 Denn die Gewalttat, die am Libanon begangen wurde, wird [dann] über dich kommen, und die Verheerung, [die an den] wilden Tieren [begangen wurde] und die sie in Schrecken versetzte, [und zwar] wegen des vergossenen Menschenblutes und wegen der Vergewaltigung des Landes, der Stadt und aller ihrer Bewohner. (Jes 37,24; Hes 17,3; Hab 2,8; Sach 11,1; Mt 23,35; Offb 6,9; Offb 17,6; Offb 18,24) 18 Ein gemeißeltes Bild — was nützt es, dass der Bildhauer es geschaffen hat; [was nützt] ein gegossenes Bild und ein Lügenlehrer dazu? Denn der es gemacht hat, vertraut auf sein eigenes Machwerk, sodass er stumme Götzen verfertigt. (Ps 115,4; Jes 44,9; Jes 44,17; Jer 10,8; Apg 19,23) 19 Wehe dem, der zum Holz spricht: »Wache auf!« und zum stummen Stein: »Steh auf!« Kann er denn lehren? Siehe, er ist in Gold und Silber gefasst, und es ist gar kein Geist in ihm! (Ps 135,15; Jes 48,17; Jes 54,13; Jer 10,14) 20 Aber der HERR ist in seinem heiligen Tempel — sei still vor ihm, du ganze Erde! (Ps 11,3; Mi 1,2; Zef 1,7; Sach 2,17) 

Bibeltext der Schlachter
Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Habakuk 2

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk

Gottes Antwort

1 Ich will auf meinem Wachtturm stehen, / ich stelle mich auf den Wall und spähe aus, um zu sehen, was er mir sagt / und was ich auf den Vorwurf gegen mich antworten soll. (Hi 23,4; Jes 21,8; Hes 33,7) 2 Der HERR gab mir Antwort und sagte: / Schreib nieder, was du siehst, schreib es deutlich auf die Tafeln, / damit man es mühelos lesen kann! (Jes 8,1; Jes 30,8) 3 Denn erst zu der bestimmten Zeit trifft ein, was du siehst; / aber es drängt zum Ende und ist keine Täuschung; wenn es sich verzögert, so warte darauf; / denn es kommt, es kommt und bleibt nicht aus. (Jes 46,13; 2Petr 3,9) 4 Sieh her: Wer nicht rechtschaffen ist, schwindet dahin, / der Gerechte aber bleibt wegen seiner Treue am Leben.[1] (Jes 7,9; Röm 1,17; Gal 3,11; Hebr 10,38) 5 Wahrhaftig, reiche Beute täuscht / den hochmütigen Helden; / er wird keinen Erfolg haben, reißt er auch wie die Unterwelt seinen Rachen auf / und ist er auch wie der Tod unersättlich. Dann werden alle Völker sich gegen ihn versammeln / und alle Nationen sich gegen ihn zusammenrotten. (Jes 43,9) 

WEHERUFE

Über den Habsüchtigen

6 Werden sie nicht alle ein Spottlied auf ihn / und einen Rätselspruch gegen ihn anstimmen? / Ja, sie werden sagen: Weh dem, der zusammenrafft, was nicht ihm gehört, / wie lange noch? - und sich hohe Pfänder geben lässt. (Jes 5,8; Jes 14,4; Mi 2,4) 7 Werden nicht plötzlich die aufstehen, die dich beißen, / und die aufwachen, die dich bedrängen? / Dann wirst du zu ihrer Beute! (Jes 33,1) 8 Du hast viele Völker ausgeplündert; / deshalb plündern jetzt die Völker dich aus, die übrig blieben, wegen der Bluttaten am Menschen und der Gewalttaten an Land, / Stadt und ihren Bewohnern. (Jer 30,16; Zef 1,13) 

Über den Ausbeuter

9 Weh dem, der für sein Haus unrechten Gewinn sucht / und sich hoch droben sein Nest baut, / um dem drohenden Unheil zu entgehen! (Jer 6,13; Jer 8,10; Hes 22,27; Ob 1,4) 10 Zur Schande für dein eigenes Haus hast du beschlossen, / viele Völker niederzuschlagen; / damit sündigst du gegen dich selbst. 11 Es schreit der Stein aus der Mauer / und der Sparren gibt ihm Antwort aus dem Gebälk. (1Mo 4,10; Hi 31,38) 12 Weh dem, der eine Stadt mit Bluttat erbaut/ und eine Siedlung auf Unrecht gründet! (Jer 22,13; Mi 3,10) 13 Bewirkt es nicht der HERR der Heerscharen, / dass die Völker sich plagen nur für das Feuer, / Nationen sich abmühen für nichts? (Jer 51,58) 14 Ja, das Land wird erfüllt sein / von der Erkenntnis der Herrlichkeit des HERRN, / so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist. (Jes 11,9) 

Über den Gewalttätigen

15 Weh dem, der seinen Nächsten trinken lässt / aus dem Becher seines Zorns, ja, ihn betrunken macht, / damit man seine Blößen sieht! (1Mo 9,21; 2Sam 11,13; Jer 51,7; Nah 3,5) 16 Du hast dich an Schande gesättigt statt an Ehre; / nun trinke auch du und gerate ins Taumeln! Der Becher in der Hand des HERRN kommt nun zu dir; / Schmach und Schande bedecken deine Ehre. (Jes 51,17; Jer 25,15; Jer 51,39; Kla 4,21) 17 Denn die Gewalttat am Libanon wird dich bedecken / und die Vernichtung der Tiere wird dich tödlich erschrecken; wegen der Bluttaten am Menschen und wegen der Gewalttaten an Land, / Stadt und all ihren Bewohnern. (Jes 37,24; Hab 2,8) 

Über den Götzendiener

18 Was nützt ein Götterbild, denn ein Bildhauer hat es gemacht, / ein gegossenes Bild und ein Lügenorakel, dass der Bildhauer auf sein Bild vertraut, / um doch stumme Götzen anzufertigen? (Jes 44,9; Jes 46,6; Jer 10,4) 19 Weh dem, der zum Holz sagt: Erwache! / und zum stummen Stein: Wach auf! / Gibt der Götze denn Auskunft? Gewiss, er ist mit Gold und Silber überzogen, / doch er hat keinen Geist, keinen Atem. (Jes 42,17; 1Kor 12,1) 

GOTT ÜBER ALLEM

20 Der HERR aber wohnt in seinem heiligen Tempel. / Alle Welt schweige in seiner Gegenwart. (Neh 8,11; Ps 11,4; Sach 2,17) 

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
© 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
Alle Rechte vorbehalten.
Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a.
Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH

www.bibelwerk.de

Habakuk 2

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft

Das Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.

Habakuk 2

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich

Die Antwort des HERRN

1 Auf meinem Posten will ich stehen und auf die Befestigung mich stellen, und ich will Ausschau halten, um zu sehen, was er zu mir reden wird und was ich zu antworten habe auf meine Vorhaltung. (Jes 21,6; Hes 33,7) 2 Und der HERR hat mir geantwortet und gesagt: Schreibe auf, was du geschaut hast, und schreibe es deutlich auf die Tafeln, damit, wer es liest, keine Zeit verliert. (Jes 8,1) 3 Denn die Schauung gilt für die festgesetzte Zeit, und sie spricht vom Ende[1] und lügt nicht! Wenn es sich verzögert, warte darauf, denn es wird kommen, es bleibt nicht aus! (Dan 8,19; 2Petr 3,9) 4 Sieh, seine Seele ist dahin, sie war nicht rechtschaffen in ihm! Der Gerechte aber wird durch seine Treue am Leben bleiben! (Jes 7,9; Röm 1,17; Gal 3,11; Hebr 10,38) 5 Wie trügerisch ist der Wein! Ein anmassender Mann, er wird nicht ans Ziel gelangen! Er, der seinen Rachen aufgerissen hat wie das Totenreich und der selbst wie der Tod ist und nicht satt wird und sich alle Nationen eingesammelt und bei sich alle Völker versammelt hat. (Spr 1,15; Spr 27,20) 

Wehrufe

6 Werden nicht all diese einen Spruch über ihn machen und eine Anspielung, Doppelsinniges, auf ihn? Und man wird sagen: Wehe dem, der anhäuft, was ihm nicht gehört! - Wie lange noch? - Und der sich belastet mit Pfandgeschäften! (Mi 1,6; Mi 2,4) 7 Werden nicht plötzlich die sich erheben, die Zinsen von dir wollen, und die erwachen, die dich bedrängen?[2] Und sie werden dich ausplündern! 8 Denn du selbst hast viele Nationen ausgeplündert; ausplündern werden dich alle, die übrig geblieben sind von den Völkern, wegen des Menschenbluts, das vergossen wurde,[3] und der Gewalttat am Land, an der Stadt und an all ihren Bewohnern. (Jes 33,1; Hes 3,17; Hes 39,10) 9 Wehe dem, der aus Bosheit Gewinn schlägt für sein Haus, um sein Nest in die Höhe zu setzen und sich vor der Hand des Unheils zu retten. (Ob 1,4) 10 Schande für dein Haus hast du beschlossen, da du viele Völker ausgemerzt hast: Damit sündigst du gegen dich selbst! 11 Ja, der Stein aus der Mauer schreit um Hilfe, und der Sparren aus dem Holz gibt ihm Antwort! 12 Wehe dem, der eine Stadt auf vergossenes Blut baut und eine Siedlung auf Unrecht gründet! (Jer 22,13; Mi 3,10; Nah 3,1) 13 Ist es nicht so: Sieh, es kommt vom HERRN der Heerscharen, so dass Völker sich abmühen fürs Feuer und Völker müde werden für nichts. 14 Denn die Erde wird erfüllt sein von der Erkenntnis der Herrlichkeit des HERRN, so wie Wasser den Meeresgrund bedeckt. (Jes 11,9; Hab 3,3) 15 Wehe dem, der seinem Nächsten zu trinken gibt, dabei deinen Zorn beimischt und ihn dann betrunken macht, damit er dessen[4] Scham anschauen kann. 16 An Schande hast du dich gesättigt statt an Ehre, trinke auch du und zeig deine Vorhaut! Zu dir kommt der Kelch aus der Rechten des HERRN, und Dreck ergiesst sich auf deine Ehre! (Kla 4,21) 17 Denn die Gewalttat am Libanon wird über dich kommen, und die Vernichtung der Tiere wird dich erschrecken lassen[5] wegen des Menschenbluts, das vergossen wurde, und der Gewalttat am Land, an der Stadt und an all ihren Bewohnern. (Hab 2,8) 18 Was nützt ein Bild? Sein Bildner hat es gestaltet! Was nützt ein gegossenes Bild und ein Lehrer? Lüge! Was nützt es, dass der Bildner auf sein eigenes Gebilde vertraut und dann stumme Götzen herstellt? (Ps 115,4; Jer 10,8; Sach 10,2) 19 Wehe dem, der zum Holz sagt: Wach auf!, zum schweigenden Stein: Erwache! Kann der lehren? Sieh, es ist überzogen mit Gold und Silber, in seinem Innern aber ist kein Atem! (Jer 2,27) 20 Der HERR aber ist im Tempel seiner Heiligkeit. Stille vor ihm, ganze Erde! (Am 6,10; Mi 1,2; Sach 2,17) 

Die Zürcher Bibel (Ausgabe 2007) verwenden wir mit freundlicher Genehmigung des Verlags der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, bei dem auch das Copyright für diese Bibelübersetzung liegt.

Habakuk 2

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Die Antwort Gottes: heilige Gerechtigkeit.

1 Ich will auf meinem Posten stehen, / will auf den Wachtturm mich stellen, / will spähen, um zu sehen, was er sagt, / was er auf meine Klage entgegnet. 2 Jahwe gab mir Antwort und sagte: / „Schreib nieder, was du siehst, / schreib es deutlich auf die Tafeln, / dass man es geläufig lesen kann. 3 Denn was du schaust, gilt zur bestimmten Zeit, / es weist aufs Ende hin, / es täuscht dich nicht. / Und wenn es sich verzögert, warte darauf, / denn es kommt bestimmt, / es bleibt nicht aus![1] 4 Sieh, die Strafe trifft den, der nicht aufrichtig ist! / Doch der Gerechte lebt durch seinen Glauben.[2] (Röm 1,17; Gal 3,11; Hebr 10,38) 5 Ja, tückisch ist der Wein, / der Mann wird übermütig und kommt nicht ans Ziel, / auch wenn er den Rachen aufsperrt wie die Totenwelt, / wenn er unersättlich ist wie der Tod, / auch wenn er alle Völker zusammentreibt / und alle Nationen um sich vereinigt. 6 Werden nicht alle diesen Spruch auf ihn machen, / ihn mit spitzen Worten und Rätseln verhöhnen? / Man wird sagen: , Wehe dem, der anhäuft, was ihm nicht gehört, / der sich hohe Pfänder geben lässt! / Wie lange will er es treiben? 7 Plötzlich stehen deine Gläubiger vor dir, / deine Bedränger erwachen, / und du wirst ihre Beute! 8 Du hast viele Völker ausgeraubt, / jetzt plündert dich der Rest der Völker aus, / denn du hast Menschenblut vergossen, / dem Land Gewalt angetan, / den Städten und ihren Bewohnern. 9 Wehe dem, der unrechten Gewinn macht / – zum Verderben für sein Haus –, / der hoch oben sich ein Nest anlegt, / unzugänglich, um sich so vor Unheil zu schützen! 10 Zur Schande für dein eigenes Haus / plantest du die Vernichtung vieler Völker. / Damit hast du dein Leben verwirkt. 11 Da schreit der Stein aus der Mauer, / und der Sparren im Gebälk gibt ihm Antwort. 12 Wehe dem, der eine Stadt mit Blut erbaut, / der eine Ortschaft auf Unrecht gründet. 13 Seht, kommt es nicht von Jahwe, dem Allmächtigen, / dass Völker sich fürs Feuer plagen, / Nationen sich abmühen für nichts? 14 Denn die Erde wird vom Erkennen der Herrlichkeit Jahwes erfüllt sein, so, wie das Wasser das Meer erfüllt. 15 Wehe dem, der anderen zu trinken gibt / und ihnen berauschendes Gift beimischt, / der sie so betrunken macht, / um sich ihre Blöße anzuschauen! 16 Du hast dich an Schande gesättigt, nicht an Ehre. / So trink nun auch du und zeig deine Vorhaut! / Der Becher in Jahwes Hand kommt jetzt zu dir, / und Schande wird auf deine Herrlichkeit fallen. 17 Die Gewalttat am Libanon wird dich erdrücken, / die Misshandlung der Tiere dich zerschmettern, / denn du hast Menschenblut vergossen, / dem Land Gewalt angetan, / den Städten und ihren Bewohnern.'“ 18 Was nützt ein Götterbild, das ein Bildhauer macht, / ein Gussbild und ein Lügenorakel? / Wie kann der Bildner auf sein Gebilde vertrauen, / den stummen Götzen, den er selber machte? 19 Wehe dem, der zum Holz sagt: „Erwache!“ / und zum stummen Stein: „Wach auf!“! / Kann der Götze ihn unterweisen? / Gewiss, er ist mit Gold und Silber überzogen, / doch Geist und Atem hat er nicht. 20 Aber Jahwe ist in seinem heiligen Palast. / Alle Welt schweige vor ihm! 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de